Storytelling Kurzgefasst PDF
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Das Dokument ist eine Zusammenfassung des Vortrags "Storytelling". Es beleuchtet verschiedene Aspekte des Erzählens von Geschichten, darunter historische, theologische und kontextbezogene Perspektiven. Die Zusammenfassung fasst die Kernpunkte und Prinzipien des Storytelling zusammen. Einige Beispiele von Erzählungen in verschiedenen Kontext werden erwähnt.
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Storytelling Kurzgesagt Vorsicht: Dieses Dokument ist eine sehr verknappte Zusammenfassung der VO Storytelling. Der Inhalt reicht mit großer Wahrscheinlichkeit nicht als Lernunterlage für die Prüfung, dient aber als Überblick über die (von mir als am) wichtigsten erachteten Informationen....
Storytelling Kurzgesagt Vorsicht: Dieses Dokument ist eine sehr verknappte Zusammenfassung der VO Storytelling. Der Inhalt reicht mit großer Wahrscheinlichkeit nicht als Lernunterlage für die Prüfung, dient aber als Überblick über die (von mir als am) wichtigsten erachteten Informationen. Erzählen gegen den Tod I – Ägypten Erzählen ist nicht an spezifische Medien oder Kontexte gebunden 3 Basiskriterien für Vorliegen einer Erzählung: Konkretheit, Temporalität, Kontiguität Hauptmotiv der Erzählung vom Schiffbrüchigen: Erzählen gegen den Tod Erzählstruktur vom Schiffbrüchigen: mindestens drei narrative Ebenen inkl. „mise en abyme“ (Geschichte, die sich selbst enthält) Funktion der Binnenerzählung: Beglaubigung durch Persuasion Interpretation der anthropologischen Funktion der der Gesamterzählung: Thematisierung des sinnstiftenden und therapeutischen Potentials von Erzählungen zur Bearbeitung von (traumatischen) Kontingenzerfahrungen Erzählen gegen den Tod II – Mittelalter Storytelling… funktional als Lösungsstrategie (und Rettung) o rational-kausal-faktische Argumentationen scheitert, aber Geschichten verlangen Zuhören & Verstehen & ermöglichen Lösung, wo keine eindeutige/direkte Antwort hilft Als soziale Praxis, die Gemeinschaft stiftet o von Zeitvertreibt bis komplexen Ritualen der Gemeinschaftsbildung o gemeinsam eine Welt unabhängig von der umgebenden Welt aufzubauen und so Gemeinschaft zu schützen Problem der Wirklichkeitsrelevanz des Erzählens: Was passiert, wenn nicht ein Status einfach erhalten werden soll, sondern potentiell verändert?? o In mittelalterlicher Tradition Stillschweigens angenommen, gemeinsames Erzählen stiftet Frieden weil gemeinsame Welt sichtbar wird Einführung in die grundlegenden Konstituenten von Narrativität Narrativität: transgenerisch, transmedial, Strukturprinzip, grundlegende kognitive Strategie → Frühkindliche Körpererfahrungen (Source, Path, Goal) führen zu image schemas (embodied, spatial, strukturiert, kognitiv real) Funktion von Narrativität: bricht komplexe Wirklichkeit auf menschliches Maß herunter, macht komplexe zeitliche Phänomene fassbar → Narrative sind unsere Art, Dinge menschlich verstehbar zu machen Narratologie: = Theorie des Geschichtenerzählens, Klassische vs. Postklassische Phase Post hoc ergo propter hoc: ein Fehlschluss; korreliertes Auftreten zweier Ereignisse wird ohne genauere Prüfung als Verursachung oder Begründung aufgefasst → Die US-Wirtschaft erholte sich, weil Trump Präsident wurde. → Seit ich in der Früh statt Spiegelei einen Haferflockenbrei esse, habe ich kein Covid mehr bekommen. Haferflockenbrei schützt also gegen Covid! Masterplots: basale