Das Informationsbudget – Konzept und Werkstattbericht PDF
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Forschungszentrum Jülich
Bernhard Mittermaier
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This document presents an information budget, focusing on both expenditure and funding sources for scientific publishing. The transformation of scientific publishing into Open Access is presented as the impetus for a holistic view of the related costs. A workshop report from Forschungszentrum Jülich is included, demonstrating the practical application of the presented concept.
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Mittermaier, Das Informationsbudget – Konzept und Werkstattbericht Das Informationsbudget – Konzept und Werkstattbericht Bernhard Mittermaier, Forschungszentrum Jülich Zusammenfassung Die Transformation des wissenschaftlichen Publikationswesens in den Open Access ist Anstoß zu einer ganzheitlichen...
Mittermaier, Das Informationsbudget – Konzept und Werkstattbericht Das Informationsbudget – Konzept und Werkstattbericht Bernhard Mittermaier, Forschungszentrum Jülich Zusammenfassung Die Transformation des wissenschaftlichen Publikationswesens in den Open Access ist Anstoß zu einer ganzheitlichen Betrachtung der Ausgaben für den Zugriff auf wissenschaftliche Literatur einerseits und für das Publizieren andererseits. Was in einem Publish & Read-Vertrag im Kleinen geschieht, muss ebenso insgesamt der Ansatz sein, so auch die Forderung aus Forschungsförderung (DFG) und Politikberatung (Wissenschaftsrat). Dieser Beitrag spannt – vermutlich erstmals – ein Informations- budget sowohl in seiner ganzen Breite als auch in der für die praktische Umsetzung notwendigen Detaillierung auf, und zwar sowohl für die Ausgabenseite wie auch für die Finanzierungsquellen. Mit einem eingebundenen „Werkstattbericht“ wird am Beispiel des Forschungszentrums Jülich die Praxistauglichkeit des Konzepts gezeigt. Summary The transformation of scientific publishing into Open Access is the impetus for a holistic view of the expenditure both for access to scientific literature and for publishing. What happens in a Publish & Read contract on a small scale must also be the approach overall, in accordance with the demands from funders (DFG, German Research Foundation) and policy advice (WR, German Science and Humanities Council). This article presents – probably for the first time – an information budget in its entire breadth as well as in the detail necessary for practical implementation, both for the expend- iture side and for the sources of funding. Included is a “workshop report” which demonstrates the practical suitability of the concept using the example of Forschungszentrum Jülich. Zitierfähiger Link (DOI): https://doi.org/10.5282/o-bib/5864 Autorenidentifikation: Mittermaier, Bernhard: GND: 23436338 ; ORCID: https://orcid.org/0000-0002-3412-6168 Schlagwörter: Informationsbudget ; Open Access ; Erwerbungsetat ; Transformation ; Total Cost of Publication ; Publikationskosten Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International. 2022/4 https://doi.org/10.5282/o-bib/5864 1 Kongressbeiträge 1. Einleitung1 Das Thema „Informationsbudget“ ist in wissenschaftlichen Einrichtungen und insbesondere in wis- senschaftlichen Bibliotheken in aller Munde, spätestens seit der Wissenschaftsrat in seinen Empfeh- lungen zur Transformation des wissenschaftlichen Publizierens zu Open Access2 zur Einrichtung von Informationsbudgets auf S. 10 riet: „Den wissenschaftlichen Einrichtungen empfiehlt der Wissen- schaftsrat deshalb, ihr Informationsbudget in allen seinen Komponenten zu erfassen und mögliche Einsparungen auf der Erwerbsseite sowie mögliche Einnahmequellen gegen steigende Ausgaben für Publikationsdienstleistungen zu bilanzieren.“ In der Folge wurde das Thema in einer eigenen Work- shopreihe des BMBF-Projektes open-access.network behandelt,3 ebenso im Abschluss-Workshop des Nationalen Open Access-Kontaktpunktes.4 Das DFG-Projekt OpenCost behandelt Aspekte des Themas auf operationeller Ebene5 und hat beim Bibliothekskongress in Leipzig ein Hands-On Lab und eine Expertensitzung durchgeführt.6 Im DFG-Projekt Transform2Open wird komplementär dazu die konzeptionellen Aspekte der Transformation behandelt. Dieser Beitrag unternimmt den Versuch, die Gesamtheit der Bestandteile eines Informationsbudgets zu beschreiben und diesen konzeptionellen Ansatz an einem Realbeispiel zu spiegeln. 2. Das Konzept des Informationsbudgets 2.1 Entstehung Zur Finanzierung von Gold-Open-Access-Publikationsgebühren haben wohl in den Nullerjahren des 21. Jahrhunderts die ersten wissenschaftlichen Einrichtungen Publikationsfonds eingerichtet.7 Anfang der Zehnerjahre forderte Ralf Schimmer die „Re-Kontextualisierung der Erwerbungsetats“, also die integrale Betrachtung der Publikations- und Subskriptionsausgaben und die Umwandlung 1 Dieser Beitrag basiert auf einem am 1. Juni 2022 beim 8. Bibliothekskongress Leipzig 2022 gehaltenen Vortrag, , Stand: 10.09.2022, Vorträgen im Rahmen der Workshopreihe „Budget- entwicklung im Kontext der Open-Access-Transformation“ des open-access.network, 12. April, 26. April, 5. Mai, 13. Mai und 18. Mai 2022, sowie einem Vortrag bei einer Veranstaltung von OA2020-DE „Workshop Informationsbudget. Herausforderungen der lokalen Implementation“, 12. Mai 2022, , Stand: 10.09.2022. 