Muskel-Lehre PDF

12.12.2024 Bewegungsmuskulatur Dynamische Arbeit durch Verkürzung und Entspannung Schlechter durchblutet Neigt nicht zur Verkürzung Abschwächung ohne regelmäßiges Training =Z.B. M. triceps brachii Muskeln des Rumpfes Autochtone Rückenmuskulatur (Bsp.) = Musculu...

12.12.2024 Bewegungsmuskulatur Dynamische Arbeit durch Verkürzung und Entspannung Schlechter durchblutet Neigt nicht zur Verkürzung Abschwächung ohne regelmäßiges Training =Z.B. M. triceps brachii Muskeln des Rumpfes Autochtone Rückenmuskulatur (Bsp.) = Musculus longissimus Ursprung: Kreuzbein oder Wirbel Ansatz: Wirbel, Rippen, Schläfenbein Funktion: Strecken und Seitwärtsbiegen der WS Innervation: Spinalnerven 14  12.12.2024 Muskeln des Rumpfes Autochtone Rückenmuskulatur (Bsp.) & => Musculi interspinales Zwischen den Dornfortsätzen Funktion: Strecken der WS Innervation: Spinalnerven Muskeln des Rumpfes Atemmuskulatur (Bsp.) Zwerchfell (Diaphragma) Ursprung Lendenteil: Lendenwirbel Rippenteil: Innenseite der letzten Rippen Brustteil: Brustbein Zwischenrippenmuskeln 15  12.12.2024 Muskeln des Rumpfes Beckenbodenmuskulatur Bauchmuskulatur (Bsp.) Musculus - transversus abdominis Funktion: Zusammenpressen des Bauches Absenken der Rippen, Ausatmung Kopf- und Halsmuskeln Kaumuskeln Mimische Muskulatur Mittelohrmuskulatur Äußere Augenmuskulatur Gaumenmuskulatur Rachenmuskulatur Zungenmuskulatur Kehlkopfmuskulatur 17  12.12.2024 Neuromuskuläre Erregungsübertragung Neuromuskulär = von Nerv zu Muskel Erregungsübertragung = eine Erregung wird von einer Zelle auf die andere übertragen Nur Nervenzellen und Muskelzellen sind elektrophysiologisch erregbar Sie bilden ein Aktionspotential und teilen die Erregung Die Übertragung geschieht durch Synapsen Membranpotential Elektrische Spannung zwischen zwei Flüssigkeitsräumen, den denen geladene Teilchen (Ionen) in unterschiedlicher Konzentration vorliegen Zwischen den Flüssigkeitsräumen ist eine Membran, die manche der geladenen Teilchen durchlässt (semipermeabel) Alle lebenden Zellen bauen ein Membranpotential auf 22  12.12.2024 Membranpotential Aufbau der Zellmembran Doppelte Schicht Außen Phosphor - hydrophil Innen Lipide (Fette) – hydrophob Hydrophil = wasseranziehend Hydrophob = wasserabweisend Transportproteine Kanalprotein Eingelagertes Protein Rezeptoren Außen angelagertes Protein Aufbau der Zellmembran 23  12.12.2024 Zellmembran oder Biomembran Lipiddoppelschicht – flüssig Grad der Flüssigkeit hängt ab von den Lipiden (gesättigte und ungesättigte Fettsäuren) und von eingelagerten Molekülen Vitamin E und Vitamin C schützen die Phospholipide der Biomembran vor der Zerstörung durch freie Radikale Ruhepotential Bei nicht erregten Nerven- oder Muskelzellen Verhältnis der Ionen außerhalb und innerhalb der Zellmembran K+, Na+, Cl-, organische Anionen (Proteine) Negativ geladenes Zellinneres Je nach Zelltyp zwischen -100 und -50 mV Spezielle Ionen-Kanäle Natrium-Kalium-Ionenpumpe 24  12.12.2024 Aktionspotential Vorübergehende Abweichung vom Ruhepotential Bei Erregung der Zelle – elektrisches Signal breitet sich über die Zellmembran aus (= Nervenimpuls) Erregungsleitung: Nervenzellen nehmen Reize oder Signale von anderen Zellen auf, bilden Aktionspotentiale als zelleigenes Signal, leiten das Signal entlang des Axon in einer Nervenfaser weiter Erregungsübertragung: Signal von Nervenzelle über die Synapse auf eine Muskelzelle oder eine Drüsenzelle https://www.youtube.com/watch?v=OcylSLSSz8I - Film über membranpotential (spektrum.de) https://www.youtube.com/watch?v=lqq6lu3WouY - Ruhepotential und Reizweiterleitung (simpleclub.de) https://www.youtube.com/watch?v=T-YQRCWnoJs - -Aktionspotential (simpleclub.de) 25  12.12.2024 Synapse https://www.youtube.com/watch?v=bmvUnIGyfoI - Axon der Nervenzelle ist zu Knöpfchen erweitert – Synapse Leitung des Reizes von Nervenzelle zu Nervenzelle Von Nervenzelle zu Muskelzelle Von Sinneszelle zu Nervenzelle Muskelarbeit Muskelkontraktion Anspannung mit aktiver Muskelverkürzung (exzentrische Kontraktion) Anspannung ohne Verkürzung – Muskel wird gegen einen Widerstand in einer bestimmten Länge gehalten (isometrische Kontraktion) Im Muskelgewebe werden mechanische Kräfte erzeugt Umwandlung von chemischer Energie in mechanische Energie im Aktin-Myosin-Komplex Skelettmuskel: Sehnen übertragen die Kräfte auf die Knochen 26  12.12.2024 Sarkomer Hilfsapparate der Muskeln Fascien Dünne, weiße, bindegewebige Schicht Ummantelt die Muskelfasern Ermöglicht den Muskelfasern, gegeneinander zu gleiten Verschiebeschicht Fascien stabilisieren den Körper Oberflächliche Fascien direkt unter der Haut Tiefe Fascien umhüllen in tieferen Schichten die Muskeln und die Organe 27  12.12.2024 Hilfsapparate der Muskeln Schleimbeutel Mit Synovia gefüllt Wo Muskeln, Sehnen oder Bänder über Knochen gleiten Gleitkissen Sehnenscheiden Ummanteln Sehen und sorgen für ein reibungsloses Gleiten Mit Synovia gefüllt Anatomische Nomenklatur Kopf- und Halsmuskulatur Kaumuskeln Mimische Muskulatur Mittelohrmuskulatur Äußere Augenmuskulatur Gaumenmuskulatur Schlundkopfmuskulatur Äußere Zungenmuskulatur Zungenbeinmuskulatur Kehlkopfmuskulatur Halsmuskeln 28  12.12.2024 Anatomische Nomenklatur Rumpfmuskulatur Autochtone Rückenmuskulatur Atemmuskulatur Bauchmuskulatur Schultergürtelmuskulatur Beckenbodenmuskulatur Anatomische Nomenklatur Extremitätenmuskulatur Oberarm-/Oberschenkelmuskulatur Unterarm-/Unterschenkelmuskulatur Zehenmuskeln 29  12.12.2024 Gangbild, Bewegungsanalyse Passgang Kreuzgang Erklärung und Beispiele als Hausübung! 30