Botanik und Mykologie Klausur 15/16 PDF

Summary

This document contains a past exam paper for botany and mycology, covering various topics like plant classification and reproduction. The paper also tests understanding of specific terms and the characteristics of various plant and fungi groups such as spores. The exam seems to be from the academic year 2015-2016.

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Botanik und Mykologie Fragen Klausur 15/16 1. Zeichnen Sie einen Stammbaum der als paraphyletische Gruppe A1, A2 und A3, als monophyletische Gruppe B1 und B2 und als monophyletische Gruppe C1 und C2 enthält. 3P 2. Definiere das biologische Artkonzept nach Ernst Mayr 1P Ernst Mayr (1969): "Arten si...

Botanik und Mykologie Fragen Klausur 15/16 1. Zeichnen Sie einen Stammbaum der als paraphyletische Gruppe A1, A2 und A3, als monophyletische Gruppe B1 und B2 und als monophyletische Gruppe C1 und C2 enthält. 3P 2. Definiere das biologische Artkonzept nach Ernst Mayr 1P Ernst Mayr (1969): "Arten sind Gruppen von sich miteinander kreuzenden natürlichen Populationen, die von anderen Gruppen reproduktiv isoliert sind." 3. Begeißelungstypen bei 3P a. Chara → isokont b. Polysiphonia → akont c. Fucus → heterokont 4. Phaeophycaceae… falsche unterstreichen (hier fett) 3P sind durchwegs einzellig. Plastiden sind durch Chlorophyll a und b und Phycocyanin braun. Reservestoff ist Florideenstärke. Gameten und Zoosporen sind heterokont begeißelt. Zellwand besteht aus Zellulose mit Einlagerung von Kieselsäure. Wichtige Gattungen sind Fucus, Laminaria und Chara. 5. Zeichne trichal, siphonal und siphonocladal 3P 6. Kernphase von 3P Karposporen → 2n Tetrasporen → n bei Rotalgen Wo und wie werden diese gebildet? Karposporen? an Karposporophyt durch Mitose Tetrasporen? an Tetrasporophyt durch Meiose 7. a) spezielle Zellen bei Cyanobakteria und welche Funktion haben sie? 8P → Heterocysten zur N2-Fixierung b) Bedeutung von Cyanophycin und Volutingranula? Cyanophycin: N-Reserve Volutingranula: P-Speicher 8. Algengruppe die Epi- und Hypotheka besitzt? 2P Bacillariophyceae (- Pennales und Centrales) und/oder Dinophyta Also hier hab ich ganz oft gehört dass ausdrücklich nicht Pennales und Centrales gefragt wurde, sondern Dinophyta Dann wird das schon richtig sein, wobei die beiden ja auch Epi/Hypotheka besitzen 9. 2 Merkmale, durch die die Entwicklungslinie der Streptophyta charkterisiert ist 2P Phragmoplast unilateral asymetrische begeißelte Stadien 10. 3 Merkmale, mittels der Sporophyt eines nematodonten Laubmooses sich von dem eines Lebermooses unterscheidet. 3P Lebermoos: erst Kapselentwicklung, dann Seta Streckung kein Peristrom Kolumella nicht vhd keine Spaltöffnungen Laubmoos: erst Setastreckung, dann Kapselentwicklung Peristrom Kolumella Spaltöffnungen 11. Wo gibt es Spaltöffnungen? 3P Lebermoose: → nein Laubmoose: -> ja Hornmoose: → ja 12. Ist der Gametophyt eines Hornmooses thallos oder folios? 1P → thallos 13. Welche Großgruppe der Moose hat Ölkörper? 1P → Lebermoose 14. Strukturen eines Laubmooses (Atrichum) n oder 2n? 4P Assimilationslamelle → n Seta → 2n Sporen → n Rhizoid → n ? 15. Wer besitzt Zäpfchenrhizoide? 