WUN2I Prüfung: Gesundheit- und Krankenpflege
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Questions and Answers

Was ist der Termin für die Prüfung im Handlungsfeld Gesundheit- und Krankenpflege 2 (WUN2I)?

  • 31.10.2024
  • 26.09.2024
  • 22.11.2024 (correct)
  • 05.11.2024

Eine ungeplante Schwangerschaft hat immer negative Auswirkungen auf die Familie.

False (B)

Wie viele Unterrichtseinheiten (UE) sind insgesamt für die Präsenzzeiten im WUN2I vorgesehen?

17

Die Schulung zur Diagnose Schwangerschaft berücksichtigt die __________ der Frau oder des Paares.

<p>Lebenssituation</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Begriffe mit ihrer Beschreibung zu:

<p>Geplante Schwangerschaft = Eine Schwangerschaft, die bewusst herbeigeführt wird. Ungeplante Schwangerschaft = Eine Schwangerschaft, die nicht gewollt war. Lebenssituation = Zustand, der das Leben einer Person oder eines Paares beschreibt. Krise = Eine schwierige Lebenssituation, die emotionale Belastungen mit sich bringt.</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aufgaben hat die Plazenta?

<p>Ernährung des Ungeborenen (B), Produktion der Schwangerschaftshormone (C)</p> Signup and view all the answers

Die Plazentaschranke ist eine immunologische Barriere, die nur für Nährstoffe durchlässig ist.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie ein Hauptproblem im ersten Trimenon der Schwangerschaft.

<p>Hyperemsis gravidarum</p> Signup and view all the answers

Im dritten Trimenon werden Schwangerschaftskomplikationen wie das __________ beobachtet.

<p>HELLP Syndrom</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Schwangerschaftsprobleme den entsprechenden Trimenons zu:

<p>Hyperemsis gravidarum = 1. Trimenon Spätgestosen = 3. Trimenon Frühaborte = 1. Trimenon Frühgeburten = 2. Trimenon</p> Signup and view all the answers

Welche Komplikation ist im zweiten Trimenon am häufigsten?

<p>Plazentakomplikationen (C)</p> Signup and view all the answers

Der Eltern-Kind-Pass wird in Deutschland zur Schwangerenvorsorge verwendet.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Welche barriereartige Funktion hat die Plazentaschranke?

<p>Immunologische Barriere</p> Signup and view all the answers

Was ist der Zweck des Eltern-Kind-Passes?

<p>Überwachung der Entwicklung von Kindern (C)</p> Signup and view all the answers

Bis 2026 wird der E-K Pass digitalisiert und ausgebaut.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Wie viel Prozent genetisch bedingter Behinderungen lässt sich durch Pränataldiagnostik erkennen?

<p>10%</p> Signup and view all the answers

Etwa 1 % aller Behinderungen ist __________ bedingt.

<p>genetisch</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Optionen beschreibt ein Symptom einer Extrauteringravidität?

<p>Starke Unterleibsschmerzen (D)</p> Signup and view all the answers

Patientinnen mit Extrauteringravidität werden auf einer geburtshilflichen Station betreut.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was sind einige pflegerische Interventionen bei Extrauterin Gravidität?

<p>Psychische Unterstützung und allgemeine prä- und postoperativen Pflegemaßnahmen.</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Begriffe den entsprechenden Beschreibungen zu:

<p>Extrauteringravidität = Einnisten der befruchteten Eizelle außerhalb des Uterus Tubarabort = Abbruch der Schwangerschaft in der Tube Nidation = Einnistung der befruchteten Eizelle</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Maßnahmen sind präoperative Pflegeinterventionen? (Wählen Sie alle zutreffenden Optionen aus)

<p>Blutuntersuchungen (A), Darmreinigung (C)</p> Signup and view all the answers

Ein Patient sollte 12 Stunden vor einer OP nüchtern sein.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was sollte vor der Operation entfernt werden?

<p>Schmuck, Brille, Nagellack</p> Signup and view all the answers

Ein Abort ist die vorzeitige Ausstoßung des Embryos oder Fetus bei einem Gewicht unter _______ g.

<p>500</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Interventionen ihrem entsprechenden Zeitpunkt zu:

<p>Harnuntersuchung = Präoperative Intervention Wundversorgung = Postoperative Intervention Mobilisation = Postoperative Intervention Darmreinigung = Präoperative Intervention</p> Signup and view all the answers

Welche Maßnahme wird postoperativ zur Thromboseprophylaxe angewendet?

<p>Mobilisation (D)</p> Signup and view all the answers

Frühaborte werden bis zur 12. Schwangerschaftswoche klassifiziert.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Was sollte im Fall einer Extrauteringravidität bis zur endgültigen Diagnose getan werden?

