Übung Einführung in die Wirtschaftsinformatik & Betriebliche Informationssysteme PDF
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Technische Universität Dortmund
2024
Pauline Speckmann & Alexander van der Staay
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This document is a past paper for an introductory economics informatics and business information systems course. Questions, including practical exercises and discussion, are given. The document includes various diagrams illustrating Entity-Relationship-Model concepts used in business. The date range of the paper is November 13th - 15th, 2024.
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Lehrstuhl für Enterprise Computing Fakultät für Informatik Übung Einführung in die Wirtschaftsinformatik & Betriebliche Informationssysteme Übung 2...
Lehrstuhl für Enterprise Computing Fakultät für Informatik Übung Einführung in die Wirtschaftsinformatik & Betriebliche Informationssysteme Übung 2: Datenmodellierung mit dem Entity-Relationship-Modell Pauline Speckmann & Alexander van der Staay | EiWI & BIS | Dortmund 13. – 15.11.2024 Lehrstuhl für Enterprise Computing Fakultät für Informatik Abwechselnder Präsenz- und Zettelbetrieb Präsenzübungen – helfen Ihnen dabei, ein Thema kennenzulernen – Fragen zu stellen – anzufangen Zettelübungen – helfen ihnen dabei, sich selbstständig in ein Thema einzuarbeiten – es zu vertiefen – verbessern Teamwork-Fähigkeiten Pauline Speckmann & Alexander van der Staay | EiWI & BIS 2 Lehrstuhl für Enterprise Computing Fakultät für Informatik Roadmap 23. – 25.10. 06. – 08.11. 16. – 18.10. Übung 1 und 30.10. – 01.11. Zettel 1 Kickoff Zettel 1 --- fällt aus --- besprechen Ausgabe 13. – 15.11. 27. – 29.11. 20. – 22.11. 04. – 06.12. Übung 2 und Übung 3 und Zettel 2 Zettel 3 Zettel 2 Zettel 3 besprechen besprechen Ausgabe Ausgabe 11. – 13.12. 18. – 20.12. Übung 4 und 25. – 27.12., 01. – 03.01. Zettel 4 Zettel 4 — fallen aus — besprechen Ausgabe 08. – 10.01. 15. – 17.01. Übung 5 und 22. – 24.01. Zettel 5 Zettel 5 Q&A besprechen Ausgabe Pauline Speckmann & Alexander van der Staay | EiWI & BIS 3 Lehrstuhl für Enterprise Computing Fakultät für Informatik Entitäten und Beziehungen Chen (2002) Pauline Speckmann & Alexander van der Staay | EiWI & BIS 4 Lehrstuhl für Enterprise Computing Fakultät für Informatik Abstraktionskonzepte Klassifikation – Definition von Klassen von Objekten mit gemeinsamen Eigenschaften – Beispiel: Personen, Autos, Flugzeuge, … Aggregation – Definition von Klassen von Objekten aus existierenden Komponenten – Beispiel: Name, Geschlecht -> Person Verallgemeinerung und Spezialisierung – Definition von Teilmengenbeziehungen zwischen Elementen verschiedener Klassen (inkl. Vererbung) – Beispiel Verallgemeinerung: Mann, Frau -> Person – Beispiel Spezialisierung: Person -> Student, Professor Vossen (2008) Pauline Speckmann & Alexander van der Staay | EiWI & BIS 5 Lehrstuhl für Enterprise Computing Fakultät für Informatik Entitäten, Beziehungen, Attribute Entitätstyp (entity type) – Gesamtheit aller gleichartigen Objekte – bspw. Personen, Vorlesungen Beziehungstyp (relationship type) – Gesamtheit aller Beziehungen von Objekten – bspw. “hört” oder “liest” Attribut (attribute) – Eigenschaft von einem Entitätstyp oder einem Beziehungstyp – bspw. Name, Datum, ID Pauline Speckmann & Alexander van der Staay | EiWI & BIS 6 Lehrstuhl für Enterprise Computing Fakultät für Informatik Schlüsselkandidaten und