Zellfortsätze, Epithel und Bindegewebe
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Questions and Answers

Welche der folgenden Zellfortsätze sind keine Mikrovilli?

  • Kinozilien
  • Glatte Endoplasmatische Retikulum (correct)
  • Stereozilien
  • Bürstensaum

Übergangsepithel, auch Urothel genannt, findet sich hauptsächlich im Herzen.

False (B)

Welche zwei Haupttypen von Drüsen werden basierend darauf unterschieden, ob sie einen Ausführungsgang haben oder nicht?

Exokrine und Endokrine Drüsen

Drüsen, die ein dünnflüssiges Sekret produzieren, werden als __________ Drüsen bezeichnet.

<p>seröse</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Epitheltypen ihrer typischen Zellform in der obersten Schicht zu:

<p>Plattenepithel = Flache, platte Zellen Kubisches Epithel = Würfelförmige Zellen Zylinderepithel = Höher als breite Zellen</p> Signup and view all the answers

Welche Eigenschaft ist kein Merkmal von kollagenen Fasern?

<p>Hohe Elastizität (B)</p> Signup and view all the answers

Das braune Fettgewebe dient hauptsächlich als Energiespeicher im Körper.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Woraus setzt sich die Interzellularsubstanz im Bindegewebe zusammen?

<p>Wasser, Grundsubstanz und Bindegewebefasern</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über die Edelgaskonfiguration ist korrekt?

<p>Sie ist sehr stabil und energetisch günstig. (C)</p> Signup and view all the answers

Bei einer kovalenten Bindung werden immer Elektronen von einem Atom auf das andere übertragen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was sind Redoxcoenzyme und welche Rolle spielen sie bei Redoxreaktionen im Körper?

<p>Redoxcoenzyme sind Moleküle wie ATP, GTP, NAD+/NADH oder FAD+/FADH, die für den Ablauf von Redoxreaktionen im Körper benötigt werden, indem sie Elektronen transportieren.</p> Signup and view all the answers

Bei einer _________ Reaktion werden Stoffe abgebaut, wobei Energie freigesetzt wird.

<p>katabolen</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Begriffe ihren passenden Beschreibungen zu:

<p>Proton = Positiv geladenes Teilchen im Atomkern Elektron = Negativ geladenes Teilchen, das Atomkern umkreist Neutron = Neutral geladenes Teilchen im Atomkern Valenzelektronen = Elektronen auf der äussersten Schale</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Anziehungskraft wirkt zwischen unpolaren Atomen bzw. Molekülen?

<p>Van-der-Waals-Kräfte (D)</p> Signup and view all the answers

Die Anzahl der Elektronenschalen eines Elements kann man an der Gruppe ablesen, in der es im Periodensystem steht.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Erkläre den Unterschied zwischen einer polaren und einer unpolaren kovalenten Bindung.

<p>Bei einer polaren kovalenten Bindung unterscheiden sich die Bindungspartner in ihrer Elektronegativität, wodurch ein Dipol entsteht. Bei einer unpolaren kovalenten Bindung ist die Elektronegativität der Bindungspartner gleich.</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über die Meiose bei weiblichen Keimzellen ist korrekt?

<p>Es entsteht eine vollwertige Eizelle und drei Polkörperchen. (B)</p> Signup and view all the answers

Ein Genlokus bezeichnet den spezifischen Abschnitt der RNA, der die genetische Information trägt.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter dem Begriff 'heterozygot' in Bezug auf Allele?

<p>mischerbig</p> Signup and view all the answers

Der ______ umfasst die gesamte genetische Information eines Lebewesens.

<p>Genotyp</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt die Uniformitätsregel (1. Mendel-Regel) am besten?

<p>Nachkommen reinerbiger Eltern sind mischerbig und haben einen gleichen Phänotyp. (C)</p> Signup and view all the answers

Die Unabhängigkeitsregel (3. Mendel-Regel) gilt immer, unabhängig davon, ob die betrachteten Gene auf demselben Chromosom liegen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Ordne die Begriffe ihren Definitionen zu:

<p>Gen = Abschnitt der DNA, der einen Genlokus besitzt. Allel = Variante eines Gens. Phänotyp = Äußeres Erscheinungsbild eines Organismus. Genotyp = Gesamtheit der genetischen Information.</p> Signup and view all the answers

Was ist charakteristisch für einen autosomal-dominanten Erbgang?

<p>Das Merkmal tritt auch bei heterozygoten Individuen auf. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten die Funktion von elastischen Fasern im Bindegewebe?

<p>Sie sind dehnbar und ziehen sich nach Belastung wieder zusammen, wodurch das Gewebe elastisch bleibt. (C)</p> Signup and view all the answers

Lockeres Bindegewebe ist hauptsächlich durch einen hohen Anteil an Kollagenfaserbündeln gekennzeichnet.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Zelltypen sind typisch für das Bindegewebe?

<p>Fibrozyten und weiße Blutkörperchen</p> Signup and view all the answers

Die häufigste Knorpelart, die unter anderem den Gelenkknorpel bildet, ist der ______ Knorpel.

<p>hyaline</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Bindegewebstypen ihren Hauptmerkmalen zu:

<p>Lockeres Bindegewebe = Hoher Anteil an Grundsubstanz, geringe Faserdichte Straffes Bindegewebe = Parallele oder geflechtartige Anordnung von Kollagenfaserbündeln Retikuläres Bindegewebe = Dichtes Netz von Kollagenfasern, Gerüst lymphatischer Organe Elastisches Bindegewebe = Hoher Anteil an elastischen Fasern</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Strukturen besitzt keine Knorpelhaut (Perichondrium)?

<p>Faserknorpel (B)</p> Signup and view all the answers

Chondrozyten sind teilungsfähige Zellen im Knorpelgewebe.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie zwei Funktionen des Knochengewebes.

<p>Stützfunktion, Schutzfunktion und Kalziumspeicher</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt korrekt die Funktion des sarkoplasmatischen Retikulums in Muskelzellen?

<p>Es speichert Kalziumionen, die für die Muskelkontraktion essentiell sind. (B)</p> Signup and view all the answers

Herzmuskelzellen sind über Glanzstreifen verbunden, die die synchrone Kontraktion des Herzmuskels ermöglichen, indem sie die elektrische Erregung direkt von Zelle zu Zelle weiterleiten.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Wie unterscheidet sich die Anordnung der Myofilamente in glatten Muskelzellen von der in Skelettmuskelzellen?