2 Wissenschaftsrat: Empfehlungen zur Transformation des wissenschaftlichen Publizierens zu Open Access, 2022. Online:. 3 Workshops „Budgetentwicklung im Kontext der Open-Access-Transformation“, , Stand: 07.07.2022. 4 Taubert, Niels; Pieper, Dirk: Informationsbudget. Herausforderungen der lokalen Implementation – Stand der Diskussion. Bericht über einen Workshop vom 12.05.2022, Universität Bielefeld, 2022. Online:. 5 OpenCost, , Stand: 07.07.2022. 6 OpenCost auf dem Bibliothekskongress: Ergebnisse des Workshops, , Stand: 07.07.2022. 7 Eppelin, Anita; Pampel, Heinz; Bandilla, Wolfgang u.a.: Umgang mit Open-Access-Publikationsgebühren. Die Situa- tion in Deutschland in 2010, in: GMS Medizin – Bibliothek – Information 12 (1–2), 2012. Online:. 2 https://doi.org/10.5282/o-bib/5864 2022/4 Mittermaier, Das Informationsbudget – Konzept und Werkstattbericht von Erwerbungsausgaben in Publikationsausgaben.8 In einer auch international geführten Diskus- sion wurde vielfach diese integrale Sichtweise gefordert, oft unter dem Schlagwort „Total Cost of Ownership“9,10 bzw. „Total Cost of Publication“.11, 12 Im Jahr 2015 begann die öffentliche Verzeichnung von Open-Access-Publikationskosten im Rahmen des Projektes OpenAPC13 und 2017 die öffentliche Darstellung aller Publikations- und Erwerbungsausgaben durch das Forschungszentrum Jülich in seinem Open Access Barometer.14 In einem deutlich größeren Rahmen ist die Veröffentlichung der Subskriptionsausgaben durch universitäre Einrichtungen im Vereinigten Königreich zu nennen.15 Die AG Open Access der Schwerpunktinitiative „Digitale Information“ der Allianz der deutschen Wissen- schaftsorganisationen empfahl allen Wissenschaftseinrichtungen ein solches Vorgehen.16 Darüber hinausgehend empfahl die Ad-hoc-AG Open-Access-Gold der Schwerpunktinitiative 2016, „dass Bibliotheken hierfür die notwendigen strukturellen Voraussetzungen schaffen und Publikationsfonds und Erwerbungsetats als integralen Bestandteil ihrer Budgetplanung und -verwaltung gemeinsam in den Blick nehmen. Einrichtungen mit mehrschichtigen Bibliothekssystemen, in deren Kontext Subskriptionen von mehreren Parteien gemeinsam finanziert werden, sollten sich um eine Zentrali sierung der Mittel bemühen, damit Monitoring und Steuerung der Finanzflüsse zwischen Verlagen und wissenschaftlichen Einrichtungen sichergestellt werden können.“17 Diese Appelle fanden lange aber nur wenig Widerhall, erst recht mit Blick auf eine öffentliche Darstellung der Ergebnisse, was sogar zu subversiven Ansätzen führte.18 8 Schimmer, Ralf: Open Access und die Re-Kontextualisierung des Bibliothekserwerbungsetats, in: Bibliothek For- schung und Praxis 36 (3), 2012. Online:. 9 Lawson, Stuart: ’Total cost of ownership’ of scholarly communication. Managing subscription and APC payments together, in: Learned Publishing 28 (1), 2015, S. 9–13. Online:. 10 Barbers, Irene; Kalinna, Nadja; Mittermaier, Bernhard: Data-Driven Transition. Joint Reporting of Subscription Expenditure and Publication Costs, in: Publications 6 (2), 2018. Online:. 11 Gray, Andrew: Considering Non-Open Access Publication Charges in the “Total Cost of Publication”, in: Publications 3 (4), 2015, S. 248–262. Online:. 12 Pinfield, Stephen; Salter, Jennifer; Bath, Peter A.: The “total cost of publication” in a hybrid open-access environment. Institutional approaches to funding journal article-processing charges in combination with subscriptions, in: Journal of the Association for Information Science and Technology 67 (7), 2016, S. 1751–1766. Online:. 13 Pieper, Dirk; Broschinski, Christoph: OpenAPC. A contribution to a transparent and reproducible monitoring of fee- based open access publishing across institutions and nations, in: Insights the UKSG journal 31, 2018, S. 39. Online:. 14 Mittermaier, Bernhard; Barbers, Irene: Zeitschriftenmonitoring, in: Lapp, Erda; Sewing, Silke; Zimmermann, Renate u.a. (Hg.): Bibliotheken. Wegweiser in die Zukunft. Projekte und Beispiele, Berlin 2021, S. 346–359. Online: , Stand: 11.09.2022. 15 Lawson, Stuart; Meghreblian, Ben: Journal subscription expenditure of UK higher education institutions, in: F1000Research 3, 2015, S. 274. Online:. 16 Arbeitsgruppe Open Access in der Schwerpunktinitiative „Digitale Information“ der Allianz der Deutschen Wissen- schaftsorganisationen. Open Access gestalten, Transparenz schaffen! Appell zur Offenlegung von Publikations- gebühren, 2016. Online:. 17 Bruch, Christoph; Geschuhn, Kai; Hanig, Kristina u.a.: Empfehlungen zur Open-Access-Transformation. Strategische und praktische Verankerung von Open Access in der Informationsversorgung wissenschaftlicher Einrichtungen: Empfehlungen der Ad-hoc-AG Open-Access-Gold im Rahmen der Schwerpunktinitiative „Digitale Information“ der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen, 2016. Online:. 18 Gutknecht, Christian: Transparenz von Subskriptionskosten in der Schweiz, in: 027.7 Zeitschrift für Bibliothekskultur 4 (1), 2016, S. 26–32. Online:. 