Zürcher Modell zur Arbeitszufriedenheit

Tätigkeit mit dem Zweck der Transformation oder Einflussnahme auf etwas. Sie wird aufgrund von Aufgaben mit gesellschaftlicher Bewertung durchgeführt, um individuelle oder kollektive Bedürfnisse zu erfüllen.

Arbeit im Rahmen von Austauschbeziehungen, meist mit Aufgabenteilung und Machtstrukturen.

Individuelle oder gesellschaftliche Überzeugungen, die den Menschen in seinen Handlungen leiten. Sie können säkular oder traditionell sein.

Die protestantische Ethik betont die Wichtigkeit von harter Arbeit, Askese und Reichtum als Zeichen von Gottes Gunst und sozialem Aufstieg

Die Theorie des Wertemandels beschreibt Veränderungen in den Präferenzen und Überzeugungen von Menschen über die Zeit. Sie identifiziert drei Phasen: die Vormoderne, die Moderne und die Postmoderne.

Die Subjektive Vorstellungsmuster über das Verhältnis von Arbeit und Freizeit beschreiben verschiedene Bezugspunkte.

Die Neutralitätsthese beschreibt die Unabhängigkeit von Arbeit und Freizeit, während die Segmentationsthese die bewusste Trennung betont.

Die Generalisationsthese beschreibt, wie der Arbeitsbereich den Freizeitbereich beeinflusst.

Ein Modell der Arbeitszufriedenheit, das die Differenz zwischen dem gewünschten Zustand (Soll) und dem tatsächlichen Zustand (Ist) der Arbeit berücksichtigt. Es umfasst auch die wahrgenommene Kontrollierbarkeit, das Anspruchsniveau, Problemlösungsversuche und verschiedene Formen der Zufriedenheit/Unzufriedenheit.

Beschreibt die Situation, in der die eigene wahrgenommene Kontrolle über die Arbeitssituation und die Ergebnisse gering ist.

Der Effekt, in welchem sich die anfängliche Euphorie über einen neuen Arbeitsplatz (Honeymoon-Phase) mit der Zeit in Frustration und Enttäuschung (Hangover-Effekt) verwandelt.

Die Beziehung zwischen der Arbeitszufriedenheit und der Arbeitsleistung ist positiv, aber nicht besonders stark. Der Zusammenhang ist geringer als der Einfluss von Persönlichkeitsmerkmalen.

Der Zusammenhang zwischen der Arbeitszufriedenheit und Arbeitsverhalten, wie Kündigungen oder Abwesenheiten, ist moderat bis schwach, da viele andere Faktoren eine Rolle spielen.

Die Ergonomie befasst sich mit der Wechselbeziehung zwischen Mensch und Arbeit. Sie untersucht, wie die Gestaltung von Arbeitsplätzen und Arbeitsabläufen die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Leistung von Menschen beeinflusst.

Die Ergonomie erarbeitet Erkenntnisse, Regeln und Methoden, um die menschliche Arbeitswelt zu optimieren. Ziel ist es, Arbeitsbedingungen zu schaffen, die sowohl für die Gesundheit als auch für die Produktivität des Einzelnen förderlich sind.

Die Ergonomie zielt darauf ab, Arbeitsbedingungen zu schaffen, die die physische und psychische Gesundheit der Beschäftigten fördern. Dazu gehören die Berücksichtigung ergonomischer Prinzipien bei der Gestaltung von Arbeitsplätzen und die Vermeidung von Überlastung oder Risiken für die Gesundheit.

Die Ergonomie strebt danach, Arbeitsbedingungen zu verbessern, die zu einer höheren Effektivität, Effizienz und Zufriedenheit der Beschäftigten beitragen. Dies umfasst die Optimierung von Arbeitsabläufen, die Verbesserung der Usability von Werkzeugen und die Förderung einer positiven Arbeitsatmosphäre.

Einheit der Handlungsregulation, die aus einer zyklischen Abfolge von Vergleich, Veränderung und Rückkopplung besteht. Sie dient der Anpassung von Handlungen an die Gegebenheiten der Umwelt.

Die Handlungsregulation basiert auf einem hierarchisch strukturierten und zyklischen Aufbau aus VVR-Einheiten. Dadurch können komplexe Handlungen in aufeinander aufbauende Teilhandlungen zerlegt werden.

Die kognitive Strukturierung der Handlungsregulation stellt die Organisation von Handlungen in einer hierarchischen Struktur aus VVR-Einheiten dar. Dadurch wird die Handlungsplanung und -durchführung effizienter.

Die Ebene der Handlungsregulation, die sich auf bewusstes und komplexes Denken, Analysieren und Problemlösen bezieht.

Die Ebene der Handlungsregulation, die sich auf die Anwendung von Modellen, Regeln und Schemata bezieht. Sie wirkt zwischen bewusstem und unbewussten Handeln.

Die Ebene der Handlungsregulation, die die Ausführung von automatisierten Bewegungen, die Umsetzung von motorischen Mustern und die Steuerung von Reaktionen auf sensorische Reize umfasst.

Zielgerichtetes Handeln wird durch die Antizipation von Zielen gesteuert. Das bedeutet, dass Handlungen so ausgeführt werden, dass sie die geplanten Ergebnisse erzielen.

Systeme der Handlungsregulation werden in zwei Systeme unterteilt: System I steht für automatische Prozesse und System II für kontrollierte Prozesse.

Experten sind in bestimmten Fachgebieten besonders versiert. Sie verfügen über ein tiefes Fachwissen, reiche Erfahrung und Problemlösungsfähigkeiten, die sie durch kontinuierliches Lernen erlangen.

Experten arbeiten nicht isoliert. Ihre Expertise basiert auf vernetzten Wissen und starken Beziehungen innerhalb ihres Fachbereichs.

Experten sind wichtig für Unternehmen, da sie durch ihr Fachwissen und ihre Erfahrung wertvolle Beiträge leisten. Ihre Fähigkeiten lassen sich jedoch nur sehr schwer durch andere ersetzen.

Neben Fachwissen sind auch kommunikative und organisatorische Fähigkeiten für Experten wichtig. Sie können ihre Expertise nur nutzen, wenn sie andere Menschen davon überzeugen und Projekte effektiv koordinieren.

Expertise entwickelt sich durch ständiges Lernen und die ständige Reorganisation von Wissen. Experten erweitern ihr Wissen immer weiter, indem sie neue Informationen aufnehmen und bestehende Konzepte anpassen.

Mobbing bezeichnet eine wiederholte und gehäufte Verletzung der Würde einer Person am Arbeitsplatz. Dabei handelt es sich um systematisches Schikanieren, Übergehen, Abwerten, Beleidigen oder Ignorieren über eine längere Zeitspanne, meist mit der Absicht, die Person auszuschließen.

Mobbing umfasst eine Reihe von Verhaltensweisen, die dazu beitragen, die Würde einer Person zu verletzen. Dazu gehören Schikanieren, Übergehen, Abwerten, Beleidigen und Ignorieren.

Die Forschung hat einen Zusammenhang zwischen Mobbingerfahrungen und dysfunktionalem Verhalten am Arbeitsplatz festgestellt. Personen, die Mobbing erlebt haben, zeigen nachweislich mehr Probleme im Arbeitsumfeld.

Die Forschung zeigt, dass Personen, die in Mobbing Situationen verwickelt waren, häufiger aggressive Verhaltensweisen am Arbeitsplatz zeigen.

In der Prävention von Mobbing spielen Integritätstests eine Rolle, jedoch mit begrenzter Vorhersagekraft. Hintergrundprüfungen (Background-Checks) bergen jedoch ethische Herausforderungen.