<p>unregelmäßig angeordnet</p> Signup and view all the answers

Eine einzelne Aktin-Myosin-Aktin-Einheit in Muskelzellen wird als ______ bezeichnet.

<p>Sarkomer</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Muskelzelltypen ihren charakteristischen Eigenschaften zu:

<p>Skelettmuskelzelle = Mehrkernig, lange zylindrische Zellen Herzmuskelzelle = Einkernig, verzweigt, Glanzstreifen Glatte Muskelzelle = Einkernig, spindelförmig, keine Querstreifung</p> Signup and view all the answers

Was ist die Hauptfunktion des T-Systems (T-Tubuli) in Skelettmuskelfasern?

<p>Übertragung von Aktionspotentialen ins Innere der Zelle (B)</p> Signup and view all the answers

Die Muskelfaszie umgibt einzelne Muskelfasern und nicht den gesamten Muskel.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Muskelgewebe ist hauptsächlich für unwillkürliche Bewegungen in inneren Organen verantwortlich?

<p>glatte Muskulatur</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten die Funktion von Astrozyten im zentralen Nervensystem?

<p>Stützen und ernähren der Nervenzellen. (A)</p> Signup and view all the answers

Elektrische Synapsen sind im Nervengewebe weit verbreitet und ermöglichen eine schnelle Signalübertragung durch Neurotransmitter.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Welche zwei Haupttypen von Neurotransmittern werden hinsichtlich ihrer Wirkung auf die Signalweiterleitung unterschieden?

<p>Erregende und hemmende</p> Signup and view all the answers

Die Hohlräume des zentralen Nervensystems werden von ______ ausgekleidet.

<p>Ependymzellen</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Gliazellen ihren primären Funktionen im Nervensystem zu:

<p>Oligodendrozyten = Bilden die Markscheide im zentralen Nervensystem Schwann-Zellen = Bilden die Markscheide im peripheren Nervensystem Mikrogliazellen = Abwehrzellen im zentralen Nervensystem Astrozyten = Stützen und versorgen Nervenzellen im ZNS</p> Signup and view all the answers

Was ist die primäre Funktion afferenter Nervenfasern?

<p>Sie leiten sensorische Informationen zum ZNS. (B)</p> Signup and view all the answers

Ein Nerv besteht aus einer einzelnen Nervenfaser, die von einer bindegewebigen Hülle umgeben ist.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Strukturen ist nicht Teil einer chemischen Synapse?

<p>Gap Junction (B)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Atomaufbau

Ein Atom besteht aus einem Atomkern (Protonen und Neutronen) und mindestens einem Elektron.

Elektrische Ladung im Atom

Protonen sind positiv, Elektronen negativ geladen. Im neutralen Atom gleichen sie sich aus.

Periode im Periodensystem

Die Zeile im Periodensystem gibt die Anzahl der Elektronenschalen an.

Gruppe im Periodensystem

Elemente mit ähnlichen chemischen Eigenschaften. Sie haben die gleiche Anzahl von Valenzelektronen.

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Edelgaskonfiguration

Eine stabile Konfiguration, bei der die äußere Elektronenschale voll besetzt ist.

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Ionenbindung

Elektronenübertragung zwischen Atomen, wodurch Anionen und Kationen entstehen.

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Kovalente Bindung

Gemeinsame Nutzung von Elektronen, die zu unpolaren oder polaren Molekülen führt.

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Katabole Reaktionen

Reaktionen, bei denen Stoffe abgebaut und Energie freigesetzt wird.

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Was ist ein Gen?

Ein Gen ist ein Abschnitt der DNA an einer spezifischen Stelle (Genlokus) auf einem Chromosom.

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Was sind Allele?

Die verschiedenen Ausprägungen eines Gens.

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Was bedeutet heterozygot?

Heterozygot bedeutet, dass die beiden Allele für ein Merkmal unterschiedlich sind.

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Was bedeutet homozygot?

Homozygot bedeutet, dass die beiden Allele für ein Merkmal identisch sind.

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Was bedeutet dominant (Allel)?

Dominant bedeutet, dass sich ein Allel in seiner Ausprägung gegenüber einem anderen Allel durchsetzt.

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Was bedeutet rezessiv (Allel)?

Rezessiv bedeutet, dass ein Allel in seiner Ausprägung zurücktritt, wenn ein dominantes Allel vorhanden ist.

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Was ist ein Genotyp?

Der Genotyp ist die gesamte genetische Ausstattung eines Individuums.

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Was ist ein Phänotyp?

Der Phänotyp ist das äußere Erscheinungsbild eines Lebewesens, welches durch den Genotyp und Umwelteinflüsse bestimmt wird.

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Mikrovilli

Dichte, kurze (2µm) Fortsätze auf Zellen, die den Bürstensaum bilden.

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Stereozilien

Längere Mikrovilli (bis 10 µm), die weich oder steif (Sinneshärchen) sein können.

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Kinozilien

Fortsätze mit ca. 5 µm Länge, die sich selbständig bewegen können (Flimmerhärchen).

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Plattenepithel

Epithel, bei dem die obersten Zellen abgeflacht sind. Kann ein- oder mehrschichtig sein.

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Kubisches Epithel

Epithel, bei dem die oberen Zellen nahezu quadratisch sind und meist einschichtig angeordnet.

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Zylinderepithel

Epithel, bei dem die oberen Zellen höher als breit sind und meist einschichtig sind.

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Übergangsepithel (Urothel)

Mehrschichtiges Epithel mit Dehnbarkeit, z.B. in der Harnblase.

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Kollagene Fasern

Zugfeste, aber wenig dehnbare Fasern im Bindegewebe.

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Elastische Fasern

Dehnbar und ziehen sich nach Belastung wieder zusammen.

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Lockeres Bindegewebe

Häufigste Bindegewebeart; bildet Stroma der Organe und liegt unter Epithelien.

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Straffes Bindegewebe

Hauptsächlich Kollagenfaserbündel, parallel (Sehnen/Bänder) oder geflechtartig (Organkapseln).

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Retikuläres Bindegewebe

Kollagenfasern bilden dichtes Netz; Gerüst lymphatischer Organe.

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Knorpelgewebe

Festes, druckelastisches Gewebe; verteilt Druck in Gelenken, formgebend.

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Hyaliner Knorpel

Häufigste Knorpelart; druckelastisch, Gelenkknorpel; mit Knorpelhaut (außerhalb der Gelenke).

