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This document contains information about dental health issues and treatment options. It covers questions like dental issues (caries and other lesions), inflammation, and mineral requirement.

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1. Zahnmedizinische Fragen Wie kommt Karies zustande?  Bakterien: Vor allem Streptococcus mutans und Lactobacillus.  Was passiert da: Bakterien wandeln Zucker in Säuren um, die den Zahnschmelz entkalken und zersetzen.  Wo sitzen sie: In Zahnbelägen (Plaque), insbesondere...

1. Zahnmedizinische Fragen Wie kommt Karies zustande?  Bakterien: Vor allem Streptococcus mutans und Lactobacillus.  Was passiert da: Bakterien wandeln Zucker in Säuren um, die den Zahnschmelz entkalken und zersetzen.  Wo sitzen sie: In Zahnbelägen (Plaque), insbesondere an schwer zugänglichen Stellen wie Zahnzwischenräumen. Nicht-kariöse Zahnerosionen  Wie: Durch chemische Prozesse, ohne bakterielle Beteiligung.  Sorten: o Endogen: Säuren aus dem Magen (z. B. bei Reflux). o Exogen: Säuren aus Lebensmitteln (z. B. Fruchtsäfte) oder Umwelt (z. B. chlorhaltige Schwimmbäder). Zahnfleischentzündungen  Wie kommen sie zustande: Durch Plaque, die zu bakteriellen Infektionen führt. Dies löst Entzündungen (Gingivitis) aus, die sich ohne Behandlung zu Parodontitis entwickeln können. Welche 2 Mineralien sind an den Zähnen?  Kalzium  Phosphat 2. Schluckstörungen und Lebensqualität Zwei wesentliche Gruppen von Schluckstörungen?  Medizinische Namen: 1. Oropharyngeale Dysphagie (Probleme beim Transport vom Mund in die Speiseröhre). 2. Ösophageale Dysphagie (Probleme innerhalb der Speiseröhre).  Beispiele: o Oropharyngeal: Schlaganfall, Parkinson. o Ösophageal: Refluxkrankheit, Tumore. Einschränkungen der Lebensqualität durch Erkrankungen:  Sozial: Isolation durch Essprobleme.  Ernährung: Mangelernährung, Gewichtsverlust.  Stimmungslage: Depression, Angst. 3. Reflux und Magenprobleme Refluxerkrankung  Häufigstes Symptom: Sodbrennen (Brennen hinter dem Brustbein).  Langfristige Folgen: 1. Speiseröhrenentzündung (Refluxösophagitis). 2. Barrett-Ösophagus (Vorstufe von Speiseröhrenkrebs). Akute Magenschleimhautentzündung  Ursachen: o Substanzen: Alkohol, Medikamente (z. B. NSAIDs). o Bakterien: Helicobacter pylori. o Stressige Situationen: Operationen, Verbrennungen. Chronische Magenschleimhautentzündung  Formen: 1. Typ A: Autoimmun. 2. Typ B: Bakteriell (Helicobacter pylori). 3. Typ C: Chemisch-toxisch (Medikamente, Gallenrückfluss).  Auslösung: Typische Ursachen der jeweiligen Typen (z. B. Autoimmunreaktion bei Typ A).  Langfristige Folgen: Vitamin-B12-Mangel, Magenkrebs. Begünstigung von Magengeschwüren  Ursachen: Stress, Medikamente (NSAIDs), Infektion mit Helicobacter pylori. Mögliche Komplikationen bei Geschwüren  Blutungen.  Perforation (Durchbruch).  Magenausgangsstenose (Verengung des Magenausgangs). 4. Malassimilation und Malabsorption Erklärungen und Beispiele  Malassimilation: Allgemeiner Begri für Verdauungsprobleme.  Maldigestion: Probleme bei der Spaltung von Nährsto en, z. B. Pankreasinsu izienz.  Malabsorption: Aufnahmeprobleme im Darm, z. B. Zöliakie. Klinische Zeichen und Gefährdungen bei langfristiger Malassimilation  Zeichen: Gewichtsverlust, Mangelerscheinungen (z. B. Vitaminmangel).  