RS-Fragenkatalog_ausgearbeitet 2023 PDF

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B(R)G Leibnitz

2023

Katja Hartinger

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RS-prüfung 2023 exam questions anatomy and physiology medical

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This document is a set of exam questions for the RS-prüfung 2023, covering topics such as anatomy, physiology, and emergency medical care.

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Katja Hartinger FRAGENKATALOG RS-PRÜFUNG 2023 INHALT Fragengebiet 1 (Prüfungskarten weiß).............................................................................................................. 6 Sachgebiet Anatomie und Physiologie.............................................................

Katja Hartinger FRAGENKATALOG RS-PRÜFUNG 2023 INHALT Fragengebiet 1 (Prüfungskarten weiß).............................................................................................................. 6 Sachgebiet Anatomie und Physiologie........................................................................................... 6 1. Beschreiben Sie den Aufbau der Gliedmaßen und den allgemeinen Aufbau eines Gelenkes............... 6 2. Beschreiben Sie den Aufbau des knöchernen Schädls.......................................................................... 7 3. Beschreiben Sie den Aufbau und die Funktionen des Nervensystems.................................................. 7 4. Beschreiben Sie den Aufbau der Wirbelsäule und eines Wirbels.......................................................... 8 5. Beschreiben Sie den Aufbau des Brustkorbs......................................................................................... 9 6. Beschreiben Sie den Aufbau der Atemwege und der Lunge................................................................. 9 7. Erklären Sie Aufgabe und Steuerung der Atmung; die Zusammensetzung der Ein- und Ausatemluft; die Atemfrequenz; das Atemzugsvolumen sowie den Totraum................................................................... 11 8. Beschreiben Sie den Aufbau des Herzens und des Reizleitungssystems des Herzens........................ 12 9. Erklären Sie den Blutkreislauf und den Blutdruck............................................................................... 14 10. Beschreiben Sie die Bestandteile und Aufgaben des Blutes................................................................ 14 11. Beschreiben Sie den Aufbau und die Funktionen der Haut................................................................. 15 12. Beschreiben Sie die Lage im Körper und die Aufgaben folgender Organe: Leber, Bauchspeicheldrüse, Milz, Nieren................................................................................................................................................... 15 13. Welche Regelkreise des Körpers kennen Sie und nennen Sie deren Bedeutung für sanitätshilfliche Maßnahmen an einem Beispiel.................................................................................................................... 16 Sachgebiet.,Störungen der Lebensfunktionen und Regelkreise und zu setzende Maßnahmen".................................................................................................................................... 18 14. Charakteristik des Bewusstseins, Definition der Bewusstlosigkeit, Ursachen und Grade von Bewusstseinsstörungen sowie deren Bewertung......................................................................................... 18 15. Kontrolle der Lebensfunktionen (Notfallcheck): Unterschiede zwischen Säuglingen, Kindern und Erwachsenen sowie zwischen Ersthelfer und Rettungssanitäter.................................................................. 19 16. Notfalldiagnose Bewusstlosigkeit: Definition (Symptome), Komplikationen und Maßnahmen des Rettungssanitäters........................................................................................................................................ 19 17. Ursachen und Folgen von Atemstörungen sowie deren Erkennen; Ursachen, die zu einer Verlegung bzw. zum Verschluss der Atemwege führen können, deren Symptome und Komplikationen sowie die Maßnahmen des Rettungssanitäters............................................................................................................ 20 18. Notfalldiagnose Atem-Kreislauf-Stillstand: Definition (Symptome), Gefahr (Komplikationen), Maßnahmen des Rettungssanitäters............................................................................................................ 21 Maßnahmen.................................................................................................................................................. 21 19. Beschreiben Sie die Maßnahmen nach einer erfolgreichen Wiederbelebung (ROSC)........................ 22 20. Sichere /unsichere Todeszeichen; Verhalten des Rettungssanitäters nach erfolgloser Reanimation 22 21. Definition der starken Blutung und Maßnahmen des Rettungssanitäters zur Blutstillung................. 