QUANTitative Forschungsmethoden PDF

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This document provides lecture notes for a quantitative research methods course, covering topics including induction, deduction, and different research designs. The document contains sections on qualitative approaches, the scientific process, and quantitative research methods.

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**[QUANT]** **[01. SITZUNG: QUANTITATIVE FORSCHUNGSMETHODEN]** **4. WISSENSCHAFTLICHE TEXTE** - Titel - Abstract - Schlüsselwörter - Die Schlüsselwörter oder auch Keywords ermöglichen dem Leser eine genauere Einordnung in das Thema. - Darüber hinaus sind sie für die...

**[QUANT]** **[01. SITZUNG: QUANTITATIVE FORSCHUNGSMETHODEN]** **4. WISSENSCHAFTLICHE TEXTE** - Titel - Abstract - Schlüsselwörter - Die Schlüsselwörter oder auch Keywords ermöglichen dem Leser eine genauere Einordnung in das Thema. - Darüber hinaus sind sie für die Literaturrecherche wichtig. - Exkurst: - Anträge - Ethikkommission - Datenschutzkonzept 1. **Einleitung** - - - - 2. **Theoretische Grundlagen** 3. **Forschungsstand** - - - - - 4. **Daten und Methode** - - - 5. **Ergebnis**Tabla Descripción generada automáticamente 6. **Diskussion und Ausblick**: Grenzen und Anschlussmöglichkeiten **[02. SITZUNG: ABLAUF DES FORSCHUNGSPROZESSES I]** Was Sie zum Abschluss der heutigen Sitzung gelernt haben: Sie können die empirische, begriffliche und numerische Ebene unterscheiden und beschreiben was auf den Ebenen geschieht. **1. INDUKTION UND DEDUKTION** ![Diagrama, Diagrama de Venn Descripción generada automáticamente](media/image3.png) Diagrama, Diagrama de Venn Descripción generada automáticamente **Deduktion als Prinzip des empirisch-quantitativen Forschens** Zwar können allgemeine Aussagen nicht verifiziert werden, sie können aber widerlegt („falsifiziert") werden (SHE 2008, S.61) Das „Falsifikationsprinzip" wird so zum Motor jeglichen Erkenntniszuwachses, der damit nicht mehr als kumulative Ansammlung wahren Wissens, sondern als systematische Eliminierung von falschen Aussagen durch die empirische Falsifikation konzipiert ist" (SHE 2008, S. 62) **Theorien** **2. DAS PRINZIP DER FALSIFIKATION** **Theorien** Theorien sind bei Popper axiomatisch-deduktive Aussagesysteme. Deduktion: Ausgehend von einem allgemeinen Satz werden Einzelaussagen abgeleitet. **Struktur einer Falsifikation (in Anlehnung an Prim/Tillmann 1983, S.87 f.):** 1\. Menschen, die eine Grundsicherung erhalten, haben keinen Anreiz mehr zu arbeiten. (Allaussage, deterministische Hypothese). 2\. Es gibt keinen Menschen, der Grundsicherung erhält und der (trotzdem) einen Anreiz verspürt, arbeiten zu gehen. (Transformation in einen „esgibt-nicht-Satz") 3\. Karl erhält Grundsicherung und bemüht sich um eine Arbeitsstelle, er möchte arbeiten gehen. („es-gibt-Satz", Basissatz) 4\. Es gibt Menschen, die Grundsicherung erhalten und (trotzdem) einen Anreiz verspüren, arbeiten zu gehen. (logische Ableitung aus Basissatz) 5\. Konfrontation der Sätze aus 2 und 4. Was folgt? **Fortschritt der Erkenntnis** Alles ist nur vorläufig! Karl will arbeiten gehen, weil das Geld der Grundsicherung nicht ausreicht für seine Bedürfnisse. Daraus folgt die neue Hypothese: Menschen, die eine Grundsicherung erhalten, und denen das Geld für ihre Bedürfnisse ausreicht, haben keinen Anreiz mehr zu arbeiten. **3. DAS BASISSATZPROBLEM** **Basissatzproblem** **Lösung