2022/4 https://doi.org/10.5282/o-bib/5864 3 Kongressbeiträge Nun, Anfang der Zwanzigerjahre, wird das Thema unter dem Stichwort „Informationsbudget“ breiter diskutiert. Eine frühe Behandlung erfolgte durch Heinz Pampel im Jahr 2019.19 Auf sehr praktischer Ebene entstanden Diskussionen (in der Regel ohne „Informationsbudget“ beim Namen zu nennen), als Teilnehmereinrichtungen an DEAL-Verträgen im Rahmen des True-Up im Herbst 2020 erstmals um „freiwillige Nachzahlungen“ gebeten wurden20 und viele Einrichtungen dieser Bitte nicht nachka- men. Zwar fand de facto eine Einsparung von Hybrid-OA-Kosten statt, doch wurden diese vor den DEAL-Verträgen direkt aus der Wissenschaft finanziert, weshalb die Mittel nun nicht in den Biblio- theken für Nachzahlungen zur Verfügung standen. Große Dynamik entstand Anfang 2021 durch das Förderprogramm „Open-Access-Publikationskosten“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Sein übergeordnetes Ziel besteht darin, „eine Strukturanpassung der Finanzierungströme für die Open-Access-Transformation zu ermöglichen und dabei die Transparenz hinsichtlich der Kosten für die Open-Access-Publikation von wissenschaftlichen Ergebnissen zu verbessern.“ 21 Antragstellende Einrichtungen müssen darlegen, wie sie dieses Ziel, das letztlich die Schaffung von Informationsbud- gets bedeutet, verwirklichen wollen. Anfang 2022 wurden dann die bereits genannten Empfehlungen des Wissenschaftsrates zur Transformation des wissenschaftlichen Publizierens zu Open Access veröffentlicht. Auch sie nehmen – wie sehr pointiert bereits Pampel (2019) – einen ganzheitlichen Ansatz ein: Es geht nicht „nur“ um Interdependenzen zwischen Zeitschriftenabonnements und Pub- likationsgebühren für Zeitschriftenartikel im Open Access, sondern um grundsätzlich alle Ausgaben (und Einnahmen) sowohl für die Beschaffung von Information als auch für das Publizieren. 2.2 Gegenstand des Monitorings Die Arbeit von Heinz Pampel (2019) stellt die Notwendigkeit des Monitorings von Publikationsaus- gaben in den Mittelpunkt; das Monitoring ist eine der Voraussetzungen für die Etablierung eines Informationsbudgets. Pampel schlug als Diskussionsgrundlage und „ohne Anspruch auf Vollständig- keit“ die Erfassung folgender Größen vor: A. Bibliographische Metadaten Erfassung der klassischen bibliographischen Metadaten, z.B. nach dem „Crossref XSD Schema“ inklusive eines persistenten Identifikators. B. Rechtliche Metadaten Erfassung der rechtlichen Angaben über eine Publikation. – Lizenz(en) der Publikation – Etc. C. Technische Metadaten Erfassung der technischen Angaben über eine Publikation. – Datum der Einreichung des Artikels – Datum der Annahme des Artikels 19 Pampel, Heinz: Auf dem Weg zum Informationsbudget. Zur Notwendigkeit von Monitoringverfahren für wissenschaft- liche Publikationen und deren Kosten. Arbeitspapier, 2019. Online:. 20 o.A.: DEAL Operations, Das ist der Deal, Kosten reduzieren und neu verteilen. , Stand 20.08.2022. 21 Förderprogramm: „Open-Access-Publikationskosten”, , Stand: 07.07.2022. 4 https://doi.org/10.5282/o-bib/5864 2022/4 Mittermaier, Das Informationsbudget – Konzept und Werkstattbericht – Datum der Publikation des Artikels – Formate des Artikels (HTML, PDF, PDF/A, JATS-XML etc.) – Format der Publikation (Research Article, Review Article etc.) – Etc. D. Vertragliche Zuordnung Falls die Publikation einer vertraglichen Vereinbarung (z.B. einem konsortialen DEAL-Vertrag, einem SCOAP3- Vertrag oder einem lokalen Rahmenvertrag) zugeordnet wird, sollte dies erfasst werden. Darüber hinaus sollten die üblichen Rechnungsinformationen erfasst werden. – Name des Vertrags – Laufzeit des Vertrags – Rechnungsdatum – Rechnungsnummer – Ggf. weitere Konditionen des Vertrages – Etc. E. Finanzielle Metadaten Erfassung der Art der Publikationsgebühr, deren Währung und Höhe. E1. Art der Publikationsgebühr(en) – Publikationsgebühr für Open Access – Publikationsgebühr für hybrid-Option – Publikationsgebühr für die Einreichung – Publikationsgebühr für Überlänge („Excess Charge“, „Page Charges“) – Publikationsgebühr für Cover-Abbildung („Cover Charges“) – Publikationsgebühr für Farbabbildung („Color Pages “) – Publikationsgebühr für Rechteerwerb – Publikationsgebühr für zugehörige Forschungsdaten („Data Publication Charge“) – Publikationsgebühr für Sonstiges (inkl. der Benennung um was es sich bei „Sonstiges“ handelt.) – Etc. E2. Höhe der Publikationsgebühr(en) – Höhe der Publikationsgebühr (Brutto) – Höhe der Publikationsgebühr (Netto) – Währung der Publikationsgebühr – Umrechnungskurs – Datum der Umrechnung – Waiver – Etc. F. Organisatorische Metadaten rfassung aller Informationen rund um die Zuordnung der Publikation zu einer Person, ihrer Organisations- E einheit sowie ggf. zu der Förderorganisation, in deren Förderprogramm die Veröffentlichung entstanden ist. – Organisationseinheit(en) der beteiligten Autorinnen und Autoren – Kostenstelle, über welche die Publikationsgebühr abgerechnet wird – Projektzuordnung – Förderorganisation des Projektes – Förderkennzeichen des Projektes – Informationen zur Übernahme der Kosten durch eine Förderorganisation – Etc.