Arbeitsmarkt (WiSe 2024-25) PDF
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Universität Münster
2024
Nadine Riedel
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The document provides lecture notes on labor market, including factors influencing supply and demand. It covers topics such as labor demand curves, labor supply curves, and equilibrium in the labor market.
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Der Arbeitsmarkt Prof. Dr. Nadine Riedel WiSe 2024-25 Einführung In den folgenden Vorlesungen untersuchen wir die Leistung der Wirtschaft in der kurzen Frist, d. h. Gründe für Fluktuationen im BIP um seinen langfristigen Trend. Fluktuationen in der Produktion werden mit Fluktuation...
Der Arbeitsmarkt Prof. Dr. Nadine Riedel WiSe 2024-25 Einführung In den folgenden Vorlesungen untersuchen wir die Leistung der Wirtschaft in der kurzen Frist, d. h. Gründe für Fluktuationen im BIP um seinen langfristigen Trend. Fluktuationen in der Produktion werden mit Fluktuationen in der Nutzung von Produktionsfaktoren assoziiert, d. h. Arbeit und Kapital. Also müssen wir verstehen, was das (Veränderungen im) Gleichgewicht auf Faktormärkten bestimmt. Wir beginnen mit einem Modell des Arbeitsmarktes unter perfektem Wettbewerb. Nadine Riedel Der Arbeitsmarkt 1 / 25 Inhaltsverzeichnis 1. Arbeitsnachfrage 2. Arbeitsangebot 3. Gleichgewicht auf einem Arbeitsmarkt unter Wettbewerb 4. Gründe für Arbeitslosigkeit Nadine Riedel Der Arbeitsmarkt 2 / 25 1. Arbeitsnachfrage 1.1 Die Arbeitsnachfragekurve Definition Die Arbeitsnachfrage bezeichnet die optimale (d. h. gewinnmaximierende) Menge von Arbeit (d. h. Arbeitern), die eine Firma einstellt. Gewinnmaximierung impliziert, dass eine Firma eine zusätzliche Arbeitskraft einstellt, solange der zusätzliche Ertrag dieser Arbeitskraft die zusätzlichen Kosten übersteigt. Beispiel. Betrachten wir eine Autoreparaturfirma, deren Inhaber über die Anzahl der einzustellenden Mechaniker zu einem marktüblichen Lohn von e25 pro Stunde entscheiden muss. Wenn die Firma einen Mechaniker hat, ist dieser Mechaniker immer ausgelastet und generiert einen Ertrag von e40 pro Stunde. Da ein zweiter Mechaniker in Zeiten mit niedriger Nachfrage nicht ausgelastet wäre, generiert er im Schnitt lediglich einen Ertrag von e30 pro Stunde. Angenommen, der Ertrag eines dritten Mechanikers beträgt e20 pro Stunde. Nadine Riedel Der Arbeitsmarkt 3 / 25 1 Arbeitsnachfrage 1.1 Die Arbeitsnachfragekurve Beispiel (fortgesetzt). Der Inhaber sollte den ersten und zweiten Mechaniker einstellen, die e15 und e5 an Gewinnen pro Stunde beitragen. Der Inhaber sollte keinen dritten Mechaniker einstellen, da der zusätzliche Ertrag dieses Mechanikers die zusätzlichen Kosten verfehlt. Anmerkung 1. Der zusätzliche Output eines Mechanikers (genannt Grenzprodukt der Arbeit (GPA)) nimmt ab, was bedeutet, dass jeder weitere Mechaniker weniger zusätzlichen Output erzeugt als der Mechaniker, der zuvor eingestellt wurde. Das Gleiche gilt für den zusätzlichen Ertrag, den ein weiterer Mechaniker generiert (genannt Wert des GPA). Dies impliziert, dass die Einstellung weiterer Mechaniker den Gesamtertrag der Firma um immer weniger erhöht. Nadine Riedel Der Arbeitsmarkt 4 / 25 1 Arbeitsnachfrage 1.1 Die