Zelle PDF - Tierarztpraxis Am Kurpark Oberlaa

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Tierarztpraxis am Kurpark Oberlaa

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This document provides an overview of cells, covering cell types, structure, and functions. The document focuses on the various organelles and their roles within the cell.

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Die Zelle ZELLARTEN: Zelle = Grundlage aller Lebewesen Prokaryote Zellen Einfache, kleine Zellen ohne Zellkern; zB Bakterien Eukaryote Zellen Größere Zellen mit Zellkern, zB höhere Lebewesen wie Mensch, Tiere, Pflanzen Einzellige Lebewesen Be...

Die Zelle ZELLARTEN: Zelle = Grundlage aller Lebewesen Prokaryote Zellen Einfache, kleine Zellen ohne Zellkern; zB Bakterien Eukaryote Zellen Größere Zellen mit Zellkern, zB höhere Lebewesen wie Mensch, Tiere, Pflanzen Einzellige Lebewesen Bestehen nur aus einer Zelle, zB Pantoffeltierchen Mehrzellige Lebewesen Großer Hund besteht zB aus etwa 100 Billionen Zellen Omnipotente Stammzellen: Zu Beginn der Embryonalphase eines mehrzelligen Lebewesens sind noch alle Zellen gleich aufgebaut. Diese entwickeln sich nach und nach, während der Entwicklung des Embryos zu unterschiedlichen Körperzellen – Diese ähneln in ihrem Grundaufbau den Stammzellen, unterschieden sich aber in Größe und Form, je nach den Aufgaben, die sie leisten müssen. Am Ende der Entwicklung gibt es dann zB Herzmuskelzellen, Muskelzellen, Blutzellen, Knochenzellen, Nierenzellen, Lungenzellen, Leberzellen, Bauchspeicheldrüsenzellen, Epithelzellen, Samen- und Eizellen => Diese alle entstammen aus den ursprünglichen Stammzellen AUFBAU DER ZELLE: Zellmembran Zellplasma Zellorganellen Zellkern TIERARZTPRAXIS AM KURPARK OBERLAA 1 Zellmembran Grenze zwischen Zellinhalt und Umgebung; durch Ausbuchtungen und Einziehungen an der Oberfläche vergrößert sich diese -> Aufnahmefähigkeit von Nährstoffen und Abgabefähigkeit von Stoffwechselschlacken verbessert Selektiv permeabel: auswählend durchlässig; nur bestimmte Stoffe können durch die Membran diffundieren Zellplasma Zytoplasma; besteht zu 90% aus Wasser; hier liegen die Zellorganellen; gelartige Konsistenz Zellorganellen Verschiedene Gebilde mit unterschiedlichen Funktionen Mitochondrien Kraftwerke der Zelle; Energiebereitstellung (Abbau von energiereichen Nährstoffen/Zucker unter Mithilfe von Sauerstoff, dadurch wird Energie frei, diese wird in Form von ATP/Adenosintriphosphat gespeichert und der Zelle zur Verfügung gestellt Lysosomen Interzelluläre Verdauung; Auflösen überflüssiger Materialien in der Zelle durch Enzyme Endoplasmatisches Retikulum Materialtransport; Hohlraumkanalsystem -> liegt wie ein Netz im Zytoplasma Ribosomen Eiweißherstellung, die hergestellten Eiweiße zB Hormone, Enzyme, Sekrete werden an das endoplasmatische Retikulum abgegeben Golgi-Apparat Transportsystem für Substanzen, die in der Zelle hergestellt werden Mikrotubuli und andere Filamente Metaplasma; = Zytoskelett (Zellskelett); ein aus Eiweißen aufgebautes Netzwerk im Inneren der Zelle; für die mechanische Stabilisierung verantwortlich TIERARZTPRAXIS AM KURPARK OBERLAA 2 Zentriolen Zentralkörperchen; Mitwirkung bei der Zellteilung und Trennung der Chromosomen Zelleinschlüsse Im Zellplasma eingeschlossene Stoffwechselprodukte; Paraplasma Zellkern Im Zellkern ist die gesamte Zellinformation gespeichert; als