Wundmanagement Grundlagen

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Questions and Answers

Welche der folgenden Wundarten ist eine akute Wunde?

  • Dekubitus
  • Schnittwunde (correct)
  • Bisswunde (correct)
  • Ulcus cruris

Chronische Wunden heilen meist ohne Komplikationen.

False (B)

Was sind die drei Hauptursachen für Wunden?

Mechanisch, thermisch, chemisch

Eine __________ Wunde dauert länger als 8 Wochen zur Heilung.

<p>chronische</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die Wundarten den entsprechenden Beschreibungen zu:

<p>Akute Wunden = Heilen normalerweise unkompliziert Chronische Wunden = Dauern länger als 8 Wochen Schnittwunden = Entstehen durch scharfe Gegenstände Dekubitus = Entsteht durch Druck auf die Haut</p> Signup and view all the answers

Welcher psychische Effekt kann durch chronische Wunden verursacht werden?

<p>Soziale Isolation (A)</p> Signup and view all the answers

Wundgeruch und Aussehen sind keine Ursachen für psychische Belastungen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie zwei Arten von akuten Wunden.

<p>Schnittwunden, Bisswunden</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Wunde resultiert aus einer Stichverletzung?

<p>Mechanische Wunde (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Phase der Wundheilung beinhaltet die Gewebe- und Kollagenbildung?

<p>Proliferationsphase (B)</p> Signup and view all the answers

Eine geschlossene Wunde hat immer intakte Haut.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie ein Beispiel für eine chemische Wunde.

<p>Verätzung durch Säuren</p> Signup and view all the answers

Alter ist ein lokaler Störfaktor der Wundheilung.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Ein Hämatom ist ein Beispiel für eine __________ Wunde.

<p>geschlossene</p> Signup and view all the answers

Was wird beim Débridement entfernt?

<p>abgestorbenes Gewebe</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Wundheiltungsarten den entsprechenden Merkmalen zu:

<p>Primäre Wundheilung = Sauber, keimfrei, heilt in 10-12 Tagen Sekundäre Wundheilung = Kontaminiert, heilt von unten nach oben Aseptische Wunden = Nahezu keimfrei, typischerweise OP-Wunden Infizierte Wunden = Starke Keimbesiedelung, Entzündung vorhanden</p> Signup and view all the answers

Die ________ Phase umfasst die Wiederherstellung der Hautintegrität.

<p>Regenerations</p> Signup and view all the answers

Welches Material fördert die Feuchtigkeit in der Wunde?

<p>Hydrogele (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Wunde heilt langsamer?

<p>Sekundäre Wundheilung (D)</p> Signup and view all the answers

Kontaminierte Wunden sind immer mit Entzündung verbunden.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Ordne die Wundreinigungsmethoden den entsprechenden Beschreibungen zu:

<p>Wundreinigung = Entfernung von Nekrosen Débridement = Abgestorbenes Gewebe entfernen Wundspülung = Mit sterilen Lösungen spülen</p> Signup and view all the answers

Bakterizide Verbandstoffe sind zur Behandlung von Infektionen geeignet.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Was charakterisiert aseptische Wunden?

<p>Sie sind nahezu keimfrei.</p> Signup and view all the answers

Nenne einen systemischen Störfaktor der Wundheilung.

<p>Diabetes</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Definition Wunde

Eine Schädigung der Haut und des darunterliegenden Gewebes.

Ursachen von Wunden

Wunden entstehen durch mechanische, thermische oder chemische Einflüsse.

Akute Wunden

Wunden, die durch äußere Gewalteinwirkung entstehen und meist komplikationslos heilen.

Chronische Wunden

Wunden, die länger als 8 Wochen zur Heilung benötigen, oft durch Begleiterkrankungen.

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Psychische Belastung durch Wunden

Chronische Wunden können zu sozialer Isolation führen und psychischen Stress verursachen.

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Wundgeruch

Ein unangenehmer Geruch, der bei chronischen Wunden auftreten kann.

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Wundaussehen

Das Erscheinungsbild einer Wunde, das psychischen Stress verursachen kann.

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Ziele der Wundversorgung

Verstehen der Wundarten und Kenntnisse über Wundheilung und Therapie.

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Exsudationsphase

Die erste Phase der Wundheilung, die Reinigung und Gerinnung beinhaltet.

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Proliferationsphase

Die zweite Phase der Wundheilung, in der Gewebe und Kollagen gebildet werden.

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Regenerationsphase

Die dritte Phase der Wundheilung, in der die Wunde schließt.

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Lokale Störfaktoren

Faktoren wie Infektion oder Fremdkörper, die die Wundheilung beeinflussen.

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Systemische Störfaktoren

Faktoren wie Alter, Diabetes und Stress, die Wundheilung allgemein stören.

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Wundreinigung

Die Entfernung von Nekrosen aus einer Wunde.

