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Summary
This document appears to be a set of notes or practice questions on various biological topics, including anthropology, zoology, ecology, and botany. It contains questions and answers on topics such as human evolution, bones, teeth, and the environment of evolutionary adaptation. The document is likely compiled for educational purposes, probably for students in secondary or high school.
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Inhalt Anthropologie.........................................................................................................................2 Zoologie................................................................................................................................ 29 Ökologie............
Inhalt Anthropologie.........................................................................................................................2 Zoologie................................................................................................................................ 29 Ökologie............................................................................................................................... 58 Botanik................................................................................................................................. 79 Verschiedene Fächer........................................................................................................... 104 Anthropologie Was sind Osteozyten? - Sind reife Knochenzellen. - Osteoblasten differenzieren zu Osteozyten. - Sie halten den Knochenstoffwechsel am Laufen. - Stoffwechselaktive. Info: Osteozyten sind reife Knochenzellen, die von Osteoblasten der Knochenmatrix eingeschlossen sind. Bei Defekten am Knochen sterben Osteozyten wegen unzureichender Nährstoffzufuhr ab und rufen damit die knochenabbauenden Osteoklasten auf den Plan. Welche Aussagen treffen auf Osteoklasten zu? - Sie führen zu Abbau der Knochenmasse - Sie sind mehrkernige Riesenzellen - Eine erhöhte Aktivität der Osteoklasten führt zum Krankheitsbild Osteoporose. Osteoblasten... - Entstehen aus undifferenzierten Mesenchymzellen - Produzieren Osteoid - Differenzieren sich zu Osteozyten Chondrozyten? - Entstehen aus Chondroblasten. - Sind reife Knorpelzellen. Kind von Taung - Gehört zu Australopithecus africanus - Ist der älteste Beweis dafür das Afrika die Wiege der Menschheit ist. - War der erste Beweis, dass die Wiege der Menschheit in Afrika liegt. Welche der nachfolgenden Funde ist maßgeblich für Australopithecus africanus? - Kind von Taung Evolution des Menschen - Vergrößerung des Gehirnschädels im Vergleich zum Gesichtsschädel - Eckzähne haben sich im Laufe der Evolution verkleinert → Verkleinerung der Zähne. - Der Wanderung des Foramen magnums nach vorne. - Der Vergrößerung des Hirnschädels. Strepsirrhini - Gehört zu den Ordo Primates - Besitzen/haben eine Putzkralle - Sind zur Laktation (Fähigkeit Milch zu produzieren) befähigt - Haben im Gebiss 3 Prämoralen - (Meist Einzelgeburten) Info: Feuchte Nasen, nachtaktiv, kaum opponier bare Daumen, Putzkralle, SO-Asien, S- Afrika Catarrhini - Besitzen eine schmale Nase - Haben 2 Prämolaren - Wichtige Vertreter sind Paviane und Bonobos Welche Aussagen treffen auf die Plathyrrhini zu? - Sie haben breite Nasen - Sie haben 3 Prämolaren - Ihr Lebensraum ist Süd- und Mittelamerika - Der letzte gemeinsame Vorfahre von Plathyrrhini und Catharrhini lebte vor 46 Millionen Jahren. Info: Süd und Mittelamerika, breite Nase, seitliche Nasenlöcher, 3 Prämolaren, Schwanz als Extremität Menopause - Setzt ein, wenn der Eizellenvorrat erschöpft ist. - Ist der Zeitpunkt der letzten Spontanen Blutung. - Wird durch die Großmutterhypothese aufgrund erhöhter Lebenserwartung erklärt. - (Ist ein typisches Merkmal der Mammalia) - Gibt es NICHT bei Männern. - Kommt beim Zahnwal vor. Knorpelgewebe - Schützt die Knochen vor Abnutzung - Besitzt eine geringe Regenerationsfähigkeit - Wird von Chondrozyten gebildet - Findet man selten bis garnicht in Fossilien Welche Aussagen zum hyalinen Knorpel sind korrekt? - Er überzeiht Gelenksflächen. - Gehört zu den Bindegeweben. - Wird von Chondrozyten aufgebaut. - Hat eine begrenzte Regenerationsfähigkeit. Growth Hormone - Werden im Hypophysenvorderlappen gebildet - Werden nicht gleichmäßig über den Tag verteilt ausgeschüttet - Führen zur Bildung von IGF1 Welche Aussagen über den Hypophysenhinterlappen sind korrekt? - Wird auch Neurohypophyse genannt. - Produziert Oxytocin. Was sagt die Energieeffizienzhypothese aus? - Bipedie benötigt weniger Energie als Quadruped Zähne - Können zu Sterbealtersdiagnose verwendet werden - Können zur Geschlechtsbestimmung verwendet werden - Menschliche Zähne sind dihydont + heterodont - Menschen besitzen 8 Prämoralen - Menschen haben einen einmaligen Zahnwechsel Zähne – welche Aussagen sind richtig? - Incisivi, Canini und Praemolares werden einmal als Milchzähne und einmal als Dauerzähne ausgebildet. - Die Zähne bei den Primaten sind heterodont und diphydont. - Das Gebiss der Ursäuger hatte 3 incisivi und 4 praemolares. Was kann man anhand einer Untersuchung der Zähne feststellen? Wofür verwendet man sie in der Anthropologie? - Bestimmung des Geschlechts. - Bestimmung des Sterbealters. - Rückschlüsse auf die Ernährung. Worauf basierte ein Irrweg der Anthropologie, die Eugenik? - Auf der Missinterpretation der Genetik. Kriminalanthropologie - Ist ein Irrweg der Anthropologie - Cesare Lombroso ist ein Vertreter der Kriminalanthropologie Info: Die anthropologische Kriminalitätstheorie von Cesare Lombroso geht davon aus, dass Kriminalität anlagebedingt, also genetisch erklärbar ist. Lombroso geht dabei von einem atavistischen (meint hier: zivilisatorisch rückständigen) Verbrechertyp aus. Seine anthropogenetische Kriminalitätstheorie gilt jedoch als überholt. Welche der folgenden Personen waren Vertreter der Kriminalanthropologie? - (Joseph Gall) - Cesare Lombroso - (Gustav Schwalbe) Joseph Gall - (Begründete die Kriminalanthropologie.) - Vertrat die These, dass die Schädelmorphologie auf die Moral der Menschen rückschließen lässt. Homo florisensis - Kam nur in Asien vor. - Lebte parallel zum Homo sapiens. Homo afarensis - Einer der Funde ist Lucy. - Gehört zu den Fußspuren von Laetoli (in Vulkanasche). - Umwelt: Ostafrika - Lebte vor ca 3.8 bis 2.9 Millionen Jahren Zu welcher Art der Australopithecenen wird "Lucy" zugeordnet? - Zu jener, der auch die Fußabdrücke von Laetoli zugeordnet werden. - Australopithecus afarensis. Was verbinden Sie mit dem Fund von Laetolie (Tanzania)? - Ein Verhaltensfossil - Fußspuren eines Australopithecus - Bipedie Primaten - Besitzen ein ausgeprägtes Sehvermögen - Haben ein heterodontes Gebiss - Haben einen Descensus testiculorum Wirbelsäule des Menschen - Besitzt eine doppelte s-Form (mit vier natürlichen Krümmungen, die bei der Absorption von Stoßbelastungen helfen und die Balance im aufrechten Gang unterstützen.) - Musste sich an den aufrechten Gang anpassen. - Halswirbelsäule nach vorne konkav. → Unterstützt Position des Kopfes über der Wirbelsäule und hilft bei der Balance und der Ausrichtung des Blickfeldes. - Brustwirbelsäule nach hinten konvex. → Wichtig für Stabilität des Oberkörpers und bietet Platz für die Thoraxorgane. Altruismus - Gibt es bei Vampirfledermäusen. - Kann durch kin selection erklärt werden. - Altruismus ist gegensätzlich zu Egoismus. - Kommt eher bei Verwandten vor. - Für einen Nutzen, für den anderen Kosten. Was ist der Volkmann Kanal? - Befindet sich in der Kompakta. - Volkmann-Kanäle sorgen für eine Verbindung der Havers-Kanäle. Welche Aussagen zur Kompakta sind korrekt? - Sie ist von Havers-Kanälen durchzogen. - Körperliche Aktivität wirkt sich positiv auf die Kompakta aus. - Sie bildet den äußeren Anteil der langen Röhrenknochen. - Sie wird durch Osteoblasten gebildet. Hypothalamus - Produziert oxytocin - Produziert Releasing Hormone Welcher der angeführten Philosophen und Naturwissenschaftler interpretierte den Menschen als „Mängelwesen“? - Plinius der Ältere - Protagoras Welche Merkmale bezeichnet Robert Martin als typisch für Primaten? - Dominanz der visuellen Wahrnehmung - Flache Nägel Welche Aussagen zum Proconsul sind korrekt? - Seine Skelette wurden in Ostafrika gefunden. - Er lebte im Miozän. - Skelettreste wurden auf der Rusingainsel im Viktoriasee gefunden. Welche Aussagen zum Denisova Mensch sind korrekt? - Er lebte zeitgleich mit Homo sapiens. - Wurde im Altaigebirge in Sibirien gefunden. - Lebte zeitgleich mit Homo neanderthalensis. Info: Denisova Höhle Sibiren, Hybridisierung mit Homo neanderthalensis Homo neanderthalis - Keine Höhlenmalerei. - Großer Gehirnschädel. - An Kälte angepasst (durch Eiszeit). - Gehirnvolumen von Homo neanderthalensis war größer als von Homo ergaster. - Lebte parallel zu Homo sapiens in Europa (ca. 10.000 Jahre lang). - Starb vor etwa 25.000 Jahren aus. - Ist laut DNA-Analyse mit Homo sapiens verwandt. Info: Levante (altitalienisch levante, mittelfranzösisch levant, „Osten“, „Morgenland“, abgeleitet vom Sonnenaufgang, von lateinisch levare „emporheben, aufgehen“) ist die historische geografische Bezeichnung für die Länder am östlichen Mittelmeer, die östlich von Italien liegen. Welche Aussagen zum Krankheitsbild Osteoporose sind korrekt? - Osteoporose tritt vor allem bei älteren Menschen auf. - Eine erhöhte Aktivität der Osteoklasten erhöht das Osteoporoserisiko. - Osteoporose ist durch eine verminderte Knochendichte charakterisiert. - Eine erhöhte Aktivität der Osteoblasten verringert das Osteoporoserisiko. - Osteoporose erhöht das Risiko von Oberschenkelhalsbrüchen. Welche Aussagen zum Schultergürtel sind korrekt? - Die Clavicula (Schlüsselbein) ist Teil des Schultergürtels. - Der Schultergürtel verbindet den Rumpf und die obere Extremität. - Das Schultergelenk ist ein typisches Kugelgelenk. - Scapula, Clavicula, Sternum sind Teile des Schultergürtels. Welche Aussagen zum Gebiss von Homo sapiens sind korrekt? - Das Gebiss erlaubt eine Sterbealtersdiagnose - Homo sapiens ist diphyodont - Einmaliger Zahnwechsel - Dauergebiss über acht Prämolaren Im Laufe/Zuge der Evolution zu Homo sapiens kam es zu - Einer Verkleinerung der Zähne - Einer Reduktion der Crista sagittalis (Knochenkamm auf dem Schädel) - Der Wanderung des Foramen magnums nach vorne - Einer Verkleinerung des Gesichtsschädels - Einer Vergrößerung des Hinrschädels - Einer Verlängerung der unteren Extremität Welche Aussagen zum Gehirn des Menschen sind korrekt? - Im Laufe der Evolution zum Homo sapiens hat sich das Gehirn vergrößert. - Das Gehirn ist Teil des Zentralnervensystems. - Frauen haben ein deutlich höheres Gehirngewicht pro Kilogramm Körpergewicht als Männer. - Der erhöhte Energiebedarf des Gehirns wurde durch die Verkleinerung des Darms abgedeckt. - Der Lobus parietalis (Scheitellappen) liegt hinter dem Sulcus centralis. - Im Laufe der Evolution kam es zu einer Verkleinerung von Viscerocranium (Gesichtsschädels) und einer Vergrößerung von Neurocranium (Hirnschädel). Info: 4 Hirnlappen: - Stirnlappen (Lobus frontalis): vor Sulcus centralis - Scheitellappen (Lobus parietalis): hinter Sulcus centralis - Schläfenlappen (Lobus temporalis): unterhalb des Sulcus lateralis - Hinterhauptslappen (Lobus occipitalis): durch imaginäre Linie (Verlängerung des Sulcus parietooccipitalis von Scheitellappen (Lobus parietalis) getrennt Welche