narrative Grundgerüste, die in unzähligen Oberflächenausformungen existieren und tiefsten Wünschen und Ängsten Ausdruck verleihen (Archetypisch: Mythen über Tod & Wiedergeburt, kulturspezifisch: American Dream) → Beeinflussen unser Eigen- und Fremdverständnis → Sind semiotische Mittel von enormer gesellschaftlicher Macht → Kämpfen um kulturelle Hegemonie The Narrative of Inevitability: Erzählung geleitet vom Glauben an die unvermeidliche, unaufhaltsame Entwicklung menschlicher Gesellschaften hin zu liberaler Demokratie (teleologisch, anti-historisch) The Narrative of Eternity: Nostalgie für Vergangenheit, die es nie gab; Konstruktion einer reinen Nation, die stets von äußeren, bösen Mächten bedroht wird Zur Narration von Bedrohungsszenarien in biblischen Texten Charakteristika erzählender christlicher Literatur der Spätantike: informativ (stillt Neugierde) unterhaltend (Lesevergnügen) biblisch (auf traditionellen Pfaden) identitätsstiftend (christliches Leben & Denken konkret) werbend/apologetisch (allen Widerständen zum Trotz) individualisierend (auf Einzelschicksal bezogen) kontrastierend (neue Sichtweisen erzählen) therapeutisch (erbaulich, sinnstiftend) theologisch (Himmlisches im Irdischen) Lived Religion: Religion nicht nur Frage des Denkens, sondern auch der Praxis Theklaakte bzgl. Kriterien einer Story: einzelne Person steht im Mittelpunkt, Geschehensdarstellung, zeitlicher Erzählstrang mit gewisser Kausalität, Erzählung in sich abgeschlossen, Tellability/Geschichte ist erzählenswert Storytelling in den Geschichtswissenschaften Vor 1800: Geschichte war noch nicht verwissenschaftlicht. Unterteilung in artes liberales & artes mechanicae o Historie als Teilfach der Rhetorik, in der es um das Zusammenfügen einzelner Teile zu einer narratio geht o Weit entfernt von Königsdisziplin Philosophie, in der es um das Übergeordnete geht Nach 1800: Zeitalter des Nationalismus, Staatenbildung und des großen Sammelns. Reiche brauchen Herkunfts- & Ursprungserzählungen – jeder braucht seine Geschichte Geschichte als Königsdisziplin (Ablösen von Philosophie) Nationalsozialismus: instrumentalisierte Legitimationswissenschaft Entnazifizierung, Kalterkrieg: Theorie, alles ist Struktur – nicht Ereignis Entkolonialisierung, postkoloniale Kritik, subaltern Studies: Geschichte muss eigentlich von den Kolonisierten geschrieben werden Meistererzählungen & Gegennarrative Linguistic Turn: Hayden White: Geschichte ist nichts anderes als eine literarische Gattung, Historiker kommen nicht hinter die Sprache zurück Geschichtsschreibung ist notwendig narrativ, auch wo sie vorgibt, es nicht zu sein Cultural Turn, Konstruktivismus: alle machen Geschichte alles eine Frage der Perspektive Rückkehr zur Akteurschaft Der Platz der historischen Erzählung ist höchst volatil: von der Materialsammlung für den Rhetorikunterricht und die schönen Künste bis zur empirisch belegbaren Ursprungserzählung junger Nationen und Legitimierungsgeschichte aufstrebender Weltreiche; von der (selbst)verleugnung der historischen Erzählung bis zu ihrer Verabsolutierung. Das spezifisch geschichtswissenschaftliche Erzählen bildet sich über Jahrhunderte zunächst in Abgrenzung zur Philosophie aus, dann zur Literaturwissenschaft und schließlich zur Identitätspolitik gesellschaftlicher Akteure. In der geschichtswissenschaftlichen Erzählung spiegelt sich das Verhältnis des Historikers zur Macht, zwischen erklärender und kritischer Funktion. Zeitgenössisches