<p>Die Patientin sollte nüchtern gelassen werden.</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Ursachen führen häufig zu Aborten?

<p>Chromosomenanomalien (B)</p> Signup and view all the answers

Ein Abortus imminens erfordert keine spezielle Behandlung.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Wie äußert sich ein beginnender Abort?

<p>Durch schmerzlose vaginale Blutung.</p> Signup and view all the answers

Fieber und ansteigende Infektionsparameter weisen auf einen __________ hin.

<p>febrilen Abort</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Symptome den richtigen Aborten zu:

<p>Schmerzlose vaginale Blutung = Beginnender Abort Wehenartige Unterbauchschmerzen = Spätabort Sprung der Fruchtblase = Spätabort Abgestorbene Frucht in der Gebärmutter = Verhaltene Fehlgeburt</p> Signup and view all the answers

Welche Maßnahme wird zur Wehenhemmung eingesetzt?

<p>Magnesium (C)</p> Signup and view all the answers

Eine Mutter, die an einem Abort leidet, benötigt keine emotionalen Unterstützung.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was passiert beim intrauterinen Fruchttod?

<p>Es sind keine Lebenszeichen mehr feststellbar.</p> Signup and view all the answers

Welche Maßnahme wird durchgeführt, um einer Infektion bei einem abgestorbenen Embryo/Fetus vorzubeugen?

<p>Abrasio (B)</p> Signup and view all the answers

Bei einem frühen Abort sind keine psychischen Unterstützungsmaßnahmen erforderlich.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Welche prophylaktische Maßnahme wird bei rh-negativen Frauen nach dem Abort durchgeführt?

<p>Anti-D Prophylaxe</p> Signup and view all the answers

Ein Spätabort besteht darin, dass der Fetus schon zu groß ist, um __________ zu werden.

<p>ausgeschabt</p> Signup and view all the answers

Welche Intervention sollte während des Geburtsvorgangs eines toten Kindes in Betracht gezogen werden?

<p>Engmaschige Überwachung (C)</p> Signup and view all the answers

Die Erfahrungen der Frauen und Paare sollten während eines Spätabort ignoriert werden.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was müssen Pflegekräfte nach dem Eingriff eines Spätabort gewährleisten?

<p>Medikamentöse Unterstützung gegen die Milchbildung</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Schwangerschaftsdauer

Die Dauer einer Schwangerschaft beträgt typischerweise 40 Wochen.

Auswirkungen Schwangerschaft auf Familie

Schwangerschaft beeinflusst die Lebenssituation der Familie, abhängig von Planung, Umfeld und Umständen.

Schwangerschaftsnachweis

Dokumentation der Schwangerschaft, um einen Nachweis zu liefern.

Plazentafunktion

Die Plazenta versorgt das ungeborene Kind mit Nährstoffen und Sauerstoff und produziert Schwangerschaftshormone.

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Plazentaschranke

Eine immunologische Barriere zwischen Mutter und Kind, die manchen Stoffen den Übergang verbietet.

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Schwangerschaftshormone

Hormone, die die Schwangerschaft unterstützen und regulieren.

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Hyperemesis gravidarum

Starkes Erbrechen in der Schwangerschaft, oft im ersten Trimenon.

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Extrauteringravidität

Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter.

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Frühaborte

Schwangerschaftsabbruch vor der Vollendung der 24. Schwangerschaftswoche.

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Spätgestosen

Probleme mit der Plazenta im späten Schwangerschaftsverlauf.

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HELLP-Syndrom

Schwangerschaftskomplikation mit schweren Leber- und Blutproblemen.

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Eltern-Kind-Pass

Ein Pass, der seit 2024 Informationen zu Eltern und Kind beinhaltet.

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Pränataldiagnostik

Untersuchungen, die während der Schwangerschaft durchgeführt werden, um mögliche Behinderungen zu erkennen.

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Tubarabort

Ein Schwangerschaftsabbruch, der in der Eileiter (Eileiter) stattfindet.

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Tubarruptur

Das Platzen der Eileiter.

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Nidation

Die Einnistung der befruchteten Eizelle in der Gebärmutterschleimhaut.

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Vererbbare Behinderungen

Behinderung, die durch die Gene der Eltern verursacht werden können.

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Hämorrhagischer Schock

Ein lebensbedrohlicher Zustand aufgrund eines starken Blutverlusts.

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Vitalzeichenkontrolle präoperativ

Vor einer Operation muss der Patient auf kritische Zustände hin untersucht werden. Dazu gehören die Messung von Puls, Blutdruck, Temperatur und Atmung.