Aussagen zum „environment of evolutionary adaptedness” von homo sapiens sind korrekt? - Die Landschaft des „environment of evolutionary adaptedness” dürfte der ostafrikanischen Savanne entsprochen haben. - Typische Gefahren im „environment of evolutionary adaptedness” waren Raubtiere und Gifttiere. - Im „environment of evolutionary adaptedness” lebten die Menschen in Kleingruppen. Das “environment of evolutionary adaptedness” von Homo sapiens war charakterisiert durch - Kleine Gruppen von Wildbeutern - Konfrontation mit gefährlichen Raubtieren Was trifft auf die EEA (evolution of environment adaptedness) zu? - Der Homo sapiens ist an frühere Umweltbedingungen angepasst, die der afrikanischen Savanne entsprechen könnten - Raubtiere und Gifttiere waren eine Gefahr für den Homo sapiens Info: Adaptionen unter Umweltbedingungen, afrikanische Savanne, tropisches Klima, kleine Gruppen von Wildbeutern, Raubfeinde, Gifttiere Welche Aussagen zu den ekkrinen Schweißdrüsen sind korrekt? - Über ekkrine Schweißdrüsen kann Homo sapiens bis zu 12l Schweiß abgeben. - Ekkrine Schweißdrüsen ermöglichen eine effiziente Kühlung des Körpers. - Ekkrine Schweißdrüsen ermöglichen eine effiziente Abfuhr überschlüssiger Wärme. - Ekkrine Schweißdrüsen entwickelten sich im Zusammenhang mit dem Verlust des Haarkleides - Sie sondern eine wässrige Flüssigkeit aus Wasser und Salzen ab. - Sie befinden sich auf der Hautoberfläche. Welche Aussagen sind zu den Schilddrüsenhormonen richtig? - Schilddrüsenhormone sind essentiell im Wachstum. - Schilddrüsenhormone sind auf einen Rezeptor-Mechanismus an der Zielzelle angewiesen. - Schilddrüsenhormone spielen eine dominante Rolle im Metabolismus. - Thyroxin und Trijodthyronin sind Schilddrüsenhormone. Welche Hypophysenhormone gibt es? - GH, Gonadotropine, TSH Welche Hypothalamus Hormone gibt es? - RH, ICH,ADH, Oxytocin Welche der folgenden Hormone gehören zu den Steroidhormonen? - Östrogene - Cortisol - Gestagene - Androgene Welche Aussagen zum Paranthropus boisei sind korrekt? - Er ist durch besonders große Mahlzähne gekennzeichnet. - Er wird noch nicht als Mensch bezeichnet. Der Gorilla - Ist Pflanzenfresser Vorfahren der Primaten … - Waren vermutlich Insektenfresser Gigantopithecus? - War ausschließlich Pflanzenfresser. Peptidhormone - Peptidhormone können nicht direkt in die Zielzelle eindringen (brauchen second messenger). - Sie benötigen Calcium als second messenger. - Peptidhormone benötigen die Bildung eines Hormonrezeptorkomplexes außerhalb der Zellmembran. - Sie sind aus Aminosäuren aufgebaut und dadurch wasserlöslich. Info: Schimpansen und Hominiden Merkmale, gute Kletterer, bipede Lokomotion, abspreitzbare Großzehe, 1.2m Was zählt zu Hominiden? - Sahelanthropus tschadensis, Orrorin tugenensis, Ardipithecus Was trifft auf die frühen Hominini zu? - Sahelanthropus ist ein Vertreter - Fundorte ausschließlich in Afrika Welche Aussagen zu Mating Systemen der nichtmenschlichen Primaten sind korrekt? - Gibbons leben in monogamen Kernfamilien. - Schimpansen leben in multi male - multi female Verbänden. - Gorillas leben in one male - multi female Verbänden. - One female - multi male Verbände sind sehr selten. Was trifft auf den Lebensabschnitt der Kindheit zu? - Beginnt nach der Geburt und dauert bis zur Adoleszenz. - Beginnt nach Ende der Laktationsphase. - Am Ende der Kindheit Durchbruch des Po ersten Dauermolaren. Prolaktin … - Ist ein Peptidhormon. - Wird in der Adenohypophyse gebildet. - Bereitet Körper auf die Milchproduktion nach der Geburt vor. Laktase … - Wird in der Metabolisierung von Lactose verwendet. Welche Aussagen treffen auf Ida zu? - Ist das Fossil eines Primaten. - Lebte vor etwa 47 Mio. Jahren und wurde im Eozän gefunden. Frage zum Becken: - Kreuzbein ist Teil des Beckens. - Geburtsvorgang vom knöchernen Becken umgeben. UV B-Strahlung - Stärkere Pigmentierung durch Melanineinlagerungen in der Haut schützt in Gebieten mit hoher UV-B Strahlung vor Melanomen. -...wird von 7‐Dehydrocholesterol in der Epidermis absorbiert. -...führt zur Bildung von Provitamin D3. Welche Aussagen zur binären Nomenklatur sind korrekt? - Carl von Linné führte die binäre Nomenklatur ein. - Jedes Lebewesen wird durch einen Art- und einen Gattungsnamen gekennzeichnet. - Mensch und Fledermäuse wurden von Erstbeschreibern in dieselbe Ordnung gestellt. - Art groß, Gattung klein. Welche Aussagen treffen auf Adripithecus ramidus zu? - A. ramidus weist ein Mosaik an Schimpansen- und Hominidenmerkmalen auf - A. ramidus Funde stammen vorwiegend aus Ostafrika (Äthiopien) - guter Kletter - bipede Lokomotion Welche Skelettveränderungen im Laufe der Evolution sind Anpassungen an die bipede Lokomotion/traten im Zuge der Entwicklung zur bipeden Lokomotion auf? - Das Becken wird kürzer und breiter - Das Foramen magnum wandert nach vorne → Balance - Die Scapula (Schulterblatt) wandert nach hinten - (Der Hirnschädel (Neurocranium) vergrößert sich) - Daumen wird länger - Doppelte S-Form der Wirbelsäule Welche Merkmale des postcranialen Skeletts belegen bipede Lokomotion? - Vergrößerung des Valguswinkel des Knies - Ausbildung einer Lendenlordose - Occipitale Lage des Foramen Magnum - Vorhandensein einer spina ischiadica major. Info: + Becken, längere untere Extremitäten, Hinterhauptsloch weiter vorne Die Lordose … - Konvex nach vorne gekrümmt. - Ist eine Konsequenz der Bipedie. Welche Aussagen treffen auf die Behaarungsmuster von Homo sapiens und seine Vorfahren zu? - Der Verlust des Haarkleides machte Homo sapiens vulnerabel für Kälte und Nässe. - Der Verlust des Haarkleides wird bereits ab Homo ergaster angenommen. - Der Neandertaler wies ein feines Haarkleid, vergleichbar rezenten nichtmenschlichen Primaten auf. - Der Verlust des Haarkleides reduziert die Gefahr einer Überhitzung. - Der Verlust des Haarkleides reduzierte übermäßiges Schwitzen im heißen Savannenhabitat. Welche Aussagen zum Lebensabschnitt „Adoleszenz“ sind richtig? - beginnt mit dem Erreichen der Geschlechtsreife. - ist eine Phase von anovulatorischen Zyklen im weiblichen Geschlecht. - ist der Zeitraum ab der Geschlechtsreife bis zum Ende der Wachstumsphase (bzw. des Durchbruchs von M2). Die Adoleszenz - Ist eine Phase von anovulatorischen Zyklen im weiblichen Geschlecht. - Ist im männlichen Geschlecht von einem Wachstumsschub geprägt. Welche Aussagen zur Hypothermie (Unterkühlung) sind richtig? - Kältezittern stellt einen biologischen Anpassungsmechanismus an Hypothermie dar. - Die negativen Folgen von Hypothermie werden durch periphere Vasokonstriktion verhindert. - Führt zu Kältezittern und peripherer Vaskonstruktion. Wann entstand das erste Leben? - Vor 3.5 Milliarden Jahren Welchen Kontinent postulierte Darwin als Ursprung des Menschen? - Afrika Welche Entwicklungstrends findet man bei Primaten? - Duftdrüsen spielen eine immer geringere Rolle. - Tendenz zur Verlängerung bestimmter Lebensabschnitte der nachgeburtlichen Entwicklung. - Vergrößerung der Sekundär- und Tertiärareale. Die Knochendichte … - … wird durch Abbau der Spongiosa verringert. - … bedingt erhöhtes Bruchrisiko, wenn sie erniedrigt ist. - (… ist definiert als Masse des Knochens pro Volumeneinheit (g/cm3).) Insulin … - … ist ein Schlüsselhormon des Kohlenhydratstoffwechsels. - … ist Antagonist zu Glukagon. (Insulin senk Blutzuckerspiegel und Glukagon erhöht ihn.) - … wird in β-Zellen der Langerhans-Inseln im Pankreas gebildet. Die Geschlechtsdiagnose am Skelett ist anhand … möglich. - Des Schädels - Des Beckens Was hat es mit Homo rudolfensies auf sich? - Umstrittener Vertreter der Gattung Homo. - Es gibt nur wenige Funde. Welchen Folgen hat die Besiedelung von Gebieten mit niedrigem Sauerstoffpartialdruck? - Niedrige Geburtenrate Was zeichnet die Life History des Homo sapiens aus? - Hohe Lebenserwartung - Geringe Nachkommenzahl. - Späte Geschlechtsreife. - Intensive und langanhaltende Brutpflege. Info: Lange Tragezeit, unentwickelte Jungtiere, lange Laktation, späte Geschlechtsreife, Einzelgeburten, postnatale Lebensphase lang, definierte Lebensabschitte, hohe Lebenserwartung, Encephalisation, lange subadulte Phase, Menopause Wie wird die juvenile Phase der Human Life History definiert? - Durchbruch des 1.Dauermahlzahns bis zur Geschlechtsreife. Info: juvenile Phase: 7-10 → weibliches Geschlecht, 7-12 → männliches Geschlecht Das Gebiss der Primaten … - … ist heterodont. - … erfährt einen einmaligen Zahnwechsel. - … besteht bei rezenten Altweltaffen aus 32 Zähnen. Das Gebiss... - Kann für Sterbealterdiagnosen herangezogen werden - Ist beim Homo sapiens diphyodont - Ist beim Homo sapiens heterodont Woraus besteht das Os sacrum (Kreuzbein)? - Es ist ein einzelner Knochen. Die Brustkyphose ist … - Nach vorne konkav. - Nach hinten konvex. Woraus besteht die Wirbelsäule? - 7 Halswirbel - 12 Brustwirbel - 5 Lendenwirbel - 5 Kreuzbeinwirbel - 4-5 Steißbeinwirbel Das Encephalon von Homo sapiens … - … variiert je nach Geschlecht in der Größe. - … wird durch Liquor und Schädel geschützt. - Lässt sich in Tel-, Di- und Mesencephalon einteilen. Die Encephalisation, die Vergrößerung des Kleinhirns, … - … trat beim Menschen nicht auf. Info: Encephalisation → stärkere Zunahme der Gehirngröße, durch Encephalisation Menschen höheren IG Welche Veränderungen kamen mit Encephalisation? - Größeres Schädelvolumen, steilere Stirn, kleinerer Gesichtsschädel, kleinerer Kauapperat, kleinere Zähne, Verschwinden Crista sagittalis, Foramen magnum nach vorne Johann Friedrich Blumenbach … - … gilt als Vater der Anthropologie. - … prägte den Ausdruck „Kaukasier“. - … lehnte rassistisches Gedankengut ab. Was trifft auf die Ordo Primates zu? - Sie zählt zur Klasse der Mammalia. - An zumindest einem Autopodienpaar ist eine vollständige Opponierbarkeit des ersten Strahles vorhanden. - Os sternum ist mit der Scapula über die Clavicula verbunden. Welche Merkmalskombinationen beschreiben die Ordo Primates? - Primaten sind placentale Säuger mit nach vorne gerichteten Augen und einem Gebiss mit einmaligem Zahnwechsel und drei bzw. vier Zahnarten. - Primaten haben mind. 1 Plattnagel, einen Blinddarm, einen freien Penis, und wenigstens zeitweilig außerhalb des Bauchraumes gelagerte Hoden. - Die Autopodien der hinteren Extremitäten sind fünfstrahlig, Opponierbarkeit des Daumens und/oder der Großzehe. Was trifft auf Homo sapiens zu? - Ist ein Vertreter der Hominidae. - Gehört laut Linne gemeinsam mit den Affen, Lemuren und Fledermäusen zu den Primates. Woraus besteht Dentin? - Aus anorganischen Substanzen. - Zu 70% aus anorganischen Substanzen - Aus Wasser Bildung von Hormonen? - Erfolgt in Hormondrüsen. Welche der folgenden Merkmale entsprechen Mivarts Primatendefinition? - Knöcherne Augenhöhlen (Orbitae) - Spezialisierter Kehlkopf - (Hoden im Scrotum) - Opponierbarkeit des zweiten Strahls an zumindest einer Extremität GnRH … -...wird pränatal produziert. -...wird kurz vor Einsetzen der Pubertät produziert. -...führt zu Anstieg der LH- und FSH-Sekretion in der Adenohypophyse. Was passiert bei der desmalen Ossifikation? - Ossifikation direkt aus dem Bindegewebe. Der Piltdown-Mensch … - … war eine Fälschung. - … hat die Wissenschaft über Jahrzehnte beschäftigt. Was erforschte Comte de Montebeillard? - Den Wachstumsprozess des Menschen. Die menschliche Behaarung... -...ist je nach Androgenkonzentration unterschiedlich ausgeprägt. -...ist seit Homo ergaster kaum mehr vorhanden, da ein dichtes Haarkleid in der Savanne zur Überhitzung geführt