Oral Storytelling in verschiedenen Regionen Afrikas Oral-Storytelling als gemeinschaftsbildend: intergenerationell-demokratisierend Person jeder sozialen Position, Alters & Geschlechts als Storyteller willkommen in kreativ umgestalteten Storys werden Bedürfnisse in die Gemeinschaft eingebracht Call & Response Storytelling als kreativ und dynamisch neue technische Entwicklungen werden in Kulturpraktiken aufgenommen VJs Musical Coz of Moni Facettenreichtum des Storytellings im „globalen“ Zeitalter traditionelle Formen verlieren an Beliebtheit, bleiben aber bestehen Nebeneinander von Storytelling-Praktiken Homogenisierung von Storytelling & regional spezifisch neue Formen Glokalisierungsprozess (Zusammenspiel von lokalen und globalen Prozessen) Drehbuch als Grundlage narrativer Strukturen audiovisueller Erzählungen Narrative Instanzen im Film: Film- bzw. Kinoerzähler, Zwischentitel, Off-Stimme Klassisches, in Doxa festgehaltene, Modell: Doxa = versammelte, vermittelte Wissen darüber, wie Drehbücher zu schreiben sind, wenn sie erfolgreich sein wollen Erzählen erfolgt durch zielgerichteten, männlichen Protagonisten oder einer psychologisch motivierten Person Der Film erzählt durch Kausalketten & zwei Handlungsstränge In einem Drehbuch festgehalten: Setting, Action, Transitions, Dialogue, Literary Comment, Technical Comment, Plot → früher stand drinnen, was kostümtechnisch etc. verwendet werden soll, heute nicht mehr Filmisches Erzählen = Denken in Bildern & Tönen + Emotionen kommerzielles Produkt, das kalkuliert Emotionen auslöst Drehbuch selbst ist schon der Film Perspektivenstrukturen in literarischen Erzählungen Erzählsituation nach Franz K. Stanzel: auktoriale Erzählsituation ich-Erzählsituation personale Erzählsituation Vorteile des Models: Anschaulichkeit, Merkmalsbündel prägnant zusammengefasst Kritik: keine Unterscheidung zwischen Wahrnehmung der erzählten Welt & dem Erzähler dieser Wahrnehmung (Wer nimmt wahr? vs. Wer spricht?) Genettes Modus und Stimme – von typologischen zur systematischen Erzähltheorie: Fokalisierung: Wer nimmt wahr? Aus welchem Blickwinkel wird etwas erzählt= o Nullfokalisierung: Erzähler weiß mehr, als eine Figur weiß oder sagt; Informationen im Text übersteigen das Wissen der einzelnen Figuren o Interne Fokalisierung: aus perspektive einer Figur o Externe Fokalisierung: Erzähler sagt weniger, als irgendeine Figur weiß/wahrnimmt Mehrschichtenmodell von Wolf Schmid: räumliche Perspektive ideologische Perspektive zeitliche Perspektive sprachliche Perspektive perzeptive Perspektive Ikonographische Erzählmodi im ostkirchlichen Kontext iconic turn der Theologiegeschichte: Bilderstreit (Ikonoklasmus) geht mit Sieg der Ikonenverehrer (Ikonodulen) zu Ende -> in der ostkirchlichen Theologie Ikone als narratives Medium Byzantinische Ikone nach dem Ikonoklasmus: großer Stilwandel o weniger mimetische Kunst der Antike, mehr sichtbare Alteritätsmarkierungen o verbale Narration und visuelle Präsentation sowie Schrift & Bild kombiniert o Vorstöße gegen Perspektivenregeln als bewusst angewendetes Verfahren der Ikonenmalerei Byzantinisches Bildprogramm als große, multimediale Story: 4 Typen narrativer Visualität 1. Monoszenisches Einzelbild (disinguierendes Erzählen) 2. Pluriszenisches Einzelbild (Simultanbild) 3. Bildreihe (Zyklus aus monoszenischen Einzelbildern) 4. Bildreihe aus pluriszenischen Einzelbildern (selten) Spezifisch für den ostkirchlichen Kontext: nicht nur Bildzyklen bilden eine Erzählung, sondern das ganze Bildprogramm einer (meistens komplett) ausgemalten byzantinischen bzw. orthodoxen Kirche bildet eine „big story“, geformt aus einzelnen Erzählungen multimedialer Charakter des byzantinischen Storytellings ikonographisch festgelegte Storys sind jetzt tradiert, neue Elemente nur leichte Akzentsetzungen (zB. mehr Familienheilige) Maschinenübersetzung und Postedition erzählender Literatur Häufige Probleme der Maschinenübersetzung: Auslassung & Halluzination Mehrdeutigkeit Kohäsion/Bezüge Zeiten ähnliche Orthographie Register/Stilebene kulturelle Elemente Bias Einsatzszenarien von Maschinenübersetzung: unüberarbeitet = No-Go MÜ als Inspirationsquelle Nachbearbeitung/Postedition durch Menschen Postedition vs. Humanübersetzung Unterschiedliche kognitive Prozesse -> Auswirkungen auf erzählte Geschichte Maschinengenerierte Sprache tendiert zur Normalisierung Priming durch MÜ-Vorlage auf verschiedenen Ebenen translatorische Stimme in posteditierten Text weniger manifest posteditierte Texte sind einander ähnlicher als humanübersetzte Texte längerfristig: Verarmung der (literarischen) Sprache? Die Sachverhaltsdarstellung als Erzählung einer Prozesspartei Reinigungseid: auch genannt assertorischer Eid Wahrheitsversicherung unter Anrufung der Gottheit geleisteter Eid = gewonnener Prozess, Leistung des Eids = ausreichender Beweis bezieht sich auf das (Nicht-)Vorliegen von Tatsachen Gegenstand des Eides ist Behauptung einer möglichen Tatsache Charakteristika der intentio einer römischen Klageformel: intentio = der Teil der Formel, mit welcher Kläger sein Begehren zusammenfasst/Sachverhaltsdarstellung als Erzählung des Klägers Funktion der Erzählung geht über Behauptung hinaus; enthält Darstellung eines Sachverhalts + klägerisches Begehren o „intentio“ kommt daher, dass die Verurteilung des Angeklagten die Intention des Anklägers ist ganz allgemein gehalten, mit Platzhaltern, die erst später ausgefüllt werden Klageschrift enthält eine Anweisung des Praetors and den Richter: Urteile oder spreche frei! Unterschied zwischen Enklema (gr.) & intentio (röm.): Enklema ist subjektiv stilisiert und enthält die persönliche Wertung des Klägers (Kläger spricht), während die intentio objektiv stilisiert ist (Beschwerde des Klägers wird von 1. Person in 2. Person modifiziert). Im griechischen Recht fehlt auch die Anweisung an den Richter, die in der intentio enthalten ist. Behaupten, Beweisen, Entscheiden: Storytelling vor Zivilgerichten Anwalt hat nicht zu erzählen, was der Mandat erfinden soll Beginn des Prozesses: Tatsachenbehauptung des Klägers & Gegenbehauptung des Angeklagten Urteil: festgestellter Sachverhalt ( = Geschichte des Gerichts) + Beweiswürdigung (wie kommt es zu der Geschichte) + gerichtliche Beurteilung (Strafen) Aufgabe der Parteien: o Geschichte präsentieren o Fakten erzählen o Beweise präsentieren um Fakten zu legitimieren o Begehren stellen Anwendungsorientierte Wissenschaftsvermittlung im konstruktivistischen Dialog Mögliche Zugänge zur Wissenschaftskommunikation: Ergebnisorientierter Blick: Was wollen wir als Forscher erreichen? Anwendungsorientierter Blick: Ziele, Botschaft, Stakeholder, Mittel, Effekt Kommunikationsorientierter Blick: o Dissemination: Defizit-Modell, Wissenschaft von Experten an ein Publikum (TedTalks), keine Interaktion o Dialog: Erzählung als Mittel um Distanz zu Überbrücken ▪ Erfahrbarmachen über