für das Basissatzproblem** Der Interpretationsprozess, der zum Basissatz geführt hat, muss *intersubjektiv* überprüfbar und kontrollierbar sein. Überprüfbarkeit = Reproduzierbarkeit des Forschungsprozesses, des Erkenntnisprozesses **Nomologische vs. Probabilistische Hypothesen** Nomologische Hypothesen sind raum-zeit-universelle „AllAussagen" 15 Merksatz: Die Ausnahme bestätigt die Regel! ![Diagrama, Texto Descripción generada automáticamente](media/image5.png) **Nomologische vs. Probabilistische Hypothesen** Nomologische Hypothesen sind raum-zeit-universelle „AllAussagen" Probabilistische Hypothesen behaupten das Eintreten eines bestimmten Ereignisses mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit. **4. DIE EBENEN DES FORSCHUNGSPROZESSES** Diagrama Descripción generada automáticamente![Diagrama Descripción generada automáticamente](media/image7.png)**Weiterführende Aufgaben und Fragen:** Stellen Sie sich vor, sich haben in den letzten 20 Jahren ausschließlich weiße Schwäne gesehen. Also leiten Sie die allgemeine Regel ab: Alle Schwäne sind weiß. Sind Sie induktiv oder deduktiv vorgegangen? Und ist Ihr Schluss berechtigt? Begründen Sie! Wie funktioniert Wissenschaft -- also wie gelangen wir zu Erkenntniszuwachs? **[03. SITZUNG: ABLAUF DES FORSCHUNGSPROZESSES II ]** Was Sie zum Abschluss der heutigen Sitzung gelernt haben: **1. FORMALER ABLAUF DES FORSCHUNGSPROZESSES** **1. Auswahl des Forschungsproblems** **2. Theoriebildung** **3. Konzeptspezifikation und Operationalisierung** **Daten und Methode: Operationalisierung**Escala de tiempo Descripción generada automáticamente **4. Forschungsdesign** **5. Auswahl der Untersuchungsobjekte** **6. Datenerhebung** Befragung, Beobachtung und Inhaltsanalyse **7. Datenerfassung** Erhobene Daten erfassen und für die Analyse aufbereiten **8. Datenanalyse** Mit erfassten Zahlen arbeiten **9. Publikation** ![Diagrama Descripción generada automáticamente](media/image9.png) **Weiterführende Aufgaben und Fragen:** Nehmen Sie sich Zeit, denken Sie an die heutige Sitzung zurück, und erstellen Sie (ohne in der Literatur oder ihren Notizen nachzuschlagen!) eine Abbildung des quantitativen Forschungsprozesses. Beschreiben Sie alle Schritte kurz. Überprüfen Sie „ihren Forschungsprozess" anschließend anhand der Literatur und den Folien! **04. SITZUNG: WAS HEISST „MESSEN" IN DER EMPIRISCHEN FORSCHUNG?** Sitzung gelernt haben: **1. DER DOPPELTE ÜBERSETZUNGSPROZESS BEIM MESSEN** **Messen- Definition** - Messen ist das Zuordnen von Zahlen zu Objekten und Ereignissen nach Regeln. - Anders ausgedrückt: ein *empirisches Relativ* (=Welt der Objekte und Ereignisse) wird in ein *numerisches Relativ* (=Welt der Zahlen) übersetzt **Grundvoraussetzung 1:** - Die Relationen im numerischen Relativ müssen den Relationen im empirischen Relativ entsprechen (=). - Grundvoraussetzung 1 (strukturtreue Abbildung) bezieht sich auf die Messebene in der folgenden Abbildung. **Grundvoraussetzung 2:** - Von einem gegebenen numerischen Relativ (Ziffern/ Zahlenreihenfolge) muss korrekt auf Eigenschaften des empirischen Relativs geschlossen werden können. Grundvoraussetzung 2 bezieht sich auf die Interpretationsebene in der folgenden Abbildung. Diagrama Descripción generada automáticamente - „Von einer Nominalskala (von nominalem Messniveau) spricht man, wenn von den Beziehungen (Relationen) zwischen den Ziffern der Messskala nur die Gleichheit/Ungleichheit