Antonin - Theatertheoretiker PDF
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This document provides an overview of Antonin Artaud's theories and methods, highlighting his concept of "The Theatre of Cruelty" and the transformative potential of theatrical experience. The text explores topics like audience engagement, physicality in drama, and symbolism in performance.
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Antonin - Er war ein Theatertheoretiker, Schauspieler, Vordenker und wurde erst in den 1960er erkannt. Er hatte zu seiner Zeit wenig Wirkung - Er entwickelte das Konzept „Theater der Grausamkeit“ das die Traditionen des Theaters grundlegend hinterfragte und neue Wege der Emotionen, körperlichen un...
Antonin - Er war ein Theatertheoretiker, Schauspieler, Vordenker und wurde erst in den 1960er erkannt. Er hatte zu seiner Zeit wenig Wirkung - Er entwickelte das Konzept „Theater der Grausamkeit“ das die Traditionen des Theaters grundlegend hinterfragte und neue Wege der Emotionen, körperlichen und sinnlichen Erfahrung auf der Bühne einführte - Er wollte, dass sein Theater wie die Pest wirkt, also das die Zuschauer einen existenziellen Prozess durchgehen. Wenn die Zuschauer das durchstehen, sind sie nach seiner Vorstellung „mit sich reine“, „gesund“ - Er will das der Mensch total in die tiefe seiner Gefühlen geht, in die Bereiche, die er sprachlich nicht benennen kann → psychische Grenzen - Sein Ziel war es, Theater als rituelle, transformative Erfahrung zu gestalten, die das Unbewusste freisetzt und existenzielle Ängste anspricht Seine Methoden : - Intensive Körperlichkeit/-sprache - Direkte Publikumssprache - Symbolische Bühnenbilder und Gesten - Musik - Sprache im Raum (eine hohe körperliche Kraft, die über logische Bedeutungen hinausgeht. Sprache wird körperlich erlebt, indem sie durch Klang, Rhythmus und Stimme direkt auf die Sinne und das Unbewusste des Publikums wirkt. Er nutzt Sprache wenig, und nur dann, um Situationen und Gefühle zu verstärken) - Der Schauspieler ist ein Mittel intensiver Emotionen und archaischer Wahrheiten → muss sich körperlich und geistig überwinden - Raum wird als immersiver Ort gestaltet, der das Publikum umgibt und direkt in Geschenheiten bindet → aktives Element - Sprache wird als klangliches und emotionales Mittel genutzt - Ähnlich wie Brecht, strebte er eine Transformation des Publikums, allerdings auf einer emotionalen Ebene statt einer intellektuellen. Beide wollten das Publikum aus der Passivität herausfordern - Lyrismus des Gebäude : Bewegung sollen eine symbolhafte Bedeutung übertragen - Passive Elemente : Beziehen sich auf jene Aspekte in Kunst/Theater, die er ablehnte, weil sie zu statisch und distanziert waren. Er wandte sich gegen jene Form von passivitäten, die die körperliche und emotionale Wirkung des Theaters auf Zuschauer und Darsteller abschwächte - Metaphysik : Theater das nicht nur zeigt, sondern auch spirituell und existenziell erschüttert, indem es das Unsichtbare und Unbewusste auf die Bühne bringt Gemeinsamkeiten mit Brecht : Beide wollten das das Publikum aktiv dabei ist. Sie herausfordern und involvieren Was hatten Stanislwaski, Brecht und Antonin gemeinsam ? : - Ablehnung des traditionellen Theater, Theater sollte eine authentische Erfahrung bieten, Jeder entwickelte eigene Methoden, die das traditionelle Theater aufbrachen und neue Techniken einführten