Mofu BV Exam Study Notes PDF
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This document provides information about muscle function testing, including methods, applications, and different classifications, possibly for a medical student or physical therapy course. The document discusses the steps involved in the examination, the various stages, and the meanings behind the classifications, likely focusing on human anatomy.
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MOFU BV Muskelfunktionsprüfung (nach Vladimir Janda) Was ist die Muskelfunktionsprüfung? - ist eine Methode, die Auskunft über die Kraft einzelner Muskeln gibt Wann und wofür wird die Muskelfunktionsprüfung angewendet? wird durchgeführt nach: - Durchtrennung oder Schädigungen von Muske...
MOFU BV Muskelfunktionsprüfung (nach Vladimir Janda) Was ist die Muskelfunktionsprüfung? - ist eine Methode, die Auskunft über die Kraft einzelner Muskeln gibt Wann und wofür wird die Muskelfunktionsprüfung angewendet? wird durchgeführt nach: - Durchtrennung oder Schädigungen von Muskeln, Sehnen oder Nerven - zentralen Nervenschädigungen (z.B. Schlaganfall Parese, Spastik) wird mindestens einmal pro Woche angewendet dient dazu: - ein Innervationsbild zu erstellen - die Lagerungsart zu bestimmen - die mögliche Selbstständigkeit zu bestimmen - Therapieinhalte festzulegen - die Kraftkonstanz zu kontrollieren/protokollieren In welche Stufen kann die Muskelfunktionen eingeteilt werden und was bedeuten die einzelnen Stufen? M0 0% - beim Versuch einer Bewegung ist nicht die geringste zero (Z) Muskelkontraktur erkennbar M1 ca. 10% - Spur einer Anspannung ist erkennbar trace (T) - Muskel spannt sich, Anspannung reicht aber nicht, um den zu testenden Bereich zu bewegen M2 ca. 25% - sehr schwach poor (P) - Bewegung in vollem Umfang möglich - Kraft reicht aber nicht, um Widerstände zu bewegen (Eigengewicht des Körpers kann nicht getragen werden) M3 ca. 50% - schwache Muskelkraft fair (F) - voller Bewegungsumfang - Schwerkraft kann überwunden werden M4 ca. 75% - Bewegung ist im vollen Umfang möglich gut (G) - mittelgroße Widerstände können überwunden werden M5 100% - voller Bewegungsumfang normal - dabei kann Muskel großen Widerstand überwinden (N) Neutral-Null-Methode Wie dokumentieren Sie das Messergebnis bei einer Neutral-Null-Methode? - es werden immer drei Zahlen dokumentiert - es wird immer das maximale Bewegungsausmaß dokumentiert, sowohl das aktive (selbstständig ausgeführt), als auch vom passive (durch Therapeuten bewegt) - dabei orientiert man sich immer am Seitenvergleich, teils auch an Normwerte Was bedeuten die einzelnen Zahlen? (Bewegung, die vom Körper abgeht/ Nullstellung / Bewegung, die zum Körper hinführt) ist eine Gradangabe, Grad wird aber nicht hingeschrieben - Supination/0/Pronation - Abduktion/0/Adduktion - Elevation/0/Depression - Reposition/0/Opposition - Exoroutation/0/Endoroutation - Retraktion/0/Protraktion - Reklination/0/Inklination - Anteversion/0/Retroversion - Extension/0/Flexion Welche Sonderfälle gibt es bei den Ergebnissen und was bedeuten diese jeweils? Normalfall: x/0/y - beide Bewegungen können ausgeführt werden (muss nicht endgradig sein!) - die Nullstellung kann ausgeführt werden (0/0/x) bzw. (x/0/0) - eine der beiden Bewegungsrichtungen kann nicht eingenommen werden - Nullstellung kann ausgeführt werden - Bsp.: (0/0/140) = Extension nicht möglich - Bsp.: (10/0/0) = Flexion nicht möglich (0/x/y) oder (x/y/0) - eine Bewegung funktioniert nicht - die Nullstellung kann nicht eingenommen werden - Bsp.: (0/20/140) = Extension nicht möglich, Stellung in Ruhe liegt bei 20°, Flexion ist möglich bis 140° - Bsp.: (10/5/0) = Extension ist möglich bis 10°, Ruhestellung bei 5°, keine Flexion möglich (0/0/0) - keine Bewegung möglich - Nullstellung kann eingenommen werden - = Versteifung (z.B. bei Morbus Bechterew, Arthrose, künstlich versteiftem Gelenk) (0/x /x) oder (x/x/0) - keine Bewegung