Biologiedidaktik Fragen PDF

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This document contains questions about biological didactics, covering topics such as the difference between goals and competences, the effect of goals on learning, didactic functions of teaching phases, evaluation in biology lessons, and different teaching methods. It also includes discussions on learning theories and examples of student misconceptions.

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Biologiedidak*k: Fragen 1) Erläutern Sie den Unterschied zwischen Zielen und Kompetenzen. -Ziele werden in unterschiedlicher zeitlicher Dimension beschrieben & zum Teil opera*onalisiert -Kompetenzen werden immer über einen langen Zeitraum entwickelt; sollten z.B. bis Ende...

Biologiedidak*k: Fragen 1) Erläutern Sie den Unterschied zwischen Zielen und Kompetenzen. -Ziele werden in unterschiedlicher zeitlicher Dimension beschrieben & zum Teil opera*onalisiert -Kompetenzen werden immer über einen langen Zeitraum entwickelt; sollten z.B. bis Ende des MiJleren Schulabschlusses erreicht werden 2) Interpre*eren Sie das „Barometer“ zum Einfluss von Zielen auf den Lernerfolg. - Barometer stellt d = Effektgröße dar - „d“ ist im Bereich zw. 0.5 & 0.6, das bedeutet miJel bis hoch - Metaanalyse der Daten verweist, dass das „sichtbar machen von Zielen“ vermutlich einen miJleren zww. Hohen Lerneffekt hat. 3) Erläutern Sie didak*schen Funk*onen der Unterrichtsphasen einer VermiJlungsstunde und einer Fes*gungsstunde. 4) Im Biologieunterricht können Schüler, Lehrer sowie weitere Komponenten wie Methoden, Medien oder Ziele und Inhalte evaluiert werden. Erläutern SiE - Beschreibung & Analyse & Bewertung von Prozessen & Organisa*onseinheiten - Erfassen & Bewerten von Prozessen & Ergebnissen zur Wirkungskontrolle, Steuerung & Reflexion im Bildungsbereich - Dient der Verbesserung von Curriculum & Unterricht Grundlage für Entscheidungen über Leistungen von Schülern Vergleichbarkeit von Leistungen meint interindividuelle Unterschiede & Reak*onen zu festgelegten Standards Rückmeldung für Lernende & Eltern (Prozess & Produkt) als Lernberatung für das weitere Lernen 5) Ordnen Sie die untenstehenden Abbildungen (A und B) dem modernen und dem tradierten System der schulischen Leistungsbeurteilung zu und begründen Sie -A = tradiert -B = modern 6) Vergleichen Sie anhand der Abbildungen und der vorbereiteten Tabelle (s. Word- Datei) beide Systeme. Entwickeln Sie dabei geeignete Vergleichskriterien Gemeinsamkeiten: Es gibt Leistungsprüfung-& bewertungen, Leistunsdokumenta*on ist erforderlich 7) Definieren Sie naturwissenschaklich-biologische Arbeitsverfahren. -Alle diejenigen Denk- und prak*schen Arbeitsverfahren, mit deren Hilfe in einem Wissensgebiet (wie der Biologie) Erkenntnisse gewonnen werden 8) Nennen Sie naturwissenschaklich-biologische Arbeitsverfahren. - Beobachten, - Arbeiten mit Lupe und Mikroskop, - kriteriengeleitetes Untersuchen, - Experimen*eren, - Arbeiten mit Modellen, - Bes*mmen 9) In welchem Kompetenzbereich sind naturwissenschaklich-biologische Arbeitsverfahren verortet? Nennen Sie die dort aufgelisteten Verfahren! - Erkenntnisgewinnung - Beobachten - Vergleichen - Experimen*eren - Modell nutzen - Arbeitstechniken anwenden 10) Erläutern Sie einen weiteren Weg der Erkenntnisgewinnung. 11) Ordnen Sie den der Abbildung dargestellten Versuch einem naturwissenschaklich- biologischen Arbeitsverfahren zu - begründen Sie -Experimen*eren -Kriterien des Experiments: Isola*on & Konstant halten von Bedingungen (Faktoren) eines Prozesses Varia*on von Bedingungen (Faktoren) eines Prozesses Beobachten 12) Vervollständigen Sie die Tabelle zu den methodischen Grund- und Teilformen des naturwissenschaklichen Unterrichts. Methodische Grundformen Methodische Teilformen Lehrmethoden/Unterrichtsmethoden Beispiele/Hinweise Lehrer-/ Schülervortrag - Darlegung - nonverbales Darlegen - Abbildungen/Cartoons/Zeichnungen (sachbetont) (LVT/SVT) - verbales Darlegen: mündlich - Vorlesen/Vortragen; schriftlich - Anschreiben/Folie/Präsentation Darbietender Unterricht - Erzählung - Vorlesen/Vortragen (erlebnisbetont) Lehrer-/ Schülerdemonstration - Vorzeigen (jeweils mit - Mimik/Gestik/versch. Medien oder ohne Erläuterung) (LD/SD) - Vormachen (jeweils mit - Naturwissenschaftliches Arbeiten: oder ohne Erläuterung) Experimentieren/Beobachten/ GF I Untersuchen Lehrgespräch (LG) - Frageunterricht - Meist Frage-Antwort-Spiel - Begutachtung, Bestätigung, - Lehrimpuls - Eingreifen in den - Zurückweisung, Richtigstellung Lernvorgang Erarbeitender Unterrichtsgespräch - Gebundenes UG - Straffe Gesprächsführung - Aufwerfen von Unterricht (UG) Problemen/Fragen/Aufforderungen - - - GF II Freies UG Lockere Gesprächsführung Kreisgespräch, Streitgespräch, Rollenspiel Aufgaben lösen …in den Sozialformen: - Arbeitsgleich - Stellen von Aufgaben - Gruppenpuzzle, Egg-Race - Arbeitsteilig - Finden von Problemen - Aushandeln, Der große Preis - Gemischt - Zur Verfügung stellen von - Domino arbeitsteilig Texten, Abbildungen, Gruppenarbeit (GA) Literatur- und Partnerarbeit (PA) - Stoffgleich Webquellen, Diagrammen, - Messenger and Scribe Dictation Einzelarbeit (EA) - Helfersystem Übersichten,… - Memory, Partnerkärtchen Aufgebender Unterricht - Stoffgleich - Exkursionen, Projekt - Erheben von Schülervorstellungen - Differenziert entwerfen durch Kartenabfrage - Concept-Maps Hausaufgaben (HA) - Nachbereitend - Modellbildung - Vorbereitend - Computersimulationen GF III - Interpretation 13) Definieren Sie schriklich den Begriff "Methode". -sind MiJel zum Erreichen von Zielen durch eine planmäßig geordnete Folge von Handlungen. Sie beinhalten Regeln, um das gesetzte Ziel zu erreichen 14) Definieren Sie schriklich den Begriff "Arbeits- und Sozialformen". -beschreiben Form der Kommunika*on zwischen SuS und zwischen SuS und Lehrkrak 15) Diskutieren Sie das Schema „Ziel-Inhalt-Methode-Organisation-Relation“ nach Klingberg (1991). -Lehrmethoden können ihre Funktion dann erfüllen, wenn sie den Zielen, den Inhalten (Stoff), den Arbeitsverfahren und den jeweiligen situativen Bedingungen des BU entsprechend ausgewählt und eingesetzt werden. Ziel als „didaktische Leitgröße“. Relationen der 4 Komponenten untereinander nicht gleichförmig, sondern hierarchisch dem Ziel untergeordnet. 16) 2a: Diskussion: Ordnen Sie die in der unteren Abbildung dargestellte Unterrichtsmethode einer Lehr-Lerntheorie zu und begründen Sie Ihre Entscheidung! - Behaviorismus, da Lehrer*in ist die Autorität, Lernziele sind richtige Antworten, SuS sitzen still & hören zu, geringe/ keine Eigenaktivität der SuS, Signalflus ausschließlich vom Lehrenden zum Lernenden, etc. 17) Nennen Sie die methodischen Grundformen und ordnen Sie die Methode "Gruppenarbeit" zu. -GF I = Darbietender Unterricht -GF II = Erarbeitender Unterricht -GF III = Aufgebender Unterricht à Gruppenarbeit gehört zum Aufgebenden Unterricht 18) Beschreiben Sie das Potenzial von Gruppenarbeit zur Förderung der sozialen Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern im Biologieunterricht. - Kritik üben - Spannungen in der Gruppe abbauen - Gewinnen von Selbstvertrauen - Konkurrenzdruck fördert - Spielregeln des Arbeitens und Zusammenlebens einhalten - Vorbereitung auf das Leben, auf Toleranz und Demokratie in der Gesellschaft 19) Nennen Sie Ziel und Aufgaben der Didaktischen Rekonstruktion! -Ziel: Der Kern des Modells besteht darin, Schülervorstellungen & fachliche Vorstellungen so aufeinander zu beziehen, dass sie zu fruchtbarem & bedeutsamen Lernen der fachlichen Inhalt führen -Aufgaben: Erhebung von Schülervorstellungen, fachliche Klärung & Didaktische Strukturierung 20) Im Bild (Gropengießer & Kattmann, 2016, S. 17) sehen Sie das Modell der didaktischen Rekonstruktion dargestellt. a) Nennen Sie eine synonyme Bezeichnung für das Modell! b) Erklären Sie, was die Pfeile in der Abbildung angeben! a) Fachdidaktisches Triplett b) Pfeile geben an, dass die Aufgaben systematisch & im Prozess wiederholt wechselseitig aufeinander bezogen werden 21) Im Bild (Großengießer & Kattmann, 2017, S. 15) sehen Sie Schüler*innen- vorstellungen zum Blutkreislauf. Erläutern Sie am Beispiel dieser Schüler*in -Forschungsmodell: Modell klärt, wie Biologie gelehrt & gelernt wird, bringt Lernende & Bereiche der Wissenschaft zusammen, empirisch aufwendig 22) Im Bild (Großengießer & Kattmann, 2017, S. 14f.) sehen Sie zwei Beispiel für Schüler*innenvorstellungen. Nennen Sie Merkmale von Schüler*innen-/All 23) Erläutern Sie mit Hilfe der Folie den Begriff "SAMR-Modell" (Punetedentura 2006, Schaal 2017). - Modell als didaktische Entscheidungshilfe für die Nutzung digitaler Medien o S = Substitutrion o A = Argumentation o M = Modifikation o R = Redefinition 24) Nennen Sie fünf Konzepte zur Umwelterziehung und Umweltbildung. - Konzept der „Sieben der Elemente ökologischer Bildung“ (Mikelskis 1988) - Didaktisches Konzept zur Umwelterziehung (Kautke 1991) - Konzept der Begegnungsweisen (Mayer/Horn 1993) - Konzept der formalen und inhaltlichen Faktoren (Retzlaff-Fürst 2000) - Konzept „Flow learning“ (Cornell 2006) 25) Definieren Sie die Begriffe: Interesse, situationales und individuelles Interesse, Interessantheit und Motivation. - Interesse - Situationales & individuelles Interesse - Interessantheit - Motivation

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