Schlüsselattribut Schlüsselkandidaten sind diejenigen Attribute, die einen Entitätstyp eindeutig identifizieren können Ein Schlüsselattribut ist der Schlüsselkandidat, der zur eindeutigen Identifizierung verwendet wird Das Schlüsselattribut wird immer unterstrichen dargestellt UserID Pauline Speckmann & Alexander van der Staay | EiWI & BIS 7 Lehrstuhl für Enterprise Computing Fakultät für Informatik Attribute des Entity Student Student Pauline Speckmann & Alexander van der Staay | EiWI & BIS 8 Lehrstuhl für Enterprise Computing Fakultät für Informatik Beziehungen Veran- Matrikel- staltungs- Bezeichnung Name nummer nummer Student Vorlesung Pauline Speckmann & Alexander van der Staay | EiWI & BIS 9 Lehrstuhl für Enterprise Computing Fakultät für Informatik Beziehungen Veran- Matrikel- staltungs- Bezeichnung Name nummer nummer Student hört Vorlesung Pauline Speckmann & Alexander van der Staay | EiWI & BIS 10 Lehrstuhl für Enterprise Computing Fakultät für Informatik Leserichtung? Veran- Matrikel- staltungs- Bezeichnung Name nummer nummer Student hört VL-Besuch Vorlesung Äquivalent ! Veran- staltungs- Bezeichnung Matrikel- Name nummer nummer Vorlesung hört VL-Besuch Student Pauline Speckmann & Alexander van der Staay | EiWI & BIS 11 Lehrstuhl für Enterprise Computing Fakultät für Informatik Kardinalitäten Kardinalitäten legen fest, wie viele Entitäten eines Entitätstypen mit einer Entität des verbundenen Entitätstypen (und umgekehrt) in Beziehung stehen können oder müssen Pauline Speckmann & Alexander van der Staay | EiWI & BIS 12 Lehrstuhl für Enterprise Computing Fakultät für Informatik 1:1 E1 E2 Pauline Speckmann & Alexander van der Staay | EiWI & BIS 13 Lehrstuhl für Enterprise Computing Fakultät für Informatik 1:n E1 E2 Pauline Speckmann & Alexander van der Staay | EiWI & BIS 14 Lehrstuhl für Enterprise Computing Fakultät für Informatik n:m E1 E2 Pauline Speckmann & Alexander van der Staay | EiWI & BIS 15 Lehrstuhl für Enterprise Computing Fakultät für Informatik Kardinalitäten Aber wie unterscheidet man kann von muss? Min-Max-Notation Wie oft muss eine Entität mindestens eine Beziehung eingehen und wie oft kann sie maximal eine Beziehung eingehen 2 (min, max)-Paare notwendig Bei einer Minimum-Kardinalität mit dem Wert 1, spricht man von einer existenziellen Abhängigkeit Pauline Speckmann & Alexander van der Staay | EiWI & BIS 16 Lehrstuhl für Enterprise Computing Fakultät für Informatik (0,1) : (0,1) E1 E2 Pauline Speckmann & Alexander van der Staay | EiWI & BIS 17 Lehrstuhl für Enterprise Computing Fakultät für Informatik (0,n) : (1,1) EE11 EE22 Pauline Speckmann & Alexander van der Staay | EiWI & BIS 18 Lehrstuhl für Enterprise Computing Fakultät für Informatik Kardinalitäten Veran- Matrikel- staltungs- Bezeichnung Name nummer nummer (0,n) (0,n) Student VL- Besuch Vorlesung Pauline Speckmann & Alexander van der Staay | EiWI & BIS 19 Lehrstuhl für Enterprise Computing Fakultät für Informatik Kardinalitäten Veran- Matrikel- staltungs- Bezeichnung Name nummer nummer (1,5) (3,30) Student VL- Besuch Vorlesung Pauline Speckmann & Alexander van der Staay | EiWI & BIS 20 Lehrstuhl für Enterprise Computing Fakultät für Informatik Abstraktion Mensch Mensch (0,1) (0,1) Hoch- Und nun? zeit Pauline Speckmann & Alexander van der Staay | EiWI & BIS 21 Lehrstuhl für Enterprise Computing Fakultät für Informatik Parallele Kanten Mensch (0,1) Hoch- (0,1) zeit Pauline Speckmann & Alexander van der Staay | EiWI & BIS 