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Elastischer Knorpel

Enthält elastische Fasern; biegsam; z.B. Kehldeckel, Ohrmuschel.

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Faserknorpel

Dicke Kollagenbündel; zugfest; Menisken, Zwischenwirbelscheiben; keine Knorpelhaut.

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Aufbau eines Muskels

Bindegewebe hüllen Muskelfasern zu Primär-, Sekundärbündeln zusammen. Alle Sekundärbündel bilden den Muskel, umgeben von der Muskelfaszie.

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Skelettmuskelfaser (Myozyt)

Eine Muskelzelle; bis zu 30 cm lang, mehrkernig, länglich. Enthält Myofibrillen (Aktin, Myosin), Sarkolemm und sarkoplasmatisches Retikulum (Kalziumspeicher).

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T-System

Einstülpungen des Sarkolemms, die bis ins Innere der Zelle reichen.

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L-System

Längs verlaufendes System des Sarkoplasmatischen Retikulum.

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Sarkomer

Eine Aktin-Myosin-Aktin Einheit.

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Herzmuskelzelle (Kardiomyozyt)

Einkernige, verzweigte Zellen, verbunden durch Glanzstreifen.

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Glanzstreifen

Verbindungen zwischen Kardiomyozyten, ermöglichen Reizweiterleitung.

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Glatte Muskelzelle

Einkernige, spindelförmige Zellen ohne Querstreifung, in Organen und Gefäßen.

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Perikaryon/Soma

Der Zellkörper einer Nervenzelle.

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Synapsen

Verbindungsstellen zwischen Nervenzellen oder zwischen Nervenzellen und anderen Zellen.

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Chemische Synapse

Eine Synapse, bei der ein chemisches Signal den elektrischen Reiz überträgt.

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Präsynaptische Membran

Die Membran des Axonendes, die Neurotransmitter freisetzt.

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Postsynaptische Membran

Die Membran der Zielzelle, die Neurotransmitter-Rezeptoren besitzt.

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Erregende Neurotransmitter

Erregende Neurotransmitter fördern die Signalweiterleitung.

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Oligodendrozyten

Gliazellen im ZNS, die die Markscheide der Axone bilden.

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Nervenfaser

Axon einer Nervenzelle + Hülle aus Gliazellen.

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Study Notes

Chemie und Biochemie

Protonen, Neutronen und Elektronen

  • Ein Atom besteht aus einem Atomkern und mindestens einem Elektron.
  • Der Atomkern enthält Protonen und Neutronen.
  • Protonen haben eine positive elektrische Ladung, während Elektronen auf den Elektronenschalen negativ geladen sind.
  • Die Anzahl der Protonen und Elektronen ist gleich, wodurch das Atom elektrisch neutral ist.

Periodensystem und Edelgaskonfiguration

  • Elemente in einer Zeile des Periodensystems gehören zu einer Periode, welche die Anzahl der Elektronenschalen angibt.
  • Elemente in einer Spalte gehören zu einer Gruppe, die Elemente mit ähnlichen chemischen Eigenschaften zusammenfasst.
  • Die Anzahl der Valenzelektronen (Elektronen der äußeren Schale) ist für alle Elemente einer Gruppe gleich.
  • Eine Edelgaskonfiguration liegt vor, wenn die Außenschale eines Atoms voll besetzt ist, was sehr stabil und energetisch günstig ist.
  • Alle Atome streben eine Edelgaskonfiguration an, was ihre Reaktionsfreudigkeit beeinflusst.

Chemische Bindungen

  • Atome oder Moleküle sind durch chemische Bindungen miteinander verbunden
  • Ionenbindungen beinhalten die Übertragung von Elektronen von einem Atom zum anderen, wodurch Anionen und Kationen entstehen. Ionische Verbindungen finden sich hauptsächlich in Salzen.
  • Bei einer kovalenten Bindung teilen sich die Bindungspartner die gleiche Elektronegativität, was zu einem unpolaren Molekül führt.
  • Unterscheiden sich die Atome in ihrer Elektronegativität, entsteht ein polares Molekül (Dipol).
  • Wenn Wasserstoff an einem der Bindungspartner beteiligt ist, entsteht oft ein starker Dipol, wobei Wasserstoff den positiven Pol darstellt.
  • Zwischen dem positiven Pol (Wasserstoff) und den negativen Polen benachbarter Dipolmoleküle entsteht eine elektrostatische Anziehungskraft, die zur Bildung einer Wasserstoffbrückenbindung führt.
  • Anziehungskräfte zwischen unpolaren Atomen oder Molekülen werden als Van-der-Waals-Kräfte bezeichnet.

Chemische Reaktionen

  • Anabole Reaktionen bauen Stoffe auf, wobei z.B. Aminosäuren und Proteine entstehen und Energie in Form von ATP benötigt wird.
  • Katabole Reaktionen bauen Stoffe ab, wobei Energie freigesetzt wird, die entweder in Form von ATP gespeichert oder als Wärme abgegeben wird.

Redoxreaktionen

  • Redoxreaktionen bestehen aus Oxidation (Elektronenabgabe) und Reduktion (Elektronenaufnahme).
  • Redoxcoenzyme wie ATP, GTP, NAD+/NADH oder FAD+/FADH sind für den Ablauf im Körper notwendig.

Säuren und Basen

  • Säuren geben Protonen (H+) ab, Basen nehmen sie auf.
  • Die H+-Konzentration wird als pH-Wert angegeben: Neutral bei 7.0, sauer darunter, basisch darüber.
  • Puffersysteme fangen freie H+ Ionen im Blut ab, um den pH-Wert konstant zu halte.

Kohlenhydrate

  • Kohlenhydrate (Zucker, Saccharide) sind organische Verbindungen aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff und dienen als Energielieferanten.
  • Monosaccharide(Einfachzucker) z. B. Glukose, Fruktose, Galaktose
  • Disaccharide(Zweifachzucker, bestehend aus zwei Monosacchariden) z.B. Laktose
  • Oligosaccharide(Mehrfachzucker, bestehend aus 3 bis 10 Monosacchariden z.B. Raffinose
  • Polysaccharide(Vielfachzucker, aus mehr als zehn Einfachzuckern z.B. Stärke
  • Monosaccharide werden durch eine glykosidische Bindung unter Wasserabspaltung verknüpft.