möglich - Nullstellung kann nicht eingenommen werden - = Versteifung - Bsp.: (0/20/20) = Extension ist nicht möglich, Ausgangsstellung liegt bei 20°, Flexion ist auch nicht mehr möglich, daher bleibt der Wert bei 20° in diesem Fall ist da Bein Richtung Flexion eingesteift - Bsp.: (10/10/0) = in diesem Fall ist das Bein Richtung Extension eingesteift - Bsp.: (0/10/0) = wird so nicht angegeben, sonst würde man nicht wissen, in welche Richtung eingesteift Wie dokumentieren Sie folgendes Messergebnis: Das linke Kniegelenk hat ein Beugedefizit von 30 Grad. (10/0/110) Normwert: (10/0/140) Ebenen/Achsen Welches sind die Körperebenen? Welches sind die Körperachsen? Welche Gelenke des Körpers können Bewegungen auf allen Körperebenen und um alle Körperachsen ausführen? - Kugelgelenk - Nussgelenk (= Sonderform des Kugelgelenkes, z.B. Hüftgelenk) Tests der Körperfunktion Mit welchen Befundmethoden können Sie die Körperfunktionen messen? Körperfunktionen = Gelenkbeweglichkeit und -stabilität, Muskelkraft, Kraftausdauer, Kraftdosierung, Muskeltonus, Muskelsteifigkeit, Muskelkrämpfe, Ansteuern der Muskulatur (=willkürliche Kontrolle), unwillkürliche Muskelreaktionen, assoziierte Reaktionen, Grob- und Feinmotorik, Händigkeit, Graphomotorik, - Inspektion - Palpation - Schmerzempfindungsskala nach Diday, Schmerztagebuch - statisches und dynamisches Mirroring - Mapping - Modalitätentests wie Spitz-Stumpf-Diskrimination, Zwei-Punkt-Diskrimination, Semmes-Weinstein Monofilamente (Berührung) - Kraftmessung mit Vigorimeter, Jamar Dynamometer, Jamar Pinch Gauge - Muskelfunktionsprüfung nach Vladimir Janda - Gelenkmessung mit der Neutral-Null-Methode Mit welchen Befundmethoden können Sie die Körperstrukturen messen? Körperstrukturen = Kopf, Hals, OEX, Rumpf, Becken, UEX (NS, Auge, Ohr, Nase, Mund, Stimmbänder, Muskeln, Zunge) - Inspektion - Palpation - Umfangmessung - Volumetermessung Schulter Was können Sie sehen, wenn ein Klient einen pathologischen scapula-humeralen-Rhythmus hat? scapula-humeralen-Rhythmus = - koordinierte Bewegung von Humerus, Scapula und Clavicula - ist nötig, um eine vollständige Abduktion und Elevation des Schultergelenks zu erreichen - Schwäche der Muskeln zeigt sich oft, wenn der Arm wieder nach unten genommen wird (Bewegung aufsteigend und absteigend beobachten! pathologischer scapula-humeralen-Rhythmus – Anzeichen: - bei Muskelschwäche (Impingement, Rotatorenmanschette) o in der absteigenden Phase tritt ein Sprung im Schulterblatt auf o Schulterblatt nicht so stark sichtbar, kommt nicht hinterher - bei Schultersteife o Schulterblatt bewegt sich stärker als der Oberarmknochen o = umgekehrter scapula-humeraler Rythmus Wie behandeln Sie KlientInnen mit einem gestörten scapula-humeralen Rhythmus? - Detonisierung (betreffende Muskulatur entspannen und lockern) o thermische Anwendungen (gegen Schmerzen) o Entspannungstechniken (PMR, autogenes Training) o Anspannen und Entspannen o manuelle Techniken o Dehntechniken o Gelenktechniken (aktive, assistive, passive) - Muskelkräftigung/ Muskelfunktionstraining - Kompensationstechniken vermeiden oder abtrainieren Welche Medien/Mittel können Sie nutzen, um Verletzungen der Schulter und des Gelenkbogens zu behandeln? - Steckbaum - Flexibar - Theraband - Arbeit gegen Widerstand - Gewichte - Handwerke die Kraft erfordern wie Sägen - Spiele die die Grobmotorik fördern (z.B. großes Solitär oder Mensch ärger dich nicht) - thermische Anwendungen (Fango…) Rheumatische Erkrankungen Wie wirken sich Stöße und Vibrationen bei rheumatischen Erkrankungen auf die betroffenen Gelenke aus? - neuer Entzündungsschub kann ausgelöst werden - führt zu einer langfristigen Verschlimmerung der Symptome - Schmerzen - Schonhaltungen/Fehlhaltungen werden eingenommen Muskulatur: Kraftverlust, Verspannungen, Dysbalance - zu große Belastung auf die Gelenke kann Deformitäten verstärken oder die Strukturen noch weiter schädigen (Gelenkbänder, Kaseln, Sehnen, Muskeln) was