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This document summarizes microeconomics, focusing on supply and demand concepts. It covers market assumptions, the laws of supply and demand, and factors influencing shifts in curves.
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Klausurvorbereitung à insgesamt 5 Aufgaben à (graphisch, rednerisch, wissensaufgaben) Mikroökonomie Kapitel 2 Angebot und Nachfrage Annahmen des Marktmodells - Es gibt viele Käufer und Verkäufer im Markt - Jeder Käufer und Verkäufer verfügt über vollkommene Informationen - Kein einzelner K...
Klausurvorbereitung à insgesamt 5 Aufgaben à (graphisch, rednerisch, wissensaufgaben) Mikroökonomie Kapitel 2 Angebot und Nachfrage Annahmen des Marktmodells - Es gibt viele Käufer und Verkäufer im Markt - Jeder Käufer und Verkäufer verfügt über vollkommene Informationen - Kein einzelner Käufer oder Verkäufer ist groß genug oder hat die Macht, um den Preis zu beeinflussen - Es gibt einen freien Markteintritt und freien Marktaustritt - Die produzierten Güter sind homogen (identisch) - Käufer und Verkäufer handeln unabhängig voneinander und berücksichtigen bei ihren Entscheidungen ausschließlich ihre eigene Situation Nachfrage Gesetz der Nachfrage Bei steigendem Preis sinkt die Nachfrage. (ceteris paribus) - Nachfragekurve negative Steigung à die Nachfragekurve zeigt die Beziehung zw. Preisen eines Gutes und den Nachfragemengen Marktnachfrage Marktnachfrage = Summer aller individuellen Nachfragemengen für ein bestimmtes Gut - Marktnachfragekurve ergibt sich graphisch aus waagerechter Addition aller individuellen Nachfragekurven Bewegung auf der Kurve Gründe für die Verschiebung der Nachfragekurve Bei Veränderung von: - Preise von verwandten Gütern sinken à wenn das die Nachfrage nach dem Gut verringert, dann ist das Gut ein Substitut à wenn das die Nachfrage nach dem anderen Gut erhöht, dann ist das Gut ein komplementäres Gut - Einkommen der Konsumenten - Präferenzen (Geschmack) - Bevölkerungsgröße - Einkommensänderung àbei normalem Gut steigt die Nachfragemenge mit steigendem Einkommen à bei inferiorem Gut fällt die Nachfragemenge mit steigendem Einkommen - Werbung Angebot Gesetz des Angebots Bei steigendem Preis steigt das Angebot. (ceteris paribus) - Angebotskurve positive Steigung à die Angebotskurve zeigt die Beziehung zw. den Preisen eines Gutes und der Angebotsmengen Marktangebot Marktangebot = Summe aller individuellen Angebotsmengen für ein bestimmtes Gut Bewegung auf der Kurve Gründe für die Verschiebung der Angebotskurve - Rentabilität der Produktion - Preise der Produktionsfaktoren - Technik - Natürliche und gesellschaftliche Faktoren - Erwartungen der Anbieter - Anzahl der Anbieter Gleichgewichtsmenge und Gleichgewichtspreis Gleichgewichtspreis Preis, der Angebots- und Nachfragemenge zur Übereinstimmung bringt Gleichgewichtsmenge Angebots- und Nachfragemenge zum Gleichgewichtspreis Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage Märkte abseits des Gleichgewichts 1 – Angebotsüberschuss - Aktuelle Preis liegt über dem Gleichgewichtspreis - Somit liegt angebotene Menge über nachgefragte Menge - es entsteht ein Angebotsüberschuss - Anbieter werden ihre Preise verringern, um den Absatz zu stimulieren à Bewegung in Richtung des Gleichgewichts 2 – Nachfrageüberschuss - Aktueller Preis liegt unter dem Gleichgewichtspreis - Somit liegt nachgefragte Menge über der angebotenen Menge - Es entsteht ein Nachfrageüberschuss - Anbieter werden ihre Preise erhöhen à Bewegung in Richtung des Gleichgewichts Gesetz von Angebot und Nachfrage à Preisanpassungen führen zur Angleichung angebotener Menge und nachgefragter Gütermenge auf Märkten Wichtig für mögliche Anwendung in