empirisch interpretiert werden darf." (Kromrey 2009, S. 203) - Zahlen lassen sich im Sinne von Gleichheit interpretieren z.B. Geschlecht, Haarfarbe - „Eine Ordinalskala (ordinales Messniveau) liegt vor, wenn von den Beziehungen zwischen den Zahlen der Messskala neben der Gleichheit/Ungleichheit auch die Rangordnung (größer/kleiner) empirisch interpretiert werden darf." (Ebd., S. 204) - Zahlen lassen sich im Sinne von Ordnung interpretieren z.B. Schulnoten, Präferenzreihenfolge **Intervallskaliertes Messniveau** - „Eine Intervallskala ist gegeben, wenn von den Beziehungen zwischen den Zahlen der Messskala auch die Abstände empirisch interpretierbar sind." (Ebd.) - Zahlen lassen sich im Sinne von Abstand interpretieren z.B. Kontostand in € (wenn Schulden möglich sind), Temperatur in Celsius **Ratioskaliertes Messniveau** - „Von einer Ratioskala (Verhältnisskala) schließlich spricht man, wenn zusätzlich noch der Nullpunkt der Messskala eine empirische Bedeutung hat und wenn dementsprechend auch die Größenverhältnisse zwischen den Zahlen (engl. ratio) als Verhältnisse zwischen den Merkmalsausprägungen interpretiert werden dürfen." (Ebd., S. 205) - Zahlen lassen sich im Sinne von Vielfachheit interpretieren z.B. Temperatur in Kelvin![Diagrama Descripción generada automáticamente](media/image11.png) **[04. SITZUNG: MESSNIVEAUS]** Was Sie zum Abschluss der heutigen Sitzung gelernt haben: **1. MESSNIVEAUS** (ver arriba) **2. BEISPIELE** **Das Beispiel der Temperatur I** Messanweisung: - Stecken Sie Ihren Finger in eine Reihe von Gläsern, die mit Wasser gefüllt sind und ordnen Sie den Flüssigkeiten Zahlen nach folgender Einteilung zu: 1 = kalt; 2 = handwarm; 3 = warm Messniveau: ? Diagrama Descripción generada automáticamente **= Messniveau: ordinal** **Das Beispiel der Temperatur II** Messanweisung: - Stecken Sie ein Thermometer, das in *Grad Kelvin* misst, in eine Reihe von Gläsern, die mit Wasser gefüllt sind und ordnen Sie den Flüssigkeiten die jeweils vom Thermometer angezeigten Zahlen zu. Messniveau: ? ![Diagrama Descripción generada automáticamente](media/image13.png) **= Messniveau: ratioskalier** **Das Beispiel der Temperatur III** Messanweisung: - Stecken Sie ein Thermometer, das in Grad Celsius misst, in eine Reihe von Gläsern, die mit Wasser gefüllt sind und ordnen Sie den Flüssigkeiten die jeweils vom Thermometer angezeigten Zahlen zu. Messniveau: ? Diagrama Descripción generada automáticamente**= Messniveau: intervallskaliert** **3. AUFGABE** **Aufgabe 1:** Bestimmen Sie das Messniveau für die in der Tabelle angegebenen Messungen (von Merkmalen)! *(respuestas en PP)* ![Interfaz de usuario gráfica, Texto, Aplicación Descripción generada automáticamente](media/image15.png) **Aufgabe 2:** Geben Sie für die nebenstehenden Merkmale Messvorschriften an, um 1. ein [ordinales], 2. ein [intervallskaliertes] und/oder 3. [ratioskaliertes] Messniveau zu erreichen. *(respuestas en PP)* Interfaz de usuario gráfica, Texto, Aplicación Descripción generada automáticamente **[05. SITZUNG: MESSNIVEAUS UND GÜTEKRITERIEN MESSUNG]** Was Sie zum Abschluss der heutigen Sitzung gelernt haben: Sie kennen die Nuancen in einer Messung zur Bestimmung des Messniveaus. **2. GÜTEKRITERIEN EINER MESSUNG** **Beispiel: Messung politischer Einstellungen**![Tabla Descripción generada automáticamente](media/image17.png) Intersubjektivität - Überprüfbarkeit Reliabilität - Wiederholte Messungen mit demselben