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Dieses Dokument ist ein Lernzettel "Klausurfrage Schläbitz" und behandelt die Entdifferenzierung von Kultur und Gesellschaft. Es untersucht den Zusammenhang mit dem Teddybären und erklärt, warum ein Orientierung gebender Kanon nicht zielführend ist.

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Klausurfrage Schläbitz Warum spricht man von einer Entdifferenzierung von Kultur und Gesellschaft, was hat das mit dem Teddybären auf sich (Diagramm erklären) und weshalb ist deshalb ein Orientierung gebender Kanon nicht zielführend? Entdiff...

Klausurfrage Schläbitz Warum spricht man von einer Entdifferenzierung von Kultur und Gesellschaft, was hat das mit dem Teddybären auf sich (Diagramm erklären) und weshalb ist deshalb ein Orientierung gebender Kanon nicht zielführend? Entdifferenzierung von Kultur und Gesellschaft traditionelle kulturelle , Orientierungspunkte I kanonisierte Werk) in Zeiten der Globalisierung/Digitalisierung verlieren Bedeutung · Kanon der früher als feste , Orientierung diente bietet in der heutigen Zeit oft keine Klare Orientierung mehr , > führt stattdessen zur - Des-Orientierung · Grenzen zwischen kulturellen Kategorien verschwimmen > - Vermischung/Entdifferenzierung Kultur und Gesellschaft von > - Entdifferenzierung frühere Unterscheidungen und klare Strukturen innerhalb der Kultur : und zwischen Kultur und Gesellschaft sind nicht mehr klar erkennbar Teddybär · Symbol für Kulturelle Konstanten und Orientierungspunkte · Menschen halten in Zeiten der Unsicherheiten an vertrauten kulturellen Werten und Traditionen fest ähnlich wie Kinder am Teddybären , · Kulturelle Teddybären" werden oft als unveränderliche Konstanten betrachtet. > - sind tatsächlich vergänglich Bedeutung hängt , von Kommunikation und Akzeptanz in der Gesellschaft ab · im Laufe der Zeit verlieren Konstanten an Relevanz und Bedeutung. neue Generationen suchen sich andereTeddybären" oder Kulturelle Orientierungspunkte , die ihren alt vollen Bedürfnissen und Perspektiven entsprechen Orientierung gebender Kanon nicht zielführend : s. Zusammenfassung o- Kanon führt zu Des-Orientierung somit nicht allgemein möglich zute Musik , , zu bestimmen - > gut , so bleiben unsMöglichkeiten offen uns mit der ästhetischen Gegenwart auseinanderzusetzen viele und so Handlungskompetenzen , die uns im allg Umgang mit Diversität erwerben zu. zugute Kommen und Orientierung bieten Warum sich gute Musik so schwer bestimmen lässt und warum das auch ganz gut ist (Schläbitz) · in Zeiten Globalisierung Suche nach kulturellen Orientierungspunkten von > - Orientierungsmöglichkeiten glaubt man in kanonisierten Werken / Werten einer Gesellschaft identifizieren zu können Konfrontation mit kanonischer Literatur schränkt wider Erwarten jeden Bildungshorizont · ein > - bloßer Orientierungsglaube am Ende nur noch Desorientierung , > - Kanonisch geprägte Bildung (Fantasie) steht künstlerisch orientierter wissensbasierter Bildung , I Neugierde Offenheitentgegen-Kanon und Bildung verstehen sich , nicht sind ein ander fremd , · kein angepriesener Kanon ist so langlebig wie ,ändert sich ständig angenommen > mit der Zeit verliert - jedes Meisterwerk seine Relevanz · kin einziges Kriterium das eine kanonisch konzipierte Musik zum Vorbild für eine andere Musik werden lässt , in Kunst gibt es kein besser/schlechter nur ein anders · Frage ästhetischer Theorien , · Populäre Musik kann als Orientierungsmedium für heranwachsende Generation betrachtet werden > - weil sie sich im Zuge neuer Kontexte selbst desorientiert > - Verschiebung der Grenzen bei Musik und Selbstfindungs-I Selbstdarstellungsprozessen > - Musik und Jugend erfinden sich selbst ständig neu · Im Zeitalter der Digitalität verliert Musik ihre vermeintlich geglaubte Form · Häufig wird gute Musik mit klassischer Musik gleichgestellt Namedropping" (Bach Mozart Beethoven , , , · Kann man objektiv bewerten welche Musik besser ist ? , Neue Musik gut und besser sein aber mag · , > - ohne öffentliche Resonanz quasi inexistent > - BegriffTrend" als Inbegriff das Oberflächlichen Abzulehnenden , > - :Überzeitlichkeit" streben lieber nach · Klassische Musik als Basis musikalische Formen der , Vergangenheit stehen an Spitze der Qualitatspyramide Um Liste für Pop-Musik zu öffnen , musste man diese exponentiell erweitern > - verliert sich im Unübersichtlichen , gut schlecht zu unterscheiden gleicht Herausforderung > - Liste der Besten soll überschaubar bleiben also , nur klassische Musik im Kanon · wer , liest sich unter den Guten der Bessere ist i chronologisch ohne Ranking. dR. , > wer - den Kanon pflegt , lebt den Wahn der ungeschriebenen Liste · Grund für solche Listen sind unübersichtliche Zeiten in denen wir leben - > das qualitativ Gute gibt Orientierung (Teddybärl -> stetig wachsende Welt komplexität löst Orientierungsmaßstäbe auf > um - Gefahr einer Des Orientierung zu bekämpfen > - Listen berühren musikalisch kaum die Gegenwart sind , in musikpädagogischer Diskussion immer wieder präsent · Auch wenn Kanon nicht aufgeschrieben ist wirkt er doch , > es - führt kein Weg dran vorbei in Schullaufbahn > - wie in Stein gemeißelt · Orientierungsfunktion des Kanons wird auch negiert > - Gute kann allgemeingültig nicht bestimmt werden das > Kanon bewirkt - Des-Orientierung da kaum Anknüpfpunkte , zum Zeitgeist Ausblick : 1 Teil (Kapitel. Kanon 1-6) · Gründe für kanonische Literatur der Vergangenheit werden auf Realitätsfestigkeit geprüft · Wunschvorstellung dass zwischen gut schlecht unterschieden werden kann , aus listenloser Unübersichtlichkeit und Anerkennung Diversität ist Orientierung ableitbar von · , wenn man sich dem Unübersichtlichen nicht verweigert. 2 Teil (Kapitel Paul McCartney/Kanye West Algorithmen Selbstbilder ( , , · Vorstellung von Musik wird durch digitale Medien neu gedacht - > tradierter Musikbegriff wird weiter zersetzt > - Zersetzungsprozess als Voraussetzung für neue Orientierungsmuster 1 -Black Box Lebenswelt Kanon Des-Orientierung die. vs. · Orientierungswissen ermöglicht Orientierung Lebenswelt Black geschlossenes System Informationsverarbeitung Inneren in Box : , im · Jede neue Generation wird Teil einer Lebenswelt ,deren Zusammenwirken undurchschaubar ist - > wird BlackBox genannt ; bietet 4 testende Oberfläche Innenleben bleibt verborgen , BlackBox-Lebenswelt als Medium , aus dem sich neue Formen schöpfen lassen · Populäre Musik ist das Medium für heranwachsende Generation > - ständige Verschiebung Grenzen im Bereich der von Musik sowie Selbstfindungs- und Selbstdarstellungsprozessen > neue - Formen ausbilden und entwickeln > daraus ergeben sich Orientierungsmuster - · Pubertät junger Menschen als Kreativlabor > - ohne Rebellion gäbe es Endlosschleife der Klamotten selben Lieder