Summary

Dieser Text beschreibt die Rotation und Revolution der Erde, die Jahreszeiten, die Schwerkraft, den Mond und die Gezeiten, sowie Aspekte der Erde als Einzelfall im Universum. Er behandelt auch die Erdkruste, den Erdkern, die Atmosphäre, das Magnetfeld und die Form der Erde. Der Text erklärt auch die Konzepte von Gradnetz, Maßstab, und wichtige Aspekte der Kulturen und Wirtschaftssystemen.

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**[Weltsichten]** ***[Rotation]***: Drehung der Erde um ihre eigene Achse ***[Revolution]***: Drehung der Erde um die Sonne, dauert 365 Tage und 6 Stunden Die Bewegung der Erde - Erde bewegt sich mit 30 km/s um die Sonne - Umlaufzeit: 365 Tage und 6 Stunden Schaltjahr alle 4 Jahre - Rota...

**[Weltsichten]** ***[Rotation]***: Drehung der Erde um ihre eigene Achse ***[Revolution]***: Drehung der Erde um die Sonne, dauert 365 Tage und 6 Stunden Die Bewegung der Erde - Erde bewegt sich mit 30 km/s um die Sonne - Umlaufzeit: 365 Tage und 6 Stunden Schaltjahr alle 4 Jahre - Rotation verläuft durch die Pole Drehung ist verantwortlich für Tag und Nacht Der Wechsel der Jahreszeiten - Erdachsenneigung: 23,5° zur Umlaufbahn - Saisonale Sonneneinstrahlung; im Sommerhalbjahr ist die Nordhalbkugel zur Sonne geneigt, im Winter gibt es weniger Sonneneinstrahlung und die Sonne scheint flacher Schwerkraft, Mond und Gezeiten - Schwerkraft der Erde hält den Mond in der Umlaufbahn - Gravitationswirkung des Mondesverursacht Gezeiten Die Erde -- ein Einzelfall im Universum? *Erdkruste und Kern:* - Erde behält aufgrund ihrer Masse einen heißen Kern - Feste Erdkruste als stabile Oberfläche *Atmosphärische Hülle:* - Sorgt für konstante Oberflächentemperaturen *Magnetfeld:* - Schützt vor kosmischer Strahlung - Magnetische Pole weichen von geografischen Polen ab *Polarlichter:* - Entstehen durch geladene Teilchen im Magnetfeld - Sichtbar, wenn Sonnenwind Teilchen auflädt und zum Leuchten bringt Die Form der Erde - Optische Erscheinung: vom Weltraum aus sieht die Erde wie eine Kugel aus - Tatsächliche Form: wegen der Erdrotation ist die Erde an den Polen abgeflachtEllipsoid - Geoid: beschreibt die wahre Erd-Form, beeinflusst durch unregelmäßige Massenverteilung im Erdinneren - Geoid berücksichtigt das Oberflächenrelief der Erde - Geoid hat eine geglättete, an allen Seiten geschlossene Fläche **Gradnetz** - Besteht aus Längen- und Breitengraden - Breitenkreise verlaufen parallel zum Äquator - Äquator teilt Erde in Nord- und Südhalbkugel - Breitenkreise werden zu den Polen hin kürzer - Verbinden Nord- und Südpol und sind immer gleich lang - Ausgangspunkt ist Nullmeridian in Greenwich - Zählung180° nach Westen, 180° nach Osten - Längen- und Breitengrade werden in Minuten und Sekunden unterteilt - 1 Grad entspricht 60 Minuten Der Maßstab - Gibt das Verhältnis der Verkleinerung einer Entfernung oder Fläche an - Darstellung als Zahlenverhältnis (z.B.: 1:100 000) und meist auch als Maßstabsbalken am Kartenrand - Verwendung: entfernt auf der Karte kann direkt mit Lineal oder Zirkel gemessen und übertragen werden - Großer Maßstab (z.B.: 1:25 000) = hohe Genauigkeit - Kleiner Maßstab (z.B.: 1:500 000)= weniger genau **[Die