Energiegewinnung aus Glukose

  • Im ersten Schritt, der Glykolyse, entstehen im Zytosol aus einem Glukosemolekül zwei Moleküle Pyruvat und zwei Moleküle ATP.
  • Unter aeroben Bedingungen wird Pyruvat in den Mitochondrien durch oxidative Carboxylierung zu Acetyl-CoA umgewandelt, welches dann durch Citratzyklus und Atmungskette zu Wasser und Kohlenstoffdioxid abgebaut wird. So entstehen insgesamt 36 ATP-Moleküle.
  • Unter anaeroben Bedingungen wird Pyruvat im Zytosol zu Laktat umgewandelt (Milchsäuregärung), wodurch nur zwei ATP-Moleküle entstehen.

Energieüberschuss und Energiemangel

  • Bei Energieüberschuss wird überschüssige Glukose als Glykogen in Muskel- und Leberzellen gespeichert, wobei Insulin die Aufnahme in die Zellen fördert.
  • Die Glykogenvorräte der Leber dienen dazu, den Blutzuckerspiegel aufrechtzuerhalten.
  • Bei Energiemangel wird Glukose v.a. von der Leber ins Blut freigesetzt, entweder aus Glykogenabbau (Glykogenolyse) oder Glukoneogenese (Neubildung aus Nicht-Kohlenhydraten wie Laktat oder Aminosäuren).
  • Die Glukoneogenese entspricht weitestgehend den Reaktionen der Glykolyse in umgekehrter Reihenfolge.

Proteine und Aminosäuren

  • Proteine sind Ketten aus mehr als 100 Aminosäuren, kürzere Ketten werden als Peptide bezeichnet.
  • Proteine erfüllen viele Aufgaben im Körper als Motor-, Struktur-, Immun-, Speicher- oder Rezeptorproteine oder Enzyme.
  • Aminosäuren bestehen aus einer Aminogruppe (-NH2), einer Carboxylgruppe (-COOH) und einem Aminosäurerest (-R), wobei der Aufbau des Rests die Art der Aminosäure bestimmt.
  • Es werden nur 20 verschiedene Aminosäuren zur Herstellung menschlicher Proteine verwendet, weshalb sie proteinogene Aminosäuren genannt werden.
  • Essenzielle Aminosäuren müssen über die Nahrung aufgenommen werden, während nicht-essenzielle Aminosäuren vom Körper selbst hergestellt werden können.
  • Die Abfolge der Aminosäuren innerhalb eines Proteins wird als Primärstruktur bezeichnet.
  • Über Wasserstoffbrückenbindungen lagern sich Aminosäuren aneinander und bilden die Sekundärstruktur (α-Helix oder β-Faltblatt).
  • Die Tertiärstruktur beschreibt die dreidimensionale Form des Proteins.
  • Proteine aus mehr als einer Polypeptidkette weisen eine Quartärstruktur auf, die die räumliche Anordnung der Untereinheiten beschreibt.

Lipide – Fettsäuren und Fette

  • Lipide sind Verbindungen, die sich schlecht in Wasser, aber gut in organischen Lösungsmitteln lösen und dienen als Energiespeicher, Membranbestandteile oder Botenstoffe.
  • Fettsäuren sind eine wichtige Energiequelle und werden als Triglyzeride im Fettgewebe gespeichert.
  • Ungesättigte Fettsäuren enthalten Doppelbindungen zwischen ihren C-Atomen, wie z.B. α-Linolensäure und Linolsäure, die essenziell sind.
  • Gesättigte Fettsäuren haben keine Doppelbindungen.
  • Kurzkettige Fettsäuren werden mit der Nahrung aufgenommen oder von Leber- und Fettzellen hergestellt (Lipogenese), wobei Acetyl-CoA durch Anhängen weiterer C-Atome verlängert wird.
  • Bei Energiemangel werden Fettsäuren aus Fettgewebe freigesetzt und v.a. in Muskelzellen zu Acetyl-CoA abgebaut (β-Oxidation), das dann zur Energiegewinnung in den Zitratzyklus eingeschleust wird.
  • In der Leber entstehen aus freien Fettsäuren Ketonkörper, das Glyzerin wird zur Glukoneogenese verwendet.
  • Trigylceride(Fette) sind als Spiecherform der Fettsäuren eine wichtige Energiereserve.
  • Sie werden in der Darmschleimhaut, der Leber und dem Fettgewebe unter Energieverbrauch aus einem Glyzerin-Molekül und drei Fettsäuren zussammengesetzt
  • Speicherort ist das Fettgewbe.
  • Bei Energiemangel werden Triglyzeride aufgespalten (Liployse) und die Bestandteile werden ins Blut freigesetzt.

Lipide - Membranbildende Lipide, Isoprenoide und Eicosanoide

  • Membranbildende Lipide sind amphiphil, d.h. sie besitzen einen wasserliebenden (polaren Kopf) und einen fettliebenden (apolaren Schwanz)
  • In wässriger Lösung lagern sie sich zu Mizllen und Lipiddoppelschichten zusammen, da ihre Schwänze nach innen und ihre Köpfe nach außen ragen.
  • Zu den Isoprenoiden gehören Steroide und Carotinoide.
  • Cholesterin(Ein Steroid) ist Bestandteil der Zellmembran und wird zur Bildung von Geschlechtshormonen und Gallensäuren verwendet
  • Eicosanoide sind hormonähnliche Substanzen, die als Botenstoffe dienen, wie z.B. Entzündungsmediatoren.

Die Nukleinsäuren DNA und RNA

  • Desoxyribonukleinsäure(DNA) liegt im Zellkern und trägt die genetischen Informationen
  • Ribonukleinsäure(RNA) spielt eine wichtige Rolle in der Proteinbiosynthese und ist auch im Zytoplasma zu finden.
  • Beide Nukleinsäuren bestehen aus aus Nukleiotiden,die jeweils aus einem Zuckermolekül, einer Nukleinbase und einem Phosphatrest bestehen.
  • Das Zuckermolekül eines Nukleoids ist mit dem Phosphatrest des darauffolgenden Nukleotids verknüpft. So entsteht ein Strang.

Funktion und Unterschiede von DNA und RNA

  • Den Zucker: DNA enthält Desoxyribose (ohne O), RNA enthält Ribose (OH)
  • Ihre Basen: DNA enthält Adenin, Thymin, Cytosin, und Guanin, RNA enthält Uracil statt Thymin
  • Anzahl der Stränge: DNA ist doppelsträngig (Doppelhelix), RNA ist einsträngig
  • Der DNA-Doppelstrang entsteht durch Wasserstoffbrückenbindungen zwischen den Basen Adenin und Thymin/Uracil bzw, Guanin und Cytosin zusammen.