22 22. Schock: Definition, Schockformen, Symptome des Schocks (Schockzeichen) und Maßnahmen des Rettungssanitäters zur Schockbekämpfung.................................................................................................. 23 1 Katja Hartinger 23. Beschreiben Sie den Ablauf der Patientenbeurteilung nach dem ABCDE-Schema............................. 24 Sachgebiet „Hygiene"................................................................................................................................. 27 24. Erklären Sie die Begriffe Infektion, Infektionskrankheit und Inkubationszeit..................................... 27 25. Was verstehen Sie unter persönlicher Hygiene?................................................................................. 27 26. Erklären Sie den Begriff Desinfektion, welche Formen gibt es und erklären Sie den Unterschied zur Sterilisation?.................................................................................................................................................. 27 27. Erklären Sie das Vorgehen nach Stich-/ Schnittverletzungen im Rettungsdienst und den allgemeinen Umgang mit Kanülen..................................................................................................................................... 28 28. Beschreiben Sie die Infektionskette und erklären Sie den Unterschied zwischen aktiver und passiver Immunisierung.............................................................................................................................................. 28 29. Erklären Sie die Begriffe der allgemeinen Infektionslehre: Infektionsquellen, Eintrittspforten, Übertragungsmöglichkeiten.......................................................................................................................... 29 30. Beschreiben Sie die Maßnahmen vor, während und nach einem Infektionstransport anhand einer Infektionskrankheit die für den Rettungsdienst von Bedeutung ist............................................................. 29 FRAGENGEBIET 2 (PRÜFUNGSKARTEN BLAU)...................................................................................... 30 Sachgebiet, Notfalle bei verschiedenen Krankheitsbildern und zu setzende Maßnahmen".... 30 1. Schlaganfall: Definition, Ursachen, typische Symptome, Komplikationen und Maßnahmen des Rettungssanitäters........................................................................................................................................ 30 2. Krampfanfälle: Definition, Ursachen, Symptome, Komplikationen und Maßnahmen des Rettungssanitäters am Beispiel eines epileptischen Anfalles....................................................................... 30 3. Hyperventilationssyndrom: Definition, Ursachen, Symptome, Komplikationen und Maßnahmen des Rettungssanitäters........................................................................................................................................ 32 4. Asthma (bronchiale)-Anfall: Definition, Ursachen, Symptome, Komplikationen und Maßnahmen des Rettungssanitäters........................................................................................................................................ 32 5. COPD: Definition, Ursachen, Symptome, Komplikationen und Maßnahmen des Rettungssanitäters 33 6. Lungenödem: Definition, Ursachen, Symptome, Komplikationen und Maßnahmen des Rettungssanitäters........................................................................................................................................ 33 7. Lungenembolie: Definition, Ursachen, Symptome, Komplikationen und Maßnahmen des Rettungssanitäters........................................................................................................................................ 34 8. Akutes Koronarsyndrom: Definition, Ursachen, Symptome, Komplikationen und Maßnahmen des Rettungssanitäters........................................................................................................................................ 35 9. Bluthochdruckkrise: Definition, Symptome, Komplikationen, Maßnahmen des Rettungssanitäters. 36 10. Akuter Gefäßverschluss an Gliedmaßen: Arten, Symptome, Komplikationen und Maßnahmen des Rettungssanitäters........................................................................................................................................ 37 11. Hypoglykämie: Definition, Ursachen, Symptome, Komplikationen und Maßnahmen des Rettungssanitäters........................................................................................................................................ 37 12. Notfälle bei Dialysepatienten und Maßnahmen des Rettungssanitäters bei der Shunt-Blutung....... 38 13. Was ist ein Tracheostoma; welche Notfälle können bei Kanülenträgern auftreten und Maßnahmen des Rettungssanitäters?................................................................................................................................ 