hätte. -...ist so wenig ausgeprägt, dass die gesellschaftlichen Folgen das Tragen von Kleidung sowie das Tatauieren waren. - … variiert im Laufe des Lebens. Welcher Vertreter der Gattung Homo ist vor 1,9 Millionen Jahren aus Afrika ausgewandert und somit möglicherweise Vorfahre aller weiteren Homo-Arten? - Homo ergaster Was sind plesiomorphe Primatenmerkmale? - Schlüsselbeine (Clavivulae) - Achsenskelett - Fünfstrahlige Autopodien - Merkmale, die nicht nur bei Primaten vorhanden sind. Was ist ontogenetische Adaption? - Anpassung an hohe UV B-Strahlungsintensität. - Anpassung an z.B. niedrigen Sauerstoffgehalt der Luft. Wie wird das Hormonsystem gesteuert? - Die Reize treffen an den neurosekretorischen Zellen des Hypothalamus ein. - Die Hypophyse stimuliert die Hormonausschüttung in Nebenniere, Gonaden, Pankreas etc. - (Die oberste Befehlsinstanz ist die Hypophyse.) Wo wird Progesteron gebildet? - In der Plazenta. - Im Corpus Luteum. Das Haarkleid … - … ist ein typisches Merkmal der Mammalia. - … ist beim Menschen nicht mehr vorhanden, Schweiß ist die Maßnahme gegen Überhitzung. Seit wann ist Bipedie beim Menschen nachweisbar? - Seit Australopithecus anamnesis. - Seit Australopithecus afarensis. Die Entstehung der Bipedie... - (...ist kombiniert mit der Entwicklung der Sprache und der Encephalisation.) -...machte Skelettanpassungen notwendig. - Ist durch die Watching Out Hypothese erklärbar. Bipede Lokomotion - Bringt Geburtsprobleme - Reduziert Hitzeschlag Die Substantia compacta... -...ist bei den Fußwurzelknochen dünn. -...ist lamellenartig aufgebaut. -...entsteht aus einem zuerst gebildeten Geflechtknochen. Wer begründete die Säftelehre? - Hippokrates Was bedeutet „dorsal“? - Zum Rücken gerichtet - Posterior Warum speichern Menschen Energie effizient? - Weil der Energiebedarf durch Encephalisation erhöht ist. - Weil Energiemangel zu Schäden des Gehirns führt. Welche Hormone sind für das Längenwachstum wichtig und wo wirken sie? - Somatotropin. - Sexualhormone. - In den Epiphysenfugen. - Im Hypophysenvorderlappen. Was bilden Ameloblasten? - Schmelz Radius und Ulna sind - (Sind für die komplexe Bewegungen der Extremität wichtig.) - Ermöglichen die Drehung des Unterarms. - Durch zwei Gelenke verbunden und miteinander verwachsen. Info: Pronation → überkreuzt; Supination → parallel Wie verläuft die Sagitallebene? - Vertikal entlang der Pfeilachse ausgerichtet. Info: sagitta bedeutet Pfeil von vorne nach hinten verlaufend Was passiert, wenn die Konzentration der Enddrüsenhormone über einen Schwellenwert steigt? - Es kommt zu einer negativen Rückkoppelung. - Die Konzentration der Enddrüsenhormone sinkt wieder. Wie lässt sich das Telencephalon (Großhirn) anatomisch beschreiben? - Es besteht aus vier Lappen (Lobus frontalis, temporalis, occipitalis, parietalis). - Die Oberfläche des Telencephalon besteht aus Gyri (Windungen) und Sulci (Furchen). - Einteilbar ist es in graue und weiße Substanz. Welche der nachfolgenden Aussagen zur Entwicklung des Telencephalons (Großhirns) sind korrekt? - Die Vergrößerung des Gehirns führte zu einer Veränderung in der Nahrungszusammensetzung. - Die Größe nimmt im Laufe der menschlichen Entwicklung zu. Tertiär- oder Assoziationsfelder im Großhirn: - Dienen der Speicherung von Gedächtnisinhalten - Sind keinem einzelnen Sinnesorgan zugeordnet - Dienen dem Vergleich bisher gespeicherter Gedächtnisinhalte - Dienen höheren kognitiven Leistungen Info: +dienen der Informationsverarbeitung von Sinneseindrücken, zusammenführen der Reize versch. Sinnessysteme Was ist Mesenchym? - Embryonales Bindegewebe. - Der Ursprung von Bindegewebe. - Der Ursprung von Stützgewebe. Wie klassifizierte Linne den Menschen? - Nach der Hautfarbe. - (In Homo europäicus, Homo afer und Homo americanus.) Welche somatischen Veränderungen treten im Senium auf? - Die Körperhöhe sinkt. - Die Muskelmasse sinkt (Sarkopenie). - Reduktion von Knochenmasse und -dichte. Seit wann ist die gesprochene Sprache beim Menschen nachweisbar? - Es ist nicht klar, ob Homo neanderthalensis wie Homo sapiens sprechen konnte. Für die Sprache benötigt man? - Einen tiefliegenden Kehlkopf. - Einen gewölbten Gaumen. Was hat es mit der Toba-Katastrophen-Theorie auf sich? - Der Ausbruch eines Supervulkans führte vor 74 000 Jahren zu einer massiven Reduktion der menschlichen Population. - Besagt, dass es zu einem Bottleneck-Effekt kam und daher zwei Vertreter von Homo sapiens nahezu genetisch ident sind (zu 99,9%) Welche dieser Hormone sind Hormone des Hypothalamus? - Oxytocin - Thyreotropin-RH Wer ordnete den Menschen zu dem Ordo der Primaten? - Carl Linne In welche „Reiche“ hat Linne sein Systema naturae gegliedert? - Tiere – Pflanzen – Mineralien GH … - Stimuliert IGF1 (Insulin Like Growth Faktor 1) - Wird im Hypophysenvorderlappen gebildet. - Gesteuert über Hypothalamus-Hypophysen-Gonadenachse. - Fördert das Längenwachstum. - Wird in der Hypophyse gebildet, genauer im Hypophysenvorderlappen. - Ist ein Wachstumshormon. Info: Wirkt in Epiphysenfugen, stimmuliert insulin like growth factor 1 (IGF1) Synthese in Leber. Das Promontorium gibt Aufschluss über die: - Position des Kreuzbeins im Verhältnis zur Lendenwirbelsäule. Info: Als Promontorium werden in der Anatomie hervorspringende Knochenpunkte bezeichnet, u.a. In Zusammenhang mit Kreuzbein und Lendenwirbel. Info: Das Kreuzbein (lat. Os sacrum) ist ein keilförmiger Knochen. Es entsteht beim Erwachsenen aus der Verschmelzung aus ursprünglich fünf einzelnen Kreuzwirbeln (Sakralwirbeln). Diese Verschmelzung findet bis zum Ende der Wachstumsphase des Heranwachsenden statt. Der präfrontale Cortex ist: - Das frontale Assoziationsareal - (Ein Sekundärareal) Info: Der präfrontale Cortex ist für komplette Handlungsplanung verantwortlich & prägt Persönlichkeit. Das Fußskelett besteht aus: - Tarsus, Metatarsus, Phalangen –> Fußwurzel, Mittelfuß, Zehen Welche Aussagen bezüglich des Fußskelettes sind richtig? - Im Verlauf der Evolution des Fußes des Menschen wurde die Fußwurzel (Tarsus) verstärkt und die Länge der Phalangen wurde stark reduziert. - Die Fußspuren von Laetoli zeigen, dass der erste Strahl bereits den übrigen 4 Strahlen angelagert war. - Der Fuß verlor seine Greiffunktion und wurde zum spezialisierten Stand- und Lauffuß. Info: + 7 Fußwurzelknochen, 5 Ossa metatarsalia, 5 digiti, muss gesamtes Gewicht tragen, gerade Zehenglieder, keine opponierbare Zehe, Fußgewölbe Der transversale Kniegelenkswinkel gibt Aufschluss über: - Die bipede Lokomotion Supraordo Euarchontoglires enthält: - Auch die Primaten - (Auch die Spitzhörnchen) Die Doppel-S-Form der Wirbelsäule beginnt cranial mit: - Einer Kyphose Funktion primärer Hirnareale: - Rezeptiv und motorisch - Koordinieren die Willkürmotorik Eine multipolare Nervenzelle/ multipolares Neuron besitzt: - Einen Neuriten und viele Dendriten. - Ein deutlich erkennbares Axon und zahlreiche Dendriten. - Einen efferenten Neuriten. - Afferente Dendriten. Der Fuß des „Homo floresiensis“ in Prozenten der Femurlänge: - 70% Künftig werden in Österreich rund ein Drittel der Menschen - Über 60/70 Jahre sein Was stimmt über die Temperatur vom Menschen? - Schwitzen reduziert die Körpertemperatur. - Ab 32 Grad gilt Lebensgefahr. Welche Aussagen zu den Loriformes sind korrekt? - Sie zählen zu den Strepsirrhini. - Sie sind nachtaktiv. Welche Aussagen zum Genus Australopithecus sind korrekt? - Vertreter hatten geringeres Hirnvolumen als Vertreter des Genus Homo - Funde stammen ausschließlich aus Afrika Funktionelle Areale des Cortex cerebri: - Auch sekundäre Rindenfelder, bei denen der Ausfall zb. Prosopagnosie entsteht. - Den praefrontalen Cortex als nervales Substrat u.a. „Moral und Ethik“. - Assoziationsareale, die zb. Im praefrontalen Cortex nach Verletzung für den neglect verantwortlich sind. Info: Graue Rindenschicht, weiße Markschicht Was geschieht bei Synästhesie? - Ein Sinnesreiz löst neben der normalen Wahrnehmung zusätzliche Sinnesempfindungen aus. - Am häufigsten ist das Farbehören. - Synästhesie könnte die Konsequenz unvollständiger Apoptose sein. Was verbinden Sie mit Cerebralisation? - Die Zunahme der Hirnmasse und deren Komplexität (neuronale Verschaltungen). - Den Prozess der evolutionären Entwicklung des Gehirns von Wirbeltieren. Welche Fachgebiete werden durch die Anthropologie an der Uni Wien vertreten? - Humanökologie - Virtuelle Anthropologie - Evolutionäre Anthropologie Welche Aussagen treffen bei den Primaten auf die Zeugopodien zu? - Radioulnäre Synostosen treten nur bei genetisch bedingten Entwicklungsstörungen auf. - Bei der Pronation überkreuzt der Radius die Ulna, bei der Supination liegen Radius und Ulna parallel. - An den vorderen Extremitäten kommt es bei den Primaten zu keiner Synostose. Welcher Schritt in der Evolution der Primaten passierte im Oligozän? - Die Aufspaltung in Cercopithecoidea und Hominoidea (z.B. Meerkatzen, Paviane) Welcher dieser Naturphilosophen waren der Ansicht, der Mensch sei dem Tier unterlegen? - Plinius der Ältere - Johann Gottfried Herder - Protagoras Fettgewebe - Hat mechanische Aufgaben - Umgeben die Gelenke - Aus Adipozyten gebildet Zoologie Ein Bodenbiologe findet ein Segment mit einem Hydroskelett mit ventralen Nervenganglien. Zu welcher Tierart passt das? - Annelida (Ringelwürmer) Ein Bodenbiologe findet ein segmentiertes Tier, das ein hartes Außenskelett und gegliederte Extremitäten besitzt. Zu welcher Gruppe von Tieren muss das gefundene Tier gezählt werden? - Arthropoda (Gliedertiere) Eine Meeresbiologin findet ein festgewachsenes Tier im Meer, das einen Kiemendarm, eine Mund- und Afteröffnung sowie eine seitliche Ausströmungsöffnung für Wasser besitzt. Zu welcher Gruppe von Tiere muss das gefundene Tier gezählt werden? - Tunicata (Manteltier, Seescheide) Eine Meeresbiologin findet die Reste eines Tieres am Meeresstrand, das radiär symmetrisch ist, ein Kalkskelett aufweist und nur eine Körperöffnung besitzt. Zu welcher Gruppe von Tieren muss das gefundene Tier gezählt werden? - Echninocermata (Stachelhäuter, Seeigel) Am Strand findet ein Biologe ein fest gewachsenes, radiär symmetrisches Tier mit Tentakeln. Zu welcher Organismusgruppe gehört es? - Cnidaria Ein Meeresbiologe findet ein Tier, dass sessil ist, Tentakel besitzt und bei Berührung eine schmerzhafte Empfindung hervorruft. Zu welche Gruppe gehört dieses Tier? - Cnidaria (Nesseltiere) Eine Biologin findet an einem Korallenriff ein Tier mit Tentakeln, einer Körperöffnung und ohne Atmungsorgane, um welches Tier handelt es sich? - Cnidaria (Nesseltiere) Cnidaria … - Sind diploblastisch - Sind radiärsymmetrisch - Bestehe aus Ektoderm und Entoderm Welche Funktion/en erfüllt der Mitteldarm bei Gliederfüßern? - Aufnahme von verdauter Nahrung - Bildung von Verdauungsenzymen Was trifft auf die sekundäre Leibeshöhle zu (Coelom) zu? - Wird aus dem Mesoderm gebildet - Bildet einen vom Mesoderm umgebenden Hohlraum Was beschreibt ein Coelom? - Das Coelom ist die sekundäre Leibeshöhle - Das Coelom wird aus dem Mesoderm gebildet - Das Coelom ist ein flüssigkeitsgefüllter Hohlraum - Ein flüssigkeitsgefüllter, von mesodermalem Epithel umgebener Hohlraum - Chordata haben ein Coelom - Es ist das vom Mesoderm gebildete Körperhöhlensystem - Es ist der Innenraum und Wände der sekundären Leibeshöhle Info: Mit Coelom bezeichnet man die sekundäre Leibeshöhle zahlreicher Tiere. Es handelt sich dabei um einen flüssigkeitsgefüllten Hohlraum, der von einem mesodermalen Epithel umgeben