Summary

This document details various medical conditions, including Angina Pectoris, Apoplex, Arteriosklerose, KHK, and Herzinfarkt. It provides definitions, causes, symptoms, and therapies for each condition. The content appears to be informational material rather than exam questions or a past paper.

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BHF 6 DURST SCHEMEN Erkrankungen Angina Pectoris Definition Anfallsartig auftretende atem- und lageunabhängige Thoraxschmerzen vor allem nach Belastung Ursache /Risikofaktoren Diabetes, Rauchen, Alkohol,...

BHF 6 DURST SCHEMEN Erkrankungen Angina Pectoris Definition Anfallsartig auftretende atem- und lageunabhängige Thoraxschmerzen vor allem nach Belastung Ursache /Risikofaktoren Diabetes, Rauchen, Alkohol, Fettstoffwechselstörung, Alter, männliches Geschlecht, arterielle Hypertonie Symptome Drückender Schmerz, Atemnot, Panik, Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen Therapie Sauerstoffgabe, aufrechte Körperhaltung, Medikamente, Bewegung und Sport, Aufklärung,… Apoplex Definition Schlagartiger Ausfall von Gehirnfunktionen durch Gefäßverschluss oder Blutung Ursache /Risikofaktoren Hypertonie, Rauchen, Diabetes, VHF, Alter, Arteriosklerose,.. Symptome Halbseitenlähmung, Aphasie, Apraxie, Bewusstseinsstörung, Gangbild verändert, Therapie Lysegabe, Senkung RR, Bobath-Konzept zur Unterstützung Diagnostik B – Balance ( Gleichgewicht) E – Eyes (Sehstörung) F – Face (Hängt) A – Arm (fällt runter) S – Speech T – Time , dann Labor, CT, MRT, Arteriosklerose Definition Verengung der Gefäße durch Fette und Kalk (Plaque) Ursache /Risikofaktoren Diabetes, Rauchen, Alkohol, Fettstoffwechselstörung, Alter, männliches Geschlecht, arterielle Hypertonie, Herzrhytmusstörungen Symptome Atemnot und später auch Unterversorgung des Herzens in Ruhe – schlimmstenfalls Herzinfarkt Therapie Siehe AP KHK Definition Minderdurchblutung des Herzmuskels durch Verengungen der Herzkranzgefäße Ursache /Risikofaktoren Diabetes, Rauchen, Alkohol, Fettstoffwechselstörung, Alter, männliches Geschlecht, arterielle Hypertonie Symptome Siehe Arteriosklerose Therapie Siehe Arteriosklerose+ Revaskularisation wie z.B. Stent, Dilatation oder By-Pass Herzinfarkt Definition Absterben von Teilen des Herzens durch Minderversorgung Ursache /Risikofaktoren Diabetes, Rauchen, Alkohol, Fettstoffwechselstörung, Alter, männliches Geschlecht, arterielle Hypertonie, KHK Symptome Schmerzen in der Brust, linker Arm, Hals, Kiefer, Oberbauch,…kalter Schweiß auf Stirn, Atemnot, Unruhe Therapie Siehe KHK + Notfall-equipment für Reanimation bereithalten Diagnostik Herzenzyme ( Myoglobin steigt, cK-mb, Troponin I und T),.. Diagnostik: Anamnese (z.b. Vorerkrankungen in der Familie, Herz-Kreislauf erkrankungen,..) + klinische Untersuchung, EKG, Blutuntersuchungen, Herzenzyme, Echokardiografie, Herzkatheteruntersuchung, Kardio-CT, Kardio-MRT, Myokardszintigrafie Herzkreisläufe Kleiner Kreislauf/Lungenkreislauf: o2 armes blut fließt aus der oberen und unteren Hohlvene in den rechten Vorhof – anschließend durch die Trikuspidalklappe (Segelklappe) in die rechte Kammer und dann über die Pulmonalklappe (Taschenklappe) durch die Pulmonalarterie in die Lunge wo es mit sauerstoffreichem Blut angereichert wird – durch die Pulmonalvenen gelangt das Blut in die den linken Vorhof und weiter durch die Mitralklappe (Segelklappe) in die linke Kammer und über die Aortenklappe (Taschenklappe) durch die Aorta in den Körper, der dann mit Sauerstoff versorgt wird. Das sauerstoffarme Blut wird dann wieder durch die Hohlvenen zurücktransportiert und der Kreislauf beginnt von neuem. Intramuskuläre Injektionen Indikationen: Impfungen, Schmerztherapie, bei Resorptionsstörung von Vitamin B12, 6 und Folsäure nach Magenteilresektionen, Einbringen von Depot Kontraindikationen: Ödeme, Verletzungen, herabgesetzte Gerinnung, Schockzustände, Verdacht auf Infarktgeschehen,.. Vorteile: Schneller Wirkungseintritt ohne Wirkstoffverlust, keine Magen-Darm Beschwerden, exakte Dosierung, Steuerung von Wirkstoffeintritt und Dauer,… Injiziert wird im mittleren oder kleinen Gesäßmuskel, Hüfte oder Oberschenkel. Im Oberarm wird wegen Verletzungsgefahr nicht empfohlen, wenngleich diese Stelle bei Impfungen oft angewandt wird. Injektionsmethode nach von Hochstetter : Thromboseprophylaxe / Virchow Trias Virchow Trias = 3 Faktoren, die eine Thrombose begünstigen : Gestörter Blutfluss, Erhöhte Gerinnungsneigung, Endothelschäden Embolus = ein in die Blutbahn verschlepptes Gebilde, dass eine Embolie verursacht. Risikofaktoren: Rauchen, Adipositas, Langes Abknicken z.B. langes Sitzen, genetische Disposition, Schwangerschaft Bei einer Thrombose berichtet der Patient meist von ziehenden Schmerzen, blu-rot Färbung, Druckempfindlichkeit, Hitze- oder kältegefühl oder Fußsohlenschmerz beim Bein. Es kann aber auch asymptomatisch ablaufen. Besonders Atemnot und die gestauten Halswvenen deutet auf die akute Rechtsherzinsuffizienz hin, die ja entsteht weil der Lungendruck sich erhöht. RR beim Patienten fällt ab und der Kreislauf versagt. Um einer Thrombose vorzubeugen kann man natürlich Medikamente wie ASS oder andere Antikoagulantien verwenden, Kompressionstherapie durchführen oder aber auch die Muskelpumpe aktivieren durchMobilisation, Hochlagerung der Beine oder bewegungsübungen im Bett. Pflegerische Maßnahmen bei Embolie: Erhöhte OK-Lagerung, und Sauerstoffgabe, RR- Abfall wird mit Volumen ausgeglichen, wenn dies nicht reicht : Noradrenalin. Beim Verdacht spritzt der Notarzt bereits Heparin Diagnosesicherung bei Patienten mit Risiko: Hier werden die D-Dimere bestimmt. Durch den Wells-Score kann der Arzt feststellen ob ein erhöhtes Risiko besteht. Notfallmedikamente Beispiele N – Naloxon = Opioid-Antagonist A – Atropin = wird bei bradykarden Herzrythmusstörungen angewendet D – Diazepam (Valium) = ein Benzodiazepin E – Epinephrin (Adrenalin) = ein Katecholamin und wird bei anaphylaktischem Schock, Asthma, Blutstillung oder für Reanimation verwendet L – Lidocain = Betäubung, wird auch bei tachykarden Herzrythmusstörungen eingesetzt, genauso wie Amiodaron (bei pulsloser Tachykardie und bei Kammerflimmern)

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