38 Sachgebiet „Erste Hilfe einschließlich Defibrillation mit halbautomatischen Geräten"............ 39 2 Katja Hartinger 14. Erklären Sie die Unterschiede zwischen Erster Hilfe und Sanitätshilfe im Ablauf der Wiederbelebung und in der Anwendung des halbautomatischen Defibrillators und erläutern Sie die Unterschiede bei der Wiederbelebung zwischen Asystolie und Kammerflimmern........................................................................ 39 15. Defibrillation: Sicherheitshinweise zum Gerät, zum Patienten und für den Rettungssanitäter.......... 39 FRAGENGEBIET 3 (PRÜFUNGSKARTEN GELB)...................................................................................... 40 Sachgebiet „Spezielle Notfälle und zu setzende Maßnahmen"....................................................... 40 1. Schädel-Hirn-Trauma: Definition, typische Symptome, Komplikationen und Maßnahmen des Rettungssanitäters........................................................................................................................................ 40 2. Wirbelsäulenverletzung: Vorkommen, Symptome, Komplikationen und Maßnahmen des Rettungssanitäters........................................................................................................................................ 41 3. Brustkorbverletzungen: Arten, Symptome, Komplikationen, Maßnahmen des Rettungssanitäters.. 41 4. Bauchverletzungen: Arten, Symptome, Komplikationen und Maßnahmen des Rettungssanitäters.. 42 5. Knochenbrüche und Gelenksverletzungen: Arten, Symptome, Komplikationen und Maßnahmen des Rettungssanitäters........................................................................................................................................ 42 6. Polytrauma: Definition und ein Beispiel, die Problematik beim Polytrauma und die Maßnahmen des Rettungssanitäters........................................................................................................................................ 43 7. Mechanische Wunden: Arten, Symptome, Komplikationen, Maßnahmen des Rettungssanitäters... 43 8. Verätzungen: Symptome, Komplikationen und Maßnahmen des Rettungssanitäters (Augenverätzung, Hautverätzung, Schleimhautverätzung durch Verschlucken ätzender Stoffe, Verätzung durch Einatmen ätzender Stoffe).................................................................................................................. 44 9. Verbrennungen: Symptome, Komplikationen und Maßnahmen des Rettungssanitäters. Wovon ist die Schwere einer Verbrennung abhängig?........................................................................................................ 44 10. Hitzschlag, Hitzeerschöpfung: Definition, Ursachen, Symptome, Komplikationen und Maßnahmen des Rettungssanitäters.................................................................................................................................. 45 11. Erfrierung, Unterkühlung: Definition, Ursachen, Symptome, Komplikationen und Maßnahmen des Rettungssanitäters........................................................................................................................................ 46 12. Nasenbluten: Ursachen, Komplikationen und Maßnahmen des Rettungssanitäters.......................... 47 13. Bluterbrechen: Ursachen, Symptome und Maßnahmen des Rettungssanitäters............................... 47 14. Ertrinken: Definition, Ursachen, Ablauf des Ertrinkens, Symptome, Komplikationen und Maßnahmen des Rettungssanitäters.................................................................................................................................. 47 15. Vergiftungen: Arten, Symptome, Komplikationen und Maßnahmen des Rettungssanitäters............ 48 16. Schwangerschaftskomplikationen: Arten, Symptome, Komplikationen und Maßnahmen des Rettungssanitaters........................................................................................................................................ 48 17. Beschreiben Sie die Phasen der Geburt.............................................................................................. 51 18. Einteilung der Lebensabschnitte: wann spricht man vom Säugling, wann vom Kind und wann vom Erwachsenen? Erklären Sie die Unterschiede bei der Wiederbelebung....................................................... 51 19. Pseudokrupp: Symptome, Komplikationen und Maßnahmen des Rettungssanitäters....................... 52 2.1 AUFGABE 1 (PRÜFUNGSKARTEN WEISS).......................................................................................... 53 1. Demonstrieren Sie den Umgang mit der Krankentrage, dem Fahrgestell und die Anwendung des Rollboards..................................................................................................................................................... 53 3 Katja Hartinger 2. Sauerstoffinsufflation: Umgang mit Sauerstoffflaschen, Berechnung des Gasvorrats und der Abgabedauer, Sauerstoffgabe bei nicht SpO2-monitierten Patienten......................................................... 