22 Lehrstuhl für Enterprise Computing Fakultät für Informatik Parallele Kanten als Hierarchie (0,n) Person Hierar- (0,1) chie Pauline Speckmann & Alexander van der Staay | EiWI & BIS 23 Lehrstuhl für Enterprise Computing Fakultät für Informatik Parallele Kanten als Netzwerkstruktur (0,n) Person Netz- (0,n) werk Pauline Speckmann & Alexander van der Staay | EiWI & BIS 24 Lehrstuhl für Enterprise Computing Fakultät für Informatik Reicht binär aus? (0,n) Vor- Professor lesung (0,n) (1,1) Prüfung Modul (0,n) (0,n) Teil- Student (0,n) nahme Pauline Speckmann & Alexander van der Staay | EiWI & BIS 25 Lehrstuhl für Enterprise Computing Fakultät für Informatik Ternär (1,n) Vor- Professor lesung (1,n) (1,1) (1,n) Prüfung Modul (1,n) (1,n) Teil- Student (1,n) nahme Pauline Speckmann & Alexander van der Staay | EiWI & BIS 26 Lehrstuhl für Enterprise Computing Fakultät für Informatik N-när E1 (0,n) (0,n) (0,n) En E-E-E-E E2 (0,n) E3 Pauline Speckmann & Alexander van der Staay | EiWI & BIS 27 Lehrstuhl für Enterprise Computing Fakultät für Informatik Modellierung als Beziehungstyp (1,n) (1,n) Professor Klausur Student Vorlesung, ID Datum ID EP1 ES2 Pauline Speckmann & Alexander van der Staay | EiWI & BIS 29 Lehrstuhl für Enterprise Computing Fakultät für Informatik Modellierung als Entitätstyp (1,n) (1,1) (1,1) (1,n) Professor P-K Klausur K-S Student Vorlesung, ID ID Datum P K S Pauline Speckmann & Alexander van der Staay | EiWI & BIS 30 Lehrstuhl für Enterprise Computing Fakultät für Informatik Generalisierung und Spezialisierung ID, Name, Adresse Oberklasse Person Personalnummer Matrikelnummer Subklassen Professor Student Pauline Speckmann & Alexander van der Staay | EiWI & BIS 34 Lehrstuhl für Enterprise Computing Fakultät für Informatik Eigenschaften D – disjunkt N – Nicht disjunkt Eine Entität darf nur maximal Eine Entität darf beliebig vielen einem Spezialfall angehören Spezialfällen angehören zur T – total Einschränkung Jede Entität muss mindestens einem Spezialfall angehören Nicht disjunkt – Total Disjunkt – Total Jedes Entity gehört immer Jedes Entity gehört immer mindestens einem Spezialfall an genau einem Spezialfall an P – partiell Jede Entität darf einem Spezialfall angehören, muss es aber nicht Disjunkt – Partiell Nicht disjunkt – Partiell Jedes Entity kann maximal Jedes Entity kann einem oder einem Spezialfall angehören mehreren Spezialfällen Becker et al. (2010) Pauline Speckmann & Alexander van der Staay | EiWI & BIS angehören 35 Lehrstuhl für Enterprise Computing Fakultät für Informatik Eigenschaften D – disjunkt N – Nicht disjunkt Eine Entität darf nur maximal Eine Entität darf beliebig vielen einem Spezialfall angehören Spezialfällen angehören zur T – total Einschränkung Jede Entität muss mindestens einem Spezialfall angehören Nicht disjunkt – Total Disjunkt – Total Jedes Entity gehört immer Jedes Entity gehört immer mindestens einem Spezialfall an genau einem Spezialfall an P – partiell Jede Entität darf einem Spezialfall angehören, muss es aber nicht Disjunkt – Partiell Nicht disjunkt – Partiell Jedes Entity kann maximal Jedes Entity kann einem oder einem Spezialfall angehören mehreren Spezialfällen Becker et al. (2010) Pauline Speckmann & Alexander van der Staay | EiWI & BIS angehören 36 Lehrstuhl für Enterprise Computing Fakultät für Informatik Spezialisierung / Generalisierung Raum Büro Plätze Seminarraum Raum D,P Unterrichtsräume D,T Hörsaal Sanitäranlage Mikrofone Geschlecht Pauline Speckmann & Alexander van der Staay | EiWI & BIS 37 Lehrstuhl für Enterprise Computing Fakultät für Informatik Aufgabe 1 Heute ist Ihr erster Tag als Praktikant bei der börsennotierten Firma IT-Tech AG. Ihr Betreuer möchte Ihr Modellierungswissen testen. Als erste Aufgabe sollen Sie die interne Meeting-Verwaltung in einem Entity-Relationship-Modell abbilden. Nachfolgend sehen Sie die E-Mail-Nachricht, die Sie von Ihrem Vorgesetzten erhalten haben. Pauline Speckmann & Alexander van der Staay | EiWI & BIS 38 Lehrstuhl für Enterprise Computing Fakultät für Informatik Aufgabe 1 „Wie ich vorhin erwähnt habe, besteht Deine erste Aufgabe in der Formulierung des ERM-Diagramms unseres Meeting-Verwaltungssystems. Ich hab’ Dir einige hilfreiche Punkte über das Meeting-System zusammengefasst: Ein Raum kann für mehrere Meetings als Veranstaltungsort dienen, jedoch ist einem Meeting immer genau einem Raum zugeordnet. Natürlich nehmen Mitarbeiter an Meetings teil, die meist auch einen Vorgesetzten haben (müssen sie aber nicht) Jedes Meeting befasst sich mit lediglich genau einem Projekt. Ein Projekt kann mehrere Meetings beinhalten. Zu einem Projekt wird der Start- und Endtermin angegeben (damit können wir z.B. die Dauer berechnen) Wenn wir ER-Modelle anfertigen, enthalten diese mindestens immer die Schlüsselattribute. Aber andere sinnvolle Attribute sollten ruhig mit angegeben werden. Das sollte in deinem Diagramm bitte auch enthalten sein!” Pauline Speckmann & Alexander van der Staay | EiWI & BIS 39 Lehrstuhl für Enterprise Computing Fakultät für Informatik Aufgabe 2 Das Unternehmen hat zusätzlich ein Ticketsystem, um die Kommunikation mit dem Kunden oder unter den Mitarbeitern zu Produkten zu erleichtern. Erweitern Sie das ERM aus Aufgabe 1 um die folgenden Funktionen: – Mitarbeiter können mehrere Tickets erstellen – Zu jedem Ticket kann ein Kommentar erstellt werden. Dies kann ebenso ein anderer Mitarbeiter erledigen. – Kommentare können wiederum kommentiert werden. – Als Resultat eines Projekts kann maximal ein marktreifes Produkt entstehen. – Zu einem Produkt können mehrere Tickets angelegt werden. Jedes Ticket muss Bezug zu einem Produkt haben. – Das Ticket kann Bezug auf einen oder mehrere Kunden haben Pauline Speckmann & Alexander van der Staay | EiWI & BIS 41 Lehrstuhl für Enterprise Computing Fakultät für Informatik Zettelabgaben Zettel – im Team von 4-5 Studierenden (Matrikelnummer pro Aufgabe angeben!) – wird nicht benotet – aber auf Vollständigkeit geprüft – zählt für den Klausur-Bonus Zettelbesprechung – Freiwillige vor! – Diskussion hilft allen! – Wir sind ganz schnell fertig, wenn Sie nur zuhören! Pauline Speckmann & Alexander van der Staay | EiWI & BIS 46 Lehrstuhl für Enterprise Computing Fakultät für Informatik Roadmap 23. – 25.10. 06. – 08.11. 16. – 18.10. Übung 1 und 30.10. – 01.11. Zettel 1 Kickoff Zettel 1 --- fällt aus --- besprechen Ausgabe 13. – 15.11. 27. – 29.11. 20. – 22.11. 04. – 06.12. Übung 2 und Übung 3 und Zettel 2 Zettel 3 Zettel 2 Zettel 3 besprechen besprechen Ausgabe Ausgabe 11. – 13.12. 18. – 20.12. Übung 4 und 25. – 27.12., 01. – 03.01. Zettel 4 Zettel 4 — fallen aus — besprechen Ausgabe 08. – 10.01. 15. – 17.01. Übung 5 und 22. – 24.01. Zettel 5 Zettel 5 Q&A besprechen Ausgabe Pauline Speckmann & Alexander van der Staay | EiWI & BIS 47 Lehrstuhl für Enterprise Computing Fakultät für Informatik ec.cs.tu-dortmund.de Pauline Speckmann & Alexander van der Staay | EiWI & BIS