Instrument bei denselben Objekten unter den gleichen Bedingungen führen zu den gleichen Ergebnissen Validität - Wird das gemessen, was gemessen werden soll? **Überprüfung der Reliabilität** Wiederholte Messungen an denselben Objekten (Längsschnitt notwendig) ![](media/image19.png) Splithalf-Verfahren **Überprüfung der Validität** **Inhaltsvalidität** - Werden alle Dimensionen des in Frage stehenden Phänomens gemessen? Interfaz de usuario gráfica, Texto, Aplicación, Correo electrónico Descripción generada automáticamente **Kriteriumsvalidität** - **concurrent validity:** Außenkriterium bezieht sich auf zeitgleiche Messung mit der zu validierenden Messung - **predictive validity:** Vorhersagevalidität; Außenkriterium bezieht sich auf zeitverzögerte Messung![Interfaz de usuario gráfica, Aplicación, Word Descripción generada automáticamente](media/image21.png) - Formulierung und Überprüfung eines Hypothesengeflechts im Zusammenhang mit derzu validierenden Messung **[06. SITZUNG: UNTERSUCHUNGSFORMEN]** Was Sie zum Abschluss der heutigen Sitzung gelernt haben: Sie kennen die Begriffe Querschnitt und Längsschnitt und können diese im Kontext von quantitativen Erhebungen verwenden. Sie kennen die Unterschiede zwischen Trend- und Paneldesigns und deren Vor- und Nachteile. Sie verstehen insbesondere die methodischen Probleme von Paneldesigns. **1. QUERSCHNITT** Schematischer Forschungsplan (1): Interfaz de usuario gráfica Descripción generada automáticamente **Das „Querschnitts"-Forschungsdesign** Es wird zu einem Messzeitpunkt mit den festgelegtenOperationalisierungen und an der gezogenen Stichprobe gemessen [Analysepotenzial:] [Probleme:] Kein Analyse von Veränderungen/Entwicklungen möglich **2. TREND** Schematischer Forschungsplan (2): ![Diagrama Descripción generada automáticamente](media/image26.png) **Das „Trend"-Forschungsdesign** Es wird zu verschiedenen Zeitpunkt mit denselben Operationalisierungen gemessen Es wird dasselbe Auswahlverfahren angewendet [Analysepotenzial:] **Unterschiede inter- und intraindividuelle Veränderungen** Interindividuelle Veränderungen Diagrama Descripción generada automáticamente Intraindividuelle Veränderungen ![Interfaz de usuario gráfica, Aplicación Descripción generada automáticamente](media/image28.png) Diagrama Descripción generada automáticamente **Das „Trend"-Forschungsdesign** Es wird zu verschiedenen Zeitpunkt mit denselben Operationalisierungen gemessen Es wird dasselbe Auswahlverfahren angewendet [Analysepotenzial:] [Probleme:] Es können keine intraindividuellen Veränderungen analysiert werden **3. PANEL** Schematischer Forschungsplan (3): ![Escala de tiempo Descripción generada automáticamente](media/image30.png) **Das „Panel"-Forschungsdesign** „an denselben Personen dieselben Variablen (mit derselben Operationalisierung) zu verschiedenen Zeitpunkten erheben" (SHE2008, S. 238) [Analysepotenzial:] [Probleme:] **Methodische Probleme des Panels (SHE 2008, S. 240f.)