53 3. Demonstrieren Sie die Anwendung der Pulsoxymetrie, nennen Sie Normwerte/Warnzeichen und Fehlerquellen sowie Sauerstoffabgabemengen bei SpO2-montierten Patienten und beschreiben Sie die Reinigung nach einer Verwendung des Pulsoxymeters................................................................................ 53 4. Demonstrieren Sie die Anwendung des elektrischen Absaugers und einer manuellen Absaugpumpe.. Beschreiben Sie Funktion und Funktionskontrolle sowie Reinigung und Desinfektion................................ 54 5. Demonstrieren Sie den Umgang mit der Magill-Zange zur Fremdkörperentfernung. und Demonstrieren Sie die folgenden Absaugtechniken: Absaugen der Mundhöhle, Absaugen des Larynxtubus, Absaugen einer Trachealkanüle (gemäß Ergänzungsblatt Steiermark)........................................................ 55 6. Demonstrieren Sie die manuelle Blutdruckmessung. Methoden und Normwerte/Warnzeichen bei Erwachsenen, Reinigung und Funktionskontrolle......................................................................................... 55 7. Demonstrieren Sie die Durchführung der Blutzuckermessung. Normwerte/Warnzeichen und Reinigung. Beschreiben Sie die Maßnahmen des Rettungssanitäters bei einer Hypoglykämie................... 56 8. Demonstrieren Sie die Assistenzmaßnahmen bei der Venenpunktion............................................... 56 9. Demonstrieren Sie die Vorbereitung einer Infusion und die Vorbereitung eines Medikamentes zur intravenösen Verabreich............................................................................................................................... 56 10. Demonstrieren Sie die Anwendungsarten des Rettungstuches und nennen Sie Kontraindikationen zur Anwendung............................................................................................................................................. 57 11. Demonstrieren Sie die Anwendung und Fixierung des Larynxtubus; Beschreiben Sie die Auswahl der richtigen Größe; Nennen Sie Komplikationen und Maßnahmen.................................................................. 57 12. Demonstrieren Sie die Masken-Beutel-Beatmung mit Guedeltubus beim Erwachsenen; Beschreiben Sie die Auswahl der richtigen Größe, die Technik der Masken- Beutel-Beatmung sowie Komplikationen und Maßnahmen.................................................................................................................................................. 58 13. Demonstrieren Sie die Anwendung der Schaufeltrage; Beschreiben Sie die Größenanpassung sowie Reinigung und Kontrolle................................................................................................................................ 58 14. Demonstrieren Sie die Vorbereitung und Anwendung der Vakuummatratze und nennen Sie Beispiele für die Anwendung........................................................................................................................................ 59 15. Demonstrieren Sie die Vorbereitung und Anwendung der Vakuumbeinschiene und nennen Sie die Indikation zur Anwendung............................................................................................................................ 59 16. Demonstrieren Sie die HWS-Schienung; Beschreiben Sie die Auswahl der richtigen Größe und die Anwendungstechniken.................................................................................................................................. 59 17. Demonstrieren Sie die Vorbereitung und Anwendung der Aluminiumkernschiene und nennen Sie die Indikationen zur Anwendung........................................................................................................................ 59 18. Beschreiben Sie die Maßnahmen des Rettungssanitäters bei einer regulär verlaufenden Geburt, einschließlich der Versorgung eines Neugeborenen unter Verwendung der Geburtenpackung sowie die Versorgung der werdenden Mutter.............................................................................................................. 60 19. Nennen Sie die Indikationen zur Abbindung, demonstrieren Sie die Anwendung des Tourniquets... 61 20. Erklären Sie die Indikationen und demonstrieren Sie die Anwendung der CPAP-Beatmung nach Boussigniac.................................................................................................................................................... 61 3.1 FRAGENGEBIET 1 (PRÜFUNGSKARTEN ROT).................................................................................. 62 Sachgebiet „Rettungswesen" einschließlich „berufsspezifische rechtliche Grundlagen"...... 62 1. Welche Rettungsmittel gibt es und wie lautet die personelle Mindestbesetzung?............................ 62 4 Katja Hartinger 2. Was besagt das Medizinproduktegesetz?........................................................................................... 62 3. Erklären Sie die Organisation des Rettungswesens und Aufgaben des allgemeinen Rettungsdienstes (siehe Ergänzungsblatt Steiermark).............................................................................................................. 