3P Marchantia? → ja Frullania → nein Sphagnum → nein 16. Konvergenzen zwischen Selaginella und Samenpflanzen 2P Heterogametophyt (Mikro/Mega) endospore Gametenentwicklung 17. Medianer Schnitt durch Sorus von Dryopteris zeichnen und beschriften 5P 18. Schematischen Querschnitt durch Achse mit Eustele zeichnen 2P 19. Definitionen: 2,5 P Same:Embryo (2n) mit Nährgewebe (3n) eingeschlossen in Samenschale (2n) Blüte:Kurzspross begrenzten Wachstums, dessen Organe im Dienste der Fortpflanzung stehen und entsprechend modifiziert sind. Frucht:Blüte im Zustand der Samenreife Karpell:(Fruchtblatt): Megasporophyll mit Megasporangien der Angiospermae, das die Samenanlagen einschließt. Pollen: Durch Meiose gebildete Mikrosporen in den Pollensäcken der Spermatophyta 20. Samen von Zamia beschriften (Cycadophyta) a. mit welchen Strukturen phylogenetisch älterer Verwandtschaftskreise lassen sich 1 und 5 homologisieren? 1. Megasporangiumswand 5. Weibl. Gametophyt b. Kernphasen angeben c. Aus welcher Erdgeschichtlichen Periode kennt man die ältesten Fossilien dieser Gruppe? Devon d. Einen ähnlichen Längsschnitt weist Magnolia auf. Welche Strukturen von Magnolia befinden sich in einer anderen Kernphase als bei Zamia? (nicht Embryo) Nummer: Wieviele Chromosomensätze weist sie auf? n= ??? und aus welchem Prozess geht sie hervor? → schonmal nicht Meiose, das hatte ich geschrieben Endosperm?, da Angiosperm -> 3n?, aus Befruchtung der beiden Polkerne 21.Nach Artenzahl sortieren 2,5 P klein zu groß: Welwitschia-Gnetophyta-Orchidaceae-Eudicotylidonaea-Embryophyta 22.a) prinzipieller Aufbau eines Megasporophylls zeichnen b) Welcher Umstand macht Megasporophyll zu Fruchtblatt (Karpell) und in welchem hochrangigen Taxon oder Spermatophyten tritt ein solches auf? 5P Einschluss/Einrollung der Samenanlage bei Angiospermae Tritt bei Cycadophyta auf. 23. Tabelle ausfüllen- bezieht sich auf Blüte 4P Monocotyledoneae Rosidae Asteridae Sepalen 3 5 4 Petalen? 3 5 4? Corolla Perigon ? Choripetal Sympetal hat bei der Tabelle noch irgendwe mehr Plan als ich? Tepalen gibt es ja nur bei einem Perigon. Deswegen müsste bei Rosidae und Asteridae da nicht so viel Sinn. Deswegen glaub ich, dass sich die ersten beiden Zeilen auf Androeceum dann jeweils 0 oder zumindest ein / stehen… glaub ich. Allerdings macht dann Sepalen auch und Gynoceum beziehen könnten. petalen kanns auch sein statt tepalen 24. 2 Autapomorphien der Angiospermae 2P → bedeckte Samenanlage → Blüte 25. a) Prinzipieller Aufbau von Diasporen von Clematis vitalba (Ranunculaceae) und Taraxum off. (Asteraceae) zeichnen und beschriften 7P Clematis: einsamige Karpide, verlängerte, fedrige Griffel Taraxacum:Achäne: Nuss aus unterständigem Fruchtknoten und Pappus b) Ausbreitungsmechanismus → Anemochorie c) Sind die beiden behilflichen Strukturen homolog? Nein, weil es sich bei Taraxacum um ein Kelchderivat handelt, während es bei Clematis die verlängerten Griffel sind. 26. Mykorhizza Typ, der Hartigsches Netz ausbildet? 1P → Ekto 27. Richtig oder Falsch? 5P Echte Pilze sind näher mit Pflanzen als mit Tieren verwandt → F Pilze haben Chlorophyll a aber nicht b oder c → F Pilze sind photoautotroph? → F Flechtenpilze gehören zu den Askomykota → R Basidiomykota haben Schnallenbildung → R 28. Strukturen bei Rostpilz (Cronartium ribicola) 4P Teliospore → ja Tracheide → nein Trachee → nein triploides Endosperm → nein 29. Zu welcher Großgruppe (Glomero, Asco, Basidio) gehören Saccharomyces und Penicilinum? 1P → Asco 30. Askomykota Strukturen? 5P Hyphe → ja Ascogonium → ja Blüte → nein Canidiospore → ja Apothecium → ja 31. Puccina graminis hat 5 Sporentypen- welche sind auf Berberitze und welche auf dem Süßgras? 