Kulturelle Sicht]{.smallcaps}** **Kontinente und Kulturerdteile** *Frage der Vielfalt:* - Unterschiedliche Sprachen, Kulturen und Traditionen können als Bereicherung oder Konfliktquelle gesehen werden - „McWorld" als Begriff für die Vereinheitlichung durch globale Produkte und Technologien - Große Landmassen - Getrennt durch Ozeane - Historische Grenzen oft unwichtig (z.B.: Römisches Reich) Kulturerdteile: - Einteilung in Zehn Regionen nach Kultur, Religion und Wirtschaftssystem - Durch Globalisierung jedoch zunehmend unscharf „Geld regiert die Welt\" - Große regionale Unterschiede in der Wirtschaftskraft; leistungsfähige und benachteiligte Gebiete Erste, Zweite und Dritte Welt Erste Welt: - Industrieländer wie USA, Kanada, Europa, Japan, Australien - Starke Wirtschaftskraft und hohe Marktorientierung Zweite Welt: - Staaten des ehemaligen Ostblocks (z.B.: Sowjetunion) - Früher: Zentralverwaltungswirtschaft -- jetzt: teils Transformation zur Marktwirtschaft - Entwicklungsländer im Aufstieg (z.B.: Osteuropa) und Rückständige (z.B.: Zentralasien) Dritte Welt: - Ehemalige Kolonien, heute Entwicklungsländer oder „globaler Süden" - Große Unterschiede im wirtschaftlichen Entwicklungsstand Wirtschaftsordnungen im Überblick Marktwirtschaft: - Prinzip von Angebot und Nachfrage regelt wirtschaftliche Prozesse - Unternehmen streben nach Gewinn; Staat greift minimal ein - Sozialstaatliche Maßnahmen stützen finanziell Schwächere Zentralverwaltungswirtschaft - Staat plant und steuert gesamte Volkswirtschaft - Keine private Produktionsunternehmen; alle Entscheidungen zentral geregelt - System kommt nur noch in wenigen Ländern vor (z.B.: Kuba, Nordkorea) Zentren und Peripherien Zentren: - Wohlhabende Industriestaaten mit einem vielfältigen Angebot an Arbeitsplätzen und Dienstleistungen Peripherien: - Abhängige Regionen, oft in Entwicklungsländern, die Rohstoffe liefern und oft wirtschaftlich schwächer sind - **Semipherien** wie Schwellländer (z.B.: Mexiko, China) und ehemalige Ostblockstaaten haben eine Zwischenstellung. Sie können teils aufsteigen und spielen eine zunehmende Rolle auf dem Weltmarkt. - **Erdöl-Exportierende Länder** wie die Golfstaaten sind besonders wichtig aufgrund ihrer Rohstoffe für die Weltwirtschaft. Indikatoren der Entwicklung Bruttoinlandsprodukt/BIP: - Der Gesamtwert aller Waren und Dienstleistungen, die innerhalb eines Jahres in einem Staat produziert werden - Misst die wirtschaftliche Leistung eines Landes in einem bestimmten Zeitraum Human Development Index/HDI: - Misst die Lebensqualität eines Landes anhand von Lebenserwartung, Bildungsniveau und Kaufkraft Die Welt als Dorf **Asien**: 60 Einwohner **Afrika**: 16 Einwohner **Amerika**: 13 Einwohner **Europa**: 10 Einwohner **Ozeanien**: 1 Einwohner - 96 Menschen haben ein Handy - 43 Menschen haben Internet - 15 Menschen haben Festnetz - 16 Menschen haben keinen Strom (USA verbraucht 17%, China 22%) - 38 Menschen kochen über offenem Feuer - 8 Menschen haben blaue Augen - 19 Menschen: 46% Vermögen - 80 Menschen: 6% Vermögen - 11 Menschen: kein Essen - 25 Menschen: kein Trinkwasser - 1 Mensch: obdachlosFlüchtling in Europa

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