und · Heranwachsende Generation entwirft im Zuge von De-Konstruktionsarbeit ihre eigenen Orientierungsparameter · heutige Jugend hat hohes Maß an Unsicherheitstoleranz > - ältere Menschen die den Kanon vertreten haben diese nicht und sind , , von BlackBox- Lebenswelt verunsichert (Des-Orientierung) > - ältere Generation lehnt dadurch die populäre Musik ab Des-Orientierung , die 2. - der Kanon und die Wiederkehr de Immergleichen Funktion eines Kanons welcher · , ansammelt ausgewählte Objekte der Vergangenheit > - Maßstab alle ästhetischen Gegenwartserscheinungen kritisieren/einzuordnen (scheinbar) , > - versammelt zum Vorbild erhobene Kunst > - in bewegten Zeiten stetiger Felsin Brandung/Ruhepol , nur solche Kunst kann Orientierung bieten · Ablehnung gegenwärtiger Musik I jeder Form von Musik populärer Provenienz > - Vorstellung musikalischer Banalität > - widersetzt sich vorbildhaften Mustern der Vergangenheit eignet sich nicht , zur Orientierung > - Aufruf zu Orientierung an Vergangenem In früher war alles besser") · Antike ist Vorbildlideale Form modernes kann an , Antike nicht herankommen > hat Hauch des Alterthums/Konstante nicht - Aber : · Begeisterung für monothematische Kultur als kanonische Konstante verliert sich selbst unter Vertretern des Kanons -Wiederholung des Immergleichen" Klassische traditionelle Musik · , liefert keine Impulse mehr > - Wiederholendes Verhalten zu Themen der Vergangenheit verliert lebendige Gegenwart aus dem Blick · Blickrichtung auf ferne Vergangenheit Ausloben des Kanons , >Verfallensgeneigtheit - Bequemlichkeit sich nicht den tatsächlichen aus , musikalischen Wirklichkeiten zu stellen > Reproduktionen keine Entwicklung - , · Wiederholung dis Immergleichen ist Maßstab > - Sinfonie hat als ästhetisches Leitbild längst ausgedient , bietet keine Orientierung mehr Kanon nichts anderes als Welt und Zeit Ansammlung von Museumsstücken aus Völlig anderer · · Musik der Tradition ist Nischen-Musik > dies zum - allgemeinverbindlichen Gütekriterium auszurufen schafft Des-Orientierung Kanon ist kein Maßstab mit > Gegenwartsfestigung - · Kunst aus Vergangenheit ist aus der Mode gekommene Kunst als Orientierungsmedium , kaum geeignet Des-Orientierung die 3. - die von Kunstwerken ausgehende Persönlichkeitsbildung. Unterscheidung nicht nur in gute/schlechte Musik sondern auch in moralisch , gute /schlechte Musik - Klassisch-moralisch gut > - Pop moralisch schlecht = · Klassische Musiker gelten als moralischer > - SexuelleBelästigung spielt in Klassik keine Rolle weil Kunst einen zum besseren Menschen mache , > reine - Verblendung tendierende Ideologie Freifahrtschein für schlechtes Benehmen zur , · Literatur Kunst Musik tragen von sich aus wenig , , positiv verorteten Charakterbildung bei zur · oft sind erfolgreiche Künstler arrogant überheblich und nicht empathisch unmoralisch und trotzdem erfolgreich , - Behauptung dass Künste Persönlichkeitsbildung positiv beeinflussen betreibt Des-Orientierung · , , Des-Orientierung , die 4. - das Kunstwerken inhärente Mustergültige Johann Joachim Winchelmann : · einziger Weg , groß/unnachahmlich zu werden ist, Nachahmung der Alten in der sich idealistische , , Schönheiten" spiegeln > - Kunst ist dabei frei von / nutzloser Delo entfaltet Ornamenten , seine Identität über auszeichnende edle , Einfall und stille Größe > - edle Einfalt und stille Größe auch bei griech Skulpturen