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This document details the prophylaxis of pneumonia, covering definitions, risk factors, and treatment methods. It discusses different types of pneumonia and prevention techniques, like ventilation improvement and infection avoidance.

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BHF 8 Pneumonieprophylaxe Definition: Entzündung der Lunge (alveolen) oder des Lungengewebe verursacht durch Viren (influenza) oder Bakterien (z.B. Pneumokokken). Zeigt sich durch Fieber, Zyanose und Atemnot und wird mit Antibiotika und Analgetika therapiert. Man unterscheidet zwischen einem typi...

BHF 8 Pneumonieprophylaxe Definition: Entzündung der Lunge (alveolen) oder des Lungengewebe verursacht durch Viren (influenza) oder Bakterien (z.B. Pneumokokken). Zeigt sich durch Fieber, Zyanose und Atemnot und wird mit Antibiotika und Analgetika therapiert. Man unterscheidet zwischen einem typischen Verlauf (akuter Beginn, Dyspnoe, Zyanose, hohes Fieber9 und einem atypischen Verlauf ( langsamer Beginn, unspezifische Symptome,…) Von einer HAP ist nur auszugehen wenn mindestens 48h Krankenhausaufenthalt stattgefunden haben, ansonsten spricht man von einer CAP. Risikofaktoren sind Alter, HI, Immunschwäche, Immobilität, Nikotinabusus, Schluckstörung, chronische Erkrankungen,… Atelektasen ( kollabierte Lungensegmente, die nicht weiter am Gasaustausch teilnehmen) begünstigen eine Pneumonie. Zur Prophylaxe wendet man das LISA Prinzip an: L = Lungenbelüftung verbessern z.B. durch VATI V = Untere Lungenbereiche I = Infektion vermeiden A = Obere Lungenbereiche S = Sekret lösen/entfernen T = Alle Lungenbereiche A = Aspiration vermeiden I = Alle Bereiche bei Dünnen Verwendung von Inhalatoren wie Dosieraerosol: Inhalationshilfe und Druckbehältnis zusammenstecken, Schutzklappe entfernen und mindestens 5mal schütteln – ausatmen, dann Mundstück in den Mund nehmen und während dem Drücken langsam und tief einatmen – 10 sek Luft anhalten und Dosieraerosol aufrecht halten. Danach Essen und Ausspülen bei Cortisonhaltigen Medis um Pilzinfektionen vorzubeugen Diskus: Öffnen, bis Mundstück und hebel erscheinen, Diskus bis zum klicken mit kleinem Hebel spannen - ausatmen – Mundstück in den Mund nehmen und rasch/kräftig einatmen – Luft anhalten und langsam ausatmen – Diskus schließen Paryboy: Vor Inhalation Hände waschen – Paryboy zusammenbauen (Pfeil nach oben) – Anschlusschlauch an Vernebler und Kompressor anschließen – Verschluss des Verneblers öffnen und Medikament einführen höchstens bis zum obersten Skalenstrich – Deckel einrastend schließen und anschalten – dann bis das Medikament aufgebraucht ist inhalieren und auf ein komisches Geräusch im Gerät warten Im Anschluss Reinigen und Desinfizieren Finanzierung Krankenhaus Die Finanzierung teilen sich die Krankenkassen und die Bundesländer. Man spricht von der dualen Finanzierung, also Investitionskosten wie z.B. Neubauten werden durch die Bundesländer finanziert, während Betriebskosten (also Behandlungskosten von Patienten) von den Krankenkassen bezahlt werden. Wo also ein KH gebaut oder geschlossen wird entscheiden die Länder (Investition). Diese sind auch für die Sicherstellung einer flächendeckenden stationären Versorgung verantwortlich. Die Höhe der Investitionskosten unterscheidet sich von Bundesland zu Bundesland , je nach Einwohnerzahl und Liquidität der öffentlichen Kassen. Obwohl die Krankenhausausgaben in den letzten 20 Jahren stiegen, sanken die Investitionsausgaben. Die Kassen sind für die Betriebskostenfinanzierung zuständig. Die Finanzierung erfolgt über das DRG-System nach dem Krankenhausfinanzierungsgesetz. Kern des DRG- Fallpauschalensystems ist der Fallpauschalenkatalog. Diese bilden das Behandlungsgeschehen ab. Sie werden jährlich von den Krankenhausgesellschaften und Krankenkassen auf Landesebene ausgehandelt. Seit 2020 werden die Personalkosten der Pflege nicht mehr in die Fallpauschalen integriert, stattdessen erhalten die Krankenhäuser ein kostendeckendes Pflegebudget. Diese Maßnahmen haben zwar zu einer verkürzten Verweildauer von Patienten gesorgt, jedoch sorgt es auch für Druck, da ein KH nur nach Behandlungen gezahlt wird und somit Behandlungen vorgenommen werden könnten, die nicht unbedingt notwendig sind. Einzelheiten der Vergütung der DRG Krankenhäuser werden im Krankenhausfinanzierungsgesetz, im Krankenhausentgeltgesetz und in der Fallpauschalenvereinbarung geregelt. Ausgenommen sind die Bereiche Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik – diese haben ein eigenes Abrechnungssystem. Interdisziplinär = 2 unterschiedliche Proffessionen arbeiten Intradisziplinär = Zusammenarbeit aus einer Berufsgruppe

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