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Präoperative Pflegeinterventionen

Dieser Begriff beschreibt alle medizinischen Maßnahmen, die vor einer Operation durchgeführt werden, um den Patienten optimal auf den Eingriff vorzubereiten.

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Postoperative Pflegeinterventionen

Diese Maßnahmen werden nach einer Operation ergriffen, um den Heilungsprozess zu unterstützen und Komplikationen zu verhindern.

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Thromboseprophylaxe

Maßnahmen zur Vorbeugung von Blutgerinnseln in den Beinen, die besonders nach Operationen wichtig sind.

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Nüchtern lassen

Vor einer Operation darf der Patient nichts essen oder trinken, um Komplikationen während der Narkose zu vermeiden.

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Psychische Betreuung bei Extrauteringravidität

Die Patientin benötigt nach dem Eingriff viel Unterstützung, da die Diagnose und die damit verbundenen emotionalen Belastungen schwer zu verarbeiten sind.

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Fehlgeburt / Abort

Der Verlust eines ungeborenen Kindes vor der 24. Schwangerschaftswoche.

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Abortusformen

Verschiedene Arten des Schwangerschaftsabbruchs, z.B. Abortus completus, Abortus incompletus, missed abortion.

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Abrasio

Eine operative Entfernung von Gewebe aus der Gebärmutter, die bei einem Abort durchgeführt wird, um Gewebereste zu entfernen und Infektionen vorzubeugen.

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Anti-D-Prophylaxe

Eine medikamentöse Vorbeugung gegen Rhesus-Unverträglichkeit bei rh-negativen Frauen nach einem Abort.

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Septischer Abort

Eine lebensbedrohliche Komplikation eines Abortes, die durch eine Infektion der Gebärmutter gekennzeichnet ist.

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Postoperative Nachsorge

Die Betreuung der Patientin nach einer Operation, in diesem Fall nach einem Abort, inklusive Beobachtung, Schmerztherapie und Kontrolle auf Blutungen.

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Psychische Betreuung

Die Unterstützung und Begleitung der Frau auf emotionaler Ebene nach einem Abort, da sie aufgrund des Verlustes des Kindes in einer Krisensituation ist.

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Einleitung der Geburt

Medizinische Maßnahmen, die zur Einleitung der Geburt eines toten Kindes im Spätabort eingesetzt werden, z.B. die Verabreichung von Prostaglandinen.

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PDA

Periphere Nervenblockade, die während der Geburt Schmerzen lindert.

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Abortursachen

Die meisten Aborte sind auf unbekannte Ursachen zurückzuführen. Häufige Ursachen sind Chromosomenanomalien, hormonelle Probleme, Infektionen, Gebärmutterfehlbildungen, Stoffwechselerkrankungen der Mutter, psychische Belastung, Umweltfaktoren und Immunprobleme.

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Symptome eines Abortes

Ein beginnender Abort kann sich durch leichte vaginale Blutung bemerkbar machen. Später folgen stärkere Blutungen, Unterleibsschmerzen und möglicherweise Fieber. Im Extremfall kann eine stille Fehlgeburt auftreten, bei der das abgestorbene Kind in der Gebärmutter verbleibt.

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Abortus imminens

Eine drohende Fehlgeburt, bei der der Abbruch noch verhindert werden kann.

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Behandlung eines Abortus imminens

Ruhe, Magnesium, Medikamente zur Wehenhemmung und regelmäßige Kontrollen sind wichtige Maßnahmen, um eine drohende Fehlgeburt zu verhindern.

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Spätabort & Ursachen

Ein Abort ab der 24. Schwangerschaftswoche. Ursachen sind meist Gebärmutterfehlbildungen, Zervixinsuffizienz (Schwäche des Gebärmutterhalses) oder eine Spätgestose.

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Fehlgeburt vs. Totgeburt

Ein Abort ist der Verlust einer Schwangerschaft vor der 24. Woche. Eine Totgeburt tritt danach ein, wenn das Kind im Mutterleib stirbt.

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Intrauteriner Fruchttod

Ein Kind stirbt im Mutterleib, ohne dass es geboren wird. Dies kann ab der 24. Schwangerschaftswoche auftreten.

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CRP & Infektion

Ein erhöhter CRP-Wert im Blut deutet auf eine Infektion im Körper hin. Diese kann auch während einer Fehlgeburt auftreten und die Behandlung erschweren.

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Study Notes

Handlungsfeld Gesundheit- und Krankenpflege 2; Teil 1

  • Thema: Wochenbett- und Neugeborenenpflege (WUN2I)
  • Dozentin: Eva Hoffmann, MSc.