sind grobe(funktionelle) Therapieziele bei rheumatoider Arthritis? Was sind Therapieziele auf der Ebene der Körperfunktionen und -strukturen bei chronischer Polyarthritis? (Therapieziele = Maßnahmen in Prüfungen wie „Wiederherstellung von …“) - Hilfsmittelanpassung - Schmerzreduktion - Deformitäten vorbeugen/entgegenwirken - Verbesserungen und Erhalt des Bewegungsausmaßes - Erhalt der ADL-Funktionen - Gelenkschutzmaßnahmen vermitteln und durchführen - Selbstständigkeit im Alltag erhalten - Erhalt der Gelenkbeweglichkeit - Erhalt der Gelenkstabilität - Erlernen von Kompensationsbewegungen Welche Übungen dürfen Klienten bei chronischer Polyarthritis in der Therapie auf keinen Fall tun? - Kraftübungen (so werden Gelenke belastet, die es schon betroffen sind) - ruckartige Bewegungen vermeiden (Ballspiele) - Vibrationen vermeiden - feine Griffe unter Belastung vermeiden (nicht stundenlang stricken, Socken stopfen, Gitarre, Saxophon) - nie Extremstellungen einnehmen lassen (endgradige Stellungen), lieber etwas in Nullstellung halten lassen Was können ergotherapeutische Maßnahmen bei Arthritis im Schultergelenk sein? - physikalische (Kälte) - ADL-Training - Kräftigung der Rotatorenmanschette (Gelenk ist stabiler, wenn Muskulatur gestärkt wird) - Hilfsmittelberatung - Schmerzreduktion - Erhalt der Schultergelenkbeweglichkeit CRPS (= sympathische Reflexdystrophie) Welche Stadien gibt es und wie unterscheiden sich diese? Typ 1 = keine Nervenschädigungen Typ 2 = Nerven sind betroffen Stadium 1 - teigige Weichteilschwellung - rötliche, geschwollene, häufig feuchte Haut - starker Dauerschmerz (besonders nachts und bei passiver Bewegung) - im Röntgenbild meist keine Veränderung Stadium 2 - Schmerzrückgang - zunehmende Dystrophie und Atrophie von Weichteilen und Knochen - Röntgenbild: feinfleckige Entkalkung, später Verminderung der Kortikalis - Bewegungseinschränkung Stadium 3 - vollständige, nicht mehr rückbildungsfähige Atrophie aller Strukturen mit Gelenkeinsteifung - keine Schmerzen mehr Worauf müssen Sie bei der Behandlung in den einzelnen Stadien achten? 1.und 2. Stadium: - passive oder assistive Mobilisation - auf keinen Fall mit Widerstand oder Kraft arbeiten - in Maßen Thermotherapie, darf nicht feucht sein (feuchte Wärme ist Paraffin; feuchte Kälte ist: Quarkwickel, Eiswürfel, Nasseis) - sensible Reize setzen (z.B. mit Novafon) 3. Stadium - hier wieder am meisten möglich - eine Traktion durchführen am Gelenk - mit Wärme arbeiten - aktive Mobilisation - ADL-Training Welche Therapieinhalte/ -methoden/ -mittel können Sie in den einzelnen Stadien nutzen? (siehe Punkt davor) Narben Was ist eine Narbenmassage und was sind die Ziele dieser? Narbenmassage = - eine Massage/lokale Stimulation, bei der das Narbengewebe behandelt wird Ziele: - Verwachsungen und Verklebungen des Narbengewebes mit dem umliegenden Gewebe vermeiden (sonst entstehen Bewegungseinschränkungen durch Narbenzug) - Erzielen einer weichen, leicht schiebbaren Narbe - Physiologische Sensibilität erzielen - unauffälliges Erscheinungsbild der Narbe erreichen Wie führen Sie eine Narbenmassage durch? - generell immer im schmerzfreien Bereich arbeiten (Ziehen ist jedoch normal) - Techniken mit der Hand: o von der Narbe aus Gewebe nach schräg außen verschieben o Narbe in Richtung des Narbenverlaufs verschieben, dabei nicht direkt auf der Narbe fassen o Narbe „auseinanderschieben“ (beidseitig nach außen verschieben) o Narbe zusammenschieben, Narbe anheben o versetzt zusammenschieben (S-förmig) o Gewebe wegziehen und hinschieben, Narbe dabei überstreichen (8-förmig) - Hilfsmittel: Narbenstick (aus Holz oder Metall) o ermöglicht tiefere und punktuelle Behandlung des Gewebes o eigenes Empfinden beim Behandeln ist jedoch eingeschränkt (Druck und „Rückmeldung“ der Strukturen schlechter spürbar) - Creme nutzen, wenn o man nur die Durchblutung anregen will (Stick rutscht weg, es ist nicht möglich in tiefere