der Klausur: 3 Schritte der Analyse von Gleichgewichtsänderungen Wie eine Nachfragesteigerung das Gleichgewicht ändert Wie ein Angebotsrückgang das Gleichgewicht verändert Kapitel 3 – Elastizität Die Preiselastizität der Nachfrage - Die Preiselastizität der Nachfrage misst, wie stark sich die Nachfragemenge ändert, wenn sich der Preis eines Gutes erhöht - Die Preiselastizität der Nachfrage ist die prozentuale Veränderung der Nachfragemenge bei einer Änderung des Preises um ein Prozent Bestimmungsgründe für die Preiselastizität der Nachfrage Hängt ab von … - der Erhältlichkeit von Substituten - von der Wertung, ob es sich um ein notwendiges Gut oder ein Luxusgut handelt - von der Marktabgrenzung - vom Anteil des Einkommens, das für ein Gut ausgegeben wird - vom Zeithorizont Die Preiselastizität der Nachfrage wird steigen … - wenn die Anzahl der Substitute steigt - wenn die Güter Luxusgüter sind - wenn der Markt enger definiert wird - wenn der Anteil des Einkommens steigt, den man für das Gut ausgibt - wenn der Zeithorizont länger ist Die Berechnung der Preiselastizität der Nachfrage Die 5 Formen der Preiselastizität der Nachfrage Vollkommen unelastische Nachfrage (Preiselastizität = 0) Unelastische Nachfrage (Preiselastizität < 1) Einheitselastizität (Preiselastizität = 1) Elastische Nachfrage (Preiselastizität > 1) Vollkommen elastische Nachfrage (Preiselastizität à unendlich) Arten von Gütern Normale und Inferiore Güter - bei steigendem Einkommen steigt die Nachfrage nach normalen Gütern - bei steigendem Einkommen sinkt die Nachfrage nach inferioren Gütern à bei notwendigen Gütern ist die Nachfrage preisunelastisch, bei Luxusgütern preiselastisch Polypol àein Markt mit vollständiger Konkurrenz (Polypol) hat 4 Eigenschaften - viele Käufer und Verkäufer - die angebotenen Güter sind weitgehend gleich oder sogar identisch (homogene Güter) - der Marktzugang ist frei und es entstehen keine Kosten beim Verlassen des Markts - es gibt einen hohen Informationsgrad bei Käufern und Verkäufern im Markt Folgen dieser Eigenschaften des Polypols… - Nachfrage einzelner Käufer hat keinen signifikanten Einfluss auf den Preis - Angebot eines Verkäufers hat einen vernachlässigbaren Einfluss auf den Marktpreis - Käufer und Verkäufer sind Preisnehmer: à sie nehmen den Marktpreis als gegeben an Kapitel 6: Konsumenten- und Produzentenrente Konsumentenrente - misst, welchen Wert ein Käufer einem Gut beimisst = Zahlungsbereitschaft des Käufers (Persönlicher Höchstpreis) – tatsächlich bezahlter Preis - misst den Nutzen, den die Käufer nach ihrer eigenen Einschätzung erhalten Rente= Nutzen; Vorteil Tabelle zur Zahlungsbereitschaft Die Nachfragekurve Die Nachfragekurve - die Nachfragekurve zeigt die verschiedenen Quantitäten, welche die Käufer bereit wären, bei unterschiedlichen Preisen zu kaufen Messung der Konsumentenrente mit der Nachfragekurve - die Fläche unter der Nachfragekurve und über dem Preis ist gleich die Konsumentenrente, die in einem Markt entsteht Wie der Preis die Konsumentenrente beeinflusst Produzentenrente = Verkaufspreis – Produktionskosten Bzw. = Empfangene Bezahlung der Verkäufer – Kosten der Verkäufer Wohlfahrt = Gesamtnutzen aus Konsumenten – und Produzentenrente. Produktionskosten von 4 Herstellern Die Angebotskurve Die Angebotskurve Messung der Produzentenrente mithilfe der Angebotskurve - Fläche unter dem Preis und über der Angebotskurve entspricht der Produzentenrente Wie der Preis die Produzentenrente beeinflusst Konsumentenrente und Produzentenrente im Marktgleichgewicht Kapitel 7: Preiskontrolle … werden dann eingeführt, wenn Politiker glauben, die Preise seien entweder für Käufer oder für Verkäufer unfair - Preisobergrenze = gesetzlicher