5P Basidiosporen - Süßgras → also so wie ichs ausm skript verstanden habe, sind die basidiosporen auch auf der berberitze, zumindest steht da: Basidiosporen erreichen durch Windverbreitung den Zwischenwirt Berberitze, weiß nich ob dann beides richtig is… aber gebildet werden sie auf dem Süßgras und ich denke das is das wichtige Pycnosporen - Berberitze Aecidiosporen - Berberitze Uredosporen - Süßgras Teliosporen - Süßgras Klausur 09/10 1. Welche Funktion haben bei den Cyanobakteriota (blaugrüne Bakterien) a. Phycoblisomen Phycocyanin, Phycoerythrin, Allophycocyanin sind wasserlösliche Phycobiline, an Proteinegebunden Phycobiliproteide in Körperchen lokalisiert= Phycobilisomen, liegen auf der Oberflächevon stapelartig geschichteten Thylakoiden b. Volutingranula Volutinkörner (Polyphosphate – P-Reserve) 2. Was versteht man in der Kladistik oder Phylogenetischen Systematik unter den Begriffen a. Apomorphie ein abgeleitetes (apomorphes) Merkmal bzw. eine abgeleitete Merkmalsalternative. Apomorphien sind evolutive Neuheiten, die eine Stammart erworben und an ihre Nachkommen weitergegeben hat. b. Paraphylie das Taxon (Gruppe) hat zwar eine gemeinsame Stammform, enthält aber nicht alle Taxa, wie es beim Monophylum der Fall ist 3. Nennen sie 2 Beispiele, beidenen Cyanobakteriota an einer Symbiose beteiligt sind Nostoc: Laubflechte Coralloide Wurzel bei Cycadeen 4. Ordnen sie die folgenden Begriffe den genannten Algengruppen zu (mehrfache Zuordnungen sind möglich) 1. Chrysolaminarin 2) Ruhegamet 3) Raphen 4) spermatogene Fäden 5) Cystocarp 6) Rezeptakel 7) Trichogyne a. Phaeophyceae Rezeptakel / Chrysolaminarin b. Bacillariophyceae Raphe c. Charophytina spermatogene Fäden d. Rhodophyta Trichogyne e. Conjugatophytina Ruhegamet 5. In welchen Kernphasen befinden sich a. Spermatien n b. Karposporen 2n 6. Nennen sie 2 unterschiedliche Algengruppen, beidenen die Zellwand aus Epi und Hypotheka besteht Bacillariophyceae2 Dinophyta 7. Welche Organisationsstufe der Algen sind durch Vielkernigkeit ihrer Zellen charakterisiert? siphonal siphonokladal 8. Nennen sie 2 Unterschiede zwischen den Steptophyta und Chlorophyta. Welche Gemeinsamkeiten bestehen hinsichtlich Chlorophyllausstattung und Reserveprodukt? Streptophyta: Geißeln fehlen oder unilateral inseriert (nicht terminal) Bei der Zellteilung - Bildung eines Phragmoplasten Chlorophyta: kein Phragmoplast Isokonte Begeißelung Gemeinsamkeit: Chlorophyll a +b Reserveprodukt: Stärke als Polysaccharid 9. Skizzieren sie die sexuelle Fortpflanzung von Spirogyra 10. Welche der folgenden Begriffe treffen für Bryophyten zu? Embryophyten Haplonten Tracheophyten Diplonten?? Archegoniaten?? 11. Die Kapsel eines Laubmooses (bsp.Polytrichum) enthält bis zu 40 Millionen Sporen. a. Wieviele Sporenmutterzellen waren vorhanden? 10 Millionen b. Wie viele Mitosen haben stattgefunden? 0 c. Wie viele Meiosen haben stattgefunden? 10 Millionen d. wie viele Geißeln tragen die Sporen? 