Schichten zu dringen) o bei sehr dünner und trockener Haut, um diese nicht zu schädigen o einige vom Arzt verschriebene Salben wirken sich positiv auf Narbenheilung aus Frakturen Was ist eine Radiusfraktur und wie kann diese operativ oder konservativ versorgt werden? = Radius gebrochen, kann längs, quer oder zertrümmert sein konservative Versorgung, wenn - glatt durchgebrochen - keine Dislokation (alle Knochen da, wo sie hingehören) - kein offener Bruch - zu hohes Alter (OP-Risiko) nicht automatisch übungsstabil, wegen Knochenspalt, der noch da ist o Ruhigstellung mit ergotherapeutischer Schiene ▪ angrenzende Gelenke sollten frei beweglich sein Kontrakturgefahr! ▪ führt jemand Pro-/Supination aus, dann bis über Ellenbogen operativ versorgt, wenn - Trümmerbruch - offene Frakturen - bei dislozierten Teilen (verschoben) - Osteoporose (Knochen nicht mehr so stark, aber auch nicht operativ: wie soll Zeug halten?) - bei begleitenden Gefäßverletzungen mit Platten, Nägel, Drähte ist automatisch übungsstabil Wie (Mittel, Medien, Methoden) behandeln Sie eine operativ versorgte Radiusfraktur? ist automatisch übungsstabil nach OP! - passive Mobilisation - assistive Mobilisation; aktive Mobilisation ohne Kraft und Widerstand (z.B. Arm auf den Tisch und sehr isolierte Bewegungen) - Narbenbehandlung - Hilfsmittelberatung - abschwellende Maßnahmen (hochlagern) - ADL-Training Was bedeuten „übungsstabil“ und „belastungsstabil“? - übungsstabil: aktiv (nur ohne Kraft und Widerstand) und assistive Übungen - belastungsstabil: aktiv, passiv, gegen Widerstand (= Kraft anwenden) (bezieht sich immer nur auf den Zustand des Knochens, nicht auf die Wunde) - nach 6 Wochen ist Bruchspalt mit knorpeliger Vorstufe geschlossen (zwischen 6.-12. Woche Umbauprozess abgeschlossen), nach Buch ab 12. Woche belastungsstabil - Arzt entscheidet anhand des Röntgenbildes, wann es belastungsstabil ist Was dürfen Sie bei einer „übungsstabilen“ Fraktur nicht tun? - gegen Widerstand arbeiten - keine Kraft aufwenden (z.B. Knetübungen) Verbrennungen Welche Verbrennungsgrade gibt es und wie unterscheiden sich diese voneinander? Grad betroffene Strukturen Symptome I Epidermis - Rötung - Schmerz - Schwellung IIa bis obere Anteile der - Rötung Dermis (Lederhaut) - starke Schmerzen - Blasenbildung - (bis hierher ohne Narbenbildung) IIb bis tiefe Schichten der - Rötung Dermis - (nur noch wenige Schmerzen oder keine mehr) - Sensibilitätsstörungen (irgendwann nichts mehr spüren) - umschriebene Nekrosen III bis Subkutis - weiß-braune bis schwarze Verfärbung der Haut - keine Schmerzen - Nekrosen IV Muskeln, Knochen - Verkohlung Was müssen Sie bei der Behandlung der einzelnen Grade beachten? - Grad 1 und 2a: aktive Mobilisierung ist möglich, 2b abhängig von Verbrennung (hier noch aktiv möglich, aber ohne Widerstand!) - ab Grad 2b auf Sensibilität achten (noch vorhanden?) - ab Grad 3 o schauen, ob Kompressionshandschuh/Schiene nötig, um Kontrakturen entgegenzuwirken o passiv mobilisieren, um Kontrakturen und Verklebungen der Narbe entgegenzuwirken (erst ab 6. Tag postoperativ) - generell: o Hautschutz wichtig!! (Transplantation, nässende Wunde, Narben) Creme, kein warmes Wasser, kein kratziger Stoff rauf o Narbenbehandlung Gefahr: Veränderungen der Haut können zu Bewegungseinschränkungen führen o Kontrakturgefahr o ist unglaublich schmerzhaft Periphere Nervenläsionen = Nerv, der nicht im Gehirn oder Rückenmark sitzt, ist geschädigt Was sind Ziele bei der Behandlung von peripheren Nervenverletzungen? - Wiederherstellung der Bewegungsfunktion - Erhalt und Verbesserung der Sensibilität - Kontrakturen vermeiden - Selbstständigkeit im Alltag wiederherstellen - Ödemreduktion (auch bei Nervenläsionen entstehen Ödeme) Wie können Sie periphere Nervenläsionen behandeln (Mittel, Methoden, Medien)? - Sensibilitätstraining - thermische Maßnahmen - Schienen anfertigen (Nervenersatzschienen) fangen Bewegungen oder Stellungen von Gelenken