Biologie

Zellmembran

  • Die Zellmembran (Plasmalemm) besteht aus einer Lipiddoppelschicht.
  • Hydrophile Köpfchen zeigen zur Membranaußenseite und lipophile Schwänze zur Membranmitte.
  • Transmembranproteine durchspannen die Membran, und an der Außenseite sind Zuckerreste an Lipide oder Proteine befestigt, die zusammen die Glykokalyx bilden.

Zytoplasma

  • Das Zytoplasma füllt die Zelle aus und umgibt die Zellorganellen.
  • Es besteht aus dem flüssigen Zytosol und dem Zytoskelett, das als Stützgerüst der Zelle dient.
  • Das Zytoskelett ist an Transportprozessen und Zellbewegungen beteiligt und besteht aus Proteinfasern (Filamenten).

Zellkern

  • Der Nukleus ist die Schaltzentrale der Zelle und ist von einer doppelwandigen Kernmbembran umgeben.
  • Er enthält das Karyoplasma und die Kernkörperchen (Nukleoli), in denen Vorstufen der Ribosomen gebildet werden.
  • Im Karyoplasma liegt die Erbinformation als Chromatin vor(DNA+Histonen und Nicht-Histon-Proteine)
  • In seiner stärksten Verdichtungsstufe ist Chromatin als Chromatiden sichtbar.

Endoplasmatisches Retikulum und Ribosomen

  • Das endoplasmatische Retikulum bildet ein membranumschlossenes Hohlraumsystem.
  • Das raue ER (rER) ist mit Ribosomen besetzt und für die Proteinsynthese zuständig.
  • Das glatte ER (sER) bildet Hormone, Fettsäuren und Lipide und dient als Kalziumspeicher.
  • Ribosomen bestehen aus RNA und Proteinen und sitzen entweder auf dem rER (für Exportproteine) oder kommen frei im Zytoplasma vor (für Proteine, die die Zelle selbst benötigt).

Golgi-Apparat

  • Der Golgi-Apparat verpackt die Proteine, die vom rER gebildet werden, für ihren Export aus der Zelle in Transportbläschen (Vesikel).
  • Er besteht aus flachen Hohlräumen (Zisternen), wobei ein Stapel aus mehreren Zisternen als Diktiosom bezeichnet wird.
  • Das Cis-Golgi-Netzwerknimmt Proteine des rERs auf.
  • Das Trans-Golgi Netzwerk ist ist der Bereich des Golgi Aparats, an dem die Vesikel freiwerden.
  • Auf dem Weg der von Cis-Zur Trans-Seite werden die Proteine chemisch verändert.

Lysosomen

  • Lysosomen sind Vesikel, die Enzyme enthalten und vom Golgi-Apparat gebildet werden.
  • Sie bauen überalterte Zellbestandteile oder Material ab, das zum Abbau in die Zelle aufgenommen wurde.

Mitochondrien

  • Die Mitochondrien bilden Energie in Form von ATP.
  • Sie werden von einer äußeren und einer inneren Membran umschlossen, wobei die innere Membran Einstülpungen (Cristae und Tubuli) bildet, die in den Innenraum ragen.
  • Der Innenraum (Matrix) enthält die Enzyme für den Citratzyklus, und an der Innenseite der inneren Membran befinden sich die Enzyme für die Atmungskette und ATP-Bildung.
  • Mitochondrien besitzen eine eigene DNA (mtDNA), die von der Mutter vererbt wird.

Zell-Zell-Kontakte

  • Zell-Zell-Kontakte dienen der Befestigung oder Kommunikation zwischen Zellen.
  • Adhäsionskontakte befestigen Zellen an anderen Zellen oder extrazellulären Strukturen.
  • Gap Junctions (Nexus) ermöglichen einen Ionenfluss zwischen Zellen und dienen z.B. zur Weiterleitung elektrischer Reize.
  • Tight Junctions (Schlussleisten) verschließen den Zwischenraum zwischen Zellen und dichten v.a. Epithelgewebe ab, indem sie den parazellulären Stoffaustausch verhindern.

Proteinsynthese

  • Die Proteinsynthese beginnt mit der Transkription im Zellkern
  • Dabei wird der DNA-Abschnitt (Gen) abgelesen, der für das entsprechende Protein zuständig ist (Die Aminosäurereihenfolge des Proteins ist im genetischen Code(Basenreihenfolge) verschlüsselt. 3 Basen (Basentriplett) codieren eine Aminosäure)
  • Um die Information über die Aminosäurereihenfolge zu den Ribosomen zu transportieren, wird eine Boten-RNA(mRNA) hergestellt.
  • Die mRNA verlässt den Zellkern und gelangt zu den Ribosomen, an denen die Translation stattfindet.
  • Dort werden die einzelnen Aminosäuren zum Protein zusammengesetzt, wobei jede Aminosäure an eine tRNA gekoppelt ist, die eine bestimmte Basensequzenz aufweist.
  • Passt die RNA-Sequenz zu der der mRNA, wird die Aminosäure als nächste eingebaut
  • Ist die Kette vollständig, löst sie sich vom Ribosom und faltet sich in eine dreidimensionale Struktur
  • Das Protein ist fertig

Membrantransport

  • Der passive Transport verbraucht keine Energie und beruht auf einem Konzentrationsgefälle.
  • Stoffe wandern entweder direkt durch die Membran (freie Diffusion) oder durch spezielle Kanal- oder Carrier-Proteine (erleichterte Diffusion)
  • Der aktive Transport findet entgegen dem Konzentrationsgefälle statt, wobei der Transport durch Carrier-Proteine mit Energieverbrauch erfolgt.

Endozytose und Exozytose

  • Bei der Endozytose werden größere Partikel ins Zellinnere aufgenommen, indem sie von der Zellmembran umschlossen werden und sich als Endosom abschnüren.
  • Bei rezeptorvermittelter Endozytose wird die Aufnahme durch die Bindung des Partikals an einen Membranrezeptor ausgelöst.
  • Die Aufnahme von Feststoffen wird als Phagozytose bezeichnet, die Aufnahme von Flüssigkeiten als Pinozytose.
  • Bei der Exozytose werden Stoffe aus der Zelle geschleust, indem Vesikel mit dem Zytoplasma, die die Stoffe enthalten, mit der Zellmembran verschmelzen.
  • Bei rezeptorvermittelter Exozytose wird die Freisetzung durch die Bindung eines Überträgerstoffes an einen Membranrezeptor ausgelöst, über den eine Signalkaskade in der Zelle gestartet wird.