Arbeitsnachfragekurve Anmerkung 2. Die Firma stellt weitere Arbeitskräfte ein, solange der Wert des GPA mindestens so hoch ist wie die Kosten, um diese Arbeitskraft anzustellen, die der Marktlohn darstellt. Ergebnis Die Arbeitsnachfrage eine Firma ist die Menge an Arbeit, für die der Wert des GPA dem Marktlohn entspricht. Die folgende Abbildung gibt eine grafische Darstellung und stellt den Wert des GPA gegen die Anzahl an Mechanikern dar. Wenn sich der Marktlohn verändert, passt die Firma die Anzahl der Arbeitskräfte an, damit der Wert des GPA dem Marktlohn entspricht. Die fallende Kurve (der Wert des GPA) wird Arbeitsnachfragekurve genannt, da sie die Menge an Arbeit darstellt, die zu den jedem einzelnen Lohnsatz nachgefragt wird. Nadine Riedel Der Arbeitsmarkt 5 / 25 1 Arbeitsnachfrage 1.1 Die Arbeitsnachfragekurve · C Manche Output Preis 4 A g ⑧ Wert des Nachfragekurve GPAn wenn von y-Achse angesteuert g & Grenzprodukt der Arbeit b r = Nachfrage nach Arbeit g g r r der Abeitkurve Grenzprodukt Wenn von X-Achse angesteuert Nadine Riedel Der Arbeitsmarkt 6 / 25 1.2 Verschiebungen der Arbeitsnachfragekurve Neben dem Marktlohn beeinflussen die folgenden vier Faktoren ebenfalls die Arbeitsnachfrage und verursachen daher Verschiebungen der Arbeitsnachfragekurve. 1. Veränderte Output-Preise. Wenn der Preis für Autoreparaturen sinkt, verringert sich der Wert des GPA. → Das verschiebt den Wert der GPA-Kurve und damit die Arbeitsnachfragekurve nach links. 2. Veränderte Output-Nachfrage. Wenn die Nachfrage nach dem Output sinkt (z. B. reduziert eine Prämie für die Autoverschrottung die Nachfrage nach Autoreparaturen), sinkt der Wert des GPA. → Das verschiebt den Wert der GPA-Kurve und damit die Arbeitsnachfragekurve nach links. Nadine Riedel Der Arbeitsmarkt 7 / 25 1 Arbeitsnachfrage 1.2 Verschiebungen der Arbeitsnachfragekurve 3. Veränderte Technologie. Wenn Arbeitskräfte bessere Technologien benutzen können, steigt der Wert ihres GPA, was die Arbeitsnachfragekurve nach rechts verschiebt. Wenn neue Technologie ein Substitut für Arbeitskräfte ist, verschiebt dies die Arbeitsnachfragekurve nach links. 4. Veränderte Input-Preise. Wie die Kosten für andere Inputs, wie z. B. Maschinen, sinken, werden Firmen mehr von ihnen kaufen. → Dies erhöht normalerweise das GPA und verschiebt damit die Arbeitsnachfragekurve nach rechts. Nadine Riedel Der Arbeitsmarkt 8 / 25 1.3 Die aggregierte Arbeitsnachfragekurve Um die Arbeitsnachfragekurve aller Firmen in der Volkswirtschaft herzuleiten, müssen wir die Menge an nachgefragter Arbeit jeder Firma zu einem gegebenen Marktlohn aufaddieren. Beispiel. Wir betrachten eine Volkswirtschaft, die aus zwei Firmen besteht. Zu einem Marktlohn von e25, stellt Firma 1 10 Arbeitskräfte ein und Firma 2 stellt 20 Arbeitskräfte ein. Die aggregierte Arbeitsnachfrage zu einem Marktlohn von e25 beträgt daher 10 + 20 = 30. Wir erhalten die aggregierte Arbeitsnachfragekurve, indem wir dieses Vorgehen für jeden Marktlohn wiederholen. Anmerkung. Das Modell ist vereinfacht, da wir die Volkswirtschaft so behandeln, als ob sie eine einzige Arbeitsnachfragekurve beinhalten würde. Ein realistischeres Modell würde verschiedene Arbeitsmarktsegmente für Arbeitskräfte mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Qualifikationsniveaus beinhalten. Nadine Riedel Der Arbeitsmarkt 9 / 25 1 Arbeitsnachfrage 1.3 Die aggregierte Arbeitsnachfragekurve v immer horizontal auf-aggregieren ⑨ z z z 0 z z Nadine Riedel Der Arbeitsmarkt 10 / 25 2. Arbeitsangebot 2.1 Die Arbeitsangebotskurve Definition Das Arbeitsangebot beschreibt die optimale Menge an Arbeit, die eine Arbeitskraft anbietet. Arbeitskräfte teilen ihre begrenzte Zeit optimal zwischen bezahlter Arbeit, Freizeit und anderen Aktivitäten (z. B. Kinderbetreuung, Putzen,...) auf. Eine wichtige Determinante des Arbeitsangebotes ist der Lohnsatz. Ein höherer Lohnsatz impliziert, dass die Kosten nicht zu arbeiten steigen. Wir sollten daher ein höheres Arbeitsangebot erwarten, wenn der Lohn steigt. Ergebnis Die Arbeitsangebotskurve, die den Zusammenhang zwischen Arbeitsangebot und dem Lohnsatz darstellt, hat eine positive Steigung. Anmerkung. Die Summe der individuellen Arbeitsangebotskurven ergibt die aggregierte Arbeitsangebotskurve. Nadine Riedel Der Arbeitsmarkt 11 / 25 wohn N Arbeits- angebot, B Wi- ⑧ Arbeitsangebot , A Wo- ⑳ · C 7 Atto AAn Arbeit 2.2 Verschiebungen der Arbeitsangebotskurve Abgesehen vom Lohnsatz gibt es drei Faktoren, die das Arbeitsangebot beeinflussen und somit die Arbeitsnachfragekurve verschieben. 1. Veränderte soziale Normen. Beispiel: soziale Normen, die vor 100 Jahren bezahlter Arbeit von Frauen entgegengewirkt haben. → Die Veränderung in diesen sozialen Normen hat die Arbeitsangebotskurve (von Frauen) nach rechts verschoben. 2. Veränderte Opportunitätskosten von Zeit. Technologische Fortschritte wie Spülmaschinen, Waschmaschinen oder Mikrowellen haben die Opportunitätskosten des Arbeitens außerhalb von Zuhause gesenkt. → Diese Erfindungen haben Menschen es attraktiver gemacht, mehr zu arbeiten und daher die Arbeitsangebotskurve nach rechts verschoben. 3. Veränderte Bevölkerung. Z. B. Einwanderungen verschiebt die Arbeitsangebotskurve nach rechts. In einer alternden Bevölkerung verschiebt sich die Arbeitsangebotskurve über die Zeit nach links. Nadine Riedel Der Arbeitsmarkt 12 / 25 3. Gleichgewicht auf einem Arbeitsmarkt unter Wettbewerb Definition Das kompetitive Arbeitsmarktgleichgewicht w → , L→ wird durch den Schnittpunkt der aggregierten Arbeitsnachfrage- und der aggregierten Arbeitsangebotskurve bestimmt. Erklärung. Das Gleichgewicht ist eine stabile Situation, da es der einzige Punkt ohne Druck für Lohnanpassungen ist. Zu einem Lohn, der über dem markträumenden Lohn w → liegt, würde die Menge der angebotenen Arbeit die Menge der nachgefragten Arbeit übersteigen, was zu einem Abwärtsdruck auf den Lohn führt. Zu einem Lohn, der unter dem markträumenden Lohn w → liegt, würde die Menge der angebotenen Arbeit hinter der Menge der nachgefragten Arbeit zurückbleiben, was zu einem Aufwärtsdruck auf den Lohn führt. Anmerkung. Es existiert keine Arbeitslosigkeit im kompetitiven Arbeitsmarktgleichgewicht. Eine Person gilt als arbeitslos, wenn sie zum geltenden Lohn arbeiten möchte, aber keine Arbeitsstelle findet. Zum Lohn w → kann jede Person arbeiten, die arbeiten möchte. Nadine Riedel Der Arbeitsmarkt 13 / 25 AH-Überschüss-Arbeitslosigkeit - h 12 , 41 ⑧ h -belangebotfe eine h Nadine Riedel Der Arbeitsmarkt 14 / 25 4. Gründe für Arbeitslosigkeit Die Vorhersage des Modells, dass es keine Arbeitslosigkeit gäbe, ist nicht konsistent mit den Daten. Nachfolgend diskutieren wir zwei Modifikationen des Modells, die dabei helfen, das Vorkommen von Arbeitslosigkeit zu erklären. 