2 isokonte Geißeln 12. Erläutern sie, ob das Prothallium der Farne dem Protonema der Moose entspricht. nein, das Prothallium ist der einzige gametophytische Teil, während das Protonema ein Vorkeim für den Gametophyten ist. 13. Ein epiphylles Lebermoos wächst auf den Wedeln eines Baumfarns. Wie unterscheiden sich die Zellen des Mooses und der Trägerpflanze bezüglich der Kernphase? Lebermoos: n Baumfarn: 2n 14. Welches Moos ist an der Torfbildung beteiligt? Sphagnum 15. Welche Funktion hat das Peristrom der Lebermoose? kontrolliert durch hygrostopische Bewegung die Ausstreuung der Sporen 16. Ordnen sie die folgenden Taxa hinsichtlich ihrer Artenzahl (von artenreich nach artenarm) Welwitschia (6) - Cycas (5) - Angiospermen (3) - Tracheophyten (2) - Embryophyten (1) - Pinophyten (4) 17. Nennen sie 2 Konvergenzen zwischen Selaginella und den Samenpflanzen  Heterosporie, endospore Gametophytenentwicklung 18. Stellen die die Ranghöchsten Taxa der Tracheophyten (Gefäßpflanzen) anhand eines Kladogramms in einen phylogenetischen Zusammenhang. Diskutieren sie die Verwandtschaftsbeziehungen durch Eintragen möglicher Apomorphien! Zu welcher (paraphyletischen) Gruppierung werden 1 und 2 traditionell zusammengefasst? 19. Ordenen sie die Begriffe synözisch, monözisch und diözisch den folgenden Taxa zu. Mehrfachnennungen sind möglich Cycadophyten Diözisch Ginkgo biloba Diözisch Pinophyten Monözisch Angiospermen Alle 3 20.Definieren sie den Begriff Blüte! Kurzspross begrenzten Wachstums, dessen Organe im Dienste der Fortpflanzung stehen und entsprechend modifiziert sind. 21. Beschriften sie die dargestellte Struktur von Zamia sp. mit botanischen Fachausdrücken. a. Wie nennt man die Gesamtstruktur? Same b. Mit welchen Strukturen phylogenetisch älterer Verwandtschaftskreise lassen sich 1. und 5. homologisieren? 1. Megasporangiumswand 5. Weibl. Gametophyt d. Für welche Pflanzengruppe ist die dargestellte Struktur charakteristisch? Spermatopyhten e. Aus welcher erdgeschichtlichen Periode kennt man die ältesten Fossilien dieser Gruppe? Devon f. Einen ähnlichen Längsschnitt weist Magnolia spec. auf. Welche Struktur von Magnolia befindet sich in einer anderen Kernphase (Nr. _5___), wie viele Chromosomensätze weist sie auf (n= __3___) und aus welchem Prozess geht sie hervor? Doppelte Befruchtung Endosperm?, da Angiosperm -> 3n?, aus Befruchtung der beiden Polkerne 22. Innerhalb der Samenpflanzen gibt es 2 Formen der Befruchtung. a. Stellen sie diese in Stichpunkten gegenüber (äußern sie sich im besonderen zur Eigenschaft der männlichen Gameten) und ordnen sie sie den 5 ranghöchsten Taxa der Samenpflanzen zu Einfache Befruchtung: Pinophyta, Cycadophyta, Ginkgo Doppelte Befruchtung: Gnethophyta, Angiospermen b. Welche Ausprägung ist innerhalb der Samenpflanzen möglicherweise die ursprünglichere und warum? ?? 23. Nennen sie 2 Merkmale, die häufig im Rahmen sekundärer Anemophilie bei Blütenpflanzen auftreten. Nennen sie 2 Beispiele sekundär anemophiler Blütenpflanzen (Arten oder Verwandtschaftskreise). fiedrige Narben, Staubblattvermehrung Poaceae, Sanuisorba minor 24. Skizzieren sie den prinzipiellen Aufbau einer Schließfrucht (beispielsweise Prunus spec.) und beschriften sie die einzelnen Teile. 25. Was ist ein Pseudanthium? Nennen sie 2 Verwandtschaftskreise innerhalb der Blütenpflanzen, indenen Pseudanthien vorkommen! Mehrere Blüten = 1 Blume Asteraceae, Poaceae 26. Beschriften sie die in der Zeichnung abgegrenzten Bereiche einer Flechte! 