ICF Präsentation PDF
Document Details
Uploaded by StrongMoldavite9029
Universität Siegen
Julia Pieper
Tags
Summary
Diese Präsentation erklärt die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF). Sie beschreibt die Ziele und Komponenten des ICF-Modells und gibt Beispiele für die Anwendung. Die Präsentation beinhaltet auch eine Zusammenfassung der Grundlagen und Definitionen.
Full Transcript
Internationale Klassifikation der ICF Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit JULIA PIEPER - ECL WAS IST DIE ICF? International Classification of Functioning, Disability and Health Im Mai 2001 verabschiedet (englisch), in dieser Version zuletzt 2018 überarbeitet...
Internationale Klassifikation der ICF Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit JULIA PIEPER - ECL WAS IST DIE ICF? International Classification of Functioning, Disability and Health Im Mai 2001 verabschiedet (englisch), in dieser Version zuletzt 2018 überarbeitet Deutsche Version von 2005 Dient als fach- und länderübergreifende einheitliche und standardisierte Sprache Zur Beschreibung des funktionalen Gesundheitszustandes, der Behinderung, der sozialen Beeinträchtigung und der Umgebungsfaktoren JULIA PIEPER - ECL ICF – ICD Beide ein Teil der internationalen WHO-Klassifikationen ICD – International Classification of Diseases ICF – International Classification of Functioning Disability and Health ICD bezogen auf Krankheiten ICF bezogen auf Folgen von Krankheiten in Bezug auf Körperfunktionen, Aktivitäten und Teilhabe JULIA PIEPER - ECL ZIELE Gemeinsame Sprache für die Beschreibung des Gesundheitszustandes und allen zusammenhängenden Faktoren Übergreifend zwischen Professionen (Gesundheitspersonal, Politik, Forschung, etc.) und Ländern (international einheitlich) Ermöglicht Datenvergleiche zwischen Ländern und Disziplinen Grundlage für das Verstehen des Gesundheitszustandes und der damit zusammenhängenden Zustände Stellt systematische Verschlüsselung für Gesundheitsinformationen bereit JULIA PIEPER - ECL DAS BIO-PSYCHO-SOZIALE-MODELL Psycho Gesundheit und Krankheit Bio Sozial JULIA PIEPER - ECL DAS BIO-PSYCHO-SOZIALE-MODELL Bio Psycho Sozial Genetische Disposition Erleben Interpersonelle Faktoren Neurotransmitter Verhalten Kulturabhängigkeit, ethnische Zugehörigkeit Läsion Bewältigen Umweltfaktoren Infektion Informationsverarbeitung Soziologische Faktoren allgemein JULIA PIEPER - ECL KOMPONENTEN DER ICF JULIA PIEPER - ECL BEGRIFFSDEFINITIONEN Körperfunktionen sind die physiologischen Funktionen von Körpersystemen (einschließlich psychologische Funktionen). Körperstrukturen sind anatomische Teile des Körpers, wie Organe, Gliedmaßen und ihre Bestandteile. Schädigungen sind Beeinträchtigungen einer Körperfunktion oder –struktur, wie z.B. eine wesentliche Abweichung oder ein Verlust. Eine Aktivität bezeichnet die Durchführung einer Aufgabe oder Handlung (Aktion) durch einen Menschen. JULIA PIEPER - ECL BEGRIFFSDEFINITIONEN Partizipation (Teilhabe) ist das Einbezogensein in eine Lebenssituation. Beeinträchtigungen der Aktivität sind Schwierigkeiten, die ein Mensch bei der Durchführung einer Aktivität haben kann. Beeinträchtigungen der Partizipation (Teilhabe) sind Probleme, die ein Mensch beim Einbezogensein in eine Lebenssituation erlebt. Umweltfaktoren bilden die materielle, soziale und einstellungsbezogene Umwelt ab, in der Menschen leben und ihr Dasein entfalten. JULIA PIEPER - ECL KOMPONENTEN DER ICF Körperfunktionen (b) Mentale Funktionen (b1) Sinnesfunktionen und Schmerz (b2) Stimm- und