ist und als Flüssigkeitspolster bei vielen Protostomiern die Funktion eines Hydroskelettes übernimmt. Welche Aussagen passen zu einem Coelom? - Die sekundäre Leibeshöhle wird aus einem Epithel gebildet. - Die sekundäre Leibeshöhle ist zwischen Außenwand und Darm. Charles Darwin - Beschrieb das Prinzip der Adaption und Artbildung - Beschrieb das Prinzip der natürlichen Selektion Charles Darwins Evolutionstheorie - Wurde 1859 in „On the origin of species” veröffentlicht. - (Erklärt das Prinzip der differentieller Reproduktion.) - (Beruht auf Lyells Gradualismus.) Die Bedeutung der Ideen von Lyell, die Darwin bei der Entwicklung seiner Evolutionstheorie beeinflusst haben, war: - Die Ablehnung der Katastrophentheorie. - Nachweis von kontinuierlichen Veränderungen beim Vergleich von Fossilien. Wie viele Keimblätter bilden Bilateria typischerweise aus? - 3 Keimblätter (das Ektoderm, das Mesoderm und das Entoderm) Was für eine Körpersymmetrie besitzen Bilateria? - Zweiseitig Was sind Protostomia? - Urmünder, bei denen sich der Mund aus dem Urmund entwickelt, während der Anus sekundär durchbricht. - Sie gehören zu den Metazoa. - Blastoporus bildet Mund - ventrales Nervensystem - Mesoderm aus Randzellen des Blastoporus - Sekundäre Leibeshöhle - Spiralfurchung Welche dieser Tiergruppen zählen zu Protostomia? - Annelida (Ringelwürmer) - Mollusca (Weichtiere) - Platyhelminthes (Plattwürmer) - Arthropoda (Gliederfüßer) Was sind Deuterostomia? - Neumünder, bei denen sich der Anus aus dem Urmund entwickelt, während der Mund sekundär durchbricht. - Sie gehören zu den Metazoa. - Blastoporus bildet After - dorsales Nervensystem - Mesoderm aus Urdarm - sekundäre Leibeshöhle aus Urdarm - Radiärfurchung Welche dieser Tiergruppen zählen zu Deuterostomia? - Chordata (Chordatiere) - Echinodermata (Stachelhäuter) Welche Aussagen über die angegebenen Tiergruppen treffen zu: - Quallen gehören zu den Hohltieren - Schlangen gehören zu den Tetrapoda - Polypen gehören zu den Coelenterata - Polypen fangen Kleintiere mit ihren Fangarmen - Spinnen gehören zu den Arachniden - Cnidaria besitzen ein diffuses NS - Schwämme erzeugen Wasserstrom durch Geißel schlagenden Zellen Welche Tiergruppen haben eine Cephalisation? - Urochordata (= Tunicata) - Menschenaffen - Haie unter den Fischen - Regenwürmer Extrazelluläre Matrix - Alle Makromoleküle außerhalb der Zelle - (von der Zelle gebildete Auflage) Flugfähigkeit von Vögeln und Fledermäusen - Sind analog - Flügel und Flugfähigkeit sind unabhängig voneinander entstanden Zum Atmen verfügen Vögel über … - Dehnbare Luftsäcke. - Lungenflügel Knochen von Vögel sind leichter – warum? - Aufgrund der Luftkammern innerhalb der Knochen. Was charakterisiert den Körperbau rezenter flugfähiger Vögel (Aves)? - Lunge mit Luftsäcken - Kiel am Brustbein - Hohle Röhrenknochen der Extremitäten - Herz mit 4 Kammern - Kurze Schwanzwirbelsäule Welches der folgenden ist ein totes längliches Gewebe in Röhrenform? - Tracheen Für die Tracheen von Pflanzen gilt: - sie bestehen aus abgestorbenen Zellen - sie sind Teil des Xylems - sie transportieren Wasser mit den darin gelösten Mineralstoffen - man findet sie generell bei den Gefäßpflanzen - nur in Achse und Wurzel Welche dieser Tiergruppen besitzt die größte Diversität? - Arthropoda (Gliederfüßer) Wie viele Keimblätter besitzen Mollusca? - 3 Keimblätter → Ektoderm, Mesoderm, Entoderm Info: Die Bilateria oder Zweiseitentiere sind bilateralsymmetrisch gebauten triploblastischen (3 Keimblätter) Gewebetiere (Eumetazoa). Verwandtschaft von Mammalia - Placentalia, Marsupialia und Monotremata sind Schwesterngruppen. - Marsupialia sind ein Monophylum und die rezent artenreichste Gruppe. Was trifft auf dotterreiches Ei zu? - Ist nährstoffreich - Wird durch meroblastische Furchung gebildet. Inverses vs everses Auge Info: inverses Auge Aufbau: Lederhaut, Aderhaut, Netzhaut (Retina), Linse, Pupille. Licht tritt auf Retina und muss durch Nervengewebe bis Photorezeptoren wandern everses Auge: Kann Bild- und Farbsehen, Licht trifft auf Photorezeptoren Gastrovaskularraum - Stark verzweigtes System (Darmsystem) - Nährstoff wird ohne Blutgefäß im Körper verteilt/verteilt Nährstoffe ohne zusätzliche Kreislaufsysteme Was ist ein Gastrovaskularsystem? - Ein Darmsystem, das die Funktion eines fehlenden Blutgefäßsystems inne hat. - Ein reich verzweigtes Darmsystem. - Verdaut und verteilt Nährstoffe ohne Organe/ohne zusätzliche Kreislaufsysteme. - Stark verzweigtes Verdauungsorgan ohne After. Wo kommt Gastrovaskularsystem vor? - Cnidaria (Nesseltiere) - Plattwürmer (Platyhelminthes) Was haben Säugetiere gemeinsam? - Echte Haare - Sek. Kiefergelenke - Frauen haben Milchdrüsen Info: andere Merkmale von Mammalia: Haare aus Keratin, sekundärer Gaumen, heterodont, Zwerchfell, großes Gehirn, 3 Gehörknöchel, intensive Brutpflege Wie wird die zunehmende Stärke eines Reizes in einem sensorischen Axon weitergegeben? - Durch erhöhte Frequenz des Aktionspotentials Muskelkontraktionen wandeln chemische Energie in mechanische Arbeit um. Welche Komponenten und Bestandteile sind notwendig? - Aktin- und Myosinfilamente - ATP - Calcium-Ionen - Motorische Neurone Woran sind Kreislauforgane der Bilateria grundsätzlich erkennbar? - Kontrahierbare Abschnitte - Röhrensystem im Körper Welchen Vorteil bringen symbiontische Mikroorganismen im Verdauungstrakt von pflanzenfressenden Säugetieren? - Mikroorganismen besitzen Enzyme für den Abbau von Cellulose - Mikroorgansimen stellen bestimmte lebensnotwendige Substanzen her Was bezeichnet man in der Zoologie als Gewebe? - Den Zusammenschluss ähnlicher Zellen mit gleichem Ursprung. Wo findet Gasaustausch der Lunge eines Säugetieres statt? - In den Alveolen Epithelzellen in Drüsen sind auf … - Abgabe von Substanzen spezialisiert - Herstellung Sekrete Welche Aussage(n) zu den Bauplänen bei Metazoa (Tieren) ist/sind richtig? - Protostomia besitzen ein Ektoderm und Entoderm. - Annelida (Ringelwürmer) besitzen eine sekundäre Leibeshöhle. - Spiralfurchung ist eine typische Eigenschaft der Protostomia. - Chordate sind hoch entwickelte Vertreter der Deuterostomia. - Bilateria besitzen ein Mesoderm. - Arthropoda besitzen ein Exoskelett aus Chitin. - Plathelminthes verteilen Sauerstoff über ihren Gastrovaskularraum. Metazoa sind? - Vielzellig/Mehrzellig - Eukaryotisch - Heterotroph Eine Homologie (im biologischen Sinn) bezeichnet Merkmale, die … - Von gemeinsamen Vorfahren abstammen. - Auf gleiche genetische Information zurückführbar sind. Info: Ähnliche Merkmale gehen auf gemeinsamen Ursprung zurück, Körper und Zellen haben ähnliches Muster. Wie läuft die Bildung der Gameten bei Tieren in der Regel ab? - Durch Meiose entstehen die Oocyten bzw. Spermatocyten. - Durch Meiosen werden neue Urkeimzellen gebildet. - (Durch Mitosen werden Oogonien bz. Spermatogonien vermehrt.) Was entwickelt sich im Verlauf der Gastrulation? - Der Urmund - Der Urdarm - Das Coelom - Grundorganisation Embryo Im Verlauf der Gastrulation entwickelt sich das/der … des Embryos. - Darm Was bedeutet der Begriff „Metamorphose“ in der Zellbiologie? - Grundlegender Umbau des Körpers in der Entwicklung. - Umbildung des Körpers und der Lebensweise. Was sind sensorische Neurone? - Nehmen eintreffende Signale auf. Was bedeutet exokrin und endokrin? - Exokrin = Sekrete werden nach Außen abgegeben (Bsp.: Schweiß) - Endokrin = Sekrete werden ins Innere abgegeben (Bsp.: Abgabe von Hormonen ins Blut) Was bedeutet „efferent“ im Bezug auf Neuronen? - Signale werden vom Nervensystem weg zur Peripherie geleitet.neu Was bedeutet „afferent“ im Bezug auf Neuronen? - Signale werden von der Peripherie in Richtung Nervensystem geleitet. Aufbau der Säugerhaut – was beinhaltet die Epidermis? - Schweißdrüsenausgänge - Haare - Echte Poren Aufbau der Säugerhaut – was beinhaltet die Lederhaut (Corium) (Dermis)? - Kapillaren - Talgdrüsen - Lymphgefäß - (Venen und Arterien) - (Haarapparat) Aufbau der Säugerhaut – was beinhaltet die Subcutis (Unterhaut)? - Fettzellen - Venen und Arterien Was trifft auf Myelinscheiden zu? - Ermöglicht schnellere Erregungsausarbeitung durch saltatorische Erregungsleitung. - Wird auch „Schwannsche Scheide“ genannt. - Elektrisch isolierend und schützt so vor anderen Aktionspotentialen Was trifft auf Kollagen zu? - Faserbündel bestehen u.a. aus Kollagen. - Helikale Polypeptidketten. - Jede 3.Aminosäure besteht aus Glycin. Was sind Ranvier-Schnürringe? - Jene Stelle, an der die Axonmembran frei liegt. Bindegewebe … - Hat eine wichtige Stoffwechselaufgabe. - Speichert effizient Energie. Was trifft auf embryonales zelluläres (lockeres) Bindegewebe zu? - Wenige Fibrozyten mit wenig Fasern. - Laut Moodle: Viele Fibrozyten mit wenig Fasern. Was trifft auf straffes Bindegewebe zu? - Viele Fibrozyten mit vielen Fasern - Durch scherengitterartige Anordnung ist Bewegung möglich - Raum ist stark mit Kollagen-Faserbündeln gefüllt Was bedeutet „Depolarisation von Neuronen“? - Das Membranpotential wird weniger negativ. Wozu führt die Depolarisation der Nervenzelle? - Zur Auslösung des Aktionspotentials. - Zur stetigen Annäherung an den Schwellenwert zur Auslösung einer Erregung. - (Zur Weiterleitung eines Signals) - (das Membranpotential wird positiv) Was versteht man unter dem Syncytium und welche Aussagen treffen zu? - Viele Kerne in einer Zelle - Die Fusion vieler Zellen Was passiert bei elektrischen Synapsen? - Mittels einer Zell-Zell-Verbindung wird das Signal direkt übertragen. - Mittels einer Zell-Zell-Verbindung wird das Aktionspotential direkt übertragen. - Mittels einer Zell-Zell Verbindung werden Na-Ionen direkt übertragen. Was wird in der Biologie als Stigmen bezeichnet? - Die Öffnungen des Tracheensystems. Info: Als Stigma, im Plural Stigmata oder Stigmen, bezeichnet man in der Biologie eine an der Körperoberfläche liegende Öffnung des Tracheensystems verschiedener Wirbelloser. Die Stäbchen in den Augen ermöglichen … - Schwarz/weiß-Sehen (Hell-/Dunkelsehen) Was bedeutet „inverses“ Auge? - Die Netzhaut ist nach innen gerichtet. - Die Retina ist nach innen gerichtet. - Das Licht muss durch die Netzhaut hindurch, um die Lichtsinneszellen zu erreichen. Der Transportweg der Diffusion … - Geschieht ohne Energiezufuhr in Richtung des Konzentrationsgradienten. Der Transportweg durch Konvektion … - Geschieht mit Energiezufuhr gegen den Konzentrationsgradienten. Was versteht man unter Geschlechtsdimorphismus? - Die Unterscheidung der Gestalt zwischen Männchen und Weibchen. - Beispielsweise die Ausbildung von großen Geweihen. Der Begriff „Geschlechtsdimorphismus“ bezeichnet bei Tieren … - Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Individuen einer Art. Wozu benötigen Schmetterlinge ihre Antennen? - Zum Riechen Warum benötigen Giraffen eine eng sitzende Beinhaut? - Um den hydrostatischen Druck entgegenzuwirken, indem die Beinhäute einen nach innen gerichteten Druck ausüben. Was sind Tympanalorgane? - Gehörorgane der Heuschrecken. Was ist hydrostatischer Druck? - Jener Druck, der auf eine Flüssigkeit aufgrund der Gravitation wirkt. Warum strecken Schlangen ihre Zungen heraus? - Um Geruchsmoleküle aufzunehmen. Was ist das Seitenlinienorgan? - Ein Organ zur Wahrnehmung von Bewegung. Welche Umweltveränderungen nimmt das Seitenlinienorgan wahr? - Druckschwankungen im Wasser. Wovon ist der arterielle Blutdruck abhängig? - von der Gravitation - von der Höhendifferenz, die zur Gehirnversorgung überwunden werden muss Was bedeutet „isotonisch“ und was folgt daraus? - H2O wandert in die Zelle gleichermaßen ein, wie aus - Innen und außen herrscht der gleiche osmotische Druck Was versteht man unter dem Ruhepotential? - Natrium- und Kaliumionen befinden sich im Gleichgewicht Wenn eine Zelle hypotonisch (hypoosmotisch) zum Vergleichmedium ist, dann... - herrscht außerhalb der Zelle ein höherer osmotischer Druck als in der Zelle - wandert H2O aus der Zelle aus Info: Hypotonisch (hypo - "unter", tonisch - "Spannung") bedeutet, dass eine Lösung einen niedrigeren osmotischen Druck hat als das Vergleichsmedium Wozu dienen die Bogengänge im Ohr? - Sie sind Teil des Gleichgewichtsorgans Wenn eine Zelle hypertonisch (hyperosmotisch) zum Vergleichsmedium ist, dann... - herrscht außerhalb der Zelle ein geringerer osmotischer Druck als in der Zelle - wandert H2O in die Zelle ein Wenn eine Zelle hypotonisch (hypoosmotisch) zum Vergleichsmedium ist, dann... - herrscht außerhalb der Zelle ein höherer osmotischer Druck als in der Zelle - wandert H2O aus der Zelle aus Was sind Osmokonformer? - Sie haben dieselbe Osmolarität, wie Meerwasser - Sie sind isotonisch zu ihrer Umgebung Info: Osmokonformer: Salzgehalt der Umgebung entspricht Salzgehalt im Körper. Was sind Osmoregulierer? - Ihre Osmolarität unterscheidet sich vom Meer - Sie sind nicht isotonisch zu ihrer Umgebung Info: Osmoregulierer: Salzgehalt im Körper wird aktiv eingestellt. Was trifft auf das chemische Potential zu? - Im elektrochemischen Gleichgewicht ist es gleich groß wie das elektrische Potential. Was trifft auf das elektrische Potential zu? - Im elektrochemischen Gleichgewicht ist es gleich groß wie das chemische Potential. Merkmale eines herbivoren Gebisses: - Lücke zwischen Schneidezähnen und Backenzähnen. - Obere Schneidezähne und Eckzähne fehlen. Mundwerkzeuge der Insekten – welche Aussage stimmt: - Maxille hat Pinzettenfunktion - Mandibel hat Beißfunktion Was bedeutet „holometabole Entwicklung“ bei Insekten? - Es gibt ein Puppenstadium. - Es gibt eine Metamorphose. Sinnesorgane – Welche Aussage stimmt? - Gehörorgane des Eulenfalters am Hinterleib. - Pigmentbecherzellen der Plathelminthes ermöglichen Richtungssehen. - Gehörorgane der Fledermaus im Innenohr des Körpers. Porifera … - Sind tierische Organismen - Haben funktionell differenzierte Zellen - Nutzen Phagozytose - Ernähren sich durch Filtration - Verdauen intrazellulär Wovon ernähren sich Schwämme/Porifera? - Nahrungspartikel/Bakterien über Filtration Info: Schwämmen ernähren sich von Nahrungspartikel durch Kragengeißel die Wasserstrom erzeugen (Filtration) und intrazellulärer Verdauung Was sind Monotremata (Kloakentiere)? - Säugetiere, die Eier legen - Säugetiere, die ihre Jungen über Hautvertiefungen ernähren. Was ist Parthenogenese? - Eizellen entwickeln sich ohne Befruchtung zu ganzen Individuen. Unter Polyandrie versteht man … - Paarung eines Weibchens mit mehreren Männchen. Was ist ein plesiomorphes Merkmal? - Ein ursprüngliches Merkmal, das vor der betrachteten Stammlinie entstanden ist. - Es ist gegenüber dem Merkmal eines Vorfahren unverändert. - Merkmale, die alle Vorfahren und deren Nachkommen besitzen. - (Es ist ein Merkmal, das mehrfach unabhängig entstanden ist. → eher Konvergente Merkmale) Was sind apomorphe Merkmale? - Merkmale, die alle Mitglieder eines Taxons besitzen und im Vergleich zu den Vorfahren neu erworben sind. Durch welche Merkmale sind Chordata gekennzeichnet? - Chorda dorsalis - Kiemendarm - Neutralohr - Herz - (Muskulöser, postnataler Schwanz) Die Chordata entstehen in der frühen Embryonalentwicklung über - Bilaterale Furchung Was ist ein Ovipositor? - Der Eilegeapparat von Insekten Was ist ein Exoskelett und was ergibt sich daraus? - Wachstum nur durch Häutung möglich - Es ist ein Außenskelett Was ist ein Hydroskelett? - Besteht aus flüssigkeitsgefüllten Coelomräumen im segmentierten, durch Haut- Muskelschlauch stabilisierten Körper. Was bedeutet Metamerie? - Ist die Körpergliederung in Segmente Was bedeutet Phylogenetik? - Das Einordnen in ein evolutionäres System Was versteht man unter Generationswechsel? - Der Wechsel zwischen geschlechtlicher und ungeschlechtlicher Fortpflanzung. - Der Wechsel zwischen vegetativer und sexueller Fortpflanzung. - Der Wechsel zwischen einer Polypen- und einer Medusengeneration bei Cnidariern. - Ein Organismus mit einem Wechsel einer geschlechtlichen und ungeschlechtlichen Vermehrung. Welche Keimblätter gibt es? - Entoderm - Mesoderm - Ektoderm Was sind Keimblätter? - Zellschichten eines Embryos, die sich während der Embryonalentwicklung im Zug der Gastrulation bilden. - Sie liefern genetisch determiniertes Zellmaterial, aus welchem später Gewebe und Organe entstehen. Info: Als Keimblätter bezeichnet man in der Entwicklungsbiologie der Gewebetiere eine erste Differenzierung eines Embryos in verschiedene Zellschichten, aus denen sich anschließend unterschiedliche Strukturen, Gewebe und Organe entwickeln. Die Keimblätter entstehen bei der Gastrulation aus der Blastula. Was ist ein Acoelomat? - ein Tier, dessen primäre Leibeshöhle vollständig ausgefüllt ist (mit Mesenchym/Parenchym) - ein Tier, das keine sekundäre Leibeshöhle besitzt Was ist ein Pseudocoelomat? - ein Tier, das größere oder kleinere flüssigkeitsgefüllte Spalträume im Körperinneren aufweist, die jedoch nicht von einem eigenen Epithel umgeben sind - ein Tier, das keine sekundäre Leibeshöhle besitzt. Info: Pseudocoelomat = ein Tier, das größere oder kleinere flüssigkeitsgefüllte Spalträume im Körperinneren aufweist, die jedoch NICHT von einem eigenen Epithel umgeben sind. Was ist ein Eucoelomat? - ein Tier, das einen flüssigkeitsgefüllten, von mesodermalem Epithel umgebenen Hohlraum als sekundäre Leibeshöhle besitzt. Die weißen Fäden in einem Ei heißen Chalaza (Hagelschnur) – Wozu dienen sie? - Sie dienen als Aufhängung des Dotters. Was trifft auf Choanoflagellaten und Choanozyten zu? - Choanozyten sind Zellen der Schwämme, die Nahrung herbeistrudeln. - Choanoflagellaten sind von Choanozyten optisch nicht unterscheidbar. - Choanoflagellaten sind koloniebildende Einzeller. Was ist die Chorda dorsalis? Womit verbinden Sie den Begriff? - Induziert Bildung des zentralen Nervensystems (Neurulation). - Elastisches mesodermales Stützelement. - Geht embryonal aus dem dorsalen Urmund hervor. - Ein anderes Wort für Notochord. - Befindet sich zwischen dem Neutralohr und dem Darm. - Mit Tieren mit einem dorsalen Achsenskelett Info: Chorda dorsalis („Rückenseite" - von lateinisch chorda „Saite“ und dorsum „Rücken“) ist das ursprüngliche innere Achsenskelett aller Chordatiere (Chordata) Info: Chorda dorsalis = Notochord = Achsenstab: dient als Endoskelett, entwickelt sich zum ZNS (Zentralnervensystem) aus Gehirn und Rückenmark Was versteht man unter UV-Male? - Regionen der Blüte, die UV-absorbierend sind und so von Bienen gesehen werden. Welche Funktionen haben Synapsen? - Verbinden Nervenzellen mit Muskeln. - Verbinden Nervenzellen untereinander. - Verschalten Aktionspotenziale zwischen Neuronen. Bei welchen der folgenden sind Facettenaugen zu finden? - Arthropoda (Gliederfüßer) - Crustacea (Krebstiere) - Hexapoda (Insekten) Ein Biologe findet einen Organismus mit Facettenaugen und Exoskelett. Zu welcher Tiergruppe muss dieser Organismus zugeordnet werden? - Arthropoda Ein Biologe findet ein Tier mit Außenskelett und gegliederten Gliedmaßen. Um was für ein Tier muss es sich handeln? - Arthropoda Was charakterisiert den Körperbau eines Arthropoden (Gliederfüßer)? - Tracheen als Atmungsorgane - Segmentierung des Körpers - Exoskelett aus Cuticula (aus Chitin und Protein) Info: +Außenskelett aus äußersten Hautschicht (= Cuticula), Extremitäten, Gehirn, ventrale Längsnerven, segmentale Ganglien, Darm mit Abschnitten, offenes Blutkreislaufsystem, Herz, Atmungsorgane, Exkretionsorgane: Metanephridien oder Malpighi.Schläuche Was ist ein Genom? - Ist für die Fortpflanzung essentiell. - Umfasst gesamte erbliche Information eines Organismus. Was ist eine Gilde? - Gruppe von Tieren, die dieselbe Ressource mit derselben Funktion nutzen. Was sind Ganglien? - Haufen von Nervenzellen (Neuronen), die außerhalb des Gehirns und des Rückenmarks liegen und in peripheren Bereichen des Nervensystems vorkommen. Ein Ganglion hat was für eine Aufgabe/Funktion? - Schaltzentrale im Nervensystem - Leiten Aktionspotentiale weiter Bei welchem Tier vermischt sich sauerstoffreiches Blut mit sauerstoffarmen Blut? - Bei Amphibien - Bei Reptilien Welche Funktion erfüllen die Sensillen? - Mechanorezeptoren - Chemorezeptoren Welche Sinneswahrnehmung vermitteln Chemorezeptoren bei Säugetieren? - Riechen - Schmecken Wo findet die Innere Befruchtung statt? - Im Körper des weiblichen Tieres Homolog? - Extremitäten Gliederfüßer und Krebstiere - Extremitäten Vögel und Amphibien Info: Homologe Strukturen sind solche, die einen gemeinsamen evolutionären Ursprung haben, aber nicht notwendigerweise eine ähnliche Funktion. Unter dieser Definition: Was trifft zum Energiehaushalt zu? - Kleine Tiere haben einen höheren Energiebedarf als größere Tiere und müssen somit relativ mehr fressen. - Eine niedrige Herz- und Atemfrequenz erniedrigen die Stoffwechselrate helfen beim Torpor Reservestoffe einzusparen, um schlechte Zustände zu überstehen. Was bedeutet es, wenn zwei Organe analog zueinander sind? - Sie sind ähnlich aufgebaut, aber nicht näher miteinander verwandt. - Sie sind durch ähnliche Umweltbedingungen zustande gekommen. Was versteht man unter vegetativen Fortpflanzung? - asexuelle Fortpflanzung - ohne Verschmelzung von Eizelle und Spermien - ohne Verschmelzung der Gameten Aufgabe des Haarkleides - Benetzungsschutz der Haut. - Schutz vor Überhitzung. - Schutz vor UV-Strahlung. - Signalfunktion und Tarnung Was charakterisiert den Vogel? - Luftsäcke - Gegenstrom mit Blutstromrichtung erlaubt hohe Effizienz. Farbsehen bei Insekten - Komplexaugen mit Ommatidien - Photorezeptoren Exkretionsorgan … - Abgabe von flüssigen Stoffwechselendprodukten Welche der angeführten Begriffe sind Exkretionsorgane? - Malphigischläuche - Protonephridien (bei den Plattwürmern) - Metanephridien (bei den Ringelwürmern) Was sind Mikrovilli? - werden durch Cytoskelett gestützt - Ausstülpungen der Zellmembran Was passiert beim Torpor? - zeitweise Absenkung des Stoffwechsels, Körpertemperatur, Herzschlag und Atemfrequenz führt zu erhöhter Überlebenschance des Tieres bei ungünstigen Bedingungen Genotypische und phänotypische Geschlechtsbestimmung - Anzahl und Ausbildung der Chromosomen bestimmt das Geschlecht: genotypisch - Umweltfaktoren bestimmen das Geschlecht: phänotypisch Placentalia: Was sind sie? Welche Aussage trifft zu? - Haben Milchdrüsen. - Ernährung des Embryos über Plazenta. - Säugetiere mit Mutterkuchen. - Weit entwickelte Jungtiere nach Geburt. Apomorphe Merkmale der Mammalia? - Milchdrüse - Haare - Sekunderes Kiefergelenk Was stimmt auf den Nahrungsverbrauch von kleinen Tieren zu? - sie müssen relativ mehr essen als große Wo findet der Gasaustausch bei Säugetieren statt? - Alveolen Was macht das Axon einer Synapse? - leitet einen Nervenimpuls weiter Woraus bestehen Muskelzellen? - Aktin- und Myosinfilamente - Sarkomer - Myofibrillen - Sarkoplasmatisches Retikulum - T-Tubuli - Mitochondrien - Sarkolemm Woraus bestehen Skelettmuskelzelle? - sie haben Zellkerne (mehrkernig) - bestehen aus Mikrofibrillenbündel Generationswechsel von Cnidaria - Reihenfolge? - Sexuelle Fortpflanzung der