1. Jobsuche (friktionelle Arbeitslosigkeit) 2. Lohnrigiditäten Nadine Riedel Der Arbeitsmarkt 15 / 25 4.1 Jobsuche und friktionelle Arbeitslosigkeit Zuerst lockern wir die in allen Modellen des vollkommenen Wettbewerbs implizit enthaltene Annahme, dass alle Marktteilnehmer vollständige Informationen haben. In dem bisher beschriebenen Modell wissen Arbeitskräfte beispielsweise genau, welche freien Stellen es gibt, welche Qualifikationen die Arbeitgeber suchen, welche Löhne und andere Annehmlichkeiten mit den einzelnen Jobs verbunden sind... In der Realität erhalten Arbeitskräfte diese Informationen während der Jobsuche. Wenn die Arbeitnehmer einen geeigneten Arbeitsplatz gefunden haben, verfügen potenzielle Arbeitgeber zudem nur über unvollkommene Informationen bezüglich der Merkmale der Arbeitnehmer. Dies ist Auslöser ein zeitaufwändige Bewerbungs- und Interviewverfahrens. Das impliziert, dass Arbeitskräfte, die Jobs suchen, nicht sofort einen Arbeitgeber finden können, der zu ihrer Einstellung bereit ist. Arbeitslosigkeit, die aus unvollständigen Informationen und dem zeitaufwändigen Prozess der Jobsuche resultiert, wird friktionelle Arbeitslosigkeit genannt. Nadine Riedel Der Arbeitsmarkt 16 / 25 4.2 Lohnrigiditäten und strukturelle Arbeitslosigkeit Unsere zweite Modifikation des Basis-Modells lockert die Annahme, dass sich der Lohn anpassen kann, um Arbeitsnachfrage und -angebot auszugleichen. In der Realität sind Arbeitsmärkte oft durch Lohnrigiditäten gekennzeichnet, die verhindern, dass Löhne sinken, die über dem markträumenden Level w → liegen. Solche Lohnrigiditäten führen zu einem Überschussangebot von Arbeit (= Arbeitslosigkeit), d. h. einige Arbeitskräfte, die zum geltenden Marktlohn arbeiten möchten, können keinen Job finden. Wir diskutieren vier Gründe für Lohnrigidität. 1. Mindestlohngesetze 2. Gewerkschaften und Tarifverhandlungen 3. E!zienzlöhne 4. Die Verhaltensweisen von Arbeitskräften bei Lohnkürzungen Nadine Riedel Der Arbeitsmarkt 17 / 25 4 Gründe für Arbeitslosigkeit 4.2 Lohnrigiditäten und strukturelle Arbeitslosigkeit 1. Mindestlohngesetze Ein Mindestlohn w ist eine Preisuntergrenze für den (Stunden-)Lohn. Wenn der Mindestlohn über dem markträumenden Lohn liegt, bleibt die Arbeitsnachfrage hinter dem Arbeitsangebot zurück → Arbeitslosigkeit. Jüngste empirische Evidenz deutet darauf hin, dass die Auswirkungen von Mindestlöhnen auf die Beschäftigung tendenziell negativ, aber sehr moderat sind (Cengiz et al. (2019)). Eine mögliche Erklärung ist, dass Mindestlöhne die Bemühungen bei der Arbeitssuche erhöhen und dadurch die friktionelle Arbeitslosigkeit verringern. Nadine Riedel Der Arbeitsmarkt 18 / 25 4 Gründe für Arbeitslosigkeit 4.2 Lohnrigiditäten und strukturelle Arbeitslosigkeit u h h h e l h Nadine Riedel Der Arbeitsmarkt 19 / 25 4 Gründe für Arbeitslosigkeit 4.2 Lohnrigiditäten und strukturelle Arbeitslosigkeit 2. Gewerkschaften und Tarifverhandlungen Gewerkschaften können die Androhung eines Streiks als Druckmittel