Sprechfunktionen (b3) Funktionen des Kardiovaskulären, hämatologischen, Immun- und Atmungssystems (b4) Funktionen des Verdauungs-, des Stoffwechsel- und endokrinen Systems (b5) Funktionen des Urogenitalen- und reproduktiven Systems (b6) Neuromuskuloskeletale und bewegungsbezogene Funktionen (b7) Funktionen der Haut und der Hautanhangsgebilde (b8) JULIA PIEPER - ECL KOMPONENTEN DER ICF Körperstrukturen (s) Strukturen des Nervensystems (s1) Das Auge, das Ohr und mit diesen in Zusammenhang stehende Strukturen (s2) Strukturen, die an der Stimme und dem Sprechen beteiligt sind (s3) Strukturen des kardiovaskulären, des Immun- und des Atmungssystems (s4) Mit dem Verdauungs-, Stoffwechsel und endokrinen System in Zusammenhang stehende Strukturen (s5) Mit dem Urogenitalen- und dem Reproduktionssystem in Zusammenhang stehende Strukturen (s6) Mit der Bewegung in Zusammenhang stehende Strukturen (s7) Strukturen der Haut und Hautanhangsgebilde (s8) JULIA PIEPER - ECL KOMPONENTEN DER ICF Aktivitäten und Partizipation (d) Lernen und Wissensanwendung (d1) Allgemeine Aufgaben und Anforderungen (d2) Kommunikation (d3) Mobilität (d4) Selbstversorgung (d5) Häusliches Leben (d6) Interpersonelle Interaktion und Beziehungen (d7) Bedeutende Lebensbereiche (d8) Gemeinschafts-, soziales und staatsbürgerliches Leben (d9) JULIA PIEPER - ECL KOMPONENTEN DER ICF Umweltfaktoren (e) Produkte und Technologien (e1) Natürliche und vom Menschen veränderte Umwelt (e2) Unterstützung und Beziehungen (e3) Einstellungen (e4) Dienste, Systeme und Handlungsgrundsätze (e5) JULIA PIEPER - ECL KOMPONENTEN DER ICF Personenbezogene Faktoren (i) Diese Faktoren sind derzeit nicht näher klassifiziert JULIA PIEPER - ECL CODIERUNG NACH DER ICF ICF enthält Definitionen zu Gesundheits- und gesundheitsbezogenen Domänen Diese können Codiert werden Buchstaben b,s,d,e für die Kerndomänen Dann noch numerische Codes in den Kapiteln um zu spezifizieren Codes sind nur in Verbindung mit einem Beurteilungsmerkmal vollständig Menschen können Codes auf verschiedenen Ebenen aufweisen JULIA PIEPER - ECL BEURTEILUNGSMERKMALE xxx.0 Problem nicht vorhanden (ohne, kein, unerheblich) 0-4% xxx.1 Problem leicht (schwach, gering) 5-24% ausgeprägt xxx.2 Problem mäßig (mittel, ziemlich) 25-49% ausgeprägt xxx.3 Problem erheblich (hoch, äußerst) 50-95% ausgeprägt xxx.4 Problem voll ausgeprägt (komplett, total) 96-100% xxx.8 Nicht spezifiziert xxx.9 Nicht anwendbar JULIA PIEPER - ECL AUFGABE Finden Sie Beispiele für die möglichen Einschränkungen durch die entsprechenden Krankheiten, geben Sie diese inklusive des Codes an. Gesundheitsproblem Körper- Körper- Aktivitäten Partizipation funktionen strukturen Angststörung Schlaganfall Querschnitts- syndrom Alzheimer Demenz Autismus Spektrum Störung JULIA PIEPER - ECL QUELLEN BFARM - ICF. (o. D.). BFARMWEB. https://www.bfarm.de/DE/Kodiersysteme/Klassifikationen/ICF/_node.html Bio-Psycho-Soziales Krankheitsmodell. (o. D.). https://www.uni- augsburg.de/de/fakultaet/med/profs/medpsych/schwerpunkte-lehre/bps/ DIMDI - ICF Version 2005. (o. D.). https://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/icf/icfhtml2005/ Florin, M. (o. D.). Bio-psycho-soziale Modelle. Pressbooks. https://zuugs.hfh.ch/verhalten/chapter/bio-psycho-soziale-modelle/ International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF). (o. D.). https://icd.who.int/dev11/l-icf/en Rehadat, I. D. D. W. K. (o. D.). REHADAT-ICF-Lotse. Institut der Deutschen Wirtschaft Köln, REHADAT. https://www.rehadat- icf.de/de/ JULIA PIEPER - ECL