ablesbar ideales Menschenbild. , > - absehen von aller Farbe schöner In Körper ist duto schöner je weißer er ist , · diese Gedanken befruchten die Klassik · aus dem Nachschaffen klassischen Ästhetik kommt der Gedanke vom einer Vorbildhaften Kanon die Güte der darin enthaltenen Kunst und damit auch die Absage an populäre Musil , · ganze Begründung Winkelmanns ist hinfällig-Kunstwerke waren im Original bunt > - Kanon nach Winkelmann gründet auf Lüge · wer nach dem mustergültigen verallgemeinernden Ideal der , Schönheit geht und darin Orientierung sucht , betreibt Des-Orientierung Des-Orientierung , die 5. Die ästhetische Qualität vorgeblich vorbildhafte ästhetische Qualität vs. Vielfalt ästhetischer Erscheinungen (Gegensatz) · · kin übergeordneter Maßstab (mehr) darauf ist Kanon aber angewiesen - wie soll man Kunst vergleichen auf Basis unterschiedlicher ästhetischer Ideen ? > - jede Zeit hat ihre ästhetische Kunstausformung > also kann man Musik nur in eigener Zeit und im eigenen Genre vergleichen - · Adorno glaubte Hierarchie der Kunst an eigene Ästhetikvorstellungen bedingen Qualitätsunterschied zwischen Musiken > - · Heutzutage ist alles (Gegenstand Aktion) potenziell Kunst , > - Entgrenzung von Kunst in der Musik (John Cage) Musik tunst) kann alles sein , · Ästhetik nur noch im Plural (Liesmann) · ,die Absolutheitsansprüche vermelden in Schule jedoch noch monothematische Ästhetikun > - Des-Orientierung > - suggeriert allgemein ästhetische - Norm/Vergleichbarkeit ästhetischer Objekte Kanon lebt > - jeder von großem Ausgrenzungspotenzial Bes-Orientierung , die 6. - über Zeiten hinweg gültige Konstanten Verständigung im Bewusstsein Diversität auf einen Kanon da sich die ausgelobte um · , Kunst über Jahrhunderte hinweg erhalten hat Im Überleben in der Zeit drückt sich Konstante aus , die Orientierung bietet (kanonl · > - Annahme aus dem Horizont derer die , für Kanon eintreten > - privilegierte Hinwendung Musik oder Kunst der Tradition :Zukunft braucht Herkunft zur · Vertrautheitsdefizit wird durchDauerpräsenz des Vertrauten kompensiert (Marquard) > wie - Kinder mit Teddybären Erwachsene haben Klassiker wie Goethe Reich-Ranichi und Habermas G , , > - unveränderliche Konstante die Halt und Sicherheit , gibt - behauptete wertgeprägteTraditionswelt ist flüchtig und vergänglich > - die als Konstante - Walter v d Vogelweide Goethe Durs Grünbein T.. Thomas v Aquin # Habermas Markus Gabriel o. HerrmannBote ↳ Reich-Ranichig Alan Turing E Beethoven · Beethoven Kanye West - A aufgewachsen noch A M B C 1 B 1 C N C 1 1 N Personen A Personen B Personen ( Ungewiss ob Konstante von heute morgen schon Geschichte ist · , > - Wahrscheinlichkeit dur operativen Bezeichnung als Konstante reduziert sich mit wachsender zeitlicher Distanz zwischen Kunstwerk/Künstler und dem Suchenden nach Teddy Orientierung Solange Orientierung durchBlick in Vergangenheit angegeben wird ist Des-Orientierung die Folge · , > - scheinbar konstantes aus der Vergangenheit bleibt nicht/erodiert > - Teddybären wechseln mit Generation · Erwachsene wachsen in Kultur nicht mehr mit wechseln Teddybären nicht mehr , > - Teddybär : Art Musik die ihnen Halt und , Orientierung gibt und gefällt > - lassen sich nicht mehr auf neues ein Wege der Musik-Vom Wachsen des Ermöglichungsspielraums Werken ist aus den beschriebenen Gründen nicht zu legitimieren · Orientierung in Kanonischen > - Wunschvorstellungen ,persönliche künstlerische Neigungen oder persönliche Glaubensdogmen verschließen sich allen Tatsachen Proklamierung eines Kanons-pauschale Urteile > - - - > - jede Neu-Orientierung (auf z B Pop-Musik) wird jenem Glaubensdogma.. altackiert von n mit jeder technischen Revolution wurden alte ,haben neue Orientierungs Glaubensdogmen aufgebrochen · zunächst als maßstäbe gegriffen , die Des-Orientierung begriffen wurden > - Schrift , elektronische Medien Digitale Medien wurde Überfluss Realitätsverlust , , , Vereinzelung Suchtpotenzial , nachgesagt. mit jedem medialen Technikwechsel ist der Ermöglichungsspielraum in Sachen Kunst und Freiheitsgrade generell gewachsen -> Erfindung Notenschrift ist Musik flüchtig/bescheiden Vor der ,variierte ständig in Gestalt Medium Notenschrift liefert den > - Ermöglichungsspielraum für Fugen Sinfonien , u a.. · Veränderte Receptionsweise/Wertschätzung Musik Musik von von > - zunehmend beiläufig gehört > - eher unterhaltsam statt tiefgründig > in allgemeiner Verfügbarkeit billiger - > - andere Haltung Stellenwert , > - Parallele zur Bibelverfügbarkeit , jetzt hat jeder Zugriff und kann Inhalt selbst interpretieren > - Enthierarchisierung Demokratisierung Dezentralisierung , , · Das (neuel Medium ist die Botschaft und fordert Kopiere mich : , zitiere mich" > - Struktur eines Mediums beeinflusst auch die vermittelten Inhalte · Kopien sind vom Original nicht mehr zu unterscheiden · Verortung in Musik in der Zeit erscheint nun aufgehoben > - alt und neu können unterschiedslos miteinander verschmelzen Digitalisierung hat Möglichkeiten in Komposition, · Produktion und Distributio uns Musik erweitert Von Paul McCartney zu Kanye Weit - die nächste Revolution · Ein Song ist ein Song ist ein Song (früher - > mit Aufzeichnung ist Komposition beendet , nichts nachträglich geändert Finalität , > - selbst bei Neu-Interpretation eines eigenen Songs Grundidee bleibt bestehen , · Bei Rede von Musik immer ein gemeinsamer Bezugspunkt der verbindet (Song Klang) , , > - auf diesen durch das Medium (z B CD).. zugreifen · Inhalt eines neuen Mediums ist immer ein alles Medium (Mcluhan) > - Gebrauchsformen eines neuen Mediums orientieren sich an überlieferten alten Medien , - immer noch werden Alben veröffentlicht , wenn nun auch digital · früher Alben mit definierter Reihenfolge heute , Shuffle · Des-Orientierung? > - Verantwortung für Inhalte und deren Rezeption heute zunehmend bei den Recipientinnen , > - Recipient innen haben Deutungshoheit gewonnen : -> nun macht sich jeder guten Gewissens seinen eigenen Reim auf künstlerische Angebote · heute Alben werden : Nachhinein verändert im > Line - originale festgelegte Songstruktur mehr , > - Loslösung von materiellem Datenspeicher CD hin zu sein Virtuellem Streaming - > unfertig keine , Finalität mehr -kein verlässlicher Bezugspunkt auf den sich , Rezeptionsgemeinde beziehen kann · Musik IST nicht mehr sie ist , nur noch ein WERDEN · Zeichen der Des-Orientierung? > - wo Freiheitsgrade wachsen minimieren sich Begrenzungen Verbindlichkeiten , , wachsende Intransparenz erhöht Entscheidungsspielräume und > nötigt Entscheidungen zu - Wo Algorithmen ästhetische Klartext sprechen · algorithmenbasierte Kompositionen · Des-Orientierung , traditionsbewusste Rezipient innen lehnen jene Musik ab : · Schöpfertum war immer Geheimnis , nur menschliche Kreativität kann