Apoptose und Nekrose

  • Bei der Apoptose (programmierter Zelltod) geht das Signal zum Zelluntergang vom Körper selbst aus.
  • Der Zellkern schrumpft und zerfällt, und Zelltrümmer (Apoptosekörper) werden von Fresszellen abgebaut.
  • Die Nekrose wird durch äußere Einflüsse ausgelöst und geht mit einer Entzündungsreaktion einher.

Chromosomen

  • Bis auf die Geschlechtszellen(Eizelle, Spermien) enthalten alle kernhaltigen Zellen 46 Chromosomen.
  • Da jeweils die Hälfte von Mutter bzw. Vater stammt, gibt es jedes Chromosom doppelt(diploider Satz)
  • In Geschlechtszellen kommt jedes Chromosom nur einfach vor(haploider Satz).
  • Jedes Chromosom besteht aus einem(ruhende Zellen) oder zwei Chromatiden( kurz vor Zellteilung), die durch ein Zentromer verbunden sind.

Mitose

  • Bei der Mitose entstehen durch Zellteilung aus einer Mutterzelle zwei genetisch identische Tochterzellen.
  • Sie dient der Zellvermehrung und -erneuerung in wachsenden und sich regenerierenden Geweben.
  • Die Tochterzellen haben diploide Chromosomensätze(jedes Chromosom besteht aus einem Chromatid)
  • Der Mitose sind die Interphase, in der sich Chromaiden verdoppeln und die M-Phase, die eigentliche Mitose:
    • Prophase: Chromosomen kondensieren, Teilungsspindel bildet sich
    • Metaphase: Chromosomen richten sich in der Äquatorial Ebene aus -Anaphase: Chromatiden werden getrennt und zu entgegengesetzten Polen gezogen -Telophase: Zellkerne bilden sich. Zellmembran schnürt sich in der Äquatorial Ebene ein, es entstehen 2 Tochterzellen

Meiose

  • Bei der Meiose entstehen durch Zellteilung aus einer Mutterzelle vier genetisch unterschiedliche Tochterzellen, die der Bildung von Keimzellen dient.
  • Die Tochterzellen haben haploide Chromosomensätze (jedes Chromosom besteht aus einem Chromatid).
  • Der Meiose geht, die Interphase voraus und unterteilt sich in Reifeteilung 1 und 2
    • Reifeteilung 1(Reduktionsteilung): Zuerst entstehen zwei Tochterzellen mit haploidem Chromosomensatz(jedes Chromosom besteht aus zwei Chromatiden) --> Austausch von Chromatidstücken zwischen homologen Chromosomen(Crossing-over) -->Rekombination des Erbmaterials
    • Reifeteilung 2(Äquationsteilung): Läuft die Mitose ab --> Jeweiligen Chromatiden der Chromosomen werden aufgeteilt --> Insgesamt vier Zellen mit haploidem Chromosomensatz(jedes Chromosom besteht aus einem Chromatid) --> Bei weiblichen Keimzellen ist nur eine Tochterzelle als Eizelle ausgeprägt, die Anderen drei bilden Polkörperchen innerhalb dieser Eizelle

Gene und Allele

  • Ein Gen ist ein definierter DNA-Abschnitt an einer bestimmten Stelle (Genlokus) des Chromosoms.
  • Ein Mensch besitzt 30.000-40.000 unterschiedliche Gene
  • Mütterliche und väterliche Gene können sich unterscheiden
  • Unterscheiden sich die beiden Allele ist das Individuum heterozygot(mischerbig), unterscheiden sie sich nicht ist es homozygot(reinerbig).
  • Setzt ein Allel sich durch ist es dominant, steht es zurück ist es rezessiv, zeigen beide Allele ihre Wirkung: Kodominanz.

Genotyp und Phänotyp

  • Der Genotyp umfasst die gesamte genetische Information.
  • Der Phänotyp das äußere Erscheinungsbild.
  • Der Phänotyp kann durch äußere Umstände beeinflusst werden.

Autosomale Erbgänge

  • Autosomen sind Chromosomen, die keine Geschlechtschromosomen sind
  • Dominant: Merkmal tritt auch bei Heterozygoten auf
  • Rezessic: Merkmal tritt nur bei Homozygoten auf, Heterozygoten können es weitergeben ohne es selbst auszuprägen
  • Das Geschlecht spielt keine Rolle.

Gonosomale Erbgänge

  • Gonosomen sind die Geschlechtschromosomen
  • Frauen: Zwei X-Chromosomen(XX)
  • Männer: X- und Y-Chromosom(XY)
  • Das Geschlecht spielt eine Role

Gonosomale Erbgänge

  • X- Chromosonal Rezisiv--> Merkmal tritt nur bei homozygoten Frauen auf, heterozygoten Frauen sind Konduktorinnen. Männer mit dem Gen weisen das Merkmal immer auf da sie kein dominantes X-Chromosom haben
  • X-Chromosomal Dominant: Homozygote und heterozygotische Frauen weise das Merkmal auf
  • Y- Chromosonal Vererbt: Tritt nur in Männern und nie in Frauen aus.

Gewebe im menschlichen Körper

Gewebe

  • Ein Gewebe besteht aus einem Zellverband und dem Raum zwischen den Zellen(Interstitium, interzellularsubstan und extrazellularmatrix)
  • Das Parenchym ist das Gewebe eines Organs, das für die Funktion verantwortlich ist.
  • Das Stützgewebe(Stroma) gliedert das Parenchym und gibt dem Organ die Form
  • Grundgewebearten: Epithelgewebe, Binde- Stütz und Fettgewebe, Muskelgewebe und Nervengewebe

Epithelgewebe

  • Oberflächenepithel bildet die Körperoberfläche und Organoberfläche, kleidet Hohlräume aus
  • Drüsenepithel in Drüsen
  • Sinnesepithel nimmt Reize auf
  • Keine Blutgefäße, wenig Intrazellulärsubstanz und gute Regenerationsfähigkeit im Epithelgewebe

Oberflächenepithel(Deckepithel)

  • Bilden die äußere Schicht der Schleimhäute, der äußeren- und seröser Haut(Schutz darunterliegender Strukturen, lonentransort)
  • BildenFortsätze aus -Mikrovilli: dichte, kurze Fortsätze--> Bürstensaum -Stereozilien: lange Mikrovilli(weich/steif) -Kinozilien: Fortsätze mit Eigenbewegung(Flimmerhärchen)