27. Wie alt sind die Glomeromycota zumindest? Kennzeichnen sie das Zutreffende durch unterstreichen 400 Mio Jahre - 300 Mio Jahre - 200 Mio Jahre - 100 Mio Jahre 28. Wodurch unterscheiden sich die Fungi von den Stramenopilen (unechte Pilze) in a. Zellwandbau Stramenopile: Cellulose und Alignate b. Biosynthesewegen c. Mitochondrientypen d. Begeißelung 29. Geben sie die Gattung des abgebildeten Organismen und die zugehörigen Namen der hirarchischen Ebenen an! Beschriften sie außerdem die mit Pfeilen gekennzeichneten Bereiche! Regnum: Klasse: Ordnung: Gattung: 30. Nennen sie die beiden Evolutionstendenzen der Agaricomycotina - Fruchtkörper und begründen sie kurz deren Bedeutung. Lebenszyklus mit dominierender dikaryotischer Phase, durch komplexes Teilungsmuster („Schnallenbildung“) aufrecht erhalten Basidiosporen (Meiosporen) werden exogen an Basidien gebildet, die sich meist an Fruchtkörpern befinden, z.B. bei Hutpilzen eher: Abheben vom Substrat wichtig wegen passiver Ausbreitung. Je höher, desto weiter können Sporen durch den Wind vertragen werden. Vergrößerung der reproduktiven Oberfläche führt zu mehr Sporen. 31.Beschriften sie die mit Klammern und mit Pfeilen gekennzeichneten Bereiche ín der Abbildung! Welcher Bereich ist für die Gestalt der diversen Fruchtkörperformen der Agaricomycotina verantwortlich? Subhymenicum? oberer Pfeil: Schnallenmycel??? unterer Pfeil: Basidium 32. Ordnen sie die folgenden Sporenpilze in der richtigen Reihenfolge (wo Sie beginnen, steht ihnen frei) und geben sie die jeweilige Kernphase an! Pyknosporen - Teliosporen - Basidiosporen - Uredosporen - Aecidiosporen Basidiosporen - Süßgras (n) Pycnosporen - Berberitze (n) Aecidiosporen - Berberitze (n+n) Uredosporen - Süßgras (n+n) Teliosporen - Süßgras (n+n) (Überwinterung 2n) 33. Aus welchem Land stammt ursprünglich der heute in Europa weit verbreitete Tintenfischpilz (Anthurus archeri) und von wo aus unternahm er seinen Siegeszug in Europa? Wie kam er vermutlich nach Europa? Australien, Tasmanien, Neuseeland. Er kam mit Woll- oder Militärtransporten nach Europa Klausur 2012: 1. Definiere: Homoplasie, Autapomorphie, Monophylie Homoplasie: Merkmal, das bei mehrern Taxa unabhängig entstanden ist (z.B. durch Konvergenz) Autapomorphie: Abgeleitetes Merkmal, das einzigartig für nur ein best. Taxon ist Monophylie: Abstammungsgemeinschaft einer Stammart, die alle ihre Nachfahrenarten enthält 2. Begeißelungstyp nennen: Phaeophyceae, Rhodophyceae, Chlorophyceae Phaeophyceae: heterokont Rhodophceae: akont Chlorophyceae: isokont 3. Zwei Algengruppen nennen, die durch sekundäre Endosymbiose entstanden sind. 1. Bacillariophyceae, Dinophyta 4. Kernphasen bei Rotalgen nennen in: Perikarp, Spermatium, Karposporen, Tetrasporophyt. Nach welchen Bauprinzipien sind die Thalli der Rotalgen aufgebaut? Perikarp (n), Spermatium (n), Karposporen (2n), Tetrasporophyt (2n) Zentralfadentyp (uniaxial) oder Springbrunnentyp (multiaxial) 5. Besondere Form der sexuellen Fortpflanzung bei Spirogyra nennen. Konjugation 6. Warum kommen bei der vegetativen Vermehrung der Bacillariophyceae kleiner werdende Zellgrößen vor? Weil Epi- und Hypotheka getrennt und jeweils eine neue Hypotheka (kleinerer Teil) gebildet wird. Bei Erreichen bestimmter Minimalgröße: sexuelle Fortpflanzung, Zygote wächst zu Ausgangsgröße heran und bildet neues Schalenpaar 7. Strukturen den Algengruppen zuordnen: Konzeptakel, Ruhegamet, Raphe, spermatogene Fäden, Karpogon / Phaeophyceae, Bacillariophyceae, Charophytina, Rhodophyta, Conjugatophytina Phaeophyceae: Konzeptakel Bacillariophyceae: Raphe Charophytina: spermatogene Fäden Rhodophyta: Karpogon Conjugatophytina: Ruhegamet 8. Zeichnen und beschriften: Photosynthetisch aktive Kieselalge jemand ne ahnung wie sowas aussehen soll? Vielleicht Pinnularia? 