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These are solutions to biology problems provided as impulskarten (study aids). The problems are focused on ecosystems and food chains.

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Lösungen Impulskarte 13: Ökosystem: Ein Ökosystem setzt sich aus einem Biotop (unbelebte Natur) und der...

Lösungen Impulskarte 13: Ökosystem: Ein Ökosystem setzt sich aus einem Biotop (unbelebte Natur) und der Lebensgemeinschaft/Biozönose (belebte Natur) zusammen. Biotop: Lebensraum, der durch abiotische Faktoren (Steine, Boden, Luft, Regen, Licht) beeinflusst wird Biozönose: Lebensgemeinschaft aller Lebewesen in einem Biotop, die miteinander und voneinander leben (biotische Faktoren) Beispiele für Ökosysteme: Wald, Wuste, Meer, Wiese, See, Fluss, Moor, … Ein Ökosystem hat keine strenge Grenze und ist auch mit benachbarten Ökosystemen verbunden. Wald als Ökosystem: abiotische Faktoren: Temperatur, Niederschlag, Sonnenlicht, Wind, Säure- und Mineralstoff- gehalt des Bodens biotische Faktoren: Tiere (z. B. Rehe, Füchse, Eichelhäher), Pflanzen (z. B. Farne, Moose, Nadelbäume), Pilze, Mikroorganismen, Menschen (Nutzung des Waldes) Beispiele für Zusammenhänge: ⦁ Tiere und Pflanzen brauchen als Lebensgrundlage Niederschläge, Wind, Wasser, Steine, Nährstoffe aus dem Boden,... ⦁ Lichtverhältnisse beeinflussen das Pflanzenwachstum. ⦁ Tier- und Pflanzenreste sterben, verwesen und werden so zu neuen Nährstoffen zersetzt. ⦁ Lebewesen prägen ihre Lebensräume. ⦁ … Zeichnung (folgende Elemente sollten in der Zeichnung erkennbar sein): ⦁ verschiedene Baumarten (Nadelbäume, Laubbäume) ⦁ unterschiedliche Vegetation am Boden (z. B. Farn, Moos, Sträucher, Pilze, …) ⦁ verschiedene Tiere des Waldes (z. B. Hase, Reh, Buntspecht, Eichhörnchen, …) ⦁ Umweltfaktoren (z. B. Sonne, Wolken, Gewitterwolken, Regen,...) Doreen Blumhagen: Lapbooks gestalten im Biologieunterricht 5 / 6 Impulskarte 16: Stockwerk Funktion Pflanzenarten Tierarten Baumschicht Lebensraum, Sonnen- Baumkronen der Eichhörnchen, Baum- 4 – 30 Meter schutz, Schutz vor Bäume, Nadelbäume marder, Fledermaus, starkem Regen, (Kiefer, Fichte, Tanne), Specht, Zaunkönig, Schnee, Hagel Laubbäume (Eiche, Kleiber, Waldkauz, Buche, Ahorn) Insekten (in den Baum- stämmen) Strauchschicht Nahrungsquelle und Holunder, Faulbaum, Eichhörnchen, Reh, 1 – 3 Meter Versteck, bremst Wind- Weißdorn, Hasel, Him- Vögel geschwindigkeit ab, beere, Brombeere, Ha- hält Staub ab gebutte Krautschicht Nahrungsquelle Gras, Farn, Spring- Kaninchen, Fuchs, © Auer Verlag 0 – 1 Meter kraut, Scharbocks- Dachs, Maus, Schmet- kraut, Leberblümchen, terling, Käfer, Biene, Buschwindröschen Wespe Lapbooks gestalten im Biologieunterricht – Lösungen Lösungen Stockwerk Funktion Pflanzenarten Tierarten Bodenschicht / Wasserspeicher, Zer- Moos, Flechte, Pilz, Insekten, Spinne, Moosschicht setzung abgestorbener Sauerklee, Hasenwurz Maus, Igel, Eidechse, 0 – 0,1 Meter Tiere und Pflanzen Salamander, Assel, (Humusbildung) Aaskäfer, Wanze, Schnecke Wurzelschicht Unterschlupf für Tiere – Maus und Dachs 0 – (–5) Meter (Höhlen), Verankerung (Tunnel / Bau), Tau- und Befestigung des sendfüßer, Regen- Bodens wurm, Reptilien und Amphibien (Überwin- terung), Hamster, Regenwurm Impulskarte 18: Ökologische Nischen: artspezifische Nutzung der abiotischen