Bauphysikalische Grundlagen PDF

HKB_B / 2. Lehrjahr EFZ / Lernfeld 4 Arbeitsblatt Bauphysikalische Grundlagen Bauphysik: Ihr Ziel ist es, möglichst alle Vorschriften und baulichen Anforderungen zu erfüllen, Schä- den an Gebäuden, Menschen und der Umwelt zu vermeiden. Hie...

HKB_B / 2. Lehrjahr EFZ / Lernfeld 4 Arbeitsblatt Bauphysikalische Grundlagen Bauphysik: Ihr Ziel ist es, möglichst alle Vorschriften und baulichen Anforderungen zu erfüllen, Schä- den an Gebäuden, Menschen und der Umwelt zu vermeiden. Hier werden vor allem vier Bereiche tragend behandelt. Es sind dies die Wärme, Feuchtigkeit, Akustik und Mechanik. Auftrag: Recherchieren Sie die Antworten zu den untenstehenden Fragen, welche sich mit den vier obengenannten Bereichen befassen. Verfassen Sie die Antworten in eigenen Worten! Wärme Wärme ist in der Physik auch Wärmeenergie oder thermische Energie. Diese geht vom absoluten Nullpunkt 0 °Kelvin / -273 °Celsius aus. Streng genommen gibt es keine Kälte, da alles, was wärmer als 0 °K ist, Wärme enthält. 1. Wie heisst das Mass/die Temperatur Masseinheit für den Wär- mezustand? 2. Was verhindert eine Wär- Auskühlen oder Überhitzung medämmung? Schimmelbildung Feuchtschäden 3. Welche Eigenschaft hat die Warme Luft ist leichter als kalte Luft. Sie dehnt sich aus und steigt warme Luft mit dem höhe- nach oben rem Energiegehalt? 4. Welche Materialien kom- - Holzfaser men für eine Wärmedäm- - Zellulose mung an einem Gebäude zum Einsatz? - Steinwolle - Glaswolle - Kalziumsilikat - Mineralschaum Feuchtigkeit Luftfeuchtigkeit ist gasförmiges, in der Luft gelöstes Wasser. Die Form, in der Wasser vor-kommt, kann sich verändern. 1. Welche Aggregatzustände - Fest gibt es? - Flüssig - Gasförmin 2. Erklären Sie die max. Luft- Die relative Luftfeuchtigkeit ist 100% feuchtigkeit in eigenen Die Luft ist vollständig mit Wasserdampf gesättigt und kann kei- Worten. nen weiteren Wasserdampf aufnehmen 3. Erklären Sie die absolute Die Wasserdampfmenge in Gramm, die in 1 Qubikmeter Luft ent- Luftfeuchtigkeit in eigenen halten ist. Worten. Das maximale Aufnahmevermögen der Luft für Dampf bei einer gewissen Temperatur 4. Erklären Sie die relative Das Verhältnis der vorhandenen zur maximal möglichen Luft- Luftfeuchtigkeit in eigenen feuchte Worten. 5. Erklären Sie den Taupunkt Die Temperatur zum Zeitpunkt der einsetzenden Kondensation in eigenen Worten. 6. Erklären Sie eine Oberflä- Übersättigung chenkondensation in eige- nen Worten. 7. Erklären Sie eine Wasser- Wanderung von Wasserdampf, im Regelfall von "warm" nach dampfdiffusion in eigenen "kalt" unter dem Einfluss eines Temperaturgefälles, aber auch Worten. von "feucht" nach "trocken" unter dem Einfluss eines Dampf- druckgefälles. 8. Erklären Sie Schäden am - Pilzbefall Gebäude, welche durch - Korrosionsschäden eine Wasserdampfdiffusion entstehen. - Fassadenschäden  9. In welchen Bereichen bei Das Dach mit einer Dampfsperre einem Gebäude wird abge- Alle Boden- und Wandflächen, die regelmässig mit Wasser in dichtet/abgesperrt? Kontakt kommen Massnahme Mittel zum Schutz von Bauwerken Bauteilen Behäl- tern usw. gegen das schädigende Eindringen von Feuchtigkeit Luft Wärme bzw. gegen das Austreten von Flüssigkeiten oder Ga- sen aus Behältern und Leitungen Akustik Akustik, die Gesamtheit der vom Gehör wahrgenommenen Schallverhältnisse in einem Raum. Jeder Schall ist eine mechanische Schwingung und/oder eine Schallwelle, die im Hörbereich des menschli- chen Ohres liegt. 1. Welche beiden Arten von - Luftschall Schall gibt es? - Körperschall 2. Erklären Sie die Bedeutung Ein Schall der durch Bewegungen (Schritte, Tiere, Gegenstände von «Trittschall» in eigenen rücken…) auf dem Fussboden entsteht Worten. 3. Erklären Sie die Bedeutung - Die Bewegung des Wassers wird an die Leitung weiterge- von «Wasserschall» in ei- geben genen Worten. 4. Erklären Sie die Bedeutung Geräusch gebäudetechnischer Anlagen und fester Einrichtungen von «Funktionsgeräusche» im Gebäude in eigenen Worten. 5. Erklären Sie die Bedeutung Geräusch, das vom Benutzer in der Dauer (und Intensität) ge- von «Benutzergeräusche» steuert werden kann in eigenen Worten. 6. Welche Massnahmen zu Schallschutzfenster, Schallschutztüren Schallbekämpfung gibt es? Schallgedämmte Aussenwände Abgehängte Decke  Schalltechnische Trennung vom Treppenlauf zum Podest Schalltechnische Trennung von Podest zur Treppenhaus- wand Auf das Auflager der Trittstufen geklebte Trittschalldäm- mung Elastische Schalldämmunterlagen am oberen und unteren Ende des Treppenlaufs Lärmschutzwand im Garten 7. Welches ist die Massein- Dezibel dB heit der relativen Laut- stärke? Mechanik Mechanik in der Physik beschäftigt sich u.a. mit Bewegungsvorgängen, deren Kräfte, dem Gleichgewicht dieser Kräfte (Statik) und dem Hebelgesetz. Wir haben vorgängig bereits die dynamische Mechanik (in Verbindung mit Bewegung) und die statische Mechanik (Druckauf- bau durch das Eigengewicht eines Körpers auf einen anderen, ohne Bewegung) 1. Aus welchen Gründen wer- Zum abdichten den in Bauwerken ver- schiedene Fugenarten ein- Dass sich das Material bewegen kann gebaut? Verhinderung von Schäden (Risse…) 2. Erklären Sie die Bedeutung Lassen Bewegung zu und verhindern so Spannungsrisse einer «Bewegungsfuge» in eigenen Worten. 3. Erklären Sie die Bedeutung Verbindet zwei verschiedene Bauteile / Materialien miteinander einer «Anschlussfuge» in eigenen Worten. 4. Erklären Sie die Bedeutung Das sind Dehnungsfugen, die längere Bauteile unterbrechen um einer «Dilatationsfuge» in Spannungsrisse vorzubeugen eigenen Worten.