9. Zwei Unterschiede zwischen Streptophyta und Chlorophyta nennen. Welche Gemeinsamkeiten bzgl. Chlorophyll und Reserveprodukt? Strephtophyta: Geißeln unilateral insertiert oder akont, Phragmoplast Chlorophyta: isokont begeißelt, Phycoplast Gemeinsamkeit: Chlorophyll a und b / Reserveprodukt: Stärke als Polysaccharid 10. Zeichnen und beschriften: Längsschnitt durch Archegonium von Mnium VL6: Stiel, Eizelle, Bauchkanalzelle, Halskanalzellen, Archegoniumwand 11. Definiere: Amphigastrien, Peristom, Kalyptra; Welche Kernphasen haben die Strukturen? Amphigastrien (n): Unter- bzw. Bauchblätter der Jungermannopsida Peristom(2n): einfacher/doppelter Zahnkranz bei Moosen, der durch hygroskopische Bewegung die Ausstreuung der Sporen kontrolliert. Kalyptra (n): Haube der Sporenkapsel bei den Moosen, dient zum Schutz der Kapsel 12. Zeichnen und beschriften: Bau eines Torfmoosblattes 13. Lebermoos wächst epiphytisch auf Wedeln eines Baumfarns: Welche Kernphasen haben die beiden Organismen? Lebermoos: n Baumfarn: 2n 14. Kladogramm mit Lycopodiophyta, Monilophyta, Spermatophyta zeichnen. Merkmalsevolution des männlichen Gameten? Männl. Gamet: Lycopodiophyta: begeißelt (isokont? ist im Skript ned toll zu erkennen) Monilophyta: multiziliär Spermatophyta: multiziliär, später akont 15. Funktion der Hapteren bei Equisetum? Auflockerung und Ausbreitung der Sporen 16. Zeichnen (schematisch) und beschriften: Medianschnitt durch Sorus von Dryopteris 17. Zwei Konvergenzen zwischen Selaginella und Samenpflanzen nennen. Heterosporie, endospore Gametophytenentwicklung 18. Definiere: Same, Blume, Frucht, Karpid, Verbreitung Same: Embryo (n) mit Nährgewebe (3n) eingeschlossen in Samenschale (2n) #ist der Embryo nicht 2n? Blume: Funktionelle Einheit der Bestäuberinteraktion Frucht: Blüte im Zustand der Samenreife Karpid: Teil der Frucht, der sich aus Karpell entwickelt Verbreitung: räumliche Ausdehnung des Vorkommens eines bestimmten Taxons 19. Same Zamia: beschriften etc. (Frage wie Altklausur 2010) 20. Nach Artenzahl ordnen: Embryophyta (269000), Monocotyledonae (50000), Asteraceae (21000), Gnetophyta (100), Welwitschia (1) 21. a) Zeichnen und beschriften: prinzipieller Aufbau eines Megasporophylls Ein Cycadeenblatt hin malen z.B. (S.17 vom Cycadeenskript) und beim Beschriften drauf achten, dass man die Bommel Samenanlage nennt. b) Welcher Umstand macht ein Megasporophyll zu einem Fruchtblatt (Karpell) und in welchem hochrangigen Taxon der Spermatophyten tritt ein solches auf? Einschluss/Einrollung der Samenanlage bei Angiospermae Tritt bei Cycadophyta auf 22. a) Unterschied Eu- / Meranthium Euanthium: eine Blüte = eine Blume Meranthium: Teil einer Blüte = eine Blume (Pseudanthium: mehrere Blüten = eine Blume) b) Beispiel für Meranthium (Gattungsname genügt) Iris 23. Skizzieren: prinzipieller Aufbau Schließfrucht (z. B. Prunus) 24. a) Was ist eine Diaspore? kleinste entlassene Ausbreitungseinheit b) Skizzieren und beschriften: prinzipieller Aufbau der Diasporen von Clematis vitalba und Taraxacum officinale. Clematis: Taraxacum: Achäne: Nuss aus unterständigem Fruchtknoten und Pappus c) Durch welchen (beiden gemeinsamen) Mechanismus werden die Diasporen ausgebreitet? Anemochorie d) Sind die dabei behilflichen Strukturen homolog? Begründen! Nein, weil es sich bei Taraxacum um ein Kelchderivat