Deutsch - Franz Kafka, Parabelanalyse, Textinterpretation PDF

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Dieser Lernzettel behandelt Themen der deutschen Literatur, beginnend mit einer Einführung zu Franz Kafka. Er analysiert Parabeln und bietet eine Anleitung zur Textinterpretation. Die Notizen umfassen Merkmale von Parabeln, Parabelanalysen und die Struktur erweiterter Inhaltsangaben.

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Deutsch Franz Kafka: am 03.0.1883 in Prag, Österreich-Ungarn geboren am 03.06.1924 in Kierling, Österreich gestorben bürgerliche, jüdische Kaufmannsfamilie Vater: Hermann Kafka, aus einfachen Verhältnissen Mutter: Julie Kafka, aus einer wohlhabenden Familie, bessere Bildung als ihr Mann, w...

Deutsch Franz Kafka: am 03.0.1883 in Prag, Österreich-Ungarn geboren am 03.06.1924 in Kierling, Österreich gestorben bürgerliche, jüdische Kaufmannsfamilie Vater: Hermann Kafka, aus einfachen Verhältnissen Mutter: Julie Kafka, aus einer wohlhabenden Familie, bessere Bildung als ihr Mann, wirkte bei seinen Geschäften mit 2 Brüder, die als Kleinkinder verstarben 3 Schwestern Kindheit & Jugend: große Versagensängste in der Schüler, obwohl er gut war Drohungen vom Vater, Druck von Angestellten ging an die Uni und promovierte Beruf: arbeitete bei einer Versicherungsgesellschaft litt unter den Erwartungen der Familie, sich im elterlichen Geschäft zu engagieren Krankheit & Tod: erkrankte an Tuberkulose (zu dieser Zeit nicht heilbar) starb mit 40 an Herzversagen Vaterbeziehung: Vater wollte seine Kinder nach seiner Vorstellung formen wenig Freiraum für persönliche Entwicklung (streng kontrollierte soziale Kontakte) wertete Kafkas tuen ständig ab (Zielscheibe für Spott, Unsicherheit & Angst, Minderwertigkeitskomplexe) Kafka schrieb Brief an seinen Vater, aus dem hervorgeht, wie konfliktreich ihre Beziehung war Vertrauensprobleme Beziehungen zu Frauen: zwiespältiges Verhältnis einerseits angezogen, andererseits floh er vor ihnen (Bindungsangst) blieb unverheiratet schrieb viele Liebesbriefe, Liebesleben mehr als postalisches Konstrukt auf jeden Eroberungsschritt folgte eine Abwehrreaktion Merkmale einer Parabel: kurze Erzählungen -> Bsp: erfundener Einzelfall einer menschlichen Grunderfahrng -> varallgemeinerte Aussage über den Menschen & Einzelfall Bildebene Sachebene I beieinander gestellt = metaphorische = Deutungs- beschränkt sich auf das Einzelbeispiel (nur Bildebene), Leser Ebene ebene muss menschliche Grundebene herausfinden > die Geschichte , so > Die Inter- -> Sachebene selbst eschließen (muss Bildebene mit - - wie du sie liest. pretationsebene , Lebenswirklichkeit vergleichen) Hier ist der Fuchs ein hier ist der Fuchs Bindeglied zwischen Bild- und Sachebene ist das „Tertium Fuchs und nichts kein Fuchs mehr , Comparationis weiter sondern steht fur eine Derechnende unterschiedliche Vergleichspunkte: Größe, Gewicht, Person Charaktereigenschaft, Beruf -> unterschiedliches Tertium Compartionis = unterschiedliches Tertium Comparation is Bindeglied zwischen Vergleichergebnis = Erzahltem & Gemeintern -> muss Leser selbst finden (Schlüssel zum Verständnis der Parabel) offen und vieldeutig, erfordert Interpretation Parabelanalyse: Einleitungssatz -> Inhaltsangabe: sachlich & präzise eigene Worte nur die wichtigsten Informationen Präsens -> Deutung: Textaufbau (Struktur, Abschnitte, Rahmenhandlung, Wendepunkt etc.) Beziehung zwischen den Handlungspersonen sprachliche Besonderheiten (sprachliche Mittel, Ausdruck) Deutung der Bildebene Deutung/ Bestimmung der Sachebene -> Schluss: Ergebnisse der Analyse knapp zusammenfassen (Was soll man aus der Parabel lernen?) Satzbau: Wie lang sind die Sätze? Hinweise: Viele/ wenige Nomen/Adjektive kurze Sätze werden auffallen Substantivierung von Adjektive Welche Bilder werden verwendet Zeit wird gewertet? Parabel -> Warum (Bildebene, Sachebene) Stilmittel nur wenn es sehr auffällig ist (wird nicht so sein) Merkblatt zum Thema „Erweiterte Inhaltsangabe" oder ,, Textinterpretation" Eine Textinterpretation oder auch eine erweiterte Inhaltsangabe besteht aus vier Teilen: 1 Einleitung (auch „Kernsatz'') 2 Inhaltsangabe 3 Gestaltungsmerkmale 4 Schlussbemerkung 1 Einleitung In der Einleitung werden der Autor, der Titel des Textes und die Entstehungsdaten genannt. Ein oder zwei weitere Sätze beschreiben das Thema des Textes, die Textform und die historischen oder kulturellen Hintergründe. 2 Inhaltsangabe Die Inhaltsangabe schildert die wesentlichen Züge der Handlung. Sie bezieht sich auf diesen als erzählenden oder berichtenden, d.h. gestalteten Text. Eine Inhaltsangabe steht immer im Präsens, also in der Gegenwartsform. Wörtliche Reden des Bezugstextes werden in die indirekte Rede umgeformt. Die indirekte Rede verwendet den Konjunktiv (Möglichkeitsform). 3 Gestaltungsmerkmale Gestaltungsmerkmale des Textes können der Satzbau sein, die Verwendung von relativen oder adverbialen Nebensätzen, die Häufung von Nomen (Namenswörtern) oder Adjektiven (Eigenschaftswörtern). Auch die Art der Verwendung grammatischer Zeitformen (Präsens, Präteritum, Futur, Perfekt usw,; dramatisches Präsens) ist ein Gestaltungsmerkmal von Texten. Die Mittel zur Darstellung subjektiver Perspektiven wie die wörtliche Rede oder wertende Ausdrücke, ebenso wie solche zur betont objektiven, distanzierten oder sachlichen Darstellung werden im Text aufgezeigt und durch geeignete Zitate oder Beschreibungen nachgewiesen. 4 Schlussbemerkung Die Schlussbemerkung sollte die Ergebnisse der Punkte 1 bis 3 zu einer abschließenden Vermutung zusammenfassen, um welche Textform es sich handelt und wie angemessen die dargestellten Inhalte und die verwendeten Gestaltungsmittel sind. In der Regel kann sowohl bei berichtenden als auch bei erzählenden Textformen eine Einschätzung erfolgen, wie der Text in seinen inhaltlichen Darstellungen und den verwendeten Gestaltungsmitteln reale (historische, chronologische, quantitative, aktuale) und nicht reale (literarische, fiktive, irreale, phantastische) Aspekte sowie sachliche (auf Fakten bezogene) und subjektive (auf Personen bezogene) oder emotionale (auf Gefühle bezogene) gewichtet und eventuell auch, warum.

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