auf - passive Mobilisation bezogen auf das Gelenk - Muskelfunktionstraining der innervierten Nerven (z.B. bei Fallhand mit Hilfe von Muskelfunktionstest schauen, welche Extensoren noch funktionieren; können Muskeln noch angespannt werden, dann anspannen-entspannen lassen) - Hilfsmittelberatung (wenn Nerv nicht wieder ganz wird) - Belastungstraining (geht es noch im Job? und wie weit?) Welche Schienen können Sie nutzen bei ulnaris-, medianus- und radialis-Läsionen und wie wirken diese jeweils? - alle drei Schienen sind dynamische Schienen - = Nervenersatzschienen Radialisersatzschiene bei Radiusläsion - die Schiene bringt das Handgelenk in Extension, Daumen in Abduktion und die MCPs in Extension Flexion wird blockiert und Extension wird unterstützt PIPs werden von palmar unterstützt - Schiene wird von dorsal aus angebracht - die Schiene gibt es anstatt mit Draht auch mit Gummi Ulnarisspange bei Ulnarläsion - MCPs werden in Nullstellung gebracht krallenartige Haltung wird so vermieden - federnde Bewegungen sind möglich (Federn in Schiene) - DIPs und PIPs sind frei beweglich, nur Druck auf MCP - Flexion wird unterstützt und Extension gehemmt Opponensschiene bei Medianusläsion - bewegt Daumen nach innen in Oppositionsstellung Greifen ist somit durch die Schiene möglich Hüft-TEP Worauf muss ein Klient nach einer Hüft-TEP unbedingt achten? Was bedeutet das für ihre ergotherapeutische Behandlung? Folgende Bewegungen sollten nach der OP vermieden werden (Gefahr: Auskugelung des Kunstgelenkes) = Gelenkschutzmaßnahmen: - der Winkel zwischen Oberkörper und Oberschenkel darf nicht unter 90° betragen (z.B. tiefes Sitzen auf dem Sofa) - Beine nicht übereinanderschlagen - Füße nicht überkreuzen - Bein nicht nach außen drehen - Drehbewegungen in der operierten Hüfte vermeiden - schweres Heben und Tragen oder Schieben von schweren Gegenständen zu vermeiden ergotherapeutische Behandlung: - über Gelenkschutzmaßnahmen aufklären - Hilfsmittelberatung, Hilfsmittelgebrauch üben (z.B. Strumpf- und Sockenanziehhilfe, Greifzange, Hosenträger, Unterarmgehstützen, To - Umfeldanpassung (z.B. Toilettensitzerhöhung) - ADLs üben/ neue Bewältigungsstrategien (z.B. Einstieg in die Badewanne, Hose anziehen mithilfe einer Greifzange, Füße im Sitzen waschen, Autoeinstieg) Beugesehnenverletzungen meist Durchtrennung der Finger durch scharfen Gegenstand, wird fast immer nach Kleinert behandelt Wie werden Beugesehnenverletzungen nach Kleinert behandelt? - immer Behandlung in Kombination mit Kleinert-Schiene - Schiene muss 6 Wochen lang durchgängig Tag und Nacht getragen werden, nach frühestens 6 Wochen nur noch nachts dauerhaft und in der Betätigung - nur aktive Bewegungen sind erlaubt, die in der Schiene gemacht werden können und die vorgegeben sind - Therapie muss 3-5x die Woche stattfinden (passive Mobilisation unter Belastung der Beugesehnen) auch hier sind genaue Vorgaben - ab der 9. Woche darf langsam eine leichte Belastung stattfinden - ab 12. Woche voll belastbar Wie sieht eine Kleinertschiene aus und wie wirkt diese? - Handgelenk wird in 30-40° Beugung fixiert, MCPs in 60-70° - vollständige Streckung der PIPs und DIPs muss möglich sein - Gummizügelsystem: o Gummiband zieht die operierten Finger passiv in Beugestellung o Klient kann die Finger dann aktiv strecken ermöglicht ein Beüben der betroffenen Finger mit passiver Bewegung und aktiver Streckung - Nachbehandlung verhindert o bleibende Bewegungsdefizite durch Verklebung der Sehnen o mögliche Ruptur durch aktive Beugung der Finger Muskelfunktionstraining Was sind die Ziele des Muskelfunktionstrainings und mit welchen Therapiemittel /-medien können Sie ein solches durchführen? Ziele: - Muskelfunktionen wiederherstellen oder erhalten Gewichte, Arbeit gegen Widerstand, Therapieknete - Steigerung der Belastbarkeit - ADLs wieder ausführen können - Selbstständigkeit im Alltag - Ausdauer des Muskels (Kardio) - Steigerung/ Verbesserung/ Erhalt der