Lernziele/Learning Outcomes

  • Die Absolventin/der Absolvent beschreibt die physiologischen Veränderungen in der Schwangerschaft.
  • Sie erklärt die Entstehung und möglichen Folgen einer Blutgruppen- und Rhesusunverträglichkeit und begründet die Notwendigkeit der Prophylaxe.
  • Die Absolventin/der Absolvent diskutiert die Angebote und Möglichkeiten der Pränataldiagnostik.
  • Sie unterscheidet verschiedene pathologische Veränderungen in der Schwangerschaft und leitet relevante Pflegeinterventionen ab.
  • Sie erläutert die fetale Überwachung in der Schwangerschaft.
  • Die Absolventin/der Absolvent umschreibt die Zielsetzung und mögliche Inhalte einer Geburtsvorbereitung.
  • Sie realisiert die Wichtigkeit der Wahrnehmung von Lebenswelt im Zusammenhang mit der Situation der werdenden Eltern unterschiedlicher Kulturkreise.
  • Sie erklärt die Inhalte des Mutter-Kind-Passes und begründet die Wichtigkeit der Untersuchungen.
  • Die Absolventin/der Absolvent kennt die Beurteilungskriterien des APGAR-Score.
  • Sie beschreibt die Versorgung des Neugeborenen und Routineuntersuchungen nach den aktuellen Richtlinien.
  • Sie nennt die Richtlinien zur Erhebung der Körpermaße.
  • Sie erklärt die Wichtigkeit der Prophylaxen.
  • Sie erklärt die Reifezeichen und physiologischen Reflexe.
  • Sie beschreibt die physiologische Urin- und Stuhlausscheidung.
  • Sie erläutert die Grundlagen der Ernährung des Neugeborenen.
  • Sie stellt die Grundlagen des Stillens und stillförderliche Maßnahmen dar.
  • Sie präsentiert den physiologischen Schlaf-Wach-Rhythmus des Neugeborenen sowie die Rahmenbedingungen für ein gesundes Schlafverhalten.
  • Die Absolventin/der Absolvent begründet SIDS Präventionsmaßnahmen und die Physiologie des Wochenbettes sowie Abweichungen im Wochenbett.
  • Sie nennt geburtshilflich operative Eingriffe und leitet relevante Pflegeinterventionen ab.
  • Sie erkennt die Veränderungen, die sich durch die Geburt eines Kindes ergeben.
  • Sie begründet die Wichtigkeit der Mutter-Kind-Bindung und stellt die Maßnahmen des Bondings dar.
  • Sie beschreibt Situationen, die Bonding unterbrechen, und Maßnahmen zum Re-Bonding.
  • Sie beschreibt Handlungen, die die physiologische Entwicklung beeinträchtigen.
  • Sie erläutert und demonstriert Maßnahmen für die Entwicklungsförderung.
  • Sie schildert Handlungen, die eine physiologische Interaktion zwischen Neugeborenem und Bezugspersonen fördern.

Lehrinhalte/Learning Contents

  • Physiologische Veränderungen in der Schwangerschaft (körperliche Veränderungen, Entwicklung des Fetus, Placenta, Nabelschnur)
  • Blutgruppen- und Rhesusunverträglichkeit
  • Aktueller Stand der Pränataldiagnostik
  • Pathologische Veränderungen in der Schwangerschaft (Infektionen, Gestosen, Präeklampsie, Gestationsdiabetes, hypertensive Erkrankungen, Blutungen, Frühgeburts-bestrebungen, intrauteriner Fruchttod, Fehlgeburt)
  • Geburtsvorbereitung
  • Lebenswelt, Biographie (Religion, Kultur, Fluchterfahrung)
  • Mutter-Kind-Pass
  • APGAR-Score
  • Erstversorgung des Neugeborenen nach der Geburt
  • Vorgeschriebene Routineuntersuchungen (Neugeborenenscreening, Otoakustische Emissionen, Hüftsonographie)
  • Länge, Kopfumfang und Gewicht des Neugeborenen
  • Vitamin K und Vitamin D

Termine/Timeline

  • LV-Termine: 26.09.2024 - 05.11.2024 (Gesamt 17 UE Präsenz + 7 Stunden Selbstlernzeit)
  • Prüfung: 22.11.2024 (schriftlicher Test + Arbeitsaufträge)

Schwangerschaft - Auswirkungen auf die Familie

  • Zeitpunkt der Schwangerschaft (geplant/ungeplant)
  • Dauer der Wartezeit auf die Schwangerschaft
  • Umstände der Schwangerschaft
  • Schwangerschaft kann in eine Krise münden