“ Abb. 1: Gemäß Pampel (2019) zu erfassende Informationen über eine Publikation, die unter Beteiligung einer Angehörigen oder eines Angehörigen der Einrichtung entstanden ist 2022/4 https://doi.org/10.5282/o-bib/5864 5 Kongressbeiträge (b;Ѵ; bmub1_|m];m0-;m;bmvv|;l-ঞv1_;vomb|oubm]b_u;u0Ѵbh-ঞomv-v]-0;m7;u;b|;uv|-=ĺ 1_ bmub1_|m];mķ7b;7-lb|0;u;b|v;bmb]; u=-_um];m_-0;mķ=ু_u;mh;bmomb|oubm]bm7b;v;u u;b|;7u1_ĺ ƑƑ ুu7-vomb|oubm]7;v Ŋ क़u7;uruo]u-llvŁr;mŊ11;vvŊ0Ѵbh-ঞomvhov|;mľ ;u7;m;0;m=-ѴѴv;mb];u-u-l;|;u0;mक़ঞ]|ĺ Ƒƒl);b|;u;mbu7vb1_7b;v;u0;b|mulb|Cm-mŊ b;ѴѴ;mvr;h|;m0;v1_࢜[b];mķ-Ѵvo7;l0v1_mb bm00ĺƐĺ b;v;ubu7m-1_v|;_;m7-ѴѴ;u7bm]v 7;|Ѵb1_;u;b|;u|ķ0;bvrb;Ѵv;bv;l7b;7ou|mb1_|0;uু1hvb1_ঞ]|;m"0vhubrঞomv-v]-0;mĺ"olb| v|;ѴѴ|7;u=oѴ];m7;(ouv1_Ѵ-];bm;vm=oul-ঞomv07];|v;bm;uv;b|vmu;bm;mvv1_mb-v7;ubv|; om;bm-lr;Ѵ7-uŐ7b;7;v;];m-0;umb1_|b_u;;u;1_ঞ]m];uѴb;u|Ĵőķ;u;u;b|;u|vb;-0;u -m7;u;uv;b|v_bmvb1_|Ѵb1_7;uov|;m-u|;m0;|u࢜1_|Ѵb1_ĺ ুu;bm;"m|_;v;-vm=oul-ঞomv07];|m7 omb|oubm]lুvv;m7-_;u7b;om-lr;Ѵ];m-mm|;m;b|;u;mvr;h|;0;uু1hvb1_ঞ]|;u7;mķvo=;um ;vv-1_Ѵb1_lक़]Ѵb1_bv|Ĺ;bvrb;Ѵv;bv;h-mm;bm;0Ѵbh-ঞomv];0ু_ulb|7;m0b0Ѵbo]u-r_bv1_;mm]-Ŋ 0;m7;u0Ѵbh-ঞom;uhmুr[;u7;mķmb1_|f;7o1_7;u=-m7=ুub|;u-|u;u-Ѵ|m]vvo[-u;ĺ ƑĺƒՍ(ouv1_Ѵ-]=ুu;bmm=oul-ঞomv07];| Forschungsdaten- Übersetzungen Literaturverwaltung management Loseblatt Normen Faktendatenbanken Green OA extern Green OA intern Volltext- Bibliographische Bücher Subskriptionen Subskript BPCs tio onen Zeitschriften datenbanken Datenbanken Transformations- DEAL- Gold OA Hybrid verträge Nachzahlungen APCs APCs Andere Dokument- Diamond OA Diamond OA Publikations- lieferung intern extern ausgaben Andere Buchbinder Erwerbungsausgaben Bibliothekskatalog Personalkosten Andere Ausgaben 00ĸƏ"ث1_-Ѳ;mlo7;ѲѲ7;vm=oul-ࢼomv07];|v ;u(ouv1_Ѵ-]=ুu;bmm=oul-ঞomv07];|bm00ĺƑbv|lb|bmv];v-l|Ƒѵ-u-l;|;umv;_ul=-vŊ v;m7ĺ v bv| -v ;b uুm7;m v1_-Ѵ;m=क़ulb] -=];0-|Ĺ ,l ;bm;m voѴѴ 7b; (b;Ѵ-_Ѵ 7;u -u-Ŋ l;|;umb1_|7-om-0v1_u;1h;mķ7b;=]-0;-m];_;mĺ bm; bmub1_|m]_-|mb1_|;uv|7-mm;bm ƑƑ (]Ѵĺĺĺ7b;(;u-mv|-Ѵ|m]bl!-_l;m7;vѶĺb0Ѵbo|_;hvhom]u;vv;vbm;brb]ŁŊ(;u-Ѵ|m]bmb0Ѵbo|_;h;mŋ ࠑ@;m|Ѵb1_;"b|m]7;u70Ŋollbvvbom u;u0m]m7;v|-m7v;m|b1hѴm]ľlb|(ou|u࢜];momu;m;-u0;uv Ő ouv1_m]v;m|ulুѴb1_őƺ_rĹņņ_7Ѵĺ_-m7Ѵ;ĺm;|ņƑƐƑѶņƒƐƑƓƓƻķ"|-m7ĹƐƐĺƏƖĺƑƏƑƑķ&Ѵub1_;u0Ő"--uѴ࢜m7bv1_; &mb;uvb|࢜|vŊm7-m7;v0b0Ѵbo|_;hőƺ_rĹņņ7ĺ7obĺou]ņƐƏĺƑƑƏƑѶņ ƑƖƐŊƒѵƒƑƖ>m7fक़umv1_-ѴѴŐ&;brb]ő ĺ Ƒƒ omb|oubm]7;v Ŋ क़u7;uruo]u-llvŁr;mŊ11;vvŊ0Ѵbh-ঞomvhov|;mķƑƐĺƏѵĺƑƏƑƑķƺ_rvĹņņ]oĺ=fĺ7;ņ>ķ "|-m7ĹƐƐĺƏƖĺƑƏƑƑĺ ѵ _rvĹņņ7obĺou]ņƐƏĺƔƑѶƑņoŊ0b0ņƔѶѵƓ 2022/4 Mittermaier, Das Informationsbudget – Konzept und Werkstattbericht Informationsbudget, wenn auch der letzte hier benannte Parameter integriert ist. Vielmehr kann sie auch mit Teilaspekten beginnen, insbesondere mit den Parametern im Kern. Zum zweiten orientiert sich der Aufbau an den (mutmaßlichen) Anforderungen und Möglichkeiten: Der Kern (dunkelblau) enthält Parameter, die für das DFG- Förderprogramm „Open-Access- Publikationskosten“ benötigt werden sowie weitere Kostenarten mit Bezug zu Büchern und Zeitschriften. Dieser Kern ist für den Transformationsprozess von größter Bedeutung. Die erste Schale (mittelblau) enthält alle übrigen Erwerbungsausgaben. Die zweite Schale (hellblau) umfasst weitere Kostenarten einschließlich Personalkosten, den Kosten für den Bibliothekskatalog und das Forschungsdatenmanagement. Dabei sollen nicht nur Summenwerte erhoben werden, sondern es soll eine verlagsspezifische Erfassung der jeweiligen Kostenarten erfolgen. In vielen Fällen wird dies bereits erfolgen, in man- chen wird es sinnvoll und mit nicht allzu großem Aufwand machbar sein, in anderen wird dies kaum möglich sein. In den letztgenannten Fällen werden die Kosten dann im gleichen Verhältnis auf die Verlage umgelegt in dem sich die Kosten bei den differenziert erhobenen Kostenarten verhalten (vgl. auch Abschnitt „Werkstattbericht“). Die verlagsspezifische Erfassung wird zwar weder vom Wissenschaftsrat noch von der Schwerpunktinitiative explizit gefordert, sie ist jedoch essentiell um das Ziel der Kostenreduzierung erreichen zu können. Sie wird auch im DFG-Programm „Open- Access-Publikationskosten“ gefordert. Nicht nur die Zuordnung zu den drei Bereichen, sondern auch die teilweise oder vollständige (Nicht-) Einbeziehung einer Kostenart in das Informationsbudget ist diskutabel und sei hiermit auch ausdrück- lich zur Diskussion gestellt. Entscheidungsleitend waren die Fragen: 1. Ermöglicht die Kostenart die Erstellung oder Verbreitung einer Publikation? Hier gibt es Graubereiche, z.B. bei Übersetzungen: Wenn eine wissenschaftliche Publika- tion vor der Einreichung durch einen internen oder externen Sprachendienst übersetzt oder korrekturgelesen wird, dann werden diese Ausgaben berücksichtigt. Werden diese Arbeiten jedoch durch die Autor*innen oder ihre Kolleg*innen durchgeführt, dann werden die Aus- gaben nicht berücksichtigt. Dem Wortlaut nach würde die Frage auch die Aufwände für die Forschung selbst erfassen, was aber natürlich nicht zielführend ist und daher nicht erfolgt. 2. Ermöglicht die Kostenart den Erwerb oder die Bereitstellung von Medien? Man könnte darunter auch den Aufwand für die Bereitstellung der Literatur fassen, z.B. die Kosten des Lesesaals. Hierauf wurde aber verzichtet. 3. Unterstützt die Kostenart Open Access? Dieses Kriterium wurde aufgenommen, um Aufwände für Diamond Open Access, die nicht unmittelbar der Publikationen der eigenen Einrichtung zu Gute kommen, berücksichtigen zu können. Kostenarten sind dann in Abb. 2 berücksichtigt, wenn mindestens eine dieser Fragen bejaht werden kann. 2022/4 https://doi.org/10.5282/o-bib/5864 7 Kongressbeiträge Anmerkungen zu einzelnen Facetten: Kern: Bücher und Zeitschriften Unter „Bücher“. „Zeitschriften“, „Normen“ und „Loseblatt“ werden sowohl gedruckte als auch elektronische Ausgaben gefasst, Einzelerwerbungen ebenso wie Pakete, Lizenzen auf Zeit ebenso wie dauerhafte Käufe. Unter „Volltextdatenbanken“ werden Aggregator-Datenbanken verstanden, die Volltexte von Büchern und/oder Zeitschriften enthalten und diese somit ersetzen. Andere Datenbanken sind in der ersten Schale berücksichtigt. Transformationsverträge vereinigen Aspekte des Lesens und Schreibens und bilden deshalb eine eigene Kategorie. Hierunter kann man auch Subcribe2Open fassen. Publikationsausgaben sind unterschieden in „DEAL-Nachzahlungen“, „Gold OA APCs“, „Hybrid APCs“ und „Andere Publikationsausgaben“. Letztere umfassen z.B. Colour Charges, Cover Charges, Page Charges, Submission Fees, Druckkostenzuschüsse sowie Permissions (z.B. Copyright Clearance Center). DEAL-Nachzahlungen sind von den Transformationsverträgen separiert, weil sie ausschließlich eine Publikationskomponente enthalten. „Dokumentlieferung“ umfasst den Aufwand der passiven Fernleihe, der Dokumentlieferung und von pay-per-view. „Diamond OA intern“ ist der Aufwand für den eigenen Universitätsverlag etc., „Diamond OA extern“ der Aufwand für die Mitfinanzierung von Diamond OA, das an anderen Einrich- tungen betrieben wird. Erste Schale: Sonstige Medien „Bibliographische Datenbanken“ enthalten im Schwerpunkt Verweise auf andere (Volltext-) Quellen, z.B. Dimensions / Scopus / Web of Science. „Faktendatenbanken“ wie z.B. SciFin- der enthalten im Schwerpunkt eigenständige Inhalte, jedoch nicht Zeitschriften und Bücher (diese in „Volltextdatenbanken“ im Kern). „Buchbinder“ enthält sowohl den Aufwand für extern vergebene Buchbinderarbeiten als auch den Aufwand für eine ggf. vorhandene eigene Buchbinderei. „Andere Erwerbungsausgaben“ umfassen beispielsweise AV-Medien, Zeitungen und Ver- brauchsliteratur. Zweite Schale: Sonstige Ausgaben „Green OA intern“ umfasst Aufwendungen um in der eigenen Einrichtung Green OA zu ermög- lichen, z.B. für ein institutionelles Repositorium. „Green OA extern“ umfasst Zahlungen für Green OA bei anderen Einrichtungen, z.B. für arXiv. „Literaturverwaltung“ ist der Aufwand für kommerzielle Literaturverwaltungsprogramme. „Personalkosten“ betreffen die Personalkosten für alle direkt mit den genannten Aufgaben befassten Personen, ggf. anteilig, falls sie auch andere Tätigkeiten ausführen. Mitarbeitende der Bibliothek mit einem übergreifenden Tätigkeitsgebiet (z.B. Leitung, Verwaltung, …) werden mit dem Anteil berücksichtigt, den die zuerst genannten Personen an allen Bibliotheksmit arbeitenden haben. 8 https://doi.org/10.5282/o-bib/5864 2022/4 Mittermaier, Das Informationsbudget – Konzept und Werkstattbericht 2.4 Die Einnahmenseite Als Finanzierungsquellen kommen sowohl die Bibliothek als auch die Fakultäten / Fachbereiche / Ins- titute / Arbeitsgruppen etc. 24 in Betracht, nachfolgend als „Institute“ bezeichnet. Dabei kann jeweils unterschieden werden in Eigenmittel und Drittmittel und außerdem zwischen Erwerbungsetat und Publikationsfonds, wobei dahingestellt sein mag, inwiefern die Institute diese Etatbereiche tatsäch- lich planen. Bei den Finanzmitteln der Bibliothek spielen außerdem weitere Etatposten eine Rolle, die aber nicht mehr differenziert werden, sondern alle unter „Sonstiger Etat“ subsummiert werden. Somit ergeben sich in einer etwas holzschnittartigen Darstellung insgesamt zehn Facetten: Eigenmittel Drittmittel Institute Erwerbung Werden eingesetzt, wenn keine Werden eingesetzt, wenn vorhanden Drittmittel zur Verfügung stehen und die Bibliothek nicht bezahlt. Hier- und die Bibliothek nicht bezahlt. bei handelt es sich oft um Sachkosten Dies ist meist die Hauptfinan- „Literatur“ in Drittmittelprojekten. zierungsquelle von Instituts bibliotheken Publikations- Werden eingesetzt, wenn keine Werden eingesetzt, wenn vorhanden fonds Drittmittel zur Verfügung stehen und die Bibliothek nicht bezahlt. und die Bibliothek nicht bezahlt. Betrifft oft Hybrid-OA „in the wild“ Dies betrifft oft Hybrid-OA „in und Publikationsgebühren im closed the wild“ und Publikationsgebüh- access. ren im closed access. Bibliothek Erwerbung Hieraus werden die meisten Beispielsweise von der Bibliothek Erwerbungsausgaben bestritten. betriebene Fachinformationsdienste oder für ein ganzes Konsortium vor- ausbezahlte Konsortiallizenzen. Publikations- Der Regelfall für Publikationsaus Beispielsweise Förderung im Rahmen fonds gaben, die von der Bibliothek des DFG-Programms Open-Access- bezahlt werden. Publikationskosten. Sonstiger Etat Der Regelfall für die Bezahlung Bezahlung von Ausgaben insbeson- von Ausgaben aus der zweiten dere aus der zweiten Schale des Schale des Modells des Informa- Modells des Informationsbudgets aus tionsbudgets. Drittmitteln, z.B. bei der Finanzierung eines Bibliothekskatalogs aus Konsor- tialmitteln. Tabelle 1: Facetten der Finanzierungsquellen 24 Halevi, Gali; Walsh, Samantha: Faculty Attitudes Towards Article Processing Charges for Open Access Articles, in: Publishing Research Quarterly 37 (3), 2021, S. 384–398. Online:. 2022/4 https://doi.org/10.5282/o-bib/5864 9 Kongressbeiträge Zu einem Informationsbudget zählen diese Quellen selbstredend nur soweit sie der Finanzierung von Erwerbungs- und Publikationsausgaben dienen und nicht etwa die gesamten Finanzmittel der Institute. Das Eigeninteresse der Bibliothek mag es sein, dass die Finanzierungsquellen aus den Instituten maximiert werden, um Bibliotheksmittel zu sparen; für die Institute gilt spiegelbildlich das Gegenteil. Die Idee des Informationsbudgets ist es, diese Sichtweisen zu überwinden und den Gesamtblick auf die einschlägigen Ausgaben und deren Finanzierungsquellen zu richten. Neben dem natürlich naheliegenden Ziel der erhöhten Drittmittelakquise durch Bibliothek und Institute muss das Ziel insbesondere sein, vorhandene Drittmittel von Instituten vollständig einzusetzen und nicht verfallen zu lassen. Verteilungskämpfe können aber nicht nur zwischen Bibliothek und Instituten bestehen, sondern auch innerhalb der Bibliothek, wenn Publikationsfinanzierung und Erwerbungsetat zwei streng voneinander getrennte Entitäten sind. 3. Werkstattbericht des Forschungszentrums Jülich Die Zentralbibliothek des Forschungszentrums Jülich hat schon früh mit einem detaillierten Kos- tenmonitoring begonnen, dessen Keimzelle ein selbst entwickeltes ERM-System war. 25 Seit 2016 werden die kompletten Ausgaben im Bereich Zeitschriften erfasst und im Open-Access-Barometer publiziert. 26 Für diesen Teilbereich ist ein Informationsbudget also verwirklicht. In Tabelle 2 werden den Parametern aus Abb. 2 die Ausgabenanteile des Forschungszentrums im Jahr 2021 zugeordnet und dargestellt. Dabei ist auch dargestellt, wo die Ausgaben bereits auf Verlagsebene vorliegen, wo dies angestrebt wird und wo dauerhaft eine Verteilung auf Verlage entsprechend der Anteile bei den anderen Positionen vorgenommen wird. Anteil 2021 Kommentar Verlagsebene Kern: Bücher und Zeitschriften Bücher 5,14 % Desiderat BPCs 0,00 % nicht zutreffend ✓ Volltextdatenbanken 0,00 % nicht zutreffend anteilig Zeitschriften 8,74 % ✓ Transformationsverträge 10,59 % ✓ DEAL-Nachzahlungen 3,31 % Zahlung für 2021 in 2022 ✓ Gold OA APCs 12,77 % ✓ Hybrid APCs 6,26 % dezentrale Kosten27 ✓ Dokumentlieferung 1,60 % Desiderat 25 Aumeier, Florian; Heinen, Ingrid: Inhouse-Lösung für das Jülicher Electronic Resource Management System, in: Bibliotheksdienst 41 (3), 2007. Online:. 26 Open-Access-Barometer, 07.06.2022, , Stand: 11.09.2022. 27 Ausgaben in den Kostenarten „Hybrid APC“ und „andere Publikationsausgaben“ werden von der Zentralbibliothek zwar abgewickelt, aber zu Lasten der Kostenstelle der Auftraggeber*innen. Die Erfassung ist nicht vollständig, wird aber auf über 95 % geschätzt. 10 https://doi.org/10.5282/o-bib/5864 2022/4 Mittermaier, Das Informationsbudget – Konzept und Werkstattbericht Anteil 2021 Kommentar Verlagsebene Diamond OA intern 0,05 % ✓ Diamond OA extern 0,05 % ✓ Andere Publikationsausgaben 2,16 % dezentrale Kosten Erste Schale: Sonstige Medien Bibliographische Datenbanken 6,52 % ✓ Faktendatenbanken 5,93 % ✓ Loseblatt 0,16 % Desiderat Normen 0,59 % Desiderat Buchbinder 0,04 % anteilig Andere Erwerbungsausgaben 0,61 % Desiderat Zweite Schale: Sonstige Ausgaben Green OA intern 0,00 % anteilig Green OA extern 0,41 % anteilig Übersetzungen 0,78 % anteilig Literaturverwaltung 0,35 % ✓ Forschungsdatenmanagement 0,08 % anteilig Bibliothekskatalog 0,40 % ✓ Eingeflossen sind 47 % des Per- Personalkosten 33,18 % anteilig sonalaufwands der Bibliothek Plagiatssoftware; Wartung der Andere Ausgaben 0,30 % anteilig Scanner; SFX; EZB-Gebühr Tabelle 2: Verteilung der Ausgaben des Forschungszentrums Jülich auf die Kostenarten des Informationsbudgets. Die Spalte „Verlagseben“ bezieht sich auf Ausgaben, die einem bestimmten Verlag/Anbieter zugeordnet werden können. Die Haken ✓ zeigen an, dass die entsprechenden Informationen vorliegen. „Desiderat“ bedeutet, dass die Ausgaben zwar in Summe bekannt sind, aber aktuell nicht auf Verlagseben aufgelöst wird. Dies wird spätestens 2023 umgesetzt sein. „Anteilig“ bedeutet, dass die Gesamtkosten dauerhaft nicht auf Verlagsebene erhoben werden, sondern den Verlagen anteilig in dem Verhältnis zugeordnet werden, in dem sich die übrigen Kostenarten auf die Verlage verteilen. Nachstehend sind die Ausgaben in den drei Bereichen des Schalenmodells (Abb. 2) graphisch darge- stellt. Zunächst sind in Abb. 3 die Ausgaben im Kernbereich aufgeschlüsselt. 28 Gold OA APCs sind die dominierende Ausgabenart, gefolgt von Transformationsverträgen. Klassische Subskriptionsausga- ben folgen beim Forschungszentrum Jülich erst an dritter Stelle. Einen bemerkenswert hohen Anteil haben Hybrid APCs „in the wild“, die von den Instituten der Autor*innen bezahlt werden müssen (wie auch die „klassischen“, aus der Print-Welt tradierten Publikationsgebühren). Daraus kann auf eine hohe intrinsische Motivation für Open Access-Publikationen geschlossen werden. Die Ausga- ben für Diamond OA intern sind sehr niedrig, weil in dieser Betrachtung nur die Ausgaben für das Fremdhosting, aber keine Personalkosten berücksichtigt sind. 28 Hier wie auch in Abb. 4 beziehen sich die prozentualen Angaben auf Anteile am gesamten Informationsbudget und addieren deshalb innerhalb dieser Diagramme nicht zu 100 %. 2022/4 https://doi.org/10.5282/o-bib/5864 11 Kongressbeiträge Forschungszentrum Jülich: Ausgaben 2021 im Bereich Bücher und Zeitschriften 0,1% 2,2% 0,1% 1,6% 3,3% 12,8% 5,1% Gold OA APCs Transformationsverträge Zeitschriften Hybrid APCs Bücher DEAL-Nachzahlungen Dokumentlieferung Diamond OA extern Diamond OA intern 6,3% Andere Publikationsausgaben 10,6% 8,7% Abb. 3: Ausgaben im Kernbereich des Informationsbudgets „Bücher und Zeitschriften“ für Lizenzierung/Kauf und für Publika- tionen. BPCs und Volltextdatenbanken fehlen, weil hierfür keine Ausgaben angefallen sind. Die Prozentzahlen beziehen sich auf den Anteil an den Gesamtausgaben im Rahmen des Informationsbudgets und ergeben deshalb in diesem Diagramm in Summe nicht 100 %. Erweitert man den Kernbereich des Schalenmodells um Ausgaben für sonstige Medien, so erhält man die in Abb. 4 dargestellte Erwerbungs- und Publikationsausgaben im engeren Sinn. Klar dominierend sind die zuvor detailliert dargestellten Ausgaben im Bereich Zeitschriften und Bücher, gefolgt von den Ausgaben für bibliographische Datenbanken und Faktendatenbanken. Alle anderen Ausgaben liegen unter 1 %. Forschungszentrum Jülich: Erwerbungs- und Publikationsausgaben im engeren Sinn 2021 0,04% 0,6% 0,2% 0,6% 5,9% 6,5% Bücher und Zeitschriften Bibliographische Datenbanken Faktendatenbanken Normen Loseblatt Buchbinder Andere Erwerbungsausgaben 50,7% Abb. 4: Erwerbungs- und Publikationsausgaben im engeren Sinn. Die Prozentzahlen beziehen sich auf den Anteil an den Gesamtausgaben im Rahmen des Informationsbudgets und ergeben deshalb in diesem Diagramm in Summe nicht 100 %. 12 https://doi.org/10.5282/o-bib/5864 2022/4 Mittermaier, Das Informationsbudget – Konzept und Werkstattbericht Der Gesamtschau in Abb. 5 kann man entnehmen, dass das Informationsbudget zu fast zwei Dritteln von den Erwerbungs- und Publikationsausgaben im engeren Sinn und zu fast einem Drittel von den Personalausgaben geprägt ist. Alle übrigen Ausgaben machen zusammen 2,3 % aus. Forschungszentrum Jülich: Gesamtausgaben 2021 im Rahmen des Informationsbudget Personalkosten 33,2% Andere 2,3% Übersetzungen 0,8% Green OA extern 0,4% Bibliothekskatalog 0,4% Literaturverwaltung 0,3% Forschungsdatenmanagement 0,1% Andere Ausgaben 0,3% Erwerbungs- und Publikationsausgaben im engeren Sinn 64,5% Abb. 5: Gesamtausgaben im Rahmen des Informationsbudgets. Green OA intern fehlt, weil hierfür keine bezifferbaren Ausgaben angefallen sind. Verlagsspezifische Ausgaben des Informationsbudgets 12,4% 15,0% Wiley 2,3% Springer Nature 2,4% Clarivate American Chemical Society 2,8% Elsevier 2,8% 12,6% Frontiers Institute of Physics 2,8% MDPI 3,2% Royal Society of Chemistry American Physical Society 3,4% Oxford University Press American Institute of Physics 11,8% Copernicus 3,9% IEEE 4,1% andere Verlage / Anbieter 8,7% 11,7% Abb. 6: Verteilung des Informationsbudgets auf Verlage und Anbieter. 2022/4 https://doi.org/10.5282/o-bib/5864 13 Kongressbeiträge Für die Darstellung der Verteilung auf Verlage in Abb. 6 konnte auf die Daten des Jülicher Open- Access-Barometers zurückgegriffen werden, das seit 2016 die Ausgaben im Bereich Zeitschriften darstellt. Das Vorgehen ist bereits an anderer Stelle beschrieben. 29, 30 Zusätzlich mussten Daten- bankausgaben, Ausgaben für Literaturverwaltung und für den Bibliothekskatalog anbieterspezifisch erhoben werden; Book Processing Charges waren 2021 nicht angefallen. Ein im Vergleich zum Open Access Barometer zusätzlich dargestellter Anbieter ist Clarivate (Web of Science sowie Endnote); von den bereits berücksichtigten Anbietern gab es bei Springer Nature, bei der American Chemical Society und bei Elsevier zusätzliche Datenbankausgaben, wobei unter Elsevier auch LexisNexis gefasst wurde. Für die Aufteilung der Kosten des Bibliothekskatalogs wurde im Erscheinungsvermerk der Katalogisate nach den Namen der Verlage gesucht und die Kosten proportional verteilt. Da die Aus- gaben von den Zeitschriftenausgaben dominiert werden, ist die Reihenfolge der Anbieter gegenüber dem OA Barometer 202131 unverändert, neu ist lediglich an dritter Stelle Clarivate. Finanzierungsquellen 1,5% 4,4% 1,7% 3,4% Institut, Eigenmittel, Erwerbung: 4,4% 5,8% Institut, Drittmittel, Erwerbung: 1,7% Institut, Eigenmittel, Publikation: 3,4% 34,5% Institut, Drittmittel, Publikation: 5,8% ZB, Eigenmittel, Erwerbung: 26,6% ZB, Drittmittel, Erwerbung: 0,02% 26,6% ZB, Eigenmittel, Publikation: 22,0% ZB, Drittmittel, Publikation: 0,0% 0,0% ZB, Eigenmittel, Sonstiges: 34,5% ZB, Drittmittel, Sonstiges: 1,5% 0,02% 22,0% Abb. 7: Finanzierungsquellen des Informationsbudgets 2021 Insgesamt 15,4 % des Informationsbudgets 2021 des Forschungszentrums Jülich (Abb. 7) wurden aus Finanzmitteln der Institute gespeist; den größten Anteil daran hatten Publikationsausgaben, die aus Drittmitteln finanziert wurden (5,8 %). Der größte Teil der Ausgaben der Institute (13,4 %) war über die Zentralbibliothek abgewickelt worden, von 2,0 % der Ausgaben des Informationsbudgets (entspricht 3,2 % der Erwerbungs- und Publikationsausgaben im engeren Sinn) erlangte die Bibliothek erst im Zuge der Recherchen in SAP Kenntnis. 29 Barbers, Irene; Mittermaier, Bernhard: Zeitschriftenmonitoring, in: Bredemeier, Willi; Lapp, Erda; Sewing, Silke (Hg.): Bibliotheken: Wegweiser in die Zukunft, Berlin, 2021, S. 346-359. Online: , Stand: 11.09.2022. 30 Barbers, Irene: Publikationsgebühren. Verwaltung und Monitoring. Vortrag in der öffentlichen Sitzung der dbv-Kom- mission Erwerbung und Bestandsentwicklung – APC-Verwaltung in Bibliotheken, 01.06.2022 (8. Bibliothekskon- gress Leipzig). Online: , Stand:11.09.2022. 31 Open-Access-Barometer, , Stand: 11.09.2022. 14 https://doi.org/10.5282/o-bib/5864 2022/4 b;ul-b;uĶ -vm=oul-ࢼomv07];|ʼnom;r|m7);uhv|-0;ub1_| ;b7;u,;m|u-Ѵ0b0Ѵbo|_;hvrb;Ѵ;m ublb;Ѵ=ুu7-vm=oul-ঞomv07];|mu;bm;m|;u];ou7m;|; !oѴѴ;ķm7-ubm oul7;uuo]u-llr-v1_-Ѵ;0;b;bm;l Ŋ];=क़u7;u|;m$u-mv=oul-ঞomv;uŊ |u-]Ő u;u0m]őm7;bm;u Ɠm]ŊCm-mb;u|;m"|;ѴѴ;bl ouv1_m]v7-|;ml-m-];l;m|ĺ uv|-0 ƑƏƑƑ ;u7;m ublb;Ѵ 0;b 7;m 0Ѵbh-ঞomv-v]-0;m u;Ѵ;-m| Ő Ŋuo]u-ll r;mŊ11;vvŊ 0Ѵbh-ঞomvhov|;mőĺ b;;_m";]l;m|;-v00bѴ7m]00ĺƕvbm7bm00ĺѶvo]urrb;u|ķ7-vv7b;m|;bѴ;7;u bm-mb;Ŋ um]v;u-m|ou|Ѵb1_;mķ7;u ;ѴѴ;mm77;u7];|v;uvb1_|Ѵb1_vbm7ĺ 00ĸѴ ث-1;;m7;vm=oul-ࢼomv07];|vƏƍƏƎĸ$u-mv=oul-ࢼomv;u|u];u7;;m|vru;1_;m77;u(;uѲ-]v-m]-0;m Ŏĸĸ7u1_;_u;u|v|;;uv-|ŏ-= u;u0m]ń0Ѳbh-ࢼom-=];|;bѲ|ĸ Ɠĺ bvhvvbom b; uv|;ѴѴm] ;bm;v m=oul-ঞomv07];|v Őo7;u ];m-;u ];v-]|Ĺ 7b; ]]u;]-ঞom om v]-0;m m7 7;u;m bm-mb;um]vt;ѴѴ;mő bv| ;bm; _;u-v=ou7;um7; =]-0;Ĺ ,-u vbm7 0;b ;bm;u ;Ŋrov|Ŋ ;|u-1_|m] -ѴѴ; ,-_Ѵ;m bl um7v-| ;u=ু]0-uķ 7o1_ v࢜l|Ѵb1_; mo|;m7b]; m=oul-ঞom;m bl ,v-ll;m_-m]lb|7;m,-_Ѵ;mvbm7o[mulb;Ѵ0-u;u=ু]0-uĹ-|7-vmvঞ||7b;v;v1_-v b];mlb;ѴmŐum7lb;Ѵmőo7;u-v ublb;ѴmCm-mb;u|ĵ);Ѵ1_;m(;uѴ-]0;|ub\7b;v;,-_Ѵm] -m7-vorub]_|Ѵ;-u-m1;;m|;uĵ);Ѵ1_;b|;u-|uu7;-0v;b|v7;uoLb;ѴѴ;m;v1_-@m]v;]; ;uou0;mĵ b;v;m7࢜_mѴb1_; u-];mv|;ѴѴ|l-mvb1_bll;ub;7;u0;b7;u,v-ll;mv|;ѴѴm]7;v -|;mhourvĺuo0Ѵ;l-ঞv1_bv|;b|;uķ7-vv7b;;uvom-Ѵhov|;m7;m]uक़z|;mov|;m7-uv|;ѴѴ;m-0;u ;ul|Ѵb1_-lmru࢜bv;v|;m;ulb;Ѵ0-uvbm7Ĺ b;,ou7mm]lm=oul-ঞomv07];|bv|mu7-mm Ѵ;b1_|ķ;mm;bm;;uvomm;b=;Ѵ_-[oѴѴv|࢜m7b]bm7b;v;l;u;b1_-u0;b|;|ĺ"o0-Ѵ7m|;bѴ;-0];Ŋ v1_࢜||;u7;mlুvv;mķbu77b;;u;1_mm]-m]vѴ࢜C]mru࢜bv;ĺ;b7;m;uvom-Ѵ-v]-0;m v|क़z|-z;u7;l7;umv-|ķv]-0;m-u|;mmo-ѴѴvr-v1_-ѴlѴ;];mķ-mv;bm;u;m;mĺ-m 0;vom7;uv7;|Ѵb1_bu77b;v0;bŁu;;mbm|;umľķoh;bm;ov|;m-m];=-ѴѴ;mvbm7ƒƑķ;v_-Ѵ0-1_ ƒƑ 1_7b;vbv|-mvb1_mb1_|houu;h|m7;u]b0|vb1_7-u-vķ7-vv m;u]b;hov|;mmb1_|0;uু1hvb1_ঞ]|u7;mm7 ";u;uhov|;mmb1_|-=7b;|m]v7-;u-0];v1_ub;0;mu7;mĺ 2022/4 _rvĹņņ7obĺou]ņƐƏĺƔƑѶƑņoŊ0b0ņƔѶѵƓ ƐƔ Kongressbeiträge keine Personalkosten beaufschlagt werden. Der tatsächlich Personalaufwand für das Repositorium umfasst aber ca. drei Vollzeitstellen. Angesichts von 26 Kategorien ist das Informationsbudget bereits sehr detailliert, auch wenn sogar noch zusätzliche Detaillierungsschritte denkbar sind. Möglicherweise ist es jedoch für die prakti- sche Verwendung zu detailliert, so haben beim Forschungszentrums Jülich 15 der 26 Kategorien weniger als 1 % Anteil an den Gesamtausgaben. Sollte sich diese sehr schief verteilte Belegung auch bei anderen Einrichtungen ergeben, so wäre eine Neujustierung des Modells zu erwägen, indem z.B. manche Kategorien zusammengefasst werden. In jedem Fall wird es interessant sein, nach dieser das Jahr 2021 betreffenden Punktmessung durch Wiederholung in Folgejahren auch die zeitliche Entwicklung betrachten zu können. 5. Danksagung Ich danke meinen Kolleg*innen Kai Pelzer und Irene Barbers für die Unterstützung bei der Daten- beschaffung, Hilde Dobbelstein für die Erstellung von Abb. 2 und Irene Barbers für die kritische Durchsicht des Manuskripts. Zwei anonymen Gutachter*innen und der Herausgeberin Heidrun Wiesenmüller danke ich für sehr wertvolle Hinweise zur Verbesserung des Manuskripts. Diese Arbeit wurde gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) -505575192. Literaturverzeichnis – Arbeitsgruppe Open Access in der Schwerpunktinitiative „Digitale Information“ der Allianz der Deutschen Wissenschaftsorganisationen: Open Access gestalten, Transparenz schaffen! Appell zur Offenlegung von Publikationsgebühren, 2016, 80 KB. Online:. – Aumeier, Florian; Heinen, Ingrid: Inhouse-Lösung für das Jülicher Electronic Resource Management System, in: Bibliotheksdienst 41 (3), 2007. Online:. – Barbers, Irene: Publikationsgebühren. Verwaltung und Monitoring. Vortrag in der öffentli- chen Sitzung der dbv-Kommission Erwerbung und Bestandsentwicklung – APC-Verwaltung in Bibliotheken, 01.06.2022 (8. Bibliothekskongress Leipzig). Online:. – Barbers, Irene; Kalinna, Nadja; Mittermaier, Bernhard: Data-Driven Transition. Joint Reporting of Subscription Expenditure and Publication Costs, in: Publications 6 (2), 2018. Online:. – Bruch, Christoph; Geschuhn, Kai; Hanig, Kristina u.a.: Empfehlungen zur Open-Access-Trans- formation. Strategische und praktische Verankerung von Open Access in der Informationsver- sorgung wissenschaftlicher Einrichtungen. Empfehlungen der Ad-hoc-AG Open-Access-Gold im Rahmen der Schwerpunktinitiative „Digitale Information“ der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen, 2016. Online:. 16 https://doi.org/10.5282/o-bib/5864 2022/4 Mittermaier, Das Informationsbudget – Konzept und Werkstattbericht – Eppelin, Anita; Pampel, Heinz; Bandilla, Wolfgang u.a.: Umgang mit Open-Access-Publikations- gebühren. Die Situation in Deutschland in 2010, in: GMS Medizin – Bibliothek – Information 12 (1-2), 2012. Online:. – Gray, Andrew: Considering Non-Open Access Publication Charges in the “Total Cost of Publi- cation”, in: Publications 3 (4), 2015, S. 248–262. Online:. – Gutknecht, Christian: Transparenz von Subskriptionskosten in der Schweiz, in: 027.7 Zeitschrift für Bibliothekskultur 4 (1), 2016, S. 26–32. Online:. – Halevi, Gali; Walsh, Samantha: Faculty Attitudes Towards Article Processing Charges for Open Access Articles, in: Publishing Research Quarterly 37 (3), 2021, S. 384–398. Online:. – Lawson, Stuart: ’Total cost of ownership’ of scholarly communication. Managing subscription and APC payments together, in: Learned Publishing 28 (1), 2015, S. 9–13. Online:. – Lawson, Stuart; Meghreblian, Ben: Journal subscription expenditure of UK higher education institutions, in: F1000Research 3, 2015, S. 274. 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Online:. – Schimmer, Ralf: Open Access und die Re-Kontextualisierung des Bibliothekserwerbungsetats, in: Bibliothek Forschung und Praxis 36 (3), 2012. Online:. – Taubert, Niels; Pieper, Dirk: Informationsbudget. Herausforderungen der lokalen Implemen tation – Stand der Diskussion. Bericht über einen Workshop vom 12.05.2022, Universität Bielefeld, 2022. Online: < https://doi.org/10.5281/zenodo.6784050>. – Wissenschaftsrat: Empfehlungen zur Transformation des wissenschaftlichen Publizierens zu Open Access. Online:. 2022/4 https://doi.org/10.5282/o-bib/5864 17