Kraft - Kompensationsbewegungen vermeiden oder abbauen - Bewegungsabläufe laufen wieder koordinierter ab, funktionieren Therapiemittel/ -medien: - Power Wraps (Scheibe mit Löchern) - Flexibar - Theraband - Handwerke die Kraft erfordern wie Sägen - Gewichte - Arbeit gegen Widerstand - Therapieknete Welche Formen der Muskelarbeit kennen Sie? Statische Muskelarbeit: - Haltearbeit - Isometrische Kontraktion (fixiert Gelenke in einer bestimmten Position) Muskel entwickelt Kraft, ohne seine Länge zu ändern - da keine Verkürzung der Muskulatur (Kontraktion) geschieht, spricht man von tatsächlicher Muskelarbeit Muskel muss die Kraft die ganze Zeit halten! Muskeltonus ist erhöht Dynamische Muskelarbeit: - Bewegungsarbeit - Isotonische Kontraktion (Muskelkontraktion und keine Kraftentwicklung) - bewegt ein Gelenk Auf welche drei Arten können Bewegungen beim Muskelfunktionstraining ausgeführt werden? - aktiv (gegen Widerstand) - passiv (jemand kann nicht mitbewegen, Therapeut bewegt) - assistiv (Schwerkraft wird ausgeschaltet) Wie können Sie ein Muskelfunktionstraining erleichtern? (2 Beispiele) - Unterstützungsfläche geben (z.B. Arm ablegen) - passive oder assistive Bewegungen ausführen lassen Wie können Sie ein Muskelfunktionstraining steigern? (2 Beispiele) - aktive Bewegungen ausführen lassen - Gewichte dazugeben - Widerstände setzen - Schwerkraft beachten und bewusst einsetzen - Einsatz von verschiedenen Übungsobjekten Was ist der Unterschied zwischen Bewegung, Aktivität und Betätigung? Bewegung - ist jede Aktivität der Skelettmuskulatur, die zu einem höheren Energieverbrauch führt als in Ruhe - entsteht durch Zusammenziehen oder Anspannen der Muskulatur - z.B. Arm heben, Arm senken Aktivität - ist jede Aktivität der Skelettmuskulatur, die zu einer erheblichen Erhöhung des Ruhenergieaufwands führt - setzen sich aus Bewegungen zusammen - z.B. trinken Betätigung - ist die Summe aller Aktivitäten, die für den Klienten im Alltag wichtig sind - z.B. wenn ich als Sportlerin oft trinken muss ist das eine Betätigung Thermische Anwendungen Was kann die Anwendung von Wärme bewirken? Und womit können Sie Wärme applizieren? Applikationsformen - warmes Wasser - Wärmekissen - Fango(packung) - Paraffinbad - Heiße Rolle - warmes Materialbad (Linsen, Raps, Kies…) mögliche Wirkung - wirkt sich entspannend/positiv auf psychische Verfassung aus - schmerzlindernd - regt Zellstoffwechsel an - verbessert die Dehnbarkeit kollagener Fasern - durchblutungsfördernd - detonisierend (Verspannungen lösen) Was kann die Anwendung von Kälte bewirken? Und womit können Sie Kälte applizieren? Applikationsformen - kaltes Wasser/Eiswürfel - Gelkissen - Quarkwickel (fetthaltig) - kühlschrankkalte ausgewrungene Handtücher - Kältekammer - kühles Materialbad (Linsen, Raps, Kies…) mögliche Wirkung - gefäßverengend, dann gefäßerweiternd durchblutungsfördernd - schmerzlindernd - abschwellend - entzündungshemmend - tonisierend (kurze Anwendungsdauer) - detonisierend (lange Anwendungsdauer) Sensibilitätstraining Was ist die epikritische Sensibilität? Wie können Sie diese testen? = Oberflächliche Sensibilität messbar durch: - Mapping - Modalitätentests o Temperaturdiskrimination (Hitze/Kälte) o Spitz-Stumpf-Diskrimination o Vibrationsempfindung o Semmes-Weinstein Monofilamente - funktionelle Tests o 2-Punkt-Diskrimination o Lokalisation der Berührung Was ist die protopathische Sensibilität? Wie können Sie diese testen? = Tiefensensibilität (ist auch Schmerz- und Druckempfindung! ich kann den Druck der Büroklammer spüren, auch wenn ich nicht sagen kann ob es spitz oder stumpf war) messbar durch: - statisches Mirroring - dynamisches Mirroring - Schmerzskala/Schmerztagebuch - Reize auf der Haut mit verschiedenem Druck aussetzen und beobachten Was ist Lokalisationstraining? - Berührungen erspüren ohne visuelle Kontrolle (Augen schließen und sagen welchen Finger man berührt) - Reize lokalisieren / zuordnen ohne visuelle