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OpulentAntigorite9813

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Universität St. Gallen (HSG)

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Wirtschaftstheorie Politische Philosophie 19. Jahrhundert Liberalismus

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This document contains lecture notes on the theory and philosophy of economics, specifically focusing on the 19th century. It explores concepts such as historical context, the people's view of themselves, the role of the state, and social constructs within society.

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Einführung heiterer Zeitgenossen der viel zu früh an Tuberkolose stirbt -> er war totkrank als er den Text geschrieben hat -> bis zum letzten Atemzug hat er geschrieben (Zeitgenosse von Toqueville und Marx) durch Erbschaft zu einem Vermögen gekommen -> privilegiert, aber unternehmerisch täti...

Einführung heiterer Zeitgenossen der viel zu früh an Tuberkolose stirbt -> er war totkrank als er den Text geschrieben hat -> bis zum letzten Atemzug hat er geschrieben (Zeitgenosse von Toqueville und Marx) durch Erbschaft zu einem Vermögen gekommen -> privilegiert, aber unternehmerisch tätig und nicht faul) Französischer Staat hat damals überall eingegri en (Zölle, usw.) Historischer kontext 19 Jahrhundert Restauration: ◦grosse Revolution in Frankreich, aber die ist gescheitert, weil nach der Revolution wieder ein König auf dem Tron sitzt (jetzt Kaiser auf Tron aus Korsika) Konstitutionelle Bürgermonarchie: ◦Frankreich hatte zur Zeit von Bastiat 35 Millionen Einwohner -> von diesen haben nur 250000 Männer aktives Wahlrecht -> wen konnte man wählen (passives Wahlrecht)? -> 60000 Männer ‣ sehr komisch -> Oligarchie in Form einer Monarchie (wenige Menschen die reingewählt werden können) -> war auch so in England ‣ je nach dem wieviel man versteuert kann man ins Parlament -> Vorstellung dahinter ist, dass wenn man Vermögen hat, es um etwas geht (darauf geht Bastiat in seinem Text ein) Heute zahlen über die Hälfte der französischen Bürgern keine Einkommenssteuer und diese dürfen auch wählen -> stimmen automatisch für die, die sich für sie einsetzen -> es fällt ihnen leicht die Steuern zu erheben, weil es sie nicht betri t ◦Marx und weitere beschreiben zu dieser Zeit wie die Staatlichkeit von wenigen Bourgeois geführt wird ◦Bastiat ist liberal, nicht demokratisch -> er war gegen die Umverteilung (freier Austausch wird durch Zölle behindert und eingegri en) Zweite Republiuk mit Louis-Napoleon ◦Erste und letzte Prösident der Republik -> nach zwei Jahren musste er abtreten und versuchte die Verfassung zu ändern -> macht einen Putsch und wird zweiter Kaiser bis 1870 -> Republik wollte noch nicht funktionieren ◦Bastiat ist nicht monarchist, aber er sieht was die Gefahr ist, wenn man zu viel Demokratie im Spiel hat. Oligarchie des Bürgertums: ◦Verweigerung der Eliten das allgemeine Wahlrecht einzuführen (wie in England): Macht des Königs wird begrenzt, aber man gibt der vermögenden Bourgeoisie das Recht ◦Bastiat gehört zur Bourgeoisie aber ist gar nicht zufrieden (z.B. mit Zöllen) politische Kultur Frankreichs: ◦seit dem 14 Jahrhundert eine Verfassung die nicht verändert wurde ◦kein politischer Konsens, ◦Zentralismus, Etatismus, Protektionismus (Primat der Politik gilt) -> es soll der Primat des Einzelnen/Eigentums gelten (Primat der Wirtschaft) ◦Warum gibt es in Frankreich so wenig liberale? Keine Kultur die das fördert -> Hassliebe zum Staat (Gemeindeautonomie gibt es nicht -> seit Anfang starker Zentralismus) ◦fundamentale Unterscheidung von den USA und Schweiz (starker Non-Zentraismus -> die eigenen Kantonen machen es besser wie eine Zentralstadt) Äussere biographie Im Südwesten früh Land geerbt. Erste Hälfte des Lebens als Unterneher tätig und dann später in Paris stark machen für weniger Subventionen, weniger Steuern, weniger Zölle, usw. sitzt später auch im Parlament -> von einem konservativen zu liberalen politische Biographie: Autodidakt (wie JJ Rousseau) -> lernt die Dinge selbst und liest gerne -> die schottische Aufklärung liest er -> Jean-Baptiste Say -> ndet, was ihm in alltag stört -> aggresiver geldgeiler Staat Manchester Liberalismus: aggresiver/fundamentaler market-only-liberalismus ◦weg mit allen Subventionen/Zöllen, damit das Weizen billiger wird für die ärmsten ◦Bastiat ging in eine Korrespondenz und hat sich in Frankreich dafür eingesetzt, dass man keine Zölle erhebt -> damit der Preis für das Brot weniger wird ist Tot, als die ersten Freihandelsabkommen geshlossen werden -> Zölle fallen weg (1860/61) ist ein publizist, autodidakt, der gerne schreibt -> nicht sehr systematisch, Drehbuchmässig, aber wurde gerne gelesen Schumpeter (grosser Ideengeschichtler) und Hayek loben Bastiat für seine Qualität als Journalist -> guter Lehrer für wie die Marktwirtschaft funktioniert -> erklärt die Dinge so, dass man sie versteht Alle Sozialisten und Marxisten sind seine Gegner (alle die Steuern erheben wollen, protektonistisch sind, usw. -> ist ein wahrer Liberalist Frage 1 - menschenbild des autors positives Menschenbild (wie Smith): hat alles um sich durch das Leben zu bringen (Fertigkeiten) Natur des Menschen von der Arbeit zu pro tieren Vom Schöpfer (Gott) hat man alles mitbekommen (ähnlich wie Hobbes: auch der schwächste kann den stärksten töten) -> wenn es möglich ist, hat man es lieber bequem, lieber den Weg des geringsten Widerstands als dafür zu arbeiten ◦Die Anreizstruktur ist einfach so der Menschen Menschenbild ist ein gemischtes. Realistisches Menschenbild -> man hat Fähigkeiten (ausser IV) und muss ihnen zumuten, dass er das tut, was er besser kann als die anderen -> in einem freien Markt muss man ihnen zumuten, dass sie -> jeder ist seines Glückes Schmied Staat muss nur Grundausbildung zustellen, und dann aufhören mit Umverteilung -> es ist ein Eingri ins Eigentum (für Bastiat ist das Leben eine Freiheit und das Eigentum) -> Steuern sind nur legitim wenn sie begrenzt bleiben. Erkenntnis: Liberaler der an die Fähigkeiten/Feritgkeiten des Menschen glaubt und davor warnt, dass man zu Jängern und Sammlern wird wenn man uns lässt -> man nimmt die einfache Tour wenn es geht (aggresive Seite die man hervorholt, wenn man sie lässt) Frage 2 - aufgabe des staats er muss meine Grundreche/Eigentum schützen man braucht Grundschule (lesen, schreiben, rechnen) -> aber das wars schlanker starker Rechtsstaat, der die regeln des Spiels überwacht (Adam Smith) fortlaufend neue Aufgabenbereiche -> Begründung ist soziale Gerechtigkeit -> Staat muss Ungleichheiten tilgen Pseudogerechtigkeit: paar soll man schützen und paar nicht perversion der gesetze: Nutzen der Gesetze für partikulare Interessen Auswirkungen wenn der Staat anfängt soziale Gerechtigkeit zu scha en? (Folgen der Pervertierung?) ◦1. Folge: ‣ wenn das Gesetz es sagt, hat man a priori die Vermutung, dass es gerecht ist (Gesetz stimmt mit dem moralisch Guten überein) ‣ die wichtigste Folge der Pervertierung ist, dass Menschen in Zwiespalt kommen, was das Gesetz sagt und was unsere innere Stimme sagt. ‣ verlieren des Gefühls was gerecht ist (das Emp nden ist denaturiert -> wir nden es unfair, dass unsere Studiengebühren erhöht werden, aber sehen nicht, dass den Rest unsere Steuerzahlen zahlen) -> man kennt nichts anderes (Gewissen passt sich den Strukturen an) ◦2. Folge: ‣ wenn der Staat immer mehr Aufgaben übernimmt, wollen immer mehr Leute in die Politik ‣ Bastiat wehrt sich gegen den Demokratiesturmlauf auf den Kuchen, der verteilt wird ‣ alle sind gleich, aber dann wählt man nur Hohlköpfe ◦3. Folge: ‣ bei Ausdehung fühlt es zu Sozialneid und Konkurrenz um Steuern ‣ Sozialkultur die stark geprägt ist von Neid -> am Schluss sagt er folgt es zu Krieg (sagte 10 Jahre den Bürgerkrieg von USA voraus -> Streitigkeiten) Frage 3 - was stört ihn an den sozialisten? falsche Philanthropen die ständig mit neuen Gesetzen/Vorschlägen in das Parlament kommen und damit ständig sagen, wir wissen was gut ist für alle (soziale Gerechtigkeit) -> Heuchelei für Bastiat Anmassung des Wissens Bastiat ist nicht genau gleich, weil er will dass der Staat nichts macht (laisser faire) -> er wehrt sich gegen den umfassenden Staat Frage 4 - wie kommt fortschritt zustande mit minimalen Staat? Adam Smith: Wettbewerb korrigiert (man versucht etwas, dann der nächste) -> Triebfehler Angebot und Nachfrage Bastiat: in dem wir immer und immer wieder ganz persönlich scheitern -> aus unseren fehlen lernen und aus dem Scheitern (grosses liberales Kino) ◦Liberalismus weckt die Lebensgeister in uns, weil wir mit den Konsequenzen unserer falschen Entscheidugng leben müssen. Rekonstruktion eines liberalen weltbilds den Menschen ist viel mehr zuzumuten (das Potenzial wird nicht hervorgeholt) Rahmenbedinungen -> der Sozialstaat verhindert das man unser Potenzial auslebt, weil man verwöhnt wird) Himmel und hölle Eigentum bringt Verantwortung (Sorgetragen) -> wenn alles jedem gehört ist niemand verantwortlich Moderne umverteilungsstaat erste Kritik am Sozialismus mit dem Umverteilunsgstaat wird man alle bequemer (weniger Lernerfahrung) Liberalismus Liberalismus fumktioniert nur über Lernerfahrung Wettbewerb ist knallhart -> man scheitert und kommt manchmal zurück (Schweizer Uhrenindustrie)

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