Schwangerschaftsdauer

  • 38 Schwangerschaftswochen (SSW) = 266 Tage ab Befruchtung
  • Beginn der kindlichen Entwicklung
  • 40 SSW bzw. 10 Mondmonate à 28 Tage = 280 Tage nach der letzten Periode

Schwangerschaftszeichen

  • Unsichere Zeichen: Ausbleiben der Regelblutung, Übelkeit, abnorme Essgelüste, Vergrößerung der Brust, Schwangerschaftsstreifen, häufiges Wasserlassen, Stuhlverstopfung
  • Sichere Zeichen: Positiver Schwangerschaftstest, Nachweis kindlicher Herzaktionen im Ultraschall, Fühlen und Sehen von Kindsbewegungen, Fühlen von Kindsteilen

Entwicklung des Kindes (1. Trimenon)

  • Zygote, 2-Zell-Stadium, Morula, 8-Zell-Stadium, Blastozyste, Trophoblast, Embryoblast, Einnistung, Ovar, Eileiter, Gelbkörper, Blastozyste, Embryo, Organogenese, Zygote, Eineiige Zwillinge, Zweieiige Zwillinge, Fetus, Plazenta, Nidation

Entwicklung im zweiten und dritten Trimenon

  • Fetus – Ungeborenes nach Organogenese (11.SSW bis Schwangerschaftsende)
  • Wachstum des Kindes und Feindifferenzierung Gewebe
  • Organreifung und Funktionsaufnahme
  • Bewegung des Ungeborenen, Übung für Außenwelt

Plazenta

  • Ernährung des Embryos/Fetus zu Beginn
  • Entstehung der Plazenta durch Zottenwachstum (Mutterkuchen)
  • Verbindung Mutter-Kind durch Nabelschnur
  • Aufgaben: Ernährung des Ungeborenen, Produktion der Schwangerschaftshormone

Plazenta II

  • Immunologische Barriere
  • Medikamente und Mikroorganismen können die Schranke überwinden und Schäden verursachen

Pränataldiagnostik

  • Etwa 1% aller Behinderungen genetisch bedingt
  • 10% der vererbbaren Erkrankungen können durch PD erkannt werden.
  • Die Mehrheit der Behinderungen im späteren Leben durch Unfall/Krankheit.

Mila (Film)

  • Thema: Spätabtreibung

Extrauteringravidität

  • Einnisten der befruchteten Eizelle außerhalb des Uterus
  • ca. 1-2 % aller Schwangerschaften
  • Symptome: oft unentdeckt, da keine Einnistung
  • Folgen: Tubarabort (Platzen der Tube, starke Schmerzen, hämorrhagischer Schock)

Pflegerische Interventionen bei Extrauteriner Gravidität

  • Allgemeine prä- und postoperativen Pflegemaßnahmen der Gynäkologie.
  • Durchführung auf gynäkologischer Station, nicht Geburtshilfe
  • Psychische Unterstützung und Ängste ernstnehmen.
  • Vitalzeichenkontrolle und Überwachung.

Fehlgeburt/Abort

  • Vorzeitige Ausstoßung Embryo/Fetus mit <500g Gewicht
  • Fehlende Lebenszeichen (keine Herzschlag, Pulsation, Atembewegung)
  • Unterscheidung in Frühaborte (<12. SSW) und Spätaborte (>12. SSW)
  • Ursachen: Vielfach unbekannt, Chromosomenanomalie, Endokrine Faktoren, Infektionen, Fehlbildungen, mütterliche Faktoren, psychisch-soziale Belastungen, Umwelteinflüsse

Abortus Formen (imminens, incipiens, incompletus, completus, missed abortion)

  • Symptome, Befunde, Verlauf, Behandlungsstrategien.
  • Behandlungsstrategien bei drohenden Fehlgeburten (Abortus imminens): Absolute Bettruhe, Wehenhemmung durch Magnesium, Regelmäßige Sonographie und B-HCG-Kontrolle

Behandlungsstrategien bei anderen Abortusformen

  • Embryo/Fetus ist abgestorben, Uterus muss völlig entleert werden
  • Entfernung Gewebereste, um Infektionen vorzubeugen(Abrasio)
  • Anti-D-Prophylaxe bei Rh-negativen Frauen

Pflegerische Interventionen und Betreuung bei Abort

  • Patientinnen in Ausnahmesituation
  • Psychische Betreuung, Umgang mit Verlust, Empathie
  • Dokumentation, Kommunikation mit Patienten und Angehörigen.
  • Hilfe bei Bedarf (Seelsorge)

Spätabortus und intrauterine Fruