Erster Weltkrieg - Zusammenfassung PDF

Summary

This document provides information on the First World War. The text includes questions and answers regarding the motivations behind the war and its key events. The information touches upon geopolitical factors and significant events such as the assassination of Archduke Franz Ferdinand.

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1 Was waren die Pläne des österr. Thronfolgers Franz Ferdinand vor seiner Ermordung? 2 Föderalisierung Österreich-Ungarns, Stärkung Monarchie, Vermeidung Kriegseskalation, Spannungen mit Serbien deeskalieren. 1 Wann und wo gab es das Attentat? 2 28. Juni 1914, Sarajevo/Bosnien...

1 Was waren die Pläne des österr. Thronfolgers Franz Ferdinand vor seiner Ermordung? 2 Föderalisierung Österreich-Ungarns, Stärkung Monarchie, Vermeidung Kriegseskalation, Spannungen mit Serbien deeskalieren. 1 Wann und wo gab es das Attentat? 2 28. Juni 1914, Sarajevo/Bosnien und Herzegowina 1 Was war das Ziel des Geheimbundes „Schwarze Hand“? 2 Serbiens Unabhängigkeit durch Gewalt und Attentate sichern. Bosnien vom österreichischen „Joch“ zu befreien 1 Wie hat Wien auf das Attentat reagiert? 2 Wien reagierte empört, forderte Untersuchung und plante Vergeltung gegen Serbien. 1 Was versteht man unter dem „Blankoscheck“? 2 Der "Blankoscheck" war Deutschlands bedingungslose Unterstützung für Österreich-Ungarn. 1 Warum hat die serbische Regierung den Forderungen des Ultimatums nicht uneingeschränkt zugestimmt? 2 Serbien lehnte Forderungen ab, die seine Souveränität und Unabhängigkeit verletzten. 1. Wann kam es zur Kriegserklärung an Serbien? Österreich-Ungarn erklärte Serbien am 28. Juli 1914 den Krieg. 1 Was war der Auslöser für den Kriegseintritt GB? 2 Der Auslöser für den Kriegseintritt Großbritanniens war die Verletzung der belgischen Neutralität durch Deutschland. 3 In Belgien, weil es neutral war und die Briten damit nicht einverstanden waren 1 Wie wurde der 1. Weltkrieg noch bezeichnet? 2 Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts 1 Hätte es eine Möglichkeit gegeben, den Krieg zu verhindern? 2 Ja, durch diplomatische Verhandlungen, Konfliktlösungen und frühzeitige Deeskalation. 1. Der Schlieffen-Plan: Ziel war, zuerst Frankreich schnell zu besiegen und dann Russland. Problem: Deutsche marschieren durch Belgien, England greift ein, Plan scheitert schnell. 2. Stellungskrieg: Deutsche und Alliierte stecken fest, es gibt keine Fortschritte, nur Schüsse aus Schützengräben. 3. Schützengräben: 700 km lang, mit Stacheldraht und Zickzack-Verlauf. Zwischen den Gräben liegt „Niemandsland“. 4. Materialschlacht: Einsatz von vielen schweren Granaten, 850 Millionen Granaten an der Westfront, 65 Millionen Tote. 5. Neue Waffen: Einführung von Handgranaten, Stahlhelmen, Flammenwerfern, Giftgas, Panzern, Flugzeugen und U-Boot-Krieg. 6. Schlacht bei Tannenberg: Preußen gewinnen an der Ostfront, letzte Schlacht in Tannenberg unter den Generälen Hindenburg und Ludendorff. 7. Schlacht von Verdun: 1916 Angriff auf Verdun, 8,5 Millionen Soldaten sterben. 8. Krieg in den Kolonien: Es wird in den Kolonien gekämpft, häufig Guerillakrieg ohne große Schlachten. 