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Verbandwechsel

Der Prozess des Austauschs von Wundverbänden unter aseptischen Bedingungen.

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Wunddokumentation

Dokumentation von Wundgröße, -tiefe und -zustand zur Überwachung der Heilung.

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Mechanische Wunden

Wunden durch Schnitt-, Stich- oder Schussverletzungen.

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Thermische Wunden

Wunden durch Verbrennungen oder Erfrierungen.

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Chemische Wunden

Verätzungen durch Säuren oder chemische Substanzen.

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Offene Wunden

Haut oder Schleimhaut ist zerstört; Beispiel: Schnittwunde.

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Geschlossene Wunden

Haut intakt, jedoch geschädigtes Gewebe; Beispiel: Hämatom.

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Aseptische Wunden

Nahezu keimfrei, wie bei Operationen.

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Sekundäre Wundheilung

Heilung von verschmutzten, zerklüfteten Wunden; dauert länger.

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Primäre Wundheilung

Saubere Wunden heilen in 10-12 Tagen.

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Study Notes

Wundmanagement (Wound Management)

  • Eine Wunde ist eine Schädigung der Haut.
  • Ziel ist das Verständnis der Wundarten.
  • Kenntnisse der Wundheilung und moderner Therapien sind wichtig.
  • Das Erkennen von Wundheilungsstörungen ist essentiell.

Definition Wunde

  • Schädigung der Haut und des darunterliegenden Gewebes.
  • Entsteht durch mechanische, thermische oder chemische Einflüsse.
  • Betrifft Haut und Gewebe.
  • Ursachen: mechanisch, thermisch, chemisch.

Wundarten und Wundbeurteilung

Akute Wunden

  • Äußere Gewalteinwirkung (z.B. Schnitt-, Stich-, Bisswunden).
  • Heilen meist unkompliziert.

Chronische Wunden

  • Begleiterkrankungen (z.B. Ulcus cruris, Dekubitus).
  • Heilung dauert länger als 8 Wochen.

Psychische Belastung durch Wunden

  • Chronische Wunden können zu sozialer Isolation führen.
  • Ursachen: Wundgeruch und Aussehen.
  • Soziale Isolation: Folge chronischer Wunden.
  • Wundgeruch: kann zu Isolation führen.
  • Wundaussehen: belastet Betroffene psychisch.

Wundentstehung nach Ursache

  • Mechanische Wunden: Schnitt-, Stich-, Schussverletzungen.
  • Thermische Wunden: Verbrennungen, Erfrierungen.
  • Chemische Wunden: Verätzungen durch Säuren.

Offene und geschlossene Wunden

Offene Wunde

  • Haut oder Schleimhaut ist zerstört.
  • Beispiel: Schnittwunde.

Geschlossene Wunde

  • Haut intakt, Gewebe geschädigt.
  • Beispiel: Hämatom.

Wunden nach Keimbesiedelung

  • Aseptische Wunden: Nahezu keimfrei (z.B. OP-Wunden).
  • Kontaminierte Wunden: Bakterien vorhanden, keine Entzündung.
  • Infizierte Wunden: Starke Keimbesiedelung, Entzündung.

Prinzipien der Wundheilung

Primäre Wundheilung

  • Sauber, keimfrei, gute Durchblutung.
  • Heilt in 10-12 Tagen.

Sekundäre Wundheilung

  • Verschmutzt, zerklüftet.
  • Heilt von unten nach oben, dauert länger.

Phasen der Wundheilung

  • Exsudationsphase: Reinigung, Gerinnung.
  • Proliferationsphase: Gewebe, Kollagen.
  • Regenerationsphase: Wundschluss.

Störfaktoren der Wundheilung

Lokale Störfaktoren

  • Infektion, Schorf, Fremdkörper.

Systemische Störfaktoren

  • Alter, Diabetes, Stress.

Moderne Wundtherapie

  • Wundreinigung: Entfernung von Nekrosen.
  • Débridement: Abgestorbenes Gewebe entfernen.
  • Wundspülung: Mit sterilen Lösungen.

Auswahl der Wundauflage

  • Hydrogele: Fördern Feuchtigkeit.
  • Alginate: Nehmen Exsudat auf.
  • Silberhaltige Auflagen: Bakterizid, Infektionen.

Verbandwechsel

  • Aseptische Arbeitsweise.
  • Sterile Materialien (Handschuhe, Schutzkleidung).
  • Spülung vor dem Verbandwechsel.

Wunddokumentation

  • Schriftliche Dokumentation (Größe, Tiefe, Exsudation).
  • Fotodokumentation (Bilder nach Reinigung, wöchentliche Fotos).

Fazit & Zusammenfassung

  • Wunden nach Ursache unterscheiden.
  • Phasengerechte Behandlung.
  • Moderne Auflagen nutzen.
  • Dokumentation zur Kontrolle.

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