Meduse - Entwicklung der Planula-Larve - Festsetzung der Planula und Entwicklung zum Polypen - Asexuelle Vermehrung des Polypen - Von vorne Welche Hypothesen des Vogelflugs gibt es? - Baumspringer-Theorie - Gleitflug-Theorie - Boden-Läufer-Theorie Welche dieser Tiergruppen besitzt/besitzen kein Zentralnervensystem am Vorderende des Körpers? - Nesseltiere - Stachelhäuter Vögel sind am nächsten verwandt mit: - Krokodilen Es ist für ein terrestrisches Säugetier gefährlich Meerwasser zu trinken, weil: - Das Salz dem Körper Wasser entzieht. - Es im Vergleich zu menschlichen Körperzellen hypertonisch ist. Welche Aussagen zu Mechanorezeptoren sind korrekt: - Manche Insekten hören mit den Beinen - Säugerhaare sind Tastsinneshaare - Spinnen hören mit feinen Haaren Welche Merkmale treffen ausschließlich auf alle Säugetiere zu: - Echte Haare - Milchdrüsen Welche Merkmale kommen nur bei Säugetieren vor? - Sekundäres Kiefergelenk - Haare Welche Merkmale gibt es nur bei Tieren: - Muskeln. - Nervengewebe. Tiere haben mehrfach konvergent verschiedene Augentypen evolviert. Welche Aussagen sind richtig? - Die Retina des Säugerauges ist invers. - Die Retina der Säuger ist eine Bildung des Gehirns. - Die Retina im Tintenfischauge ist ein Abkömmling der Epidermis. - (Facettenaugen sind eine Eigenheit der Gliederfüßer.) Welche Aussagen zu Leibeshöhlen sind richtig? - Die sekundäre Leibeshöhle ist eine von einem eigenen Epithel, dem Coelothel, umgebene Höhlung, eingelagert in der primären Leibeshöhle. - Die primäre Leibeshöhle ist der Raum zwischen Darm und Körperwand. Was bedeutet „limnische Verbreitung“? - Vorkommen im Süßwasser „Aquatische Verbreitung“ bedeutet? - Im Meer vorkommend - Im Süßwasser vorkommend Was bedeutet „Marine Verbreitung“? - Im Meer vorkommend Welche Umweltreize nimmt ein Ommatidium wahr? - Licht Welche grundsätzlichen Typen von tierischem Gewebe gibt es? - Bindegewebe und Muskelgewebe (+ Epithelgewebe + Nervengewebe) Offenes Kreislaufsystem bedeutet: - Körperflüssigkeit umströmt Organe direkt. - Körperflüssigkeit verlässt das Gefäßsystem. - Stoffe werden direkt mit Zellen ausgetauscht. Info: Geschlossenes Kreislaufsystem: Blut strömt immer in Gefäßen, Stoffaustausch zwischen feinsten Gefäßen und Gewebeflüssigkeit, von dort Aufnahme in Zellen der Organe. Die Haut eines Säugetieres besteht aus... - verschiedenen Hautdrüsen. - mehrschichtiger Epidermis. Was ist eine holoblastische Furchung? - Eine vollständige Durchteilung des Keims. Info: +Vollständige Durchschnürung bei wenig Dotter oder Spiralfurchung, wenn Teilungsebenen gegeneinander verschoben werden Welche Funktion hat eine Mitteldarmdrüse? - Produktion der körpereigenen Substanzen. - Abgabe von Verdauungssekreten. Was ist das Corti Organ? - Im Gehörgang von Säugetieren. Info: +Organ im Innenohr für Signaltransduktion mit Haarzellen die durch Flüssigkeitsschwingungen der Basilarmembran gebogen werden Wirbeltiere haben folgende Typen von Muskelgeweben: - Skelettmuskel - Glatte Muskeln - Herzmuskel Skelettmuskeln … - Bestehen aus vielen fusionierten Muskelzellen. - Bestehen aus Muskelfibrillenbündeln. Glatte Muskeln sind im Wirbeltierkörper - In langsam arbeitenden Muskeln vertreten. - Am Darmrohr präsent. Skelettbildungen der Wirbeltiere sind: - Mesodermale Verknorpelungen - Mesodermale Verknöcherungen Die Wirbelsäule der Vertebrate ist eine Bildung des/der: - Verknorpelung der Chorda - Verknöcherung der Chorda Bezogen auf das Nervensystem gehören die Wirbeltiere zu den: - Centroneuralia Welche dieser Tiergruppen haben ein zentrales Nervensystem? - Ringelwürmer (Annelida) - Insekten (Arthropoden) - Wirbeltiere (Vertebrata) Trochophora-Larven kommen vor bei - Mollusca - Annelida Was transportieren respiratorische Farbstoffe - Transportieren O2 zu Organen - Transportieren O2 durch das Blut Der osmotische Wert des Blutes ist bei: - Süßwasserfischen im Vergleich zum Süßwasser höher. Was bedeutet Topor bei Tieren? - Die Stoffwechselrate ist für einen bestimmten Zeitpunkt deutlich abgesenkt. In welchem Zusammenhand steht Körpergröße und Stoffwechselrate bei landlebenden Säugetieren? - In einem exponentiellen Zusammenhang. Welche der folgenden Aussagen ist richtig? - Protonephridien sind Exkretionsorgane. - Ringelwürmer haben Metanephridien. Was sind charakteristische Merkmale für Tiere? - Sie haben Kollagen als strukturbildendes Protein. - Sie sind multizellulär, chemoheterotroph, also andere Organismen fressend. Woraus besteht die Haut der Insekten? - (Epicuticula, Endocuticula und Exocuticula) - Cuticula und Epidermis Die Haut von Säugetieren besteht aus: - Epidermis, Cutis und Subcutis Die Haut von Insekten besteht aus: - Epicuticula, Endocuticula und Exocuticula - (Cuticula und Epidermis) Der typische Ablauf in der Embryonalentwicklung von höheren Tieren ist … - Blastula - Gastrula – Invagination – Mesodermbildung Was ist sensorische Transduktion? - Übersetzung eines Rezeptorpotentials in einen Nervenimpuls. Welche Aussagen treffen zu? - Protostomia haben einen primären Mund. - Protostomia haben eine Spiralfurchung. - Deuterostomia haben einen sekundären Mund. - Deuterostomia haben eine radiäre Furchung. Vor wie vielen Jahren entstanden vermutlich die ersten Lebewesen? - 3.5 Milliarden Jahre Ökologie Wie kann die Diversität von Arten vergrößert werden? - Größere mittlere Spezialisierung - Örtliche Differenzierung - (Zeitliche Differenzierung) Wie kann die Nutzung der Nische von Arten der gleichen Trophie Ebene aufgeteilt werden - Zeitliche Konzentration/Trennung - Räumliche Konzentration/Trennung - Morphologische Differenzierung Das Lotka-VolterraKonkurrenz-Modell: - Die so genannte Carrying Capacity (K) ist die Obergrenze der Populationsdichte, die dauerhaft überleben kann. - Exponentielles Wachstum kommt nur in der frühen Phase einer Population vor. (Lotka Volterra) Gleichgewicht von Arten X und Y? - (Art Y wird ausgerottet und Art X steigt exponentiell) - Koexistenz der beiden Arten, vermindertes Wachstum, als wenn es keine Konkurrenz gäbe (Lotka Volterra) Wachstum einer Art? - Bei begrenzten Ressourcen wächst die Population sigmoidal - Bei unbegrenzten Ressourcen wächst die Population exponentiell Welche Aussagen zum Lotka-Volterra-Konkurrenz-Modell sind korrekt? - Der Interaktionskoeffizient gibt die Intensität der Wechselwirkungen zwischen zwei Arten an und vergleicht sie mit der innerartlichen (intraspezifischen) Konkurrenz - Die Carrying Capacity limitiert die Ressourcen Welche Aussagen zum Lotka-Volterra-Konkurrenz-Modell sind falsch? - Das Lotka-Volterra-Konkurrenz Modell beschreibt den Prozess von Sukzession zur Klimax - Je gleicher zwei Arten sind, desto unterschiedlicher muss ihre Carrying Capacity sein um zu co-existieren - Es gibt drei Überlebensstrategen, die k-Strategen, die h-Strategen und die r- Strategen Was besagt der Interaktionskoeffizient α? - Er ist ein Maß für die Intensität der Wechselwirkung zwischen zwei Arten. - Er gibt die Stärke der interspezifischen Konkurrenz wieder. Wachstumseffizienz? - Produktion/Ingestion Primärproduktion von Terrestrischen Systemen vs. Marine Systeme? - Terrestrische Systeme besitzen mehr Biomasse. - Sie haben den gleichen Anteil an Primärproduktion. Terrestrische Primärproduzenten sind im Vergleich zu marinen Primärproduzenten… - Einem höheren Beweidedruck ausgesetzt. - Gleich bedeutsam für die globale Primärproduktion. - Charakterisiert durch höhere Biomasse. Was sind Zonobiome? - Sortiert nach den gleichen klimatischen Gegebenheiten. Gleiches Zonobiom auf mehreren Kontinenten möglich. - Es ist die Region mit einheitlichem Klima und Vegetationsstruktur. Was ist ein Zonobiom, welche Aussagen dazu sehen Sie als richtig an? - Ein Beispiel für ein Zonobiom ist ein winterkaltes Nadelwaldgebiet. - Ein Zonobiom ist ein bestimmtes Gebiet mit einheitlichem Klima und Vegetationsstruktur. In unseren Breiten haben wir welches Zonobiom? - Feuchte Mittelbreiten Was ist eine Biozönose? - Summe (aller) lebenden Organismen in definiertem Gebiet - Lokale, spezifische Ausprägung des regionalen Artenpools - Definiert durch (Artenzahl und) Artenbestand Info: Biozönose - Lebensgemeinschaft, Gemeinschaft der in einem Biotop regelmäßig vorkommenden Arten von Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen, deren Vertreter untereinander und mit den Angehörigen anderer Arten in Wechselbeziehung stehen. Was ist ein Ökosystem? - Summer aller lebenden Organismen PLUS der abiotischen Eigenschaften in definiertem Raum. Welche zwei Faktoren beschreibt ein Ökosystem komplett? - Biotische Faktoren und abiotische Faktoren Was sind abiotische und biotische Faktoren? - Abiotisch: physio-chemisch, wirken direkt auf Fitness, PH, Salzgehalt, Sonne - Biotisch: Inter- und intraspezifisch, von Populationsdichte abhängig, Nahrung, Feinde, Mutualisten Ökosysteme: - Zur biotischen Komponente gehören z.B. Tiere und Pflanzen. - Bestehen u.a. aus der physikalischen (abiotischen) Komponente. - Bestehen u.a. aus der lebenden (biotischen) Komponente. Was ist ein Habitat? - Lebensraum einer Artengemeinschaft. Je größer die Reaktionsverzögerungszeit tau (zwischen 2 Arten) desto … - Größer ist die Amplitude der Populationsschwankungen um die carrying capacity, desto weiter liegen die Populationszeiten von Räuber und Beute auseinander - Kann die Tragekapazität kurz überschritten werden. - Weiter liegen die Generationszeiten von Räuber und Beute beisammen. Info: Siehe Lotka volterra Modell: je größer tau, desto größer Amplitude der Schwankungen → Population kann nach Überschreiten von K noch (befristet) anwachsen; sehr kleine tau-Werte: Oszillationen der Populationsdynamik stark gedämpft Wie kann man die Biodiversität bestimmen? - Mehrere Messungen mit vergleichbarer Intensität. Welche(r) Faktor(en) ist/sind verantwortlich für eine hohe Biodiversität? - Mittlere Störungshäufigkeit (Mediane) Störungen bei relativ stabilen Umweltbedingungen. Effizienz von Waldsystem - Viel totes organisches Material. - Heterotrophe Substrukturen stark ausgebildet. Info: Heterotrophe Organismen müssen andere Lebewesen wie Tiere oder Pflanzen über die Nahrung zu sich nehmen, um alle lebenswichtigen Stoffe herstellen zu können Was trifft auf kalt-stenotherme Wasserschnecken zu? - Besitzen eine schmale/enge Toleranz Kalt-stenotherm? - Überlebt in kalten Gewässern. - Sind spezialisiert auf das Leben in kalten Umgebungen und haben eine enge Toleranz gegenüber Temperaturschwankungen, insbesondere im niedrigen Temperaturbereich. Ein kalt-stenothermes Lebewesen… - Hat einen geringen Toleranzbereich zur Gewässertemperatur - Sind Spezialisten für die Wassertemperatur Stenotherm? - Bezeichnung für Organismen, die nur in einem engen Temperaturbereich leben können. - Sind an spezifische thermische Bedingungen angepasst. Stenöke? - Arten haben bezogen auf mindestens einen Umweltfaktor einen geringen Toleranzbereich. - Haben einen engen Toleranzbereich bezüglich der Randbedingungen. - Sind oft auf Extremstandorten zu finden. Euryöke? - Arten haben bezogen auf mindestens einen Umweltfaktor einen breiten Toleranzbereich. - Können in einer Vielzahl von Umweltbedingungen überleben und sind nicht auf enge Bedingungen beschränkt. - Euryöke Organismen sind angepasst an wechselnde Umweltbedingungen. Info: Euryöke Organismen: breite Amplitude (plastisch), wenn Bedingungen oft wechseln, optimale Anpassung an 1 Umweltzustand unmöglich Info: Stenöke Organismen: enge Amplitude (angepasst), wenn Randbedingungen (stabil) Wo ist die Nettoprimärproduktion besonders gering? - Kalte Regionen - Niederschlagsarme Gebiete Wo ist die Nettoprimärproduktion besonders hoch? - In küstennahen Regionen durch Eintrag vom Land - In warmen tropischen Regionen. Wo ist die Effizienz/Nettoprimärproduktion von Algen am höchsten? - In Küstengebieten - In Auftriebsgebieten durch bentho-pelagische Kopplung Info: Benthisch-pelagische Kopplung sind Prozesse, die die benthische Zone und die pelagische Zone durch den Austausch von Energie, Masse oder Nährstoffen verbinden. Diese Prozesse spielen sowohl in Süßwasser- als auch in Meeresökosystemen eine herausragende Rolle und werden von einer Reihe chemischer, biologischer und physikalischer Kräfte beeinflusst, die für die Funktionen vom Nährstoffkreislauf bis zum Energietransfer in Nahrungsnetzen entscheidend sind. Info: Nettoprimärproduktion, Produktion organischer Substanz durch Photosynthese oder Chemosynthese, abzüglich des Verlustes durch Gesamt-Atmung → mehr Licht in Küstengebieten Trophie Ebenen: - (Pflanzen nehmen energieeffizienter auf als Herbivore.) - Energieverlust über die Ebenen. - Wird durch Respirationsverluste von Organismen geprägt. Faustregel: Abnahme der verfügbaren Energie um Zehnerpotenz pro Trophie-Ebene; limitiert: mögliche Populationsgrößen auf höheren Trophie-Ebenen; limitiert in weiterer Folge: Länge der Nahrungsketten Was trifft auf gemäßigte Klimazonen zu? - Wien ist in einer gemäßigten Klimazone. - Dort wachsen sommergrüne Laubwälder. - Das Niederschlagsmaximum ist im Sommer. Info: Die gemäßigte Zone ist die Klimazone zwischen den Subtropen und der subpolaren Zone: deutlichen Jahreszeitenwechsel; hohen Temperaturschwankungen; Jahreszeiten – Frühling, Sommer, Herbst und Winter; drei Vegetationszonen: Steppe, borealer Nadelwald, Laub- und Mischwald In welcher grundsätzlichen Vegetationszone liegen die außeralpinen Gebiete Mitteleuropas? - Temperate laubwerfende Wälder. Was trifft auf mediterrane Klimazone zu? - Es gibt einen jährlichen Wechsel zwischen ariden und humiden Phase. - Das Niederschlagsmaximum ist im Winter. Was sind die Life Zones? - Werden durch klimatische Gegebenheiten sortiert. - (Erlaubt Vorhersage der regionalen Biodiversität.) - (Werden aufgrund der Vegetation unterteilt.) Was gilt für die Lifes Zones von Holdridge? - Sie beziehen sich auf die klimatischen Bedingungen - Sie beziehen sich auf die dominierende Vegetation - Sie beziehen sich auf die zu beobachtende Vegetation Was trifft auf die CO2-Konzentration zu? - Sie ist aktuell 417ppm - Seit 1960 80ppm (fast 100ppm) Zuwachs Was sind R-Strategien? - Streben immer die maximale Zuwachsrate an - Produzieren viele Nachkommen mit wenig Aufwand Info: Viele Nachkommen, konkurrenzschwach, Ausbreitungsmechanismen, rasche Populationsdichte, Kolonisierer/Pioniere, erst exponentielles Wachstum dann Ressourcenmangel Als R-Strategen werden Organismen bezeichnet, die… - Häufig in Systemen mit stark wechselnden Randbedingungen existieren. - Streben an immer die maximale Zuwachsrate aufweisen zu können. - Haben keine internen Regulationsmechanismen. - Die Ressource erschöpfen. - Viele Nachkommen hervorbringen. K-Strategen: nähern sich asymptotisch an, aber überschreiten nicht R-Strategen: Populationswachstum bis Resourcenausschöpfung Was sind K-Strategien? - Meist sehr langlebig - Kommen häufig in Systemen mit stabilen Bedingungen vor - Kümmern sich lange um Nachkommen → große Überlebenschancen - Entwickeln oft Strategien zur nachhaltigen Ressourcennutzung - Brutpflege - Populationsdichte konstant und nahe an K (Tragekapazität) Info: Konkurrenzstark, verdrängen andere, wenige Nachkommen, intensive Pflege der Nachkommen, geringe Ausbreitung, Platzbehaupter, N stabil Als K-Strategen werden Organismen bezeichnet, die… - Wenig Nachkommen produzieren, aber diese Nachkommen mit größerer Überlebenschance ausstatten. - Eine Populationsdichte dauerhaft an der carrying capacity haben. - Typische Brutpfleger sind. - Sich asymptotisch der carrying capacity annähern. Konkurrenzausschlussprinzip: - Gezeigt von G. F. Gause in Experimenten mit Pantoffeltierchen - Vermeidung von Konkurrenz hat Selektionsvorteile Info: 2Arten können nicht Koexistieren wenn ihre Ansprüche an eine limitierende Ressource zu ähnlich sind Was bezeichnet man in der Ökologie als Gemeinschaft? - Summe der Populationen, die gemeinsam vorkommen. - Gruppen von Individuen verschiedener Arten, die gemeinsam vorkommen. Konkurrenz zwischen Arten ist gering … - Zwischen Spezialisten - Bei geringer Nischenüberlappung - Bei breiterer Ressourcenbasis Info: Wenn die Nischenüberlappung so klein wie möglich ist, also sie andere Ressourcen Nutzen, oder zu verschiedenen Dimensionen koexistieren, bei stabilen Umweltbedingungen. Was gilt für die Diversität und Stabilität von Systemen? - Ein mittlerer Grad an Strömungsereignissen begünstigt hohe Biodiversität. - Sehr häufig wechselnde Randbedingungen begrenzen lokale Biodiversität. Diversität steigt mit Artenzahl und Gleichverteilung der Arten (Shannonindex) Große horizontale Diversität: viele Arten innerhalb Niveau, terrestrisch Vertikale Diversität: Homogenität behindert Nischentrennung, Konkurrenz, aquatisch Zusammenhang zwischen Diversität und Stabilität von Systemen: - Stabilität notwendig: um hohe Biodiversität zu erhalten. - Stabilität wird kreiert durch stabile Randbedingungen. Ein Laubwald der gemäßigten Zonen hat bezüglich seines Stabilitätsverhaltens eine: - Hohe Resilienz - Geringe Elastizität → nicht unbedingt Ein tropischer Regenwald hat bezüglich seines Stabilitätsverhaltens eine: - Hohe Elastizität - Hohe Resilienz - Hohe Resistenz Was trifft auf den tropischen Regenwald zu? - Er kommt ab einem Niederschlag von ca. 2000 mm/Jahr vor - In ihm wachsen besonders viele Aufsitzerpflanzen (Epiphyten) Eine Form der Wechselwirkung zwischen Arten ist Episitismus. Dieser Begriff bezeichnet: - Räuber-Beute-Beziehungen - Wirt-Parasit-Beziehungen (auch Parasitismus) Der Begriff „Konkurrenz“ bezeichnet: - Gegenseitigen Konkurrenzdruck zwischen Arten Der Begriff „Mutualismus“ bezeichnet: - Symbiontische Beziehungen zwischen Arten Der Begriff „Interferenz“ bezeichnet: - Konkurrenz von Räuberarten auf gemeinsame Beuteart - Direkte Behinderung der anderen Art an Ressourcennutzung Was versteht man unter Ausbeutung? - Indirekte Behinderung der anderen Art an Ressourcennutzung Was gilt für die Beziehung/Zusammenhang zwischen Produktivität und Biodiversität in Ökosystemen: - Ein positiver Zusammenhang existiert nur in evolutionären Zeiträumen. - Hohe Produktivität erlaubt höhere Diversität durch enge Nischenbreite. Mikroorganismengemeinschaften haben bezüglich ihres Stabilitätsverhalten eine … - Hohe Elastizität - Hohe Persistenz - Hohe Resistenz Im Modell von Lotka-Volterra steht „r“ als „intrinsic rate of natural increase“ oder als „biotisches Potential“. „r: ist demnach: - Die spezifische Geburten- und Immigrationsrate minus der spezifischen Sterbe- und Emigrationsrate. - Die spezifische Populations-Wachstumsrate Die ökologische Potenz bezeichnet … - Die Schwankungsbreite eines ökologischen Faktors, innerhalb deren langfristiges Überleben einer Population möglich ist. Was trifft auf die Population einer Art zu? - Die Populationsdichte wird durch die carrying capacity K bestimmt. - Es kommt entlang allen Achsen zu intraspezifischer Konkurrenz. Was trifft auf das heterotrophe Subsystem in einem Ökosystem zu? - Detritus ist der Ausgangspunkt - Herbivoren spielen eine Rolle Frage zu Waldökosystem - Viel totes organisches Material. - Heterotrophe Substruktur stark ausgebildet. Fundamental Nische - Ein dauerhaftes Überleben möglich ist. - Kann durch Konkurrenz-Interaktionen eingeschränkt werden. Info: Fundamentalnische: Überlebenspotential durch physiologische Eigenschaften Welche dieser Aussagen zu Störungen der Biosphäre sind korrekt? - Mensch ist der größte Störfaktor. - Mittlere Störungshäufigkeit erzielt maximale Biodiversität. - Kurzfristige Störungen wirken diversitätsverringernd. Störungen zu selten: intensive Konkurrenz → Konflikte, “reine” R-Strategen Störungen zu häufig: nur Pionierarten überleben, “reine” K-Strategen Räumliches und zeitliches Ausmaß von Störungen: - (Schwellenwerte führen zu sprunghaften Änderungen in der Auswirkung von Störungen.) - Press-Disturbance ist eine dauerhafte Störung, die vom System nur schwer verkraftet werden kann. (geringe Intensität- große Wirkung) - Ein Öltanker-Unfall ist ein Beispiel für Puls-Disturbance. (geringe Wirkung – hohe Intensität) Welche Grundmuster der Artenverteilung gibt es? - Konkurrenzdominierte Verteilung entsteht, wenn zwischen Arten Konkurrenz und große Wechselwirkung herrscht. - Strukturbildner: wenig Wechselwirkung, aber einige anderen wirken anziehend auf andere. - Continuum-Concept (C.C.): voneinander unbeeinflusste Verteilung → keine Strukturbildner Strukturbildner als eines der Grundmuster der Artenverteilung sind charakterisiert durch/Grundarten der Musterverteilung – Strukturbildung: - Viele Beziehungen der einzelnen Arten untereinander. - Geringe Konkurrenz. - (Vorkommen in schwachen Umweltgradienten) Was kennzeichnet Destruenten? - Sie remineralisieren organisches Material. (totes organisches Material → Remineralisierung) - Sie nehmen abgestorbenes organisches Material auf. - (Sie nehmen Pflanzenmaterial auf und setzen CO2 wieder frei.) Info: Totes organisches Material, Sekundärproduktion, Tiere, Pilze, Bakterien, Archea Welche dieser Aussagen zur Inseltheorie sind korrekt? - Beschreibt den Einfluss von Größe und Isolationsgrad eines Lebensraumes auf die Biodiversität. - (Bei kleinen, landfernen Inseln steigt die Extinktionsrate.) Die Inseltheorie von Mac Arthur & Wilson besagt, dass: - Große Inseln eine höhere Artenzahl als kleinere aufweisen. - Mit zunehmender Inselgröße die Extinktionsrate immer kleiner wird. - Mit abnehmender Inselgröße die Immigrationsrate sinkt. Info: Größe und Isolationsgrad bestimmen die Artenzahl, je größer der Ort desto mehr Immigration und Unmweltheterogenität möglich und weniger Extinktion, je weiter der Abstand zur nächsten Besiedlung ist desto kleiner wird die Immigration, die Arten sind im dauerhaften Turnover aber die Artenzahl bleibt konstant Was ist Ökologie, womit beschäftigt sich diese Teildisziplin der Biologie? - Mit den Wechselbeziehungen zwischen Organismen und Umwelt. - Verteilung von Arten. - Haushalt Organismen, Umwelt, Umgebung, Wechselwirkungen, Selektion, Biosphäre - (Auswirkungen menschlichen Handelns auf das globale Ökosystem.) Was versteht man unter Assimilationseffizienz? - Effizienz, mit der ein Konsument Energie aus Nahrung extrahiert. Assimilationseffizienz = Verhältnis Assimilation zu Ingestion Was versteht man unter Produktionseffizienz? - Verhältnis von Produktion zu Assimilation. Nischentrennung und Konkurrenzvermeidung: - Durch "Character Displacement" wandern realisierte Nischen auseinander. - Niche packing: Nischen sollten so positioniert werden, dass sie nicht überlappen. - Aufteilung von Ressourcen entlang eines Qualitätsgradienten. - Eine größere ökomorphologische Differenzierung ist förderlich. Nischentheorie: erklärt warum Art A am Ort X existieren kann. Mechanismen der Konkurrenzvermeidung unter Arten, deren realisierte Nischen nahe beieinander liegen sind: - Niche packing - Kontrastbetonung - Erhöhung der Nutzungseffizienz - Erweiterung des Nutzungsbereiches entlang des Ressourcengradienten