Anordung der Zellen im äussersten Epithel:

  • Plattenepithel: Ein/mehrschichtig, obere Zellen sind platt(Mehrschichtig--> verhornt/unverhornt)
  • Kubisches Epithel: Einschichtig, obere Zellen annähern quadratisch
  • Zylinderepithel: einschichtig, obere Zellen sind höher als breit(Oft mit Flimmerhärchen/Bürstensaum)
  • Übergangsepithel: Mehrschichtig, dehnbar(In Harnblase--> Urothel)

Drüsenepithelien

  • Bestehen aus Sekretbildenden Drüsenzellen, oft mit Myoepithelzellen
  • Exokrine: Sekretabgabe nach aussen
  • Endokrine: Sekretabgabe ins umliegende Bindegewebe über die Blutbahn
  • Exokrine Drüse: Drüsenendstück(Sekretbildung) und Ausführungsgänge -Tubulös(Schlauchförmig) -Alveolär (Bläschenförmig) -Azinös (Kugeförmig)
  • Serös: dünnflüssiges Sekret
  • Mukös: Zähflüssiges Sekret
  • Seromukös: gemischt
  • Endokrinen Drüsen haben keine Ausführungsgänge

Binde, Stütz und Fettgewebe

  • Binde-, Stütz - und Fettgewebe haben im Körper vielfältige Aufgaben
  • Dazu gehören: Bindegewebe, Knorpel-und Knochengewebe, weißes und braunes Fettgewebe

Zusammensetzung interzellularsubstanz

  • Wasser, Grundsubstanz und Bindegewebsfasern--> Wasserbindevermögen
  • Die Bindegewebefasern unterscheiden sich in -Kollagene Fasern: sind zugfest, aber nur wenig dehnbar(Verschiedene Typen) -Elastische Fasern sind dehnbarer als kollagene Fasern und ziehen sich nach Belastung wieder zusammen die für(Das Bindegewebe sind die Fibrozyten, daneben findet man weiße Blutkörperchen)

Bindegewebe im eigentlichen Sinne

  • Lockeren Bindegewebe kommt von allen Bindegewebsarten am häufigsten vor.
  • Es bildet das Stroma des Organs, liegt auch unter Oberflächenepithelien
  • Im lockeren verlaufen Gefäße und Nerven und es beinhaltet eine hoche Wasserbindungsfähigkeit
  • Bindegewebsfasern kommen nur vereinzelt vor.

Bestandteile des straffen Bindegewebes

  • Kollagenfaserbündel(Parallel in Sehen und Bändern, geflechtartig in Kapseln, Knochenhaut und Herzklappen)
  • Die Kollagenfasern des retikulären Bindegewebes bilden ein dichtes Netz (Gerüst lymphatischer Organe, Milz, Lymphknoten, rotes Knochenmark).
  • Elastische Fasern sind Hauptbestantteil der elastischen Bändern

Knorpelgewebe

  • Ist fest und druckelastisch(Druck verteilt und wirkt formgeben für Gelenk, Ohrmuschel und Luftröre
  • Die Grundsubstanz verfügt über ein hohes Wasserbindungsvermögen, für die Festigkeit sind Kollagenfibrillen verantwortlich.
  • Die Knorpelzellen werden als Chondrozyten bezeichnet, ihre Jugendform als Chondroblasten

Knorpelarten

  • Hyaliner Knorpel: Häufigste Knorpelart mit hoher Druckelastizität, bildet Gelenkknorper--> Perichondrium außerhalb de Gelenke
  • Elastischer Knorpel: Kehldeckel und in der Ohrmuschel--> biegsam durch kollgene+elastische Fasern
  • Faserknorpel: Menisken und Zwischenwirbelscheiben--> Zugfest durch dicke Kollagenbündel

Knochengewebe

  • Ist extrem Form und Biegefest, Schutz und Stützfunktion und Kalziumspeicher(Ständiger Umbau)
  • Interzellularsubstanz besteht aus Mineralien und Kollagenfibrillen

Knochenzellen

  • Osteoblasten dienen dem Knochenaufbau, bilden Interzelluarsubstanz
  • Osteozyten gehen aus Osteoblasten hervor(Messung der Knochenbelastung)
  • Osteoklasten dienen dem Knochenabbau

Knochenarten

  • Bei Knochenbildung entsteht als Erstes Geflechtknochen--> später zum Lamellenknochen
  • Der Geflechtknochen enthält viele Knochenzellen und und wenig Mineralisiert
  • Der Lamellenknochen ist belastbarer
    • In der Spongiosa bilden Lamellen feine Knochenbälchen
    • In der dichten Außenschicht Kompakta gibt es kleine Zylinder, die Osteonen(mit Havers-Kanal und Havers-Gefäßen)
  • -> Havers-Kanäle sind über die Volkmann-Kanäle verbunden

Knochenhaut

  • Die Knochenhaut besteht aus Bindegewebe. Die schmerzempfindliche äußere Knochenhaut (Periost) liegt der Kompakta außen auf, während die innere Knochenhaut (Endost) die Hohlräume des Knochens auskleidet.

Fettgewebe

  • Das Fettgewebe besteht überwiegend aus Fettzellen(Adipozyten), die Triglyceride Speichern.
  • Weißes Fettgewebe: Ist Energiespeicher/Polster und besteht aus einem großen Fetttropfen.
  • Braunes Fettgewebe: Ist für die Wärmeproduktion da und besteht aus mehreren kleinen Fetttropfen. bei Säugling

Muskelgewebe

  • Muskelzellen(Myozyten) , die Fähigkeit sich zusammen zu ziehen(Kontraktion)
  • ermöglicht wird die Kontraktion durch die Proteine Aktin und Myosin
  • Unterteilung in Quergestreifte und Glatte Muskulatur

Aufbau quergestreiften Skelettmuskulatur

  • Skelettmuskeln können willdentlich angesteuert werden Körperbewegungen Die Skelettmuskel bestehens aus einzelne Muskelfasern-> durch bindgewebige Hüllen zu Primärbündeln-->Sekundärbündel -->Muskel

Aufbau der Skelettmuskelfaser

  • Jede Muskelfaser= eine Muskelzelle(Myozyt)/bis zu 30 cm lang.
  • Die Membran(Sarkolemm) bildet Einstülpungen/dort liegen Myofibrillen+die aus den Filamenten Aktin und Myosin bestehen
  • Sarkoplasmatisches Reticulum---> Kalziumspeicher
  • Aneinander Anodnung der Aktin filamente und Myosin---> Querstreifung=Sarkomer.
  • Von Basalmembrane umgebene Fibrille---> T System/das Sarkoplasmatische Reticulum= das L System+Mitochondrien

Aufbau quergestreiften Herzmuskelfaser

  • Die Herzmuskelzelle (Kardiomyoyzt) besteht aus Glanzstreifen, die eine Weitergabe von Reizen über die Zellen weitergibt.
  • Myofilamente--->Anornung wie Skelettmuskel Zelle

Aufbau einer Glattmuskelzelle

  • Vorkommen v. in Organen/Gefässen----->unwilldentlich beeinflussbar , keine regelmäßige Anordnung der Myofilamente

Aktin und Myosin

  • Myosinfilamente setzten dich aus mehreren Molekülen zusammen(Schweif und Köpfhen)
  • Aktinfilament(Bindungsstelle für Myosinköpfhen--->Durch Tropomyosin/Troponin in Muskulatur)
  • Der Muskel Kontraktion vermindert durch intrazelluare Kalzium Konzentration die Sarkomere und verschiebt Aktinfilamente zwischen Myosinfilamente.
  • Kalzium Ionen bindet an Regulator Protein
  • Tropomyosin gibt die Bindungssstelle frei
  • Myonsinköpfchen lagerrt sich Molekül an
  • Abwinkelung den Köphfchen--->verkürzung/verschiebung Sarkomer.
  • ATP---> Köphchen löst sich Aktin.

Kontraktion der quergestreiften Skelettmuskulatur

  • Nerv erreeicht Skeletmuskelzelle(Motorisches System, mehrer Muskelfasern)
  • Übertragungsstoff Acetylcholin frei(bindet in dem Sarkolem---> Erreegnung.
  • Freisetzung des Retikulum--> Erhöhung der Kalzium Konzentration(Immer alle Muskelfasern Erregt.

Kontraktion der quergestreiften Herzmuskulatur

  • Elektrischer Impuls aus Muskelzelle<---Erregungsbildung/Erregungsleitungtsystem.
  • Erregung über die Gangzstreife weitergegeben(Immer alle Muskelvessel der Zelle auf).

Kontraktion der glatten Muskulatur

  • Langam(Enige Köpfchen dauerhaft an Aktin--> Tonus).
  • Weniger Energie verbraucht.
  • Auslöser Kontraktion-->Nerv, Dehnung oder Reize--> Kalzium von außem in die Zelle .
  • -->Untergeordnet Rolle der Kalzium Freisezten
  • Die Glattmuskelzellen gekoppelt über Gap Junctions.

Nervengewebe

  • Nervengewebe besteht aus Neuronen+ Gliazellen(Stützzellen) Elektrischen Impulsen werden Informationen Transportiert.

Neurons

  • Dendriten;kurze verzeigte Fortsätze(Infos aufgenommen)
  • Zellkörper; Sammelt Informationen
  • Axon; über bis zu 1m langen Fortsatz(Information weitergeben)
  • Entlang Axons Reize/Substandzen tranportierb

Synapsen

-Elektrisch/Chemisch

  • In Elektrischen gibt es Gap Junctions-
  • In Chemischen wird elktrischer Reiz zu chemischem Signal gewandelt-->Neuron -Präysnaptische membran: Ende des axons(Transfer von Reiz) -Chemische Überträgerstoffe werden freigesetzt()Neurotransmitter -Postsynaptische
    -membran;abschnitt der zielzelle
  • Synaptischem Spalt: Zwischen Präsynaptischen + Postsynaptischer membran . Je nach dem welche Tranmitter verwendet worden ist es Erregend/Hemmend

Gliazellen(Zentralen Nervensystem)

  • Oligodendrozyten:Markscheide
  • Astrozyten: Stützen/Ernähren die Nervenzellen des zentralen Nervensystems
  • Ependymzellen:Hohlraume des ZNS(Austausch der Flüssigkeit)
  • Mikrogliazellen: Für Abwher zuständig

Aufbau einer Nervenfaser

  • Unter Nervenfaser: Axons einer Nevrenzelle und Hülle aus Gliaellen

Die Nervenfaser werden zu Nervenfaserbündeln ,die Mehrere ergeben einen Nerv. Afferente Fasern/Leiten Infromation Richtung ZNS Sensibel

Machhaltige Nervensynpase

  • -Gliazellen bilden eine Markscheid umhüllen/Axonen-->proteine/lipide
  • Dort schnürrte sich an dem die Zellkern ausläuft(Marklhaltige Fasern schneller als Marklose)

Erreegungerweiterung

  • Nervenfaszern leiten nur Infos wenn spannung da ist(Nur wenn Zelle erregbar), Die im nicht Erreten Zellen vorhanden Spannung ist---> Ruhemembranpotenzial

Ruhemembranprpotnezial

  • Die Konzentration von Kalium und Natrium Ionen erzeugt das Potenzial ---> Kalium ist intrazelluär hoch Konzentrieort,Natrum ist extrazellulär mehr es entsteint ein Ungleichgewicht=Negativität des Zellinnere

Aktionspotenzial-

  • Bei der Weiterleidung(Das Ersetzt sich das Membranpotnezial),wichtig istNatrum Kanäle=Wann reiz an dem Membranabschnitt eireichtt---> Öffnung Na Kanäle .
  • Es wird erst einAktioponetzal ausgelöst wenn der Schwellwerreicht ist .
  • Es wandenlt sich dann an Nachabrigen, die wieder Natriumkanäle auslößt(Erricht an ende--> Präsynataptischmembran/Übertragung neue Zellen)
  • Natriumkanäle schliessen sich wieder) nicht öffnen da es Reize für eine Bestimmt Zeit nicht entgegen nehmen kann( Refraktärzeit)

Reizleitungsgeschwindigkeit am Neuron

marklosen Fasern pflanzt=Leitgeschwindigkeit beträgt 2 m marksatigen Fasern spriegt Erregung--> Leitt geschwingkeit beträgt 120m(Saltatorische Erregungsleitung)

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Description

Testen Sie Ihr Wissen über Zellfortsätze wie Mikrovilli und Epitheltypen wie Übergangsepithel. Unterscheiden Sie zwischen verschiedenen Drüsen und ihren Sekreten. Erfahren Sie mehr über die Eigenschaften von Bindegewebe, kollagenen Fasern und die Zusammensetzung der Interzellularsubstanz.

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