62 4. Was wissen Sie über die Hilfsfrist und wie ist diese geregelt?............................................................ 63 5. Erklären Sie die Aufgaben der Rettungsleitstelle................................................................................ 63 6. Erklären Sie die Unterschiede zwischen NEF und NAH, nennen Sie die Kriterien für deren Einsatz... 63 7. Welche persönliche Schutzausrüstung steht Ihnen im Rettungsdienst zur Verfügung?..................... 63 8. Stromunfall: Arten, Gefahren durch elektrischen Strom, Maßnahmen des Rettungssanitäters........ 63 9. Was verstehen Sie unter Einsatzbereitschaft bezogen auf Personal und Material?........................... 64 10. Beschreiben Sie die Einsatzarten im Rettungsdienst........................................................................... 64 11. Beschreiben Sie Personal im Rettungsdienst und die Tätigkeitsbereiche des Rettungssanitäters gemäß Sanitätergesetz.................................................................................................................................. 64 12. Nennen Sie mindestens 5 Pflichten des Sanitäters und erläutern Sie diese....................................... 65 13. Was besagt das Unterbringungsgesetz? Was ist ein Revers, wann kommt dieser zur Anwendung?. 65 14. Welche Formen der Stellvertretung gemäß dem Erwachsenenschutzgesetz kennen Sie? Erläutern Sie zwei davon näher.......................................................................................................................................... 66 3.2 FRAGENGEBIET 2 (PRUFUNGSKARTEN GRÜN).............................................................................. 67 Sachgebiet Katastrophen, Großereignisse, Gefahrgutunfalle......................................................... 67 1. Was versteht man unter einer Katastrophe und wer stellt diese fest?............................................... 67 2. Beschreiben Sie die Phasen des Katastrophenmanagements............................................................. 67 3. Aus welchen Personen besteht die Einsatzleitung Rettungsdienst beim Großeinsatz und nennen Sie deren wichtigste Aufgaben (siehe Ergänzungsblatt Steiermark).................................................................. 67 4. Was ist die gemeinsame Einsatzleitung und welche Personen bilden diese?..................................... 68 5. Erklären Sie die Triage im Großeinsatz und beschreiben Sie das STaRT-Schema Steiermark (gemäß Ergänzungsblatt Steiermark)......................................................................................................................... 69 6. Erklären Sie das Personenleitsystem................................................................................................... 70 7. Wie bereiten Sie sich als erstes alarmiertes Rettungsmittel während der Anfahrt zu einem Großeinsatz vor?........................................................................................................................................... 70 8. Was ist die provisorische Einsatzleitung, wer übernimmt diese und was sind die Aufgaben der provisorischen Einsatzleitung........................................................................................................................ 70 9. Was ist der Inhalt der ersten Rückmeldung?....................................................................................... 71 10. Was ist ein Betroffeneninformationszentrum?................................................................................... 71 11. Wie sind die Leitungsfunktionen im Großeinsatz gekennzeichnet? Sie kommen als weiterer RTW an die Unfallstelle, wo melden Sie sich und was sind Ihre Aufgaben?.............................................................. 71 12. Gefahrgutunfälle: Verhalten am Unfallort?......................................................................................... 72 13. Wie sind gefährliche Stoffe gekennzeichnet (Produkte, Fahrzeuge, Arbeitsplätze)? Wie sieht die spezielle Kennzeichnung von Gefahrguttransporten aus? Wo kann man sich bei Gefahrgutunfällen Informationen über sanitätsdienstliche und ärztliche Maßnahmen verchaffen, wenn das Gefahrgut identifiziert ist?............................................................................................................................................. 73 5 Katja Hartinger 1. TEILPRÜFUNG SANITÄTSHILFE FRAGENGEBIET 1 (PRÜFUNGSKARTEN WEIß) SACHGEBIET ANATOMIE UND PHYSIOLOGIE 1. BESCHREIBEN SIE DEN AUFBAU DER GLIEDMAßEN UND DEN ALLGEMEINEN AUFBAU EINES GELENKES. OBERE EXTREMITÄT besteht aus Schultergürtel und Arm  Schultergürtel: verbindet Arm mit Rumpf und besteht aus Schlüsselbein und Schulterblatt  Arm unterteilt sich in: o Oberarmknochen o die beiden Unterarmknochen (Elle&Speiche) o die Hand: Handwurzel 8 Handwurzelknochen; Mittelhand 5 Mittelhandknochen; 5 Finger  14 Fingerknochen o Schultergelenk verbindet Arm und Schultergürtel o Ellenbogen verbindet