handelt, während es bei Clematis die verlängerten Griffel sind. 25. a) Unterschiede zwischen Erysiphales und Peronosporales in: Zellwandaufbau, Mitochondrientyp, Begeißelung Fungi: Ascomycota: Pezizomycota: Erysiphales (echter Mehltau) haben Cristae Typ Mitochondrien, Chitin + Glucan Zellwände und sind akont (Ausnahme: Chytridiomykota mit opisthokonten Geißeln) Oophyceae: Peronosporales (falscher Mehltau) haben Tubuli Mitochondrien, Cellulose + Glucan Zellwände und sind heterokont begeißelt. b) Beispiel eines wg. seiner Schadwirkung bekannten Mehltaupilzes (lat. Name) und des Wirtes (dt. Name genügt) nennen Phytophthora infestans (Kartoffelfäule - Art von falschem Mehltau) 26. a) Zwei Evolutionstendenzen nennen, die sich an den Fruchtkörpern der Agaricomycotina beobachten lassen und kurz Bedeutung beschreiben. Abheben vom Substrat wichtig wegen passiver Ausbreitung. Je höher, desto weiter können Sporen durch den Wind vertragen werden. Vergrößerung der reproduktiven Oberfläche führt zu mehr Sporen. b) Kurz begründen, warum die positiv gravitrope Ausrichtung des Hymeniums dabei von großer Bedeutung ist. Weil bei Basidiomyceten die Sporen mehr oder weniger passiv aus den Lamellen fallen und bei einer Schieflage des Baumes (durch Sturm o.ä.) sie ihre Sporen nicht mehr ausbreiten könnten oder Feuchtigkeit(??ist das schlimm?) in die Lamellen dringen könnte 27. a) Beschriften: Längsschnitt Xanthoria b) Elemente, die das Hymenium bilden, sowie deren jew. Funktion/en nennen. 28. Sporentypen von Puccinia graminis in Reihenfolge ordnen und Kernphasen angeben (n/2n/n+n): Pycnosporen, Teliosporen, Basidiosporen, Uredosporen, Aecidiosporen Basidiosporen - Süßgras (n) Pycnosporen - Berberitze (n) Aecidiosporen - Berberitze (n+n) Uredosporen - Süßgras (n+n) Teliosporen - Süßgras (n+n) (Überwinterung 2n) 9. Unterschied Weiß-/Braunfäule bzgl: abgebauter Holzbestandteile, Farbe des Holzes, Zerfallsbild Weiß: Baut Cellulose und Lignin ab: weiß und faserig Braun: Baut nur Cellulose ab und kein Lignin: braun und würfelförmig 30. Kernphasen nennen: Suspensoren b. Zygorhhychnus, Peridie der Aecidien bei Puccinia graminis, Lamellentrama bei Agaricus bisporus, Phialiden bei Aspergillus, Zoosporen bei Achlya, Basidiosporen bei Cronartium ribicola Suspensoren bei Zygorhhychnus: n, Peridie der Aecidien bei Puccinia graminis: n, Lamellentrama bei Agaricus bisporus: n+n, Phialiden bei Aspergillus: n, Zoosporen bei Achlya: 2n, Basidiosporen bei Cronartium ribicola: n 31. Auf welchen Pilz sind die auf dem Isenheimer Altar Colmar abgebildeten Vergiftungen zurückzuführen? Wo wird er, in der richtigen Dosierung, noch heute eingesetzt? Mutterkornpilz (Claviceps purpurea), noch eingesetzt zur Wehenförderung, als Migränemittel oder zum Blutungsstillen. 32. a) Beschriften: V-A-Mykorrhiza, gemacht von Glomeromycota Skript 16, Seite 17 b) Welche an der Symbiose beteiligten Organismengruppen sind dargestellt? Symbiose zwischen Pilz (Mykobiont) und Gefäßpflanze (Phytobiont), c) Worauf nimmt der deutsche Name der beteiligten Pilze Bezug? Urlandpilze: sind mit Pflanzen vor mindestens 420 M Jahren an Land gegangen! →Mykorrhiza Klausur 13/14 1. Stammbaum mit Monophylum und Paraphylum einzeichnen 2. Analog / Homolog erklären Analog: Funktionsgleiche Strukturen, die nicht auf einen gemeinsamen evolutionären Vorfahren zurückgehen Homolog: Strukturen, die evolutionärbedingt in verschiedenen