Emotionalität ▪ Demontage der Forschenden als hierarchisch übergeordnete Erklärende ▪ Einbinden von didaktischen Konzepten, aktives Mitgestalten & Diskutieren ▪ Anknüpfen an bestehende Geschichten/Assoziationen ▪ Abgrenzung zwischen Storyteller und Storyrecipient wird teilweise aufgehoben o Konversation: Partizipationsmodell Erzählung als Geschehensdarstellung + x Narrative Elemente der Chemiedidaktik Welchen Zweck erfüllen Geschichten im NaWi-Unterricht? Motivation durch Emotion und Identifikation Interesse wecken Bezug zu kulturellen, sozialen, ökonomischen Aspekten Bedeutung von fächerübergreifenden Herangehensweisen Scaffolds wissenschaftlicher Erkenntnisse Ausgangspunkt für forschend-entdeckendes Lernen Digital Storytelling im religionspädagogischen Kontext Erzählen ist wichtig für… religiöse Identitätsbildung Einführung in den Glauben Christentum als Erzählgemeinschaft Moralische Bildung Bewältigung von Erlebnissen Tradieren Gruppenbildung Digital Storytelling: Erzählen unter den Bedingungen der Digitalität: Vermittlungsinstanz/Erzählerschaft o Co-Konstruktion, Post-by-post, kollaborativ Linearität o Aktualität, updating, präsentisch Interaktivität Medien- und religionsdidaktische Potentiale: intensive Auseinandersetzung mit biblischer Erzählung SuS als aktive Subjekte Ausgangspunkt fürs Theologisieren mit SuS Ausgangspunkt für Reflexion narrativer Formen Reproduktion, Reflexion, religiöse Urteilsfähigkeit & medienkritische Urteilskompetenz kein bloßer Anwendungsfall Reflexion von Tiefenstrukturen Vermeidung von Sprungbrett-Didaktik (Medienbezüge lediglich als Einstieg) & Kontrastfolien-Didaktik (Medienwelt lediglich als Negativbeispiele) Interactive Digital Storytelling Funktionen des Geschichtenerzählens: Vermittlung von Sachinformationen Versuch von Problembewältigung Anregung von Denkprozessen Vermittlung von Werten & Normen Mittel, um soziale Bindung aufzubauen Verhaltensänderung bzw. Verhaltensmöglichkeiten → einprägsame Geschichte verweben stets Fakten mit Emotionen Digitale Ebene: Bilder brauchen längere Betrachtungszeit als Text Legenden können anstrengen, wenn man mit den Augen immer hin und her wechseln muss Bildschirm wird durch Bildeinsatz von Text entlastet Split attention effect: Aufmerksamkeit wechselt zwischen auditiven und visuellen Reizen, verarbeitet diese jedoch unterschiedlich schnell cognitive overload theory: Kapazität des Arbeitsgedächtnisses ist begrenzt cognitive theory of multimedia learning: o Dualer Kanal o begrenzte Kapazität pro Kanal o Effektives Lernen braucht aktive Verarbeitung Flow Theorie Eyecatcher Avatare Spielend erzählen: Interaktive Narration in digitalen Spielen Computerspiele als erfolgreich(st)e Erzählform der Gegenwart und Medium der Weltwahrnehmung und -gestaltung Ludonarrative als komplexe, hybride Form zwischen Spiel, Medium und Erzählung Besonderheiten von Games: Multimedialität/-modalität, Interaktivität/Agency, Immersion Spielend erzählen: Spiel mit Erzählkonzepten, bekannte Mustern wie Heldenreise, insbesondere durch Metaisierung (Metalepse, unzuverlässiger Erzähler), Selbtsreferentialität Analyse von „A Juggler’s Tale“: entspricht in der Grundstruktur der Heldenreise, bezieht sich aber auf das Verhältnis Spieler – Hauptfigur – Erzähler Didaktisches Potential für den Deutschunterricht: Entwicklung ästhetischer Rezeptionskompetenz und Erfahrbarmachen literarischer bzw. narrativer Strukturen durch Computerspiele, Machart von Games