Höchstpreis, zu dem ein Gut verkauft werden darf - Preisuntergrenze = gesetzlicher Mindestpreis, zu dem ein Gut verkauft werden darf Wie Höchstpreise die Marktergebnisse verändern 2 Möglichkeiten, wie sich ein Höchstpreis auswirkt - Höchstpreis ist nicht bindend, weil er über dem Gleichgewichtspreis liegt - Höchstpreis ist bindend, weil er unter dem Gleichgewichtspreis angesetzt wurde Höchstpreis Nicht bindende Preisobergrenze Bindende Preisobergrenze wirkungslos Wie bindende Höchstpreise die Marktergebnisse verändern: Bindende Preisobergrenzen verursachen: - Mangelwirtschaft (Nachfrageüberschuss) Bsp.: Wohnungsknappheit, Benzinknappheit - Rationierung Bsp.: lange Schlangen, Diskriminierung durch Verkäufer Wie Mindestpreise die Marktergebnisse verändern 2 Möglichkeiten, wie sich ein Mindestpreis auswirkt - Mindestpreis ist nicht bindend, wenn er unter dem Gleichgewichtspreis angesetzt wurde - Mindestpreis ist bindend, wenn er über dem Gleichgewichtspreis liegt Nicht bindender Mindestpreis bindender Mindestpreis Wie bindende Mindestpreise die Marktergebnisse verändern: Bindende Mindestpreise verursachen: - Angebotsüberschuss - Rationierung Kapitel 10: Externalitäten und Marktversagen Externalitäten - Externalitäten sind Ursache für Marktversagen - Ist Einfluss einer wirtschaftlichen Handlung auf andere Menschen - Kann die Wohlfahrt unbeteiligter Dritter positiv oder negativ beeinflussten Negativer externer Effekt à Kosten einer Entscheidung, die einem unbeteiligten Dritten aufgebürdet werden - Abgase Kraftfahrzeuge - Zigarettenrauch - Bellende Hunde - Laute Musik in einem Wohnblock Positiver externer Effekt à Nutzen, den eine Entscheidung einem unbeteiligten Dritten verschafft - Impfung - Erfindung - Restaurierte historische Gebäude Externalitäten und Ineffizienz von Märkten - Negative Externalitäten führen dazu, dass mehr als volkswirtschaftlich optimale Menge produziert, wird - bei positiven Externalitäten wird durch den Markt weniger als die volkswirtschaftlich optimale Menge produziert. Externalitäten führen zur Ineffizienz von Märkten, da sie die vollständige Erfassung aller Kosten und Nutzen in Markttransaktionen verhindern Negative Externalitäten (z.B. Umweltverschmutzung) führen dazu, dass die tatsächlichen sozialen Kosten höher sind als die privaten Kosten, was zu einer übermäßigen Produktion und Konsum führt. Positive Externalitäten (z.B. Bildung) bedeuten, dass der soziale Nutzen höher sind als die privaten Nutzen, was zu einer Unterproduktion und -konsum führt. Diese Diskrepanzen verursachen einen Wohlfahrtsverlust, da das Marktgleichgewicht vom sozialen Optimum abweicht. Ohne staatliche Eingriffe gibt es wenig Anreiz für Marktteilnehmer, die externen Effekte zu berücksichtigen. Maßnahmen wie Steuern, Subventionen oder handelbare Emissionsrechte können helfen, diese Ineffizienzen zu korrigieren und die Ressourcen effizienter zuzuweisen. Kapitel 13 Monopol Monopol - ein Monopolist ist ein Alleinanbieter eines Gutes auf seinem Markt - für das Gut existieren keine nahen Substitute - ein Monopolist ist mit einer fallenden Nachfragekurve für sein Produkt konfrontiert - haben durch unvollständige Konkurrenz vollständigen Einfluss auf den Preis - Marktmacht, da das UN den Preis anheben kann, ohne den kompletten Absatz an seine Konkurrenz zu verlieren Ein Unternehmen ist ein Monopol, wenn à er der einzige Anbieter eines Gutes ist à das Produkte keine nahen Substitute hat à Monopole entstehen, wenn Markteintrittsbarrieren zu hoch sind Markteintrittsbarrieren entstehen z.B. durch folgende Faktoren: - UN gehört allein die für die Produktion notwendige Ressource - Regierung erlauben nur einem UN ein Produktionsrecht Oligopol - Wenige Anbieter viele