** Konstanz der Messinstrumente Panelmortalität Paneleffekte **Kohortenstudien** Bei den Versuchspersonen handelt es sich um Personen, bei denen annähernd zum gleichen Zeitpunkt ein spezielles Ereignis in ihrem Lebenslauf eingetreten ist „...sind echte Panelstudien und besitzen daher alle speziellen Vor- und Nachteile von Panelstudien im Allgemeinen." (SHE 2008, S. 245) [Analysepotenzial:] Intra- und Inter-Kohorten-Vergleich [Probleme:] Alterseffekt, Kohorteneffekt, Messzeitpunkteffekt Gráfico, Escala de tiempo, Gráfico de barras Descripción generada automáticamente **4. LÄNGSSCHNITTEFFEKTE** **Kohorten- und Messzeitpunkteffekte** [Alterseffekt] - Unterschiede zwischen Probanden auf der interessierenden Variable sind (ausschließlich) auf altersbedingte Entwicklungen zurückzuführen. Probanden gleichen Alters verhalten sich gleich. [Kohorteneffekte] - Unterschiede zwischen Probanden sind (ausschließlich) auf die unterschiedliche Kohortenzugehörigkeit zurückzuführen (historische Lagerung der Kohorte) [Messzeitpunkteffekte] - Zeithistorische Einflüsse erfassen alle Probanden unterschiedlichen Alters gleichermaßen ![Tabla Descripción generada automáticamente](media/image32.png)Tabla Descripción generada automáticamente![Tabla Descripción generada automáticamente con confianza media](media/image34.png)Tabla Descripción generada automáticamente![Tabla Descripción generada automáticamente](media/image36.png)Tabla Descripción generada automáticamente **Weiterführende Aufgaben und Fragen:** Sie haben den Unterschied zwischen Querschnitts- und Längsschnittsdesigns kennengelernt. Recherchieren Sie im Internet (quantitative) Studien und überlegen Sie, ob es sich jeweils um ein Querschnitts- oder ein Längsschnittdesign handelt. Diskutieren Sie Ihre Entscheidung mit Komilliton/inn/en. Stellen Sie sich vor, Sie möchten gerne analysieren, warum Jugendliche im Laufe der Sekundarstufe I zunehmend weniger schulisch motiviert sind. Welches Forschungsdesign wählen Sie? Legen Sie sich fest, begründen Sie und diskutieren Sie mit ihren Kommilliton/inn/en darüber. Lesen Sie das Kapitel zu Trend und Panel im Schnell, Hill & Esser. Der SHE-Text legt nahe, dass im Hinblick auf den Erkenntnisgewinn der Querschnitt ,ganz unten' angesiedelt sind. Trend beinhaltet schon etwas mehr Erkenntnisse. Und mit Panels kann man ,gefühlt alles' machen. Das stimmt so nicht ganz: Begründen Sie, warum Trend nicht weniger, sondern andere Erkenntnisse ermöglicht. **[07. SITZUNG: VOM STRUKTUR- ZUM MESSMODELL]** **1. VOM STRUKTUR- ZUM MESSMODELL** 1\. Auswahl des Forschungsproblems 2\. Theoriebildung 3\. Konzeptspezifikation und Operationalisierung ![Diagrama Descripción generada automáticamente](media/image38.png) Von der Theorie zur konkreten Messanweisung (\--\> Operationalisierung) **2.STRUKTURMODELL** **Theorie und Hypothese** (Strukturmodell Ebene 1) Diagrama Descripción generada automáticamente **Hypothese und Konzept** (Strukturmodell Ebene 2) ![Diagrama Descripción generada automáticamente](media/image40.png) **Konzept und Konzeptspezifikation** (Strukturmodell Ebene 3) Diagrama Descripción generada automáticamente **3. MESSMODELL** **Konzeptspezifikation und Operationalisierung** (Messmodell Ebene 1) ![Diagrama Descripción generada automáticamente](media/image42.png) **Operationalisierung (II)** (Messmodell Ebene 2) Imagen que contiene Interfaz de usuario gráfica Descripción generada automáticamente **4. VON DER THEORIE ZUR KONKRETEN MESSANWEISUNG**![Diagrama, Gráfico de embudo Descripción generada automáticamente](media/image44.png) **Weiterführende Aufgaben und Fragen:** Zwar gibt es keine objektiven Kriterien, ob die Konzeptspezifikation gelungen ist oder nicht -- versuchen Sie aber dennoch einige eigene Kriterien aufzustellen, was eine „gelungene" Konzeptspezifikation ausmacht! Diskutieren Sie ihre Kriterien mit Kommiliton:innen! **[08. SITZUNG: METHODEN DER DATENERHEBUNG: BEFRAGUNG]** Was Sie zum Abschluss der heutigen Sitzung gelernt haben: Sie kennen die unterschiedlichen Arten der Befragung und kennen Möglichkeiten und Probleme der Befragung mittels Fragebogen. Sie wissen, welche unterschiedlichen „Frage-Formate" im Fragebogen möglich sind. **1. GRUNDLAGEN** **(Standardisierte) Befragung** Formen von Befragungen (SHE 2008, S. 321): „Einfallslose, schlechtkonstruierte, undurchdachte und „theorielose" Fragebögen sind genauso ein Beispiel für Unprofessionalität wie der Rückgriff auf nicht-standardisierte Methoden aus Gründen der Unvertrautheit mit anderen Techniken" (SHE 2008, S. 321). Befragung als soziale Situation **Eine Befragung mittels Fragebogen vorbereiten** Theorie klären, Konzeptspezifikation Operationalisieren im Hinblick auf die Erstellung eines Fragebogens Design, Format, Layout Geeignete Pretestvariante finden Ggf. im Hinblick auf Pretestergebnisse überarbeiten **2. DIE FRAGEN** **Frageformen** Offene vs. geschlossene Fragen (Hybridfragen) Direkte vs. indirekte Fragen Schwierige und sensible Fragen Einleitungs-, Überleitungs- und Pufferfragen Filterfragen **Frageformulierung** Die Fragen \... **3. DER FRAGEBOGEN** **Aufbau** Einleitung Hauptteil Schluss **Beispielfragebogen aus StEG: Lehrkräftebefragung Welle 1** [[http://daqs.fachportal-paedagogik.de/search/show/survey/6]](http://daqs.fachportal-paedagogik.de/search/show/survey/6) Texto Descripción generada automáticamente ![Imagen en blanco y negro Descripción generada automáticamente con confianza media](media/image46.png) Texto Descripción generada automáticamente con confianza media ![Interfaz de usuario gráfica, Texto, Aplicación Descripción generada automáticamente](media/image48.png)Interfaz de usuario gráfica, Texto Descripción generada automáticamente![Interfaz de usuario gráfica, Tabla Descripción generada automáticamente con confianza media](media/image50.png)Tabla Descripción generada automáticamente ![Tabla Descripción generada automáticamente](media/image52.png)Interfaz de usuario gráfica, Texto, Aplicación Descripción generada automáticamente![Interfaz de usuario gráfica, Texto, Aplicación Descripción generada automáticamente](media/image54.png)Tabla Descripción generada automáticamente ![Tabla Descripción generada automáticamente con confianza media](media/image56.png)Tabla Descripción generada automáticamente![Aplicación Descripción generada automáticamente con confianza media](media/image58.png)Texto Descripción generada automáticamente con confianza media **4. DAS INTERVIEW** **Das Interview als soziale Situation** Es stehen sich (in der Regel) Fremde gegenüber Es handelt sich um eine asymmetrische soziale Beziehung Die Situation bleibt sozial folgenlos **Formen mündlicher Befragung (SHE 2008, S. 323)** ![Tabla Descripción generada automáticamente](media/image60.png) **Weiterführende Aufgaben und Fragen:** Überlegen Sie sich anhand der Folien zu den Fragebogenbeispielen Kriterien für gute Fragen. Gleichen Sie Ihre Kriterien ab mit den Kriterien in der einschlägigen Literatur zu „guten Fragen" und diskutieren Sie mit Ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen darüber. In der Vorlesung haben wir verschiedene Varianten der Skalierung von Fragebogenitems kennengelernt. Notieren Sie alle Möglichkeiten der Skalierung, die ihnen einfallen. Bewerten Sie die unterschiedlichen Formen und Varianten und diskutieren Sie sie mit Kommilitoninnen und Kommilitonen.