Gefährdungen: Osteoporose, Anämie, Infektanfälligkeit. Kohlenhydrat-Malabsorption  Beschwerden: Blähungen, Durchfall, Bauchschmerzen.  Prozesse im Darm: Zucker wird nicht aufgenommen, gelangt in den Dickdarm und wird dort durch Bakterien fermentiert (Gase wie CO2 und H2 entstehen).  Beispiele: Laktose- und Fruktoseintoleranz. 5. Zöliakie  Häufigkeit in Deutschland: 1:100 bis 1:200.  Häufiger: Skandinavien.  Wie es zustande kommt: Autoimmunreaktion gegen Gluten, Zottenrückbildung im Dünndarm.  Therapie: Strikte glutenfreie Ernährung.  Diagnose: Antikörpertests (z. B. Transglutaminase-Antikörper), Dünndarmbiopsie. 6. Pankreas (Bauchspeicheldrüse) Zwei häufige Arten von Pankreatitis  Akute Pankreatitis: o Ursachen: Gallensteine, Alkohol. o Altersgruppe: Erwachsene mittleren Alters.  Chronische Pankreatitis: o Ursachen: Langjähriger Alkoholmissbrauch, genetische Faktoren. o Altersgruppe: Jüngere bis mittlere Erwachsene. Schwere akute Pankreatitis  Ernährungstherapie: Möglichst frühzeitige enterale Ernährung, um Darmbarriere zu erhalten.  Warum enteral?: Verhindert bakterielle Translokation und Infektionen.  Haupttodesursachen: Organversagen, insbesondere Nieren- oder Lungenversagen. Chronische Pankreatitis  Mangelernährung: Durch Enzymmangel (Fettverdauung beeinträchtigt).  Ernährungsempfehlungen: o Kein Fettverzicht, dafür ausreichend Energie und Eiweiß. o Supplementierung von fettlöslichen Vitaminen (A, D, E, K). o Einsatz von Pankreasenzymen (z. B. Lipase: 2000-4000 Einheiten pro Gramm Nahrungsfett).  MCT-Fette: o Ausnahme: Bei schwerer Maldigestion. o Nachteile: Kein vollständiger Kalorienersatz möglich, da teuer und schwer verdaulich. Gelbsucht (Ikterus)  Wie entsteht sie?: Ansammlung von Bilirubin im Blut, oft durch Gallengangsverschluss oder Leberprobleme.  Problembereiche: Hämolyse (vermehrter Zerfall von roten Blutkörperchen), Gallenabflussstörung, Leberinsu izienz. 7. Leber Hepatitisviren  Durch Nahrungsmittel übertragbar: Hepatitis A, E.  Risiko: Kontaminierte Lebensmittel, unzureichende Hygiene.  Impfungen verfügbar: Gegen Hepatitis A und B.  Infektiöseste Viren: Hepatitis B und C.  Gefährdete Personengruppen: o Intravenöse Drogenkonsumenten. o Personen mit häufigem Blutkontakt.  Ohne Impfung heilbar: Hepatitis C ist mit antiviralen Medikamenten behandelbar.  Übertragungsmöglichkeiten: Blutkontakt, ungeschützter Geschlechtsverkehr, kontaminierte Nadeln. Nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD)  Häufigkeit: Ca. 20-30% der Erwachsenen in Industrieländern.  Ursache: Metabolisches Syndrom (Übergewicht, Insulinresistenz).  Krankheitsverlauf: 1. Fettleber. 2. Fettleberentzündung (Steatohepatitis). 3. Fibrose. 4. Zirrhose. 5. Leberkrebs.  Behandlung: o Gewichtsreduktion. o Bewegung. o Angepasste Ernährung. Leberzirrhose  Definition: Endstadium chronischer Lebererkrankungen, mit Vernarbung des Gewebes.  Begleit- und Folgeerkrankungen: Portale Hypertension, Ösophagusvarizen.  Probleme: Blutgerinnungsstörungen, Bauchwassersucht (Aszites), Leberversagen.  Ernährungstherapie: o Mehr Kalorien und Eiweiß. o Kleine, häufige Mahlzeiten ohne lange Pausen. o Fettlösliche Vitamine supplementieren. o Reduktion von Natrium (

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