Hormondrüsen- & Steuerungssystem PDF

Summary

Dieses Dokument beschreibt die Hierarchie der Hormondrüsen und deren Steuerung im menschlichen Körper. Es behandelt wichtige Aspekte wie den Hypothalamus, die Hypophyse und die Rückkopplung. Die Funktion verschiedener Hormone und deren Auswirkungen auf den Körper werden erläutert.

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Die Hierarchie der Hormondrüsen und ihre Steuerung AB 6a Das Hormonsystem des Körpers wird von verschiedenen Drüsen gesteuert, die Hormone produzieren. Diese Hormone regulieren viele lebenswichtige Funktionen im Körper. D...

Die Hierarchie der Hormondrüsen und ihre Steuerung AB 6a Das Hormonsystem des Körpers wird von verschiedenen Drüsen gesteuert, die Hormone produzieren. Diese Hormone regulieren viele lebenswichtige Funktionen im Körper. Der Hypothalamus und die Hypophyse Der Hypothalamus ist eine wichtige Schaltzentrale im Gehirn und spielt eine zentrale Rolle im Hormonsystem. Über Nerven und ein Netz von Blutgefäßen ist er mit der Hypophyse verbunden, einer weiteren Drüse im Gehirn. Der Hypothalamus erhält Informationen aus anderen Gehirnbereichen und verarbeitet diese. Äußere Einflüsse wie Angst, Kälte oder Freude sowie innere Einflüsse wie Müdigkeit, Krankheit oder der Menstruationszyklus wirken auf den Hypothalamus ein. Der Hypothalamus produziert Releasing-Hormone und Inhibiting-Hormone: Releasing-Hormone fördern die Bildung von Hormonen in der Hypophyse. Inhibiting-Hormone hemmen die Freisetzung bestimmter Hormone in der Hypophyse. Wenn der Hypothalamus Releasing-Hormone ausschüttet, regt er die Hypophyse zur Produktion weiterer Hormone an. Die Funktion der Hypophyse Die Hypophyse schüttet unter anderem das Hormon Thyreotropin aus. Dieses Hormon gelangt über das Blut zur Schilddrüse. Dadurch wird die Schilddrüse angeregt, das Hormon Thyroxin zu produzieren. Thyroxin wird dann ins Blut abgegeben, gelangt zu den Zellen des Körpers und steuert dort den Energieverbrauch und Stoffwechsel- prozesse. Die Rückkopplung im Hormonsystem Viele der Hormone der Hypophyse sind Steuerungshormone, die andere Drüsen im Körper beeinflussen. Ein Beispiel ist die Steuerung der Geschlechtshormone: Hormone der Hypophyse fördern die Hormonproduktion in den Eierstöcken oder Hoden und steuern so die Pubertät und die Entwicklung der Geschlechtsorgane und -merkmale. Das System verwendet ein Rückkopplungssystem, um die Hormonkonzentration im Blut zu regulieren: Negative Rückkopplung: Wenn der Hormonspiegel im Blut hoch ist, wird die Produktion in den Drüsen gehemmt, damit die Konzentration wieder sinkt. Das bedeutet: Je mehr Steuerungshormone vorhanden sind, desto weniger Releasing-Hormone schüttet der Hypothalamus aus. Positive Rückkopplung: Ein Beispiel ist das Hormon Oxytocin. Beim Stillen wird durch das Saugen des Babys die Ausschüttung von Oxytocin angeregt. Oxytocin fördert die Milchbildung in der Brust. Je mehr das Baby saugt, desto mehr Oxytocin und Milch werden produziert. Hört das Baby auf zu trinken, sinkt der Oxytocinspiegel, und die Milchproduktion wird reduziert. Aufgabe: Ergänze mit Hilfe des Textes die fehlenden Fachbegriffe in der Abbildung.

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