Kontrolle - muss meist nach Fingernervenläsionen beübt werden Welche Therapiemethoden um die Sensibilität zu verbessern kennen Sie noch? - Diskriminationstraining (Unterscheidung von unterschiedlichen Reizen z.B. Spitz-Stumpf, verschieden harte Schwämme,…) - Desensibilisierung (gerade noch tolerierte Reize oder gerade noch wahrgenommene Reize werden auf das betroffene Gebiet appliziert und langsam gesteigert/abgeschwächt) - Thermische Anwendungen - Vibrationstherapie Gelenkmobilisation Welche drei Formen der Gelenkmobilisation kennen Sie und wie unterscheiden sich diese? - aktive Gelenkmobilisation (Kllient bewegt Gelenk mit eigener Muskelkraft) - assistive Mobilisation (Schwerkraft wird durch den Therapeuten ausgeschaltet, der Klient führt die Gelenkbewegung aber selbstständig durch) - passive Mobilisation (Gelenk wird durch den Therapeuten bewegt) Was sind die jeweiligen Vor- und Nachteile der Formen? Vorteile Nachteile aktive - Klient bewegt Gelenke mit - es kann zu Mobi eigener Muskelkraft Ausweichbewegungen kommen - Erhalt von Beweglichkeit - keine endgradigen Bewegungen - Muskelaufbau - Anforderungen können über - Vergrößerung des die Ausgangsstellung und Bewegungsausmaßes nicht Widerstände dosiert werden gegeben assistive - Bewegungsarbeit findet - keine Kraftarbeit Mobi durch Klienten statt - wenn Klient nicht lockerlässt, ist - Arbeit ohne Widerstand keine assistive Mobi möglich (eigenständige Bewegung - keine endgradigen Bewegungen auch bei geringer möglich Muskelkraft möglich) - Gefahr, dass Therapeut die Bewegungen führt und nicht der Klient ist gegeben passive - endgradige Bewegungen - wenn Klient nicht lockerlässt, ist Mobi möglich (dabei werden aber die passive Mobi nur die Grenzen des Klienten eingeschränkt möglich respektiert!) - kein eigener Kraftaufwand - Anregungen des - keine Muskelstärkung Stoffwechsels im Knorpel durch physiologische Reize - Verbesserung/ Erhalt der Gleitfähigkeit zwischen allen beteiligten Strukturen - Verhinderung der Gelenkversteifung - Reduzierung von Ödemen - Verbesserung und Erhalt der elastischen Strukturen im Gelenk - Stimulierung der Propriozeptoren Was bedeutet „resistive Bewegung“? Bewegung bei manuellem Druck und Zugwiderstand (Bewegungen vom Klienten ausführen lassen, ich gebe Druck oder Zug und erhöhe somit den Widerstand) Was bedeutet das Arbeiten in einer „kinematischen Kette“ - der distale Anteil eines Gelenkes ist fixiert - der proximale Anteil leitet die Bewegungen ein - Effekt: der Kraftaufwand sinkt, das Bewegungsmaß vergrößert sich Bsp: Sägen aus der Schulter, nicht aus der Hand - das distale Gelenk (Handgelenk) bleibt fest (hält Säge), wird nicht bewegt - es wird das proximale Gelenk (Schultergelenk genutzt), ist i.d.R. das größere Gelenk (größeres Bewegungsausmaß), hat mehr Muskeln und somit mehr Kraft Was bedeutet „reziproke Relaxation“? - Bsp. Extension: Extensoren werden angespannt, Flexoren entspannen sich Sehnen werden so gleitfähig Ergonomie Was tun Sie bei Haltungsschäden der Wirbelsäule? - verspannte Muskulatur entspannen o PMR o Wärmebehandlung o Funktionsmassage o Tapen - Ergonomieberatung: o Arbeitsplatzanalyse o Hilfsmittelberatung o Rückenschule - verkürzte Muskulatur dehnen - Muskulatur aufbauen o Muskelfunktionstraining Wie sieht der Gelenkschutz beim Heben und Tragen aus? - nah zum Gegenstand hinstellen - auf sicheren Stand achten, ggf. Ausfallschritt für mehr Stabilität und Bewegungsfreiheit - Last aus Hocke heben und aus den Beinen hochstemmen - Rücken immer gestreckt halten (Rundrücken und Hohlkreuz vermeiden) Bauch- und Rumpfmuskulatur anspannen sorgt für mehr Stabilität! - wenn möglich Lasten mit beiden Händen greifen - Lasten immer körpernah halten - Dreh- und Rotationsbewegungen des Oberkörpers vermeiden Richtungsänderung mit kleinen Schritten ausführen - schwere Lasten zu zweit tragen oder mehrmals laufen - Hilfsmittel (Wagenheber, Rucksack…) nutzen - maximale Last beachten: o