Glücksstrategien - Entdecke einfache Wege für mehr Lebensfreude (PDF)

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Dieses Dokument beschreibt Glücksstrategien, wie positives Denken und Achtsamkeit, um mehr Lebensfreude zu finden. Es betont, dass unser Glück nicht nur von äußeren Umständen abhängt, sondern auch von unserer inneren Einstellung.

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Steidle Ethik 6a Name: _____________________ Datum: ____________________ Glücksstrategien – Entdecke einfache Wege für mehr Lebensfreude Viele Menschen denken, sie könnten nur glücklicher werden, wenn sich irgendwas Großes in ihrem Leben ändert. Aber das stimmt nicht gan...

Steidle Ethik 6a Name: _____________________ Datum: ____________________ Glücksstrategien – Entdecke einfache Wege für mehr Lebensfreude Viele Menschen denken, sie könnten nur glücklicher werden, wenn sich irgendwas Großes in ihrem Leben ändert. Aber das stimmt nicht ganz. Natürlich machen uns manche Dinge kurzzeitig glücklich. Vielleicht kennst du das von dir selbst: Du hast ein neues Handy und bist total happy, aber nach einer Weile lässt das Glücksgefühl nach und du gewöhnst dich daran. Dann bist du wieder genauso glücklich oder unglücklich wie zuvor. Es kommt nämlich nicht nur darauf an, was im Außen passiert, sondern auch, wie wir mit dem umgehen, was gerade ist. Glücksforscher haben herausgefunden, dass nur 10% unseres Glücks von unseren Lebensumständen abhängen. Ein viel größerer Teil liegt dagegen in unserer Hand! Es scheint viel mehr darauf anzukommen, was wir aus unserer Situation machen und welche Entscheidungen wir treffen. Glück ist letztendlich, das meiste aus dem zu machen, was gerade ist. Das ist doch super, oder? Aber was genau können wir nun tun, um glücklicher zu werden? Das wollen wir uns heute genauer anschauen. Dazu stellt ihr euch gegenseitig drei spannende Methoden für euren Alltag vor, die euch dabei helfen können, langfristig glücklicher zu werden: Gruppe 1: Positives Denken Gedanken sind zwar nur in unserem Kopf, aber sie sind viel wichtiger, als wir vielleicht denken. Jeden Tag denken wir tatsächlich etwa 60.000 Gedanken! Und ob diese positiv oder negativ sind, macht einen großen Unterschied! Forscher haben sogar herausgefunden, dass unsere Gedanken unser Gehirn verändern. Wenn wir zu oft negativ denken, sehen wir das Leben negativer und fühlen uns unglücklicher. Gedanken beeinflussen unsere Stimmung, unser Selbstbewusstsein, unsere Lebensfreude und sogar unsere Gesundheit! So können uns positive Gedanken stärker und ausdauernder machen, während uns negative Gedanken schwächen und schneller etwas abbrechen lassen. Ein Beispiel ist die sogenannte „selbsterfüllende Prophezeiung“: Wenn du denkst, du wirst im Sport nicht gut sein, wirst du dich vielleicht unbewusst weniger anstrengen und vermutlich weniger üben. Dadurch wirst du wahrscheinlich auch schlechter abschneiden. Wer denkt, er könne keine Tore schießen, wird vielleicht nicht mal richtig versuchen, das Tor zu treffen. Deine negativen Gedanken im Vorfeld, in denen du dir nichts oder nur sehr wenig zutraust sagen also möglicherweise schon dein Scheitern später voraus. Positives Denken in 3 Schritten 1. Akzeptiere deine Situation: Manchmal passieren Dinge, die uns nicht gefallen. Vielleicht bist du krank, dein Taschengeld ist weg oder dein Handy ist kaputt. Nimm die Situation zuerst so an, wie sie ist. 1. Finde das Gute im Schlechten: Auch wenn es schwer ist, in fast allem steckt etwas Gutes. Dein Taschengeld ist weg? Sieh es als Chance, in Zukunft besser mit Geld umzu- gehen. Du hast eine schlechte Note bekommen? Nutze es als Ansporn, das nächste Mal besser vorbereitet zu sein und deine Lernstrategien zu verbessern. 2. Suche eine Lösung: Denke nicht nur an das Problem und wie sehr es dich belastet, sondern überlege, was du tun kannst, um es zu ändern und die Situation zu verbessern. Brauchst du Hilfe? Suche dir Rat bei Freunden oder einem Erwachsenen! Positiv zu denken bedeutet übrigens nicht, immer alles schönzureden. Manchmal sind wir traurig oder enttäuscht, und das ist okay. Lasse deine Emotionen freien Lauf! Aber irgendwann wird wieder bergauf gehen, dann heißt es wieder: „Aufstehen, Krone richten und weitermachen!