Nachfrager - Hohe Markteintrittsbarrieren für neue Unternehmen (da bestehende Anbieter über erhebliche Ressourcen verfügen und Vorteile wie Ressourcen, Kapital, Markenbekanntheit) - Beispiele: Stromanbieter, Mobilfunkanbieter Makroökonomie Kapitel 1: Makroökonomische Daten Definition BIP - Misst den Wert der aggregierten Wirtschaftsleistungen (also aller Güter und Dienstleistungen), der innerhalb einer Periode (1 Jahr) im Inland erbracht wurde. - misst 2 Dinge gleichzeitig: das Gesamteinkommen einer Volkswirtschaft und die Gesamtausgaben für die Erstellung von Waren und Dienstleistungen. (Gesamteinkommen und Gesamtausgaben sind gleichgroß) - guter, aber kein perfekter Maßstab für den Lebensstandard einer Nation - Nachteil: enthält nicht alle produzierten Güter Berechnung: Was ist im BIP nicht enthalten? - Güter des informellen Sektors (Schwarzmarkt) - Bestimmte Leistungen (unbezahlte Arbeit) werden nicht erfasst (z.B. Ehrenamt, Kinderbetreuung) Reales vs. Nominales BIP - Reales BIP: um die Preissteigerung bereinigte BIP - Nominales BIP: entspricht die Summe aller verkauften Endprodukte, bewertet zu den laufenden Marktpreisen à nominales BIP kann zunehmen, weil tatsächlich mehr produziert oder weil Preise für die Güter gestiegen sind à um den Effekt der Preissteigerung auszuschließen, wird das reale BIP mithilfe des BIP-Deflators berechnet Der Verbraucherindex - Ist die Messgröße für die Preisentwicklung - Er gibt den Preis eines Warenkorbs im Verhältnis zum Preis desselben Warenkorbs im Basisjahr an 4 Schritte zur Ermittlung des Verbraucherindex: 1. Festlegung von Warenkorb und Wägungsschema Warenkorb: Güter, die ein typischer Haushalt konsumiert Wägungsschema: Gewicht, mit dem die einzelnen Güter in die Ermittlung des Index eingehen 2. Ermittlung von Preisen Für jede Ware und Dienstleistung im Warenkorb wird der Preis zu verschiedenen Zeitpunkten ermittelt 3. Preis des Warenkorbs Der Preis des Warenkorbs zu verschiedenen Zeitpunkten wird berechnet. 4. Auswahl des Basisjahres Ein Basisjahr wird bestimmt. Der Verbraucherindex im Basisjahr wird auf 100 gesetzt. Dann wird der Verbraucherindex für verschiedene Zeitpunkte berechnet. Die Inflationsrate - Ergibt sich aus der prozentualen Veränderung des Verbraucherindex (VPI) im Vergleich zur Vorperiode - Inflationsrate im Jahr 2: Beispielrechnung Verbraucherindex/ Inflationsrate Verzerrung beim Lebenshaltungsindex (Wann wird Inflation überschätzt?) - Substitutionsverzerrung à Konsumenten ersetzen teuer gewordene Güter durch billig gewordene Güter à Index kann diese Reaktion nicht erfassen, weil die Anteile der Güter im Warenkorb konstant sind à führt zur Überschätzung der Inflationsrate - Einführung neuer Güter à Warenkorb reflektiert die Einführung neuer Güter nicht sofort - Neue Güter bedeuten: Konsumenten haben eine größere Auswahl - Dadurch erhöht sich der Wert des Geldes - Veränderung der Kaufkraft durch neue Güter wird nicht erfasst - Nicht erfasste Qualitätsänderungen à wenn sich Preise aufgrund von Qualitätsänderungen verändern, dann wird Inflation überschätzt Zusammengefasst: Wegen Problemen der Einführung neuer Produkte, Substitution und Qualitätsänderung wird die aktuelle Inflationsrate überschätzt. Das ist wichtig, weil z.B. bei Lohnverhandlungen oder der Festsetzung von Renten und Sozialhilfen der Verbraucherindex berücksichtigt wird. Produktivität und Wachstum - Regierung kann Produktivität und Wirtschaftswachstum erhöhen durch: à Förderung von Investitionen à Förderung von Bildung und Ausbildung à Förderung von Gesundheit und Ernährung à Förderung von Forschung und Entwicklung - Bessere Herstellung von Gütern, schafft höheren Lebensstandard à Schaffung politischer Stabilität - Um