schöpferisch werden · Kunst ist nun berechenbar · Bach Mozart Vivaldi Beethoven , , ,... sind dadurch imitierbar · bei Pop-Musik bislang nur bedingt möglich Von Selbstbildern und Kontingenzfestigkeit 4 große Kränkungen der Menschheit · Kopernikus Mensch ist nicht Mittelpunkt des Universums : ↳ Darwin Mensch stammt nicht von Goll sondern von Primaten ab : , ~ Freud Mensch ist nicht Herr seines Bewusstseins : ~ Turing menschliche Kreativität ist Kalkulierbar sobald ein wohldefinierter Algorithmus : , vorliegt · Jede Kränkung geht für sich mit Des-Orientierung einher · Jede Des-Orientierung hat Orientierung hervorgerufen Alte Gewissheiten und Sicherheiten sind verloren gegangen · > - Zukunft ist unsicher bietet aber enorme Entfaltungsmöglichkeiten die , alle Archivierungsmedien (Schrift Druck elektronische und digitale Medien) haben · , , / individuell Freiräume erweitert Autoritäten aufgehoben und Orientierungen gesellschaftlich , immer wieder neu aufgestellt · nicht mehr Formenreproduzieren sondern eigene generieren , > nicht mehr Dingen auf den Grund gehen sondern Dingen Gründe geben - , · Unsicherheitstaleranz junger Menschen trifft auf einen digitalen Raum in dem , Unsicherheit programmatisch eingeschrieben ist > Unsicherheit aushalten - > - Digitaler Raum als Kreativlabor · nicht mehr fundbestimmtes , Denken in Sicherheiten (Notwendigkeit) gefordert sondern selbstverantwortetes Denken das riskante Entscheidungen tätigt , (Kontingenz · Unsicherheitstoleranz durch Kanon aufheben schränkt nur Ermöglichungshorizont ein > - liefert Verhaltensmuster für eine Welt die , es nicht mehr gibt · Es ist problematisch , dem Medium der Des-Orientierung , das Orientierung schafft , vermeintliches Sicheres entgegen zu halten ein · In der Schule sind Schülerinnen nur Wirt tauglich die dem Parasiten (Kanon) , das Überleben sichern da dieser sonst kaum gesellschaftliche Anknüpfungs- , punkte mehr findet · Dieses parasitär vom Wirt getragene Wissen dient keiner Orientierung , sondern ist vom Charakter für sich genommenen Selbstzweck > - wahre Wissen ist seine Nützlichkeit Bewährungsprobe für das den musikalischen Relevanzen und Musik der Gegenwart zuwenden · Kanonischer Kulturvermittlung widerspricht Kant habe Mut dich deines Verstandes , zu bedienen" > - Horizont der Schülerinnen wird eingeschränkt > eigene (musikalische) Erfahrungen der SuS spielen bei Auswahl / Behandlung - der Werke keine Rolle · Bach Mozart Beethoven werden an Relevanz verlieren , , · man sollte sich mit der Gesamtheit der ästhetischen Gegenwart auseinandersetzen > - dort kompetent navigieren > so - erwirkt Handlungskompetenz man , die allgemein zur Orientierung in gesellschaftlicher Diversität taugt · der souveräne Umgang mit Unsicherheiten schützt davor Unsicherheiten hilflos zu erliegen · Kanonische Werke konstruieren und weltlich wieder zugänglich machen der Mensch hat nicht nur dem Denkmal der Kunst zu genügen · · die digitale Umwelt als Schmelztiegel der Kreativität (neue Möglichkeiten aus alten ( · gut und schlecht ist von den Hörenden abhängig und von der gewählten ästhetischen Theorie · der digitale Raum fordert zum Gehen auf Kanon zum Stillstehen , Zusammenfassung 6 große Argumente das der Kanon keine , Legitimierung hat 1 Blackbox. Lebenswelt Kanon vs. · Heutige Jugend hat hohes Maß an Unsicherheitstoleranz > - BlackBox Lebenswelt , in der die Jugend lebt scheint