“ Steidle Ethik 6a Name: _____________________ Datum: ____________________ Gruppe 2: Achtsamkeit Das Leben kann manchmal ganz schön stressig sein. In der Schule gab es vielleicht schon gleich am Morgen Ärger mit einem Freund und nächste Woche steht ein Referat an zu einem Thema, das du nicht leiden kannst. Du hast schon Bauchschmerzen, ob du es wirklich gut vorbereitet hast und hast Angst, vor der Klasse zu versagen – so wie damals in der dritten Klasse. Mit deinen Gedanken bist du also entweder irgendwo in der Zukunft oder in der Vergangenheit und grübelst. Je mehr du versucht, deine Gedanken beiseite zu schieben, desto aufdringlicher werden sie, du träumst vielleicht sogar schon davon! Bei der Achtsamkeit geht es darum, wieder in den jetzigen Moment zurückzufinden. Denn Jetzt ist eigentlich der Moment, der in deinem Leben stattfindet und den du verändern kannst! Das gefürchtete Referat ist noch nicht jetzt und der Streit von heute Morgen ist auch nicht mehr jetzt. Trotzdem hängen wir mit unseren Gedanken oft in der Zukunft oder in der Vergangenheit fest und das macht uns unglücklich. Achtsamkeit soll uns deshalb helfen, aufmerksam für das zu sein, was jetzt gerade ist, anstatt in der Vergangenheit oder Zukunft festzustecken. So bekommt unser Kopf endlich mal eine Auszeit! Wir können uns dann viel besser darauf fokussieren, was im Moment alles schon gut läuft, dass du in diesem Moment sicher bist und es dir jetzt im Moment doch eigentlich gut geht! So eine Sicht kommt aber nicht immer automatisch. Es gibt Übungen, um Achtsamkeit zu trainieren: 3. Meditation: Setze dich entspannt an einen ruhigen Ort und stelle dir einen Wecker auf 10 Minuten. Konzentriere dich auf deinen Atem. Wenn schlechte Gedanken kommen, lasse sie einfach vorbeiziehen oder schiebe sie schnell weiter und lasse sie nicht zu! Falls dir das schwer fällt, kannst du im Internet nach „geführten Meditationen“ suchen. 4. Flow-Zustand: Finde eine Aktivität, die dir Spaß macht und in die du versinken kannst, wie Malen, Kochen oder Sport. Fange einfach an und du wirst sehen, dass du vielleicht schnell alles um dich herum vergisst. Du bist voll im Hier und Jetzt. Dabei werden übrigens auch ganz viele Glückshormone freigesetzt! Gruppe 3: Dankbarkeit Im Alltag schauen wir oft auf das, was uns fehlt, und übersehen dabei die vielen Dinge, die wir bereits haben. Kein Wunder, dass wir dann deprimiert sind. Dabei gibt es so viele kleine Dinge, für die wir dankbar sein können! Zum Beispiel ist es nicht selbstverständlich, in einem Land ohne Krieg zu leben, zur Schule gehen zu dürfen, ein Dach über dem Kopf oder sogar ein eigenes Zimmer zu haben! Auch unsere Gesundheit ist nichts Selbstverständliches. Das merken wir oft erst, wenn wir krank sind und es uns schlecht geht. Es müssen aber nicht immer große Dinge sein, für die wir dankbar sein können. Unser Leben ist voll von kleinen Dingen, die uns Freude bringen und glücklich machen. Denke an deine Lieblingsserie, den Geschmack von Schokolade, eine warme Dusche, dein Lieblingsspiel, die witzigen Stunden zusammen mit deinem Freund oder die Sonne auf deiner Haut. All das kann uns glücklich machen. 1. Dankbarkeitstagebuch: Eine einfache Methode, um Dankbarkeit zu trainieren ist es, sich jeden Abend kurz Zeit zu nehmen und drei Dinge aufzuschreiben, für die du an diesem Tag dankbar bist. Wenn du dich regelmäßig bewusst daran erinnerst, wofür du dankbar bist, wirst du automatisch mehr auf die positiven Dinge in deinem Leben achten und dich in diesen Momenten freuen. 2. Dankbarkeitsminute: Setze oder lege dich an einen ruhigen Ort und schließe deine Augen. Denke an etwas, das dir heute Freude bereitet hat, egal wie klein es war. Vielleicht war es ein freundliches Lächeln einer Person, ein lustiger Moment oder der Geschmack eines leckeren Gerichts. Versuche, dich in die jeweilige Situation nochmal hineinzufühlen. Wie hat sich das Essen in deinem Mund angefühlt? Kannst du dir den Geschmack in Erinnerung rufen? Ziehe deine Mundwinkel nach oben zu einem Lächeln und grinse so richtig in dich hinein. Du wirst sofort einen Unterschied merken – wer lächelt, fühlt sich automatisch besser und weniger gestresst! Forscher haben sogar herausgefunden, dass Dankbarkeit unser Gehirn verändert und uns optimistischer und gesünder macht. Wir können also unser Gehirn durch Übungen trainieren, sich mehr auf die positiven Dinge zu konzentrieren. Das macht uns auf Dauer glücklicher!

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