Eigentumsrechte zu sichern (durch Demokratie) à keine willkürliche Enteignung Produktivität hängt ab von der Art und Menge der Produktionsfaktoren, welche einem Arbeitnehmer zur Verfügung stehen: Produktionsfaktoren sind - Realkapital (Bestand an Sachinvestition zur Herstellung der Produkte wie Maschinen, Fahrzeuge) - Humankapital (Wissen und Fähigkeiten der Arbeitskräfte) - Natürliche Ressourcen (von Natur bereitgestellt: Boden, Flüsse) - Technologisches Wissen (Wissen der Gesellschaft über die besten Wege zur Herstellung von Waren und Dienstleistungen) à diese 4 Produktionsfaktoren erhöhen die Produktionsmöglichkeiten und tragen damit zur Produktivität bei Arbeitslosigkeit Messung der Arbeitslosenquote Es gibt Kategorien von Arbeitslosigkeit: Arbeitslosenquote = natürliche Arbeitslosenquote + zyklische Arbeitslosenquote Natürliche Arbeitslosigkeit - Langfristiges Problem - Natürliche Arbeitslosenquote (wird auch langfristig nicht abgebaut) Zyklische Arbeitslosigkeit - Bezieht sich auf kurzfristige zyklische Schwankungen der Arbeitslosigkeit - Wird hervorgerufen durch kurzfristige Bewegungen des Wirtschaftszyklus Weitere Bekämpfungsmöglichkeiten: die Regierung kann durch verbesserte Arbeitsvermittlung und Ausbildung der Arbeitskräfte Einfluss darauf nehmen, wie lange es dauert eine Stelle zu finden Strukturelle Arbeitslosigkeit - Langzeitarbeitslosigkeit Donut Ökonomie - Geht von einer Reihe von planetarer und Sozialer Grenzen aus - Planetare Grenzen: Klimawandel, Verlust der Artenvielfalt Diese Grenzen dürfen nicht überschritten werden. - Soziale Grenzen: Gesundheit, Bildung Bei diesen Grenzen darf es kein Defizit geben. - Donut: Form des Handlungsspielraum für wirtschaftliches Handeln ergibt durch diese Grenzen. Zielvorgabe= Einhaltung des durch den Donut definierten Bereich in der Donut-Ökonomie statt bisherige Zielvorgabe eines BIP-Wachstums. Welche globalen Probleme werden angesprochen? 1. Ökologische Probleme - Klimawandel (Reduzierung Treibhausgasemissionen, um den globalen Temperaturanstieg zu begrenzen) - Biodiversitätsverlust: Schutz und Erhaltung der Artenvielfalt - Verschmutzung (Minimierung Verschmutzung Luft, Wasser, Boden) - Übernutzung der Ressourcen (nachhaltiger Umgang mit natürlichen Ressourcen wie Wasser, Wälder) - Versauerung der Meere 2. Soziale Probleme - Bildung (Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung für alle Menschen) - Soziale Gerechtigkeit (Sicherstellung, dass alle Menschen unabhängig von der Herkunft, Geschlecht... fair behandelt werden) - Wasser (Zugang zu sauberem Trinkwasser für jeden) - Geschlechtergleichheit - Einkommen (faire Löhne) - Gesundheit Die Donutökonomie zielt darauf ab, ein Gleichgewicht zwischen dem ökologischen Fußabdruck der Menschheit und den sozialen Bedürfnissen zu schaUen. Sie bietet einen Rahmen, innerhalb dessen wirtschaftliche Aktivitäten so gestaltet werden können, dass sie zur nachhaltigen Entwicklung beitragen und gleichzeitig die planetaren Grenzen respektieren. Schwierigkeiten bei der Umsetzung Politische Herausforderungen Widerstand von Interessengruppen Politische Kurzsichtigkeit Mangel an globaler Zusammenarbeit Wirtschaftliche Herausforderungen Konflikt zwischen Wachstum und Nachhaltigkeit Hohe Umstellungskosten Veränderungen im Arbeitsmarkt Gesellschaftliche Herausforderungen Mangelnde Bewusstseinsbildung und Bildung Veränderungsresistenz Verschärfung bestehender Ungleichheiten Technologische Herausforderungen Notwendigkeit neuer Technologien Ungleicher Zugang zu Technologie Ökologische Herausforderungen Ressourcenkonflikte Anpassung an den Klimawandel Institutionelle Herausforderungen Notwendigkeit struktureller Veränderungen Messung und Monitoring des Fortschritts