für die älteren Generationen unsicher , und sie sind desorientiert lehnen populäre Musik ab , · Populäre Musik ist das Medium für heranwachsende Generation · In ihrer Black Box Lebenswelt ergeben sich für sie durch De-Konstruktion neue Formen/Orientierungsparameter 2 Wiederkehr des. Immergleichen · Kanon bietet Orientierung und versammelt zum Vorbild erhobene Kunst durch Wiederholung des Immerglichen bietet die klassische traditionelle Musik eine neuen Impulse mehr U , > - verliert lebendige Gegenwart aus dem Blick > bietet keine Orientierung mehr aus völlig anderer Welt und Zeit - , > wir - orientieren uns lediglich an ihr da , wir uns der Gegenwart nicht stellen wollen · Musik der Tradition ist Nischen Musik > diese - zum allgemein verbindlichen Gütekriterium auszurufen schafft Des-Orientierung > - Kanon ist hin Maßstab mit Gegenwartsfestigung 3 Persönlichkeitsbildung ↑. Unterscheidung nicht nur in gute/schlechte Musik sondern auch in moralisch , gute /schlechte Musik · moralisch verwerfliche Taten werden damit entschuldigt dass jemand , klassischer Musiker. in sei · Behauptung , dass Musik des Lungeschriebenen) Kanons Persönlichkeitsbildung positiv beeinflusst schafft Des-Orientierung , 4. das Mustergültige des ideal-schönen ist der unnachahmlicher · Winkelmann Nachahmung > daraus kommt der Gedanke vom Kanon - : einzige Weg zu Kunst > - ganze Begründung Winkelmanns ist hinfällig-Kunstwerke im Original bunt waren · wer behauptet wäre möglich in der verallgemeinernden Schönheit Orientierung , es , zu finden betreibt , Des-Orientierung 5. Ästhetische Qualität 5 · es ist nicht möglich , Musikun unterschiedlicher Zeit und ästhetischer Ideen objektiv miteinander zu vergleichen · es gibt keinen übergeordneten ästhetischen Maßstab > - auf diesen wäre ein legitimer Kanon angewiesen > - zu behaupten es wäre , anders , schafft Des-Orientierung > - jeder Kanon lebt von großem Ausgrenzungspotenzial. Konstanten 6 · Werk dis Kanons haben sich über Jahrhunderte hinweg erhalten diese Konstante bietet Halt > - Orientierung und · Erwachsene haben sich Allzeit ,Teddybar" in der Musik gesucht > - Art Musik die, ihren Halt/ Orientierung gibt und ihnen besonders gefällt > - Teddybär von Person/Generation A lässt sich nicht auf Person/Generation B übertragen · Davon auszugehen , dass Konstante von heute morgen noch Relevanz hat führt , zu Des-Orientierung · Des-Orientierung kann sich Orientierung · aus Scheinbarer ergeben digitale Medien/technische Revolutionen brechen alte Glaubensdogmen auf kein Kanon mehr Wine Auseinandersetzung mit Ästhetiken · (Nicht Zentrum des Universums Abstammn große Krankungen der Menschheit se , von Primaten nicht Herr unseres Bewusstseins mensche Kreativität ist Kalkulierbar) , ,. > jede Kränkung geht für sich mit Des-Orientierung einher welche wiederum - , Orientierung hervorgerufen hat > alte Gewissheiten und Sicherheiten sind verloren gegangen - > - bieten enorme Entfaltungsmöglichkeiten · Unsicherheitstoleranz der Jugendlichen durch einen Kanon einzudämmen würde nur , deren Ermöglichungshorizont und Freiheit einschränken · Jugend ist in der (von Natur aus unsicheren) digitalen Welt richtig aufgehoben · Unterricht anhand eines Kanons würde nur dazu beitragen dass Werke des Kanons weiterleben ,, hätte jedoch keine gesellschaftlichen Anknüpfungspunkte für die SuS mehr

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