Cytologie Beispielprüfung 2024 PDF

1. Zeichnen Sie ein klares Schema eines Mitochondriums (2P). Geben Sie einen funktionalen und einen evolutiven Grund für das von Ihnen gezeichnete Aussehen dieses Zellorganells an (2P). Wo sitzen die Enzyme der Zellatmung, bitte klar einzeichnen (1P). Gründe: Mit einer inneren Oberflä...

1. Zeichnen Sie ein klares Schema eines Mitochondriums (2P). Geben Sie einen funktionalen und einen evolutiven Grund für das von Ihnen gezeichnete Aussehen dieses Zellorganells an (2P). Wo sitzen die Enzyme der Zellatmung, bitte klar einzeichnen (1P). Gründe: Mit einer inneren Oberfläche nimmt die Möglichkeit zu ATP zu produzieren, da die Enzyme dafür in grösserer Menge eingelagert werden können. Mitochondrien waren früher eigenständige Bakterien. Die äussere Membran entspricht der Zell- membran, welche bei der Endocytose mitgenommen worden ist. Die inne ist die ex- Zellmembran des Bakteriums. 2. Geben Sie die Reaktionsgleichung der Fotosynthese an (1P). Welche Produkte der Fotosyn- these werden von den Mitochondrien (1P) benötigt, und wozu (1P)? 6CO2 + 6H2O > Lichtenergie > C6H12O6 + 602 3. Das Sars Cov 2 Virus infiziert eine Zelle, indem es sich an einen Rezeptor der Zellmembran heftet. Dieser schleusst das Virus in die Zelle, in welcher das Virus nun in einem Endosom sitzt. Ein Endosom ist ein Vesikel mit festem Inhalt, hier mit dem Virus als Inhalt. a) Benennen Sie den Prozess, über welchen das Virus aufgenommen wird (1P). - Endozytose b) Geben Sie einen ihnen bekannten zellulären Vorgang an, über welchen das Virus intrazellulär von der Zelle bekämpft werden könnte. Benennen Sie diesen Prozess und erklären Sie was abläuft, bis das Virus unschädlich gemacht werden konnte (3P). - Phagocytose - Ein Lysosom verschmilzt mit dem Endosom - und bildet ein Phagolysosom. - Im Lysosom sitzen abbauende - Enzyme. - Diese greifen nun das Virus an und zerstören es. So kann das Virus die Zelle nicht infizieren. 1 Aufgabe 4 a) Welcher Zelltyp ist auf nebenstehender Skizze abgebildet (1P)? b) Beschriften Sie die Skizze (ohne Nr. 3, und Nr. 18) indem Sie unterhalb der Abbildung eine Legende erstellen(4P). Erklärung zu einigen Nummern: 4 zeigt auf Inhalt, 10 zeigt auf „Punkte“ 11 und 13 meinen ganzes Organell 14 meint Substanz, in der alle Zellorganellen eingebettet sind 12 und 16zeigen auf einen „Faden“ 5. Ordnen Sie die folgenden Objekte ihrer Grösse nach von klein nach gross (1P): 2. Zellkern, 4. Eukaryoten, 3. Bakterien, 1. Phospholipid 2 6. Ordnen Sie die folgenden Objekte ihrer Grösse nach von klein nach gross (1P): Zellkern, Eukaryoten, Bakterien, Phospholipid 7. Multiple Choice Fragen: Richtige Antwort klar mit Kreuz versehen! Bitte nur eine Antwort mit Kreuz versehen, sonst wird Frage nicht gezählt! Pro Antwort einen Punkt. a) Welcher der folgenden Zellbestandteile ist in Prokaryotenzellen vorhanden? - Mitochondrien - Chloroplasten - Ribosomen - Kernhülle - ER b) Welches der folgenden Organellen kommt sowohl in Tier- als auch in Pflanzenzellen vor? - Chloroplasten - Wand aus Cellulose - Lysosom - Mitochondrien - Plasmodesmen c) Welches der folgenden Paare von Struktur und Funktion passt nicht zusammen? - Nucleolus > Ribosomenproduktion - Zellsaftvakuole > Verdauung im Zellinneren - rER > Zellentgiftung - Mikrotubuli > Zellwandbestandteil 3 8. Sie haben sich heute Mittag ein Dessert gegönnt. Da steckte viel Zucker drin. In der Folge steigt ihr Blutzuckerspiegel an. Was geschieht nun als Reaktion darauf. Bitte erklären Sie den Ablauf detailliert, bis zum Moment, in dem der Blutzuckerspiegel wieder zu sinken beginnt (8P/14P). - Der Blutzuckerspiegel wird konstant gemessen - Übersteigt er einen gewissen Wert, so werden als Reaktion darauf Zellen der - Bauchspeicheldrüse veranlasst - ein Hormon, das - Insulin - Insulin ist ein Protein - Die Bauanleitung für Proteine stehen auf der DNA. - Die DNA verlässt den Zellkern der Zelle nie. - Darum wird im Zellkern das entsprechende Gen auf der DNA abgelesen. - Die Abschrift nennt man mRNA. - Anschliessend wird die mRNA aus dem Kern ins Cytoplasma transportiert. - Hier wird die Anleitung zum Aufbau des Proteins von einem Ribosom gelesen, und das Protein her- gestellt. - Das Ribosom klebt am rER und schickt das Protein während seiner Entstehung gleich ins Innere des ERs. - Nun werden mehrere solche Proteine in ein Vesikel gepackt, welches sich vom rER löst und an den Golgi- Apparat geschickt. - Dies geschieht über Motorproteine, welche das Vesikel auf dem Cytoskelett entlang transportieren. - Am Gogli verschmilzt das Vesikel mit der Biomembran und entleert den Inhalt. - Hier wird es weiterbearbeitet, - Es können Zuckermoleküle - oder Phosphatgruppen angehängt werden. - Am Ende werden die Insulin- Proteine wieder in Vesikel verpackt, - welche mit Adressen versehen werden. - Die Vesikel nennt man nun sekretorische Vesikel, da Sie - mit der Zellmembran verschmelzen und ihren Inhlat in - die Blutbahn entleeren. - Der Prozess wird Exocytose genannt. - Bei Zellen, welche viel Exocytose betreiben, werden die sekretorischen Vesikel in ein - Proteingerüst verpackt. - So können die Vesikel zwar mit der der Zellmembran verschmelzen und ihren Inhalt entleeren. - Sie integrieren sich aber nicht gänzlich in die Zellmembran, was verhindert, dass die Zell unentwegt an Biomembran gewinnt und wächst. 4