bei Lohnverhandlungen einsetzen. Dies verleiht der Gewerkschaft eine größere Verhandlungsmacht als der einzelnen Arbeitskraft und kann zu Löhnen führen, die über dem markträumenden Lohn liegen. Die Auswirkungen von Tarifverhandlungen sind somit identisch zu denen der Mindestlohngesetze. Nadine Riedel Der Arbeitsmarkt 20 / 25 4 Gründe für Arbeitslosigkeit 4.2 Lohnrigiditäten und strukturelle Arbeitslosigkeit 3. E!zienzlöhne Arbeitgeber könnten Löhne oberhalb von w → (genannt E!zienzlöhne) anbieten, um Gewinne zu steigern. Drei Argumente könnten erklären, wieso sich höhere Löhne positiv auf die Gewinne auswirken. 1. E!zienzlöhne verringern Fluktuationen und damit die Notwendigkeit, neue Arbeitskräfte einzustellen und auszubilden, was für das Unternehmen kostenintensiv ist. 2. Angestellte arbeiten unter E!zienzlöhnen härter, um ihren (gut bezahlten) Job zu behalten. 3. E!zienzlöhne könnten den Bewerberpool verbessern, aus dem eine Firma auswählen kann. Evidenz. Henry Ford hat den Tageslohn seiner Arbeitskräfte von 2.34 auf 5 erhöht und dazu gesagt: ”Wir wollten diese Löhne zahlen, sodass das Unternehmen auf soliden Füßen steht. Wir haben für die Zukunft gebaut.” Nadine Riedel Der Arbeitsmarkt 21 / 25 4 Gründe für Arbeitslosigkeit 4.2 Lohnrigiditäten und strukturelle Arbeitslosigkeit 4. Die Verhaltensweisen von Arbeitskräften bei Lohnkürzungen Lohnkürzungen stoßen auf starken Widerstand bei den Arbeitskräften und senken sowohl Arbeitsmoral als auch Produktivität (siehe Fehr et al. (2009)) Bei z. B. geringerer Arbeitsnachfrage, sinken Löhne daher nicht, was Arbeitslosigkeit verursacht. Die nächste Abbildung veranschaulicht den Einfluss sinkender Arbeitsnachfrage unter flexiblen und nach unten starren Löhnen. Das ursprüngliche Arbeitsmarktgleichgewicht liegt bei w0 , L0. Ein Rückgang der Arbeitsnachfrage würde bei flexiblen Löhnen zu einem neuen Gleichgewicht wF , LF führen. Wenn der Lohn sich jedoch nicht verändert, weil Firmen nicht bereit sind, Löhne zu senken, führt eine niedrigere Arbeitsnachfrage zu einem weiteren Rückgang der Beschäftigung bis zu L2. Nadine Riedel Der Arbeitsmarkt 22 / 25 4 Gründe für Arbeitslosigkeit 4.2 Lohnrigiditäten und strukturelle Arbeitslosigkeit N h AA-Überhang A B C ⑨ h h h h Nadine Riedel Der Arbeitsmarkt 23 / 25 4 Gründe für Arbeitslosigkeit 4.2 Lohnrigiditäten und strukturelle Arbeitslosigkeit n eRR - - f - 9 c - R - (Je z c o e c -So n P z c -d y n c -9 c )c : - : cy acR zy y Nadine Riedel Der Arbeitsmarkt 24 / 25 4 Gründe für Arbeitslosigkeit 4.2 Lohnrigiditäten und strukturelle Arbeitslosigkeit Literatur J. Altonji and P.J. Devereux (2000): The Extent and Consequences of Downward Nominal Wage Rigidity, Research in Labor Economics, vol. 19, pp. 383-431. D. Cengiz, A. Dube, A. Lindner and B. Zipperer (2019): The E!ect of Minimum Wages on Low Wage Jobs, Quarterly Journal of Economics, Vol. 134 (3), pp. 1405-1454. E. Fehr, L. Goette and C. Zehnder (2009): A Behavioral Account of the Labor Market: The Role of Fairness Concerns, Annual Review of Economics 1(1), pp. 355–384. Nadine Riedel Der Arbeitsmarkt 25 / 25 · d * = h · · · · - Es * Lohnrigichtäten ① Mindestich ②Geschäftsmacht ③ Effizenlare ④ Auersia gegen Wohinallahnkühling & s s I I · I · S # · · · · i 3. ↳