9. Heimatfront: Englische Flotte blockiert Handelswege, Frauen müssen arbeiten, Nahrung ist knapp, 800.000 Deutsche verhungern. 10. Frieden von Brest-Litowsk: 03.03.1918 schließen die Deutschen einen Friedensvertrag, 14.08.1918 erkennen sie das Scheitern an, 29.09.1918 beginnen Waffenstillstandsverhandlungen. 1917 – Wendepunkt 1. WK: Russland steigt aus (Revolution, Lenin) USA tritt ein (wegen U-Bootkrieg) Lenin führt Kommunismus in Russland ein Russland verliert Gebiete (Polen, Finnland, Ukraine) Waffenstillstand: 3.11. (Wien), 11.11. (Berlin) 14-Punkte-Programm von Woodrow Wilson (Selbstbestimmung der Völker, Völkerbund) Völkerbund 1920 gegründet (USA nicht dabei) Zusammenbruch von Monarchien: Russland, Österreich-Ungarn, Deutschland, Türkei Versailles (mit Deutschland): ▪ Gebietsverluste (Elsass-Lothringen, Westpreußen, Posen) ▪ Entmilitarisierung des Rheinlandes ▪ Abrüstung auf 100.000 Mann ▪ Reparationszahlungen St. Germain (mit Österreich): ▪ Zerfall Österreich-Ungarn ▪ 30.000 Mann Militär ▪ Keine Annäherung an Deutschland Sèvres (mit Türkei), Trianon (mit Ungarn): ▪ Gebietsverluste Verlierer fühlen sich nicht als gleichwertige Vertragspartner Pariser Friedensverträge: Diktatfrieden: Bündnissystem: 1904: Entente zwischen Großbritannien, Russland und Frankreich 1879: Zweibund zwischen Deutschland und Österreich-Ungarn (Dreibund mit Italien bis 1915) Wettrüsten: Bündnisse fühlen sich bedroht und reagieren mit Aufrüstung Balkan: 1878: Berliner Kongress – Unabhängigkeit für Rumänien, Bulgarien, Serbien, Griechenland 1908: Österreich besetzt Bosnien-Herzegowina Russland unterstützt Serbien (Panslawismus), will Zugang zum Mittelmeer 1. und 2. Balkankrieg (1912/13) Attentat von Sarajewo: 28. Juni 1914: Erzherzog Ferdinand und seine Frau werden von Gavrilo Princip, einem serbischen Nationalisten, erschossen Julikrise 1914: Österreich stellt Serbien Ultimatum, das abgelehnt wird Österreich erklärt Serbien den Krieg Deutschland gibt Österreich Blankoscheck (Kriegseintritt zugesichert) Imperialismus: Kommt von Imperare Teilen der Welt Überproduktion führt zu Weltwirtschaftskrise 1873 – 1980 Südafrika verfügt über Gold & Diamanten Europäer brauchen Absatzmärkte Hegemonie -> Vorwirtschaft eines Staates Sozialdarwinismus EN FR DE ITAL BELGI Das 14-Punkte-Programm wurde 1918 von US-Präsident Woodrow Wilson als Grundlage für den Frieden nach dem Ersten Weltkrieg formuliert. Es sollte eine gerechte und dauerhafte Friedensordnung schaffen. Die wichtigsten Punkte waren: 1. Selbstbestimmung der Völker: Nationen sollten das Recht haben, ihre eigenen Regierungen zu wählen. 2. Freie Handelsbeziehungen: Förderung von freiem Handel und offenen Märkten. 3. Abrüstung: Verringerung der Rüstungen und Streitkräfte. 4. Freiheit der Meere: Internationale Gewässer sollten für den Handel zugänglich sein. 5. Gründung eines Völkerbundes: Eine internationale Organisation zur Wahrung des Friedens und zur Lösung von Konflikten. Das Programm setzte auf Zusammenarbeit und Diplomatie, anstatt auf Bestrafung der Kriegsverlierer. Viele Punkte wurden später im Versailler Vertrag berücksichtigt, allerdings wurden nicht alle umgesetzt, insbesondere die Idee der Selbstbestimmung und der Völkerbund.

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