der Arten Realisierte Nische: eingeschränktes Spektrum der Umweltfaktoren & Ressourcen, innerhalb deren ein Organismus auch unter Konkurrenz dauerhaft existieren kann Der Begriff „realisierte ökologische Nische“ bezeichnet: - Das eingeschränkte Spektrum der Umweltfaktoren oder Ressourcen, innerhalb deren ein Organismus dauerhaft existieren kann. Info: Überlappung 2 Organismenarten mit Konkurrenz, kleiner als Fundamentalniesche Nischen-/Stellenäquivalente: - Gleichartige Nutzungsmöglichkeiten in verschiedenen Systemen (global gesehen). - (Durch die ähnliche Funktion bilden sich Analogien.) Was versteht man unter Sukzession? - Eine Abfolge von kurzen Besiedlungsstadien. - Abfolge kurzlebiger Biozönosen nach Störung Sukzession = regelhafte Abfolge kurzlebiger Biozönosen nach Störung Formen und Vorgänge der Sukzession: - Sekundäre Sukzession kann auch dauerhaft in Systemen vorkommen. - Primäre Sukzession kommt z.b. nach Vulkanausbrüchen vor. - Facilitation, das erste Stadium der Sukzession, tritt nur bei der primären auf. Primär: völlig neue Biozönose, zb neue Insel nach Vulkanausbruch Sekundär: in bereits instabilen System, Zunahme Artenzahl und Komplexität Was versteht man unter Autoökologie? - Das Studium der Auswirkungen von physikalischen Faktoren auf Organismen. - Ökologie eines Individuums und dessen Fitness Toleranz von Organismen gegenüber ökologischen Faktoren: - stenohalin = enger Toleranzbereich gegenüber Salz. - Euryöke Organismen können unter verschiedenen Bedingungen überleben. - Toleranzbereich bei den einzelnen Organismen relativ verschieden. - euryphag = effiziente Nutzung von Nahrung, viele Nahrungsarten Euryöke → Arten haben bezogen auf mindestens einen Umweltfaktor einen breiten Toleranzbereich Stenöke → Arten haben bezogen auf mindestens einen Umweltfaktor einen geringen Toleranzbereich Entstehung von Konkurrenz: - (Konkurrenz entsteht nur, wenn realisierte Nischen nah beieinander liegen.) - Konkurrenz entsteht, wo sich Nischen entlang der Ressourcenachsen überlagern. - Die Nischenüberlappung ist vom Spezialisierungsgrad abhängig, Spezialisten haben eine kleine Überlappung Spezialisten → größere Artenreichtum (artenreichen), enge Fundamentalnische, kaum größer als realisierte Generalisten → wenigere Artenreichtum (artenärmeren), breite Fundamentalnische, realisierte Nische oft viel kleiner Was versteht man unter Allelopathie? - Direkte physische Einwirkung einer Art auf eine andere. Info: Einwirkung durch chemische Stoffe, vor allem bei sessilen Tieren Ökologische Nische: - Effektive Nischen beschreiben Umweltfaktoren, unter denen ein Organismen dauerhaft existieren können. (= realisierte Nischen) - Fundamentale Nische: gesamtes Überlebenspotential eines Organismus. - Ein hypothetischer Raum, der durch Verknüpfung einiger Umweltfaktoren entsteht. Welche dieser Aussagen sind korrekt? - 1% der pflanzlichen Biomasse tragen zu 50% der globalen Primärproduktion bei. - Die Primärproduktion in terrestrischen Ökosystemen wird nur durch die Temperatur und Wasser bestimmt. - Hohe Primärproduktion ist in äquatorialen und küstennahen Gebieten gegeben. Welche dieser Definitionen sind korrekt? - Ein Biotop ist ein Ökosystem ohne Biozönose. - Ein Ökosystem ist die Summer aller Organismen. → Umfasst also sowohl die Gemeinschaft der Organismen (Biozönose) als auch die unbelebten (abiotischen) Eigenschaften ihrer Umwelt (Biotop). Ökosystem = Summe abiotischer & biotischer Organismen Habitat = Lebensraum 1 Art Biozönose = Summe aller lebenden Organismen, Ökosystem minus Biotop Biotop = Lebensraum einer Artengemeinschaft, Ökosystem minus Biozönose Konkurrenz: - Wechselwirkung von Organismen um dieselben Ressourcen. - Reale Konkurrenz kommt zwischen Individuen derselben Art als auch zwischen Individuen verschiedener Arten vor. - Ausbeutung und Interferenz sind Arten der intraspezifischen oder interspezifischen Konkurrenz sein. - Konkurrenten verringern die Nische für einen Organismus. Wirkungsformen der Konkurrenz: - Von Ausbeutungskonkurrenz spricht man, wenn zwei Arten die gleiche Ressource nutzen. - Schein- und Ausbeutungskonkurrenz haben denselben Effekt. - Scheinkonkurrenz (oder apparente Konkurrenz) wirkt zwischen 2 Beutearten Wachstumsregulierung: Energiefluss, Informationsfluss, trophische Interaktionen Welche dieser Zonierungsbereiche des Meeres gibt es? - Küstennah und ozeanisch (-> Distanz zum Kontinent) - Mesopelagisch (-> Meerestiefe) Die Mesopelagische Zone im Meer ist der Bereich… - Wo der überwiegende Teil der Remineralisation im dunklen Ozean stattfindet - Von ~200-1000 m Tiefe Was sind "fugitive species"? - Haben eine hohe Nachkommenzahl und effiziente Ausbreitungsmechanismen. - Haben innerhalb kürzerster Zeit eine große Populationsdichte. "fugitive species" typisch für: instabile temporale extreme Umgebung unbesetzte Stellen im Ökosystem = vakante Nischen Welcher der unten stehenden Faktoren sind diversitätsbestimmend? - Nischengröße und Nischenüberlappung - Sättigungsgrad der Ressourcennutzung Entstehung neuer Arten: - Können durch Mutationen (spontane Änderungen in der DNA) auftreten. - Rekombination tritt bei sexueller Fortpflanzung auf. Was versteht man unter ökologischer Valenz? - Gesamte Schwankungsbreite eines ökologischen Faktors. Welche Aussagen zur Messung und Beschreibung der Biodiversität sind korrekt? - Die Erfassung erfolgt über Stichproben, z.B. Fangnetze. → Stichproben meist unvollständig! - Dominanz ist die relative Häufigkeit einer Art in ihrem Lebensraum. - Häufigkeit und Seltenheit von Organismen spielt eine Rolle. Der Zusammenhang von Biomasse kann in einer trophischen Pyramide dargestellt werden. - Die Messung ist durch Artenreichtum und kleine Organismen erschwert Biodiversität: - innerhalb von Population → genet. Vielfalt der Individuen - innerhalb von Biozönose → phyl. Vielfalt (Arten & Funktionen) - Landschaftsebene → Lebensräume Produktivität & Biodiversität grundsätzlich positiv korreliert Biodiversitätsverlust durch Eutrophierung in Seen → species-energy theory Welche dieser Aussagen sind korrekt? - (Die Reaktionsverzögerungszeit (tau) ist die Zeit bis zum Erreichen einer bestimmten Populationsdichte um die carrying capacity.) - Energiefluss ist die treibende Kraft hinter allen Veränderungen. Welcher dieser Indices für Diversität ist abhängig von Artenzahl und vom Gleichverteilungsgrad der Arten? - Simpson-Index - Shannon-Index (H) - (Equatibilität) Welche dieser Begriffe zum Stabilitätsverhalten sind korrekt? - Persistenz: Zeitraum, den ein System in einem (quasi-)stabilen Zustand verbringt - Resilienz: Fähigkeit eines Systems, nach Veränderungen zum Ausgangszustand zurückzukehren - Resistenz: Widerstand gegen verändernde Tendenzen - Elastizität: Geschwindigkeit eines Systems, nach Veränderungen zum Ausgangszustand zurückzukehren Die Menge an pflanzlicher Biomasse, die potentiell als Nahrungsquelle für Herbivore, also dem nächsthöheren trophischen Niveau zur Verfügung steht bei gleichbleibender pflanzlicher Biomasse ist: - die Nettoprimärproduktion. - Die Zunahme an „standing crop“ Biomasse über Zeiteinheit. Was kann man über das Leben auf der Erde sagen? - Drei Domänen. - Entstehung wichtiger Zellen durch Endosymbiontentheorie. - Man kann grundsätzlich zwischen Prokaryoten und Eukaryoten unterscheiden. Die Geschwindigkeit, mit der ein System nach einer Auslenkung in den Ausgangszustand zurückkehrt nennt man? - Resilienz Persistenz = Zeitraum, den ein System in einem Zustand verbringt/bleibt Klimax = lang-persistenzes System Sukzessionsphasen = kurzlebige Besiedlungsstadien → geringe Persistenz Resistenz = Widerstand gegen Veränderung (ist sie hoch → interne Regulationsmechanismen) Resilienz = Tätigkeit eines System, nan Veränderungen zum Ausgangszustand zurückkehren Sekundäre Sukzessionen … - Führen zu einer Zunahme der Artenzahl (→ sinkt später wieder leicht). - Führen zu einer Zunahme an Komplexität (→ Pioniere formen System um). Ökotypen sind: - Variationen einer Art, die unterschiedliche ökologische Nischen besiedeln. Wie sind Kolonisierer? - R-Strategen - Pioniere Arten, die man als Kolonisierer (r-Strategen) bezeichnet: - Haben eine hohe Nachkommenzahl. - Sind konkurrenzschwach. Die Dominanz oder evenness von Arten… - Ist einer der Faktoren, die die Diversität eines Systems bestimmen. - Ist die relative Häufigkeit einer Art in einem System. - Zusammen mit der richness ein wesentlicher Faktor bei der Bestimmung der Diversität. Ein neritisches Meer ist: - Die Nordsee - Das schwarze Meer - Die Ostsee Klimax ist: - Das Ende einer sekundären Sukzession - Charakterisiert durch eine niedrigere Artendiversität als in der späten Phase der Sukzession Info: Stabiles, langbelebbares Besiedlungsstadium, Ende der sekundären Sukzession, niedrige Artendiversität Das Verhältnis von Pflanzenbiomasse zu Nettoproduktivität ist im terrestrischen und marinen System: - Im marinen Milieu ist die Produktivität unabhängig von der Biomasse. - In beiden Fällen eine lineare Beziehung. Info: Nettoproduktivität sinkt mit Wassertiefe, steigt mit Temperatur, abhängig von H2O Verfügbarkeit Info: Primärproduktion bei beiden fast gleich, aber marine Biomasse ist nur 1% der globalen Was sind Gemeinschaften (im ökologischen Sinn)? - Summe der Populationen, die gemeinsam vorkommen. - Gruppen von Individuen verschiedener Arten, gemeinsam vorkommen. Gemeinschaften = alle Populationen (Gruppe von Individuen 1 Art), die in Raum & Zeit gemeinsam vorkommen Ein temperater Wald im Zyklus der Jahreszeiten ist in einem … - … Stabilen Zustand / stabilen System. Stabiles System: Abweichungen regelhaft, stets Rückkehr zur Ausgangssituation. → Zyklische Schwankungen Ein tropischer Regenwald / Korallenriff ist in einem … - Zustand der Konstanz. Konstanz: Punkte zu verschiedenen Zeiten an ± gleicher Stelle → Stochastische Schwankungen Eine Waldregeneration nach Feuer ist in einem … - Zustand der Sukzession. Sukzession: System verändert sich vorübergehend in bestimmte Richtung. → Abfolge kurzlebiger Stadien. → System endet in stabilen Zustand → Klimax Eine Savanne / Waldsteppe ist in einem … - Multiplen stabilen Zustand. Multiple stabile Zustände: Metastabilität → System verändert sich zunächst gerichtet (stabiler Zustand A) → weitere gerichtete Entwicklung (zweiter stabiler Zustand B) Botanik Von was werden hauptsächlich die Samen genutzt? - Sonnenblume - Kaffee - Sojabohne - Weizen Von was wird hauptsächlich die Frucht genutzt? - Tomaten → Beerenfrucht - Vanillebohne - Gurke - Mais - Melone - Paprika Von was wird die Beere genutzt? - Kiwi - Tomaten Bei welcher der folgenden Nutzpflanzen werden die Steinfrüchte genutzt? - Olive - Nektarine - Kokospalme Was ist keine Frucht? - Karotte → Wurzel - Kraut Was ist eine Frucht? - Tomate - Kürbis - Paprika Welche der angeführten Früchte gehören zum selben generellen Fruchttypus: - Paprika - Banane - Tomate Schließfrucht = Frucht, die in geschlossenem Zustand von der Pflanze abfällt und sich auch bei der Reifung nicht öffnet. Zu den Schließfrüchten gehören: Beere, Steinfrucht, Nussfrucht, Karyopse, Achäne, Flügelfrucht (Samara), Utrikel. Woraus bestehen Samen? - Testa - Teil des Embryos im Samen: Hauptsprossanlage, Hauptwurzelanlage b Kürzeste Phase der Zellteilung ist …? - M-Phase Was passiert während der Prophase (der Mitose + Meiose)? - Chromosomen kondensieren/verkürzen sich - Die homologen Chromosomen paaren sich - Crossing-over findet statt → Meiose Was passiert währe