Taxa übereinstimmen/ bzw ähnlich sind 3.Einzellige Organisationsstufen der Algen nennen Monadal, trichal, coccal, rhizopodial 4. a) Pigmente der Phycobilisomen? Phycobiline: Phycocyanin und Allophycocyanin (beide blau) sowie Phycoerythrin (rot) b) Pigmente der Thylakoidmembran? Cyanobakteria: nur Chlorophyll a Chlorobionta und Euglenophyta: Chlorophyll a + b Heterokontophyta: Chlorophyll a+c 5. Chemische Verbindung der Zellwände bei: Chrococcus: Murein Pinnularia: amorphe Kieselsäure Euglena: Proteinhülle (Pellicula) Chara: Cellulose 6. a) Kernphasen nennen von Spermatien: n Karposporophyt: 2n Tetrasporen: n b) Welches Kursobjekt ist gemeint? Polysiphonia 7. a) Algengruppen mit Epi und Hypotheka siehe oben b) Wer hat Raphe? Bacillariophyceae (Pennales) 8. a) Fucus: Mito oder Meiogameten? Mitogameten b) Wo und wieviele? Zuerst über Meiose dann Mitose Im Antheridium, 64 Spermatozoide und im Oogonium, 8 Eizellen c) Name? Antheridien und Oogonium befinden sich im Konzeptakel 9. Was ist ein Phragmoplast? Eine Struktur aus mehreren Mikrotubuli, die sich bei der Zellteilung senkrecht zur Teilungsebene anordnen b) bei welcher Gruppe kommt er vor? Streptophyta 10. Was wird als Schwesterngruppe der Landpflanzen angesehen? Chara (Chlorobionta) 11. Sporophyt vergleichen von Hornmoosen und Lebermoosen Hornmoose: keine Seta, mit Spaltöffnungen , Pseudoelateren (mehr als Sporen) Lebermoose: mit Seta, keine Spaltöffnungen, Elateren (zahlenmäßig den Sporen unterlegen) 12. Nenne 2 Typen der Rhizoiden bei komplex thallösen Lebermoosen Glatte Rhizoide und Zäpfchenrhizoide 13. Sporophyt und Gametophyt von Lebermoosen, welche Kernphase? Sporophyt: 2n Gametophyt: n 14. Gegebene Taxa nach Artenzahlen sortieren Ginkgo < Gnetales< Pinaceae< Orchideaceae 15. Was ist eine Aktinostele Ein zentral liegendes Leitbündel, dessen Xylem im Querschnitt sternförmig ist und zwischen seinen Strahlen Phloem birgt 16. Same von Zamia beschriften siehe oben 17. Was ist ein Kladogramm? Stammbaum monophyletischer Taxa (Kladen), der allein das Verzweigungsschema nicht aber Zeiträume zwischen Aufspaltungsereignissen oder genetische Distanz berücksichtigt/darstellt. 18. Poaceae beschriften. 19. Definiere den Begriff Euanthim Eine Blüte entspricht einer Blume 20. Was ist eine Diaspore? Kleinste entlassene Ausbreitungseinheit 21. Zu welcher Großgruppe gehören die Arbuskulären Mykkorhiza? Glomeromycota 22. In welchem Erdzeitalter tauchten die Arbuskulären Mykorhizza auf? Im Ordovicium (460 Ma) 23. Welcher Typ von Mykorrhiza kommt in den Wäldern vor? Ektomykorrhiza 24. Probleme mit dem biologischen Artkonzept keine geschlechtliche Fortpflanzung bei Prokaryoten und auch Glomeromykota → Artdefinition aber über Fortpflanzungsgemeinschaft 25. Wie nennt man die Sporen bildende Schicht im Apothecium? Hymenium 26. Bei welcher Gruppe gibt es Schnallenmycel? Basidiomykota 27. Welche Gattung wird zur Herstellung von Käse und Penicilin verwendet? Penicilinum 28. Nennen sie die Wirte des Rostpilzes. Puccina graminis: Hauptwirt: Getreide, Zwischenwirt: Berberitze Cronartium ribicola: Hauptwirt: fünfnadlige Kiefer, Zwischenwirt: Ribes (Johannisbeere, STachelbeere) 29. Bei welcher Phase handelt es sich um die sogenannten Sommersporen? Bei den Uredosporen 30. Unterstreiche (Fett) Begriffe, die zu Basidien gehören Ascus ? Hylum Sterigma Konidiospore ?

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