Heben: ▪ (19-45J) Frauen 15 kg, Männer 55 kg ▪ (ab 45J) Frauen 15 kg, Männer 45 kg o Tragen: ▪ (19-45J) Frauen 10 kg, Männer 30 kg ▪ (ab 45J) Frauen 10 kg, Männer 25 kg Was ist eine ergonomische Sitzposition? - Füße liegen flach auf dem Boden auf - aufrechte Körperhaltung - Oberschenkel sind waagerecht, Unterschenkel sind senkrecht - Rücken wird durch Rückenlehne gestützt (bis zu den Schulterblättern!) - Unterarme liegen entspannt auf dem Tisch, Oberarme sind senkrecht - Schultern sind entspannt - Flexion im Kniegelenk, Ellenbogengelenk und Hüftgelenk beträgt 90° - Kopf- und Blickhaltung 30-35° - Fehlerhaltungen in Nacken-, Schulter- und Rückenmuskulatur vermeiden - Monitor: o oberste Zeile auf dem Bildschirm befindet sich auf Augenhöhe o Abstand zum Bildschirm ca. 50cm - dynamisches Sitzen (wechselnde Sitzhaltung!) Therapieknete Was müssen Sie alles beachten, wenn Sie ein Übungsprogramm mit Therapieknete für Klient:innen erstellen? Übungen in der Therapieeinheit: - auf Hygiene achten (Hände desinfizieren/waschen lassen, erst mit trockenen Händen die Therapieknete berühren) - Ziel der Aufgabe erklären - Aufgabe demonstrieren und erklären, dabei stets an den Klienten angepasst (mündlich, schriftlich, zusätzliche Bilder…) - Klient selbst das Übungsprogramm durchführen lassen, dabei auf die konkrete Ausführung achten und ggf. korrigieren (Ausgangshaltung, Ausweichbewegungen) - Anzahl der Wiederholungen sinnvoll wählen (auf Klienten und Ziel abgestimmt) - Pausen einbauen - nach der Übung ggf. Dehnung/Lockerung der beanspruchten Muskulatur Beim Eigenübungsprogramm: - überschaubare Anzahl an Übungen wählen (ca. 3) - nicht länger als 10-15min - Übungen vorher in Therapie gemeinsam besprechen und durchführen - schriftliche/bildliche Anleitung mitgeben - in jeder Therapieeinheit die Ausführungen der Übungen kontrollieren, ggf. ergänzen oder anpassen Funktionelles Spiel Was ist ein Steckbaum und wie können Sie diesen ergotherapeutisch einsetzen? was ist es? - eine vertikale Holzleiste, an der Quer- und Langhölzer angebracht sind - ca. 90cm hoch, ca. 85cm breit - ermöglicht das Aufstecken von Ringen und Klammern, das Aufspannen von Schnüren etc. - fördert somit die Aktivbewegung der oberen Extremitäten zu verschiedenen Raumpunkten innerhalb der möglichen Reichweite des Klienten ergotherapeutisch einsetzbar: - Greiffunktionen anbahnen (z.B. Spitzfingergriff, Schlüsselgriff…), Greifübungen aller Art mit großen und kleinen Ringen durchführen - Kreuzung der Körpermitte - Streckung des Ellenbogens trainieren - festhalten und loslassen trainieren - zur Anbahnung der Armfunktionen (Flexion, Abduktion…) - Feinmotorik: Förderung der Fingerbeweglichkeit, Fingerkoordination Was ist ein Helparm und wie können Sie diesen ergotherapeutisch einsetzen? - ist eine Aufhängung für den Ober- und/oder Unterarm des Klienten - mithilfe der Schlaufen und Schnürführungen lassen sich Bewegungen in alle Richtungen und Ebenen ausführen - verringert die Schwerkraft des Arms durch Gegengewichte - Bewegungen des Klienten können somit assistiv ausgeführt werden, ohne dass der Therapeut den Arm halten/stützen muss - Vorteil: der Therapeut hat die Hände frei und hat mehr Kapazitäten für den Klienten Welche funktionellen Spiele kennen Sie? Und was kann damit jeweils beübt werden? hier gern Rückmeldung geben, falls ich Blödsinn geschrieben hab! - Fühlmemory (Senitraining) - Murmeln aus Linsenbad suchen (Sensitraining, Greifübungen, Handbeweglichkeit) - Jenga (Koordination, Greifübungen) - Nikitin (Greifübungen, Wahrnehmung) - Klammerspiele (Feinmotorik, Fingerkraft) - Leiterspiel mit Pinzette (Greifübungen, Handkraft, Fingerkoordination) - Discmikado (Greifübungen, Kraftdosierung, Fingerkoordination) - Mensch-ärgere-dich-nicht (Greifübungen, gezieltes Halten und Loslassen) Was ist ein Unterarmböckli? - ist eine verstellbare Unterlage für den Arm (Neigungswinkel 0-45°) - wird bei Greif- und Halteübungen genutzt