und biotischen Faktoren durch Tiere und Pflanzen, die denselben Bereich eines Ökosystems bewohnen (Konkurrenzver- meidung), z. B. Spezialisierung auf andere Nahrung, verschiedene Brutplätze, Tag- oder Nachtaktivität Tierarten und ihre ökologischen Nischen: Borkenkäfer: ernährt sich von Bast, Larven leben in der Rinde brauner Bär: dämmerungs- / nachtaktiv, Raupen fressen Blätter und verstecken sich am Tag unter den Blättern, Falter mit „rindenähnlicher“ Musterung als Tarnung vor Vögeln Fledermaus: brütet, im Sommer in Baumhöhlen / -nischen, dämmerungs- und nachtaktiv, frisst Insekten aus dem Flug Buchfink: tagaktiv, sucht am Boden nach Insekten, Spinnen und Sämereien, Stammbrüter, baut Nester in Astgabeln Kleiber: tagaktiv, sucht auf der Borke nach Insekten und frisst Samen (z. B. Haselnüsse, Buchecker), bevorzugt hohe Bruthöhlen, klebt große Eingänge mit Erdklumpen zu Eichhörnchen: tagaktiv, pflanzliche Nahrung (z. B. Eicheln), guter Kletterer, baut Kobel in der Baumkrone Doreen Blumhagen: Lapbooks gestalten im Biologieunterricht 5 / 6 Buntspecht: tagaktiv, zimmern in zwei bis zehn Metern Höhe ihre Nisthöhlen in den Stamm, ernähren sich von Insekten im Holz Baummarder: dämmerungs- und nachtaktiv, jagt Eichhörnchen, Vögel, guter Kletterer, nutzt alte Eichhörnchenkobel oder Baumhöhlen in zehn Meter Höhe © Auer Verlag Lapbooks gestalten im Biologieunterricht – Lösungen Lösungen Impulskarte 20: Nahrungskette: Eine Nahrungskette zeigt die Nahrungsbeziehung zwischen Lebewesen eines Ökosystems. Genauer zeigt sie die Abfolge des Fressens und Gefressenwerdens. Sie besteht mindestens aus einem Produzenten (Pflanzen), einem Konsumenten (1. Ordnung) und einem Endkonsument. Konsumenten der 1. Ordnung sind Pflanzenfresser. Konsumen- ten der 2. und 3. Ordnung sowie Endverbraucher sind Fleisch- bzw. Allesfresser. kurze Nahrungskette: Gras → Maus → Uhu lange Nahrungskette: Eiche → Raupe → Kohlmeise → Baummarder → Uhu Nahrungsnetz: Ein Nahrungsnetz setzt sich aus mehreren Nahrungsketten zusammen, die miteinander verknüpft sind. Doreen Blumhagen: Lapbooks gestalten im Biologieunterricht 5 / 6 Produzenten: Gräser, Eiche, Fichte Konsumenten: Maus, Reh, Raupe, Kohlmeise, Eichhörnchen, Baummarder, Habicht, Fuchs, Uhu * = Endkonsument: Uhu © Auer Verlag Lapbooks gestalten im Biologieunterricht – Lösungen Lösungen Impulskarte 21: Produzenten: Pflanzen produzieren Sauerstoff und bilden Nährstoffe als Nahrungsgrund- lage für die Konsumenten der 1. Ordnung (Pflanzenfresser). Beispiel: Fichte Konsumenten: Konsumenten der 1. Ordnung sind Pflanzenfresser, sie fressen Produzen- ten. Konsumenten der 2. Ordnung sind Fleisch- oder Allesfresser, sie fressen die Konsu- menten der 1. Ordnung. Konsumenten der 3. Ordnung sind Fleisch- oder Allesfresser, sie fressen die Konsumenten der 2. Ordnung. Endkonsumenten fressen die Konsumenten der 3. Ordnung. Beispiel: Rinde der Fichte → Borkenkäfer → Bundspecht → Habicht → Uhu Destruenten: Destruenten zersetzen abgestorbene tierische und pflanzliche Stoffe, woraus wiederum Humus für das Pflanzenwachstum entsteht. Beispiel: Würmer und Bakterien zersetzen einen toten Uhu. Doreen Blumhagen: Lapbooks gestalten im Biologieunterricht 5 / 6 © Auer Verlag Lapbooks gestalten im Biologieunterricht – Lösungen

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