Kommandozentrale sendet er Informationen und Befehle an das Zellplasma und die Organellen und bestimmt, welche Stoffe dort hergestellt werden; Die meisten Zellen – nur 1 Zellkern, Zellen, die besonders stoffwechselaktiv sind (zB Leberzellen, Muskelzellen, Knochenzellen) verfügen über mehrere Zellkerne Erythrozyten - nur in ihrem Jugendstadium (Retikulozyten) einen Kern; reife rote Erythrozyten sind kernlos (Ausnahme: Vögel und Reptilien) Aufbau Zellkern Kernmembran Zellkern durch durchlässige Membran vom Zellplasma getrennt; sie besteht aus einer inneren und äußeren Schicht Kernsaft Eiweißhaltige Flüssigkeit, dort sind Kernkörperchen und Chromosomen eingebettet Kernkörperchen Liegen einzeln oder zu mehreren als kleine kugelförmige Gebilde im Zellkern; Sind nur in Ruhephase und nicht während Zellteilung da; Aufgabe: Bildung + Speicherung von RNS (Ribonukleinsäure) Chromosomen 2 nebeneinander liegende, leicht gekrümmte Fäden im Zellkern; durch eine Einschnürung sind die beiden miteinander verbunden; Wäscheklammer; Die Anzahl er Chromosomen im Kern ist von Spezies zu Spezies verschieden; Sie treten immer paarweise auf; XX weiblich XY männlich TIERARZTPRAXIS AM KURPARK OBERLAA 3 DNS (DNA) Desoxyribonukleinsäure; Träger der Erbinformation; sie ist das Programm, das festlegt, was in der Zelle und damit im ganzen Organismus geschieht; 2 lange, parallel verlaufende Ketten mit Querverbindungen (Strickleiter, Doppelhelix); Aufbau der DNA: Zucker Phosphate Nucleinbasen(Cytosin, Guanin, Adenin, Thymin) Gen Abschnitt der DNA, der Bauplan für die Herstellung eines bestimmten Eiweißes enthält, Erbinformationen werden so bei der Vermehrung auf die nächste Generation weitergeben RNS (RNA) Ribonukleinsäure; ähnelt der DNA; Ribose und Uracil; Aufgabe: Verdoppelung der DNA bei der Zellteilung und Kopieren des genetischen Codes ZELLTEILUNG Befruchtete Eizelle = Stammzelle Aus ihr können sich alle Körperzellen entwickeln 2 Arten der Zellteilung: Mitose Teilung aller Körperzellen (Ausnahme Geschlechtszellen); gesamte Erbinformation wird an die Tochterzellen weitergegeben 5 Phasen: 1. Interphase 2. Prophase 3. Metaphase 4. Anaphase TIERARZTPRAXIS AM KURPARK OBERLAA 4 5. Telophase Meiose Reduktionsteilung, Reifeteilung; besondere Form der Zellteilung; der doppelte Chromosomensatz wird auf die Hälfte reduziert 2 Phasen: 1. Erste Reifeteilung 2. Zweite Reifeteilung ZELLTOD Körperzellen werden nach Erfüllung ihrer Aufgaben, zum Wohl des Organismus, gezielt getötet -> programmierte Selbstzerstörung = Apoptose (Bsp Haut) MUTATION Dauerhafte Veränderung der DNA, und damit der Information, die sich auf ihr befindet; Positive und negative Mutationen; stille Mutation TUMORZELLE Kann aus jeder Körperzelle durch Mutation eines Gens (DNA-Abschnitt) entstehen; Sie unterscheiden sich von normalen Körperzellen durch bestimmte Eigenschaften: Fehlende Apoptose Die regulierende Selbstzerstörung funktioniert nicht Unkontrolliertes Wachstum Regulationsmechanismen, die die Zellteilung/Vermehrung kontrollieren sind ausgeschaltet Entdifferenzierung Tumorzellen wandeln sich oft in undifferenzierte Zellen, deren Gewebezugehörigkeit nicht mehr gegeben ist TIERARZTPRAXIS AM KURPARK OBERLAA 5 „Istock/österreichischer Tierärzteverlag“ Quelle: das Lehrbuch für Tiermedizinische Fachangestellte TIERARZTPRAXIS AM KURPARK OBERLAA 6

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