Summary

This document discusses rituals and taboos. It explores their characteristics and significance in different contexts, including cultural and social implications. The document delves into the concept of rituals as well as their significance within different societies.

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Tabu und Rituale Ziele: Begrifferklärung Rituale beschreiben eigene und fremde Rituale Ritual ein normierter geregelter Kommunikations- oder Handlungsablauf benennen die Definitione...

Tabu und Rituale Ziele: Begrifferklärung Rituale beschreiben eigene und fremde Rituale Ritual ein normierter geregelter Kommunikations- oder Handlungsablauf benennen die Definitionen von «Ritual» und «Tabu» Als Ritual -> bestimmten Regeln ablaufende, meist formelle, oft feierlich- erläutern die Funktion und gesellschaftliche Bedeutung von Ritualen festliche, nahezu immer in Gemeinschaft erfolgende Handlung mit meist und Tabus zusätzlichem Symbolgehalt reflektieren die Bedeutung von Tabus und Ritualen in der Pflege leiten Handlungskonsequenzen für ihre Arbeit als Pflegefachperson ab Bedeutung von Ritualen für Kinder Rituale wecken Emotionen und stärken dadurch die Bindung zwischen Eltern und Kindern 3 Phasen des übergangsrituals Gutnachtgeschichten beruhigen die Kinder Rituale geben dem Kind Sturktur für den tag, für den Tag, für die Trennungsphase (Separation): Die Person wird aus ihrer Woche, das Jahr bisherigen sozialen Rolle herausgelöst. Beispiel: Ein Eltern leiten die Rituale. Die Generationen verbinden sich in diesen Schulabschluss markiert das Ende der Schulzeit/ Hochzeit-> Momenten weg von der Familie (neue Familie bildet sich) Kulturelles Wissen vermittelt Liminalphase: Die Person befindet sich in einem 4 Merkmale des Rituals Zwischenzustand, ohne feste Zugehörigkeit. Beispiel: Die Zeit zwischen Verlobung und Hochzeit-> Brautvater begleitet die 1. Verkörperung: Rituale beinhalten körperliche Handlungen, die den Braut an den Altar und übergibt sie der anderen Person Körper oft in veränderter Form einbeziehen (z. B. durch Kleidung, Gesten, Schmuck oder Qualen). Denken und Fühlen allein genügen nicht; Bewegung Anliederung: Die Person nimmt eine neue Rolle ein und wird in ist essenziell. die Gesellschaft wiedereingegliedert. Beispiel: Nach der Hochzeit 2. Förmlichkeit: Rituale sind standardisierte und wiederholbare wird jemand offiziell als Ehepartner anerkannt-> Familile des Handlungen, die öffentlich oder halböffentlich sind. Sie folgen festen Regeln, Patners oft festgehalten in Ritualskripten, und beginnen oft mit einem formellen Beschluss, der sie von Alltagsaktivitäten abgrenzt. 3. Überhöhung (Modalität): Jede Handlung kann ritualisiert werden, Begriffserklärung Tabu wenn ihre Formen und Mittel vorgeschrieben sind. Rituale beziehen sich oft Verbot, bestimmte Handlungen auszuführen, besonders geheiligte auf eine höhere, transzendente Ebene oder eine heilige Tradition, die durch Personen / Gegenstände zu berühren, anzublicken, zu nenen Mythen und Vorgaben begründet ist. bestimmte Speisen zu geniessen 4. Transformation: Rituale können Veränderungen bewirken, wie Ungeschriebenes Gesetz, Aufgrund bestimmter Anschauungen Statuswechsel (z. B. Initiationen, Hochzeiten). Sie verleihen Handlungen innerhalb einer Gesellschaft vberbietet, bestimmmte Dinge zu tun Bedeutung, indem sie Personen oder Gemeinschaften in eine neue Realität überführen. Begrifferklärung Tabu Diese Merkmale verdeutlichen, dass Rituale durch Struktur, Symbolik und über etwas Bestimmtes zu sprechen Wirkungsabsicht von gewöhnlichen Handlungen unterschieden werden. etwas Bestimmtes zu berühren etwas Bestimmtes zu essen etwas Bestimmtes zu tun ➔Sprachgebrauch: «Es ist tabu.»

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