Oberarm und Unterarm o Handgelenk verbindet Unterarm und Hand UNTERE EXTREMITÄT besteht aus Beckengürtel und Bein  Beckengürtel: besteht aus beiden Hüftbeinen  Bein: o Oberschenkel (Oberschenkelknochen) o Unterschenkel (Schienbein und Wadenbein) o Fuß: Fußwurzel mit 7 Fußwurzelknochen, Mittelfuß mit 5 Mittelfußknochen, Vorfuß mit 5 Zehen aus 14 Zehenknochen o das Hüftgelenk verbindet Oberschenkel und Becken o das Knie verbindet Oberschenkel und Unterschenkel o das Fußgelenk verbindet Unterschenkel und Fuß AUFBAU EINES GELENKS  sind Verbindungen zwischen 2 Knochen, die Bewegungen ermöglichen  bestehen aus 2 Gelenkspartnern o einer meist kugelartig = Gelenkkopf o anderer hat eine dazu passende Mulde= Gelenkspfanne  beide mit Knorpeln überzogen, dazwischen befindet sich der Gelenksspalt 6 Katja Hartinger  Gelenkkopf, Gelenkpfanne und Gelenkspalt werden von der Gelenkkapsel umschlossen, die mit Gelenkflüssigkeit gefüllt ist  6 Gelenktypen: o Kugelgelenk z.B: Schultergelenk, Hüftgelenk o Sattelgelenk z.B. Daumengelenk, o Eigelenk z.B: oberes Handwurzelgelenk o Scharniergelenk z.B. Ellenbogengelenk o Radgelenk z.B. unteres Kopfgelenk o plattes Gelenk z.B. einige Gelenke der Hand und Fußwurzelknochen 2. BESCHREIBEN SIE DEN AUFBAU DES KNÖCHERNEN SCHÄDLS. besteht aus 2 Teilen  Hirnschädel o Schädeldach  aus 2 Scheitelbeinen, 2 Schläfenbeinen, Stirnbein, Hinterhauptsbein o Schädlbasis  aus Teilen des Keilbeins, des Siebbeins, des Stirnbeins  trennt Gehirn- und Gesichtsschädel  ist Boden der Schädelhöhle (darauf liegt das Hirn auf)  hat viele Öffnungen (damit Nerven und Blutgefäße durch kommen)  größte = Hinterhauptsloch  Übergang Gehirn zum Rückenmark  Gesichtsschädel o Nasenbein, Oberkiefer, Jochbein, Unterkiefer 3. BESCHREIBEN SIE DEN AUFBAU UND DIE FUNKTIONEN DES NERVENSYSTEMS die Gesamtheit aller Nervenzellen bildet das Nervensystem GEHIRN  Befindet sich geschützt in der knöchernen Schädelhöhle, umgeben von Hirnhäuten und Liquor  Großhirn: o Besteht aus 2 Gehirnhälften o Sitz unseres Bewusstseins, Leistung, Intelligenz, o Schaltzentrale des Nervensystems o Aufnahme/Verarbeitung von Sinneseindrücken o Steuert Bewegung  Balken: verbinde die beiden großen Gehirnhälften  Kleinhirn: Koordinationszentrum für Bewegungsabläufe  Hirnanhangsdrüse (Hypophyse): reguliert das Hormonsystem  Hirnstamm: Zentrum des vegetativen Nervensystems 7 Katja Hartinger ZENTRALES NERVENSYSTEM (ZNS)  besteht aus Gehirn und Rückenmark  ist von Gehirn- und Rückenmarkhäuten umgeben o dazwischen und in den Hirnkammer befindet sich Gehirn-/Rückenmarkflüssigkeit (Liquor) PERIPHERES NERVENSYSTEM (PNS)  besteht aus Empfindungs- und Bewegungsnerven  liegen meist am Nervenstrang o Empfindungsnerven: nehmen Empfindungen (Kälte, Wärme, Schmerz,..) auf und leiten Impulse an Gehirn und Rückenmark weiter o Bewegungsnerven: erhalten ihre Impulse über das Rückenmark und leiten diese zu den entsprechenden Muskeln weiter SINNESORGANE  Sehen: großerteil der Wahrnehmung vom Sehsinn beeinflusst  Auge nimmt Informationen auf und leitet sie an das Gehirn  Hören: neben Hörorgan ist auch das Gleichgewichtsorgan im Ohr  Riechen und Schmecken: Geschmacksrezeptoren auf der Zunge funktionieren NUR gemeinsam mit den Riechrezeptoren  Fühlen: Haut nimmt Empfindungen auf VEGETATIVES NERVENSYSTEM  sitzt im Hirnstamm und regelt alle Lebensfunktionen von selbst (Atmung, Kreislauf,…)  2 Arten von Nervenfasern, die zu allen Organen gelangen und wichtige Wirkung haben (z.B: Verengung oder Erweiterung von Blutgefäßen), die Zusammenwirkung dieser Systeme ergibt die normale Funktion unserer Lebensvorgänge o Sympathikus (LÖWE  fight and flight)  wenn man in einer psychischen und physischen Ausnahmesituation ist  Muskeln arbeiten verstärkt  mehr Energie und O2  Atemfrequenz ist erhöht  Bronchien erweitern sich für höhere Luftzufuhr  Herzkranzgefäße erweitern sich  Puls und Blutdruck steigen o Parasympathikus (FAULTIER  rest and digest)  wenn man ruhig und entspannt ist  Herz- und Atemfrequenz wird langsamer  Bronchien und Herzkranzgefäße verengen sich  Verdauungsfunktionen sind aktiv  Stoffwechselprozesse bauen Körpersubstanz auf 4. BESCHREIBEN SIE DEN AUFBAU DER WIRBELSÄULE UND EINES WIRBELS  besteht aus 32-33 Wirbeln, dazwischen Bandscheiben Stoßdämpfer bei Gewichts- und Druckbelastungen  Doppel-S-förmig gebogen  wird in 5 Abschnitte gegliedert o Halswirbelsäule (HWS) mit 7 Halswirbeln o Brustwirbelsäule (BWS) mit 12 Brustwirbeln o Lendenwirbelsäule (LWS) mit 5 Lendenwirbeln o Kreuzbein mit 5 Sakralwirbeln o Steißbein mit 3 oder 4 verkümmerten Wirbeln (rudimentär) 8 Katja Hartinger WIRBEL  grundsätzlich gleich aufgebaut o Wirbelkörper, Wirbelbogen, Dornfortsatz, Querfortsätzen, oberen und unteren Gelenkfortsätzen  Wirbelkörper und Wirbelbogen umschließen das Wirbelloch  alle Wirbel übereinander  Wirbelkanal (darin verläuft das Rückenmark)  die beiden ersten Halswirbeln (Atlas und Axis) unterscheiden sich deutlich von den anderen  ermöglichen das Drehen und Nicken des Kopfes 5. BESCHREIBEN SIE DEN AUFBAU DES BRUSTKORBS  schützt die Brustorgane  besteht aus 12 Rippenpaaren, Brustbein und 12 Brustwirbeln Wirbelsäule  Rippen: o Bestehen aus Knöcherner Teil und Rippenknorpel o Das knöcherne Ende ist mit den Brustwirbeln verbunden o Das knorpelige Ende ist mit dem Brustbein verbunden  Brustbein (Sternum) o Ein länglicher, flacher Knochen o Ist mit den Rippen und den beiden Schlüsselbeinen verbunden 6. BESCHREIBEN SIE DEN AUFBAU DER ATEMWEGE UND DER LUNGE Die Atemwege gliedern sich in 2 Bereiche:  Obere Atemwege (Nasenhöhle, Rachen)  Untere Atemwege (Kehlkopf, Luftröhre, Bronchien, Lunge, Lungenbläschen) OBERE ATEMWEGE NASE  Atemluft wird angewärmt, gereinigt und angefeuchtet  Riechorgan  Geruchssinn  Grundgerüst der äußeren Nase und der vorderen Nasenscheidewand besteht aus Knorpeln  Übrigen Strukturen haben eine knöcherne Grundlage  Nasenhöhle: o wird geteilt durch die Nasenscheidewand o im Inneren von Schleimhaut ausgekleidet  im oberen Teil ist die Riechschleimhaut  nimmt Reize auf und leitet sie ans Gehirn weiter (ermöglicht Geruchssinn) RACHEN (PHARYNX)  Gemeinsame Wegstrecke von Atemluft und Nahrung  Atemluft wird in Luftröhre geleitet, Nahrung in Speiseröhre  Gemeinsam mit Kehlkopf verantwortlich, dass beim Schlucken keine Nahrung in die Luftröhre kommt  Rachenmandel  wichtige Rolle bei der Infektabwehr 9 Katja Hartinger UNTERE ATEMWEGE KEHLKOPF (LARYNX)  Atemluft gelangt vom Rachen in die Luftröhre  Auch zuständig für die Stimmbildung  Kehlkopfdeckel verhindert, dass beim Schlucken keine Nahrung in die Luftröhre kommt o Funktioniert nicht  kann Nahrung in die unteren Atemwege gelangen  Aspiration  Liegt vor der Speiseröhre  Vorne und seitlich von Schilddrüse überdeckt  Ist ein komplexes Knorpelsystem, 5 Hauptbestandteile: o Schildknorpel: größter Knorpel des Kehlkopfs, bildet beim Mann den Adamsapfel o Ringknorpel: sieht aus wie ein Siegelring o Stellknorpel: daran sind die Stimmbänder befestigt o Stimmbänder o Kehldeckel: verschließt den Kehlkopf beim Schluckvorgang LUFTRÖHRE (TRACHEA)  Sorgt für Weitertransport der Atemluft vom Kehlkopf in Richtung Lunge o Dabei wird die Luft gereinigt, erwärmt, befeuchtet  Trachea ist ein ca. 10-12cm langer Schlauch; Durchmesser von ca. 1,5-2 cm  Beginnt beim Hals unter dem Kehlkopf  endet im Brustraum mit Aufzweigung in linken und rechten Hauptbronchus  damit sie beim Atmen nicht zusammenfällt  Wand aus 16-20 Hufeisenförmigen Knorpelspangen  sorgen für notwendige Stabilität  Im Innern Schleimhaut und bewegliche Flimmerhärchen, um Schmutz herauszufiltern BRONCHIEN – BRONCHIOLEN – ALVEOLEN  Nach der Luftröhre  rechter und linker Hauptbronchus o Linker ist etwas stärker abgewinkelt und dünner als der Rechte  Die beiden Hauptbronchien teilen sich weiter an der Lungenpforte in kleinere Lappenbronchien  teilen sich in Segmentbronchien  in die kleinsten Äste der Bronchiolen  münden in die Lungenbläschen (Alveolen), darin findet der Gasaustausch statt  Da Bronchien sich wie Äste eines Baumes weiter verzweigen und immer kleiner werden  Bronchialbaum  Innenseite mit Schleimhaut und Flimmerhärchen, um Luft zu reinigen LUNGE (PULMO)  Besteht aus 2 Lungenflügeln, die in der Brusthöhle liegen  Rechter Lungenflügel besteht aus 3 Lungenlappen, der Linke nur aus 2  Lungenflügel füllen der füllen den größten Teil des Brustraums aus und liegen aufgrund des Unterdrucks direkt an der Innenwand des Brustkorps an  Lungenlappen  Lungensegmente  Lungenläppchen bestehen aus Millionen Alveolen, sind von einem dichten Netz aus Kapillaren (kleinste Blutgefäße) umgeben; Wände sind sehr dünn  Gasaustausch 10 Katja Hartinger ATEMMUSKULATUR Zwerchfell (Diaphragma)  Trennt Brust-von der Bauchhöhle  Ist der wichtigste Atemmuskel  Bei der Einatmung zieht es sich zusammen, verlagert sich nach unten  Brustraum wird vergrößert o Funktioniert weil Lungenfell und Rippenfell durch den dünnen Flüssigkeitsfilm im Pleuraspalt aneinanderhaften.  Lungengewebe muss dieser Bewegung folgen  Luft wird angesaugt Zwischenrippenmuskulatur  Verlaufen zwischen benachbarten Rippen und bewegen Brustkorb auf und ab ATEMHILFSMUSKULATUR  Bei großer Anstrengung unterstützen auch einzelne Hals- Brust- bzw. Rückenmuskeln die Einatmung 7. ERKLÄREN SIE AUFGABE UND STEUERUNG DER ATMUNG; DIE ZUSAMMENSETZUNG DER EIN- UND AUSATEMLUFT; DIE ATEMFREQUENZ; DAS ATEMZUGSVOLUMEN SOWIE DEN TOTRAUM. AUFGABE  Alle Zellen des Körpers sind auf eine durchgehende Sauerstoffzufuhr angewiesen  erhalten sie über das Atmungssystem (respiratorisches System)  Atmung = Austausch der Atemgase Sauerstoff und Kohlendioxid  äußere Atmung: In Lunge wird O2 an das Blut abgegeben und CO2 aus dem Blut aufgenommen und abgeatmet o Voraussetzungen:  Ausreichende Belüftung der Lunge (Ventilation)  Ausreichende Durchblutung der Lunge (Perfusion)  Ungehinderter Austausch der Atemgase zwischen Lunge und Blut (Diffusion)  Innere Atmung: O2 im Blut wird zu Körperzellen transportiert um die Energiegewinnung sicherzustellen  O2 wird an die Körperzelle abgegeben und CO2 wird aufgenommen  Sauerstoffmangel =Minderversorgung des Körpers (Hypoxie) o Erkennbar durch  Zyanose (Blaufärbung der Haut und Schleimhäute) ATEMSTEUERUNG  das Atemzentrum im verlängerten Mark des Gehirns (Hirnstamm) und Rezeptoren in den Blutgefäßen o sendet angepasst an die Bedürfnisse, rhythmische Impulse um eine Atembewegung auszulösen o regiert direkt oder indirekt auf Veränderungen o stärkster Reiz für eine Steigerung der Atmung ist eine erhöhte CO2-Konzentration im Blut, o der zweitstärkste ist ein sinkender pH-Wert, auch sinkende O2-Konzentration bewirkt einen Atemantrieb ZUSAMMENSETZUNG DER EIN- UND AUSATEMLUFT Einatemluft Ausatemluft  21% Sauerstoff  17% Sauerstoff  78% Stickstoff  78% Stickstoff  1% Kohledioxid und Edelgase  4% CO2 (da CO2 von den Alveolen aufgenommen wird)  1% Edelgase 11 Katja Hartinger ATEMFREQUENZ UND ATEMZUGVOLUMINA  Atemzug = Zyklus von einer Einatmung mit folgender Ausatmung  Atemfrequenz = Atemzüge pro Minute o Erwachsenen: 12-16 o Kind: 16-30 o Säugling: 30-40  Atemzugvolumen = Menge an Luft während eines Atemzugs o Gibt Hinweise auf Lungenfunktion o Beim Erwachsenen ca. 500ml  ca. 6-8ml/kg Körpergewicht (Idealgewicht) TOTRAUM  =Luftmenge, die nicht aktiv am Gasaustausch beteiligt ist → Raum zwischen Mund & Alveolen  Schnappatmung = hin- und herbewegen des Totraums  kein Gasaustausch → Atemstillstand  Totraum = 2 * Körpergewicht in ml 8. BESCHREIBEN SIE DEN AUFBAU DES HERZENS UND DES REIZLEITUNGSSYSTEMS DES HERZENS. ALLGEMEIN  Etwa faustgroß und beim Erwachsenen ca. 300g schwer  Kegelform liegt schräg ca. 2/3 in der linken Brustkorbhälfte und zu 1/3 in der Rechten o Herzbasis zeigt nach hinten und Herzspitze nach vorne-unten, verbindet man die beiden  Linie = Herzachse o Umhüllt vom Herzmuskel (Perikard)  mit ein wenig Flüssigkeit gefüllt, um reibungsloses Gleiten zu ermöglichen.  Ist ein Hohlorgan  in 2 Hälften geteilt, dazwischen Herzscheidewand (Septum) o Jede Hälfte ist in 2 Räume unterteilt  einen Vorhof (Atrium) und eine Kammer (Ventrikel) sind durch Klappen getrennt  Vorhöfe leiten Blut in die jeweilige Kammer HERZKLAPPEN  Jede Herzhälfte hat eine Segelklappe und eine Taschenklappe o Zwischen Vorhof und Kammer = Segelklappe o Zwischen Kammer und Ausstromgefäß = Taschenklappe KÖRPER- UND LUNGENKREISLAUF  Jede Herzhälfte hat seinen eigenen Kreislauf, diese sind nacheinander geschaltet  Rechte Hälfte weniger muskulös  „kleinen“ Lungenkreislauf  Blut wird direkt in die Lunge gepumpt und mit O2 angereichert  in linke Hälfte (= muskulöser) großer Körperkreislauf  ganzer Körper wird mit O2 versorgt  wieder in rechte Hälfte zurück 12 Katja Hartinger BLUTGEFÄßE DES HERZENS  Herz hat Zentralepumpfunktion, deshalb mit allen wichtigen/großen Gefäßen verbunden  In rechten Vorhof münden die obere und die untere Hohlvene aus dem KK  weiter in dierechten Kammer über Lungenaterie in die Lunge über Lungenvene in linken Vorhof  in die linke Kammer  in AORTA (Körperschlagader)  Verteilung im ganzen Körper  Herz muss auch mit O2 versorgt werden  durch Herzkranzgefäße (Koronargefäße), entspringen aus der Aorta. MECHANISCHE HERZAKTION  Herzschlag wird in mehrere Phasen unterteilt: o Kontraktionsphase (Systole) o Erschlaffungsphase (Diastole) ERREGUNGSBILDUNGS- UND ERREGUNGSLEITSYSTEM  Auch Herz benötigt elektrischen Impuls um sich kontrahieren zu können  Kann Reize selbst bilden (Spezielle Herzmuskelzellen)  Reizleitungssystem hierarchisch; gliedert sich in mehrere Abschnitte: o 1. Sinusknoten (60-80/min)  Taktgeber (gibt Frequenz vor) o 2. AV-Knoten (40-50/min) springt ein falls Sinusknoten ausfällt o 3. His-Bündel (20-30/min) springt ein wenn beide oberen ausfallen o 4. Tawara-Schenkel (Kammerschenkel) o 5. Purkinje-Fasern HERZFREQUENZ HF  Erwachen: 60-80; Warnzeichen 140  Kind: 80-110; Warnzeichen 160  Säugling: 110-140; Warnzeichen 160 13 Katja Hartinger 9. ERKLÄREN SIE DEN BLUTKREISLAUF UND DEN BLUTDRUCK. BLUTKREISLAUF Besteht aus 2 Kreisläufen (sind nacheinander geschalten) dazwischen Herz als Pumpe KÖRPERKREISLAUF (GROßER KREISLAUF)  Versorgt Organe und Gewebe mit O2 und Nährstoffen  Transportiert Stoffwechselprodukte ab  Beginnt in der linken Herzkammer O2 reiches Blut in Aorta gepumpt  Blut gelangt in immer kleiner werdende Arterien und in Kapillargefäße  Stoffaustausch O2 armes Blut über Venolen, Venen, obere und untere Hohlvene zurück in den rechten Vorhof  über Trikuspidalklappe in rechte Herzkammer  Lungenkreislauf LUNGENKREISLAUF  Blut wird mit O2 angereichert und CO2 abgegeben  O2 armes Blut von rechter Herzkammer in Lungenaterie  Arteriolen  Kapilargefäße der Lunge  O2 aus den Alveolen wird aufgenommen und CO2 abgegeben  Venolen Lungenvenen  linker Herzvorhof  Biskuspidalklappe  linke Herzkammer BLUTDRUCK = Kraft die das Blut auf die Gefäßwand ausübt  Abhängig von: o Schlagkraft des Herzens o Elastizität der Gefäße o Zirkulierende Blutmenge  Faustregel: je kleiner der Durchmesser, desto höher der Wiederstand  Blutdruck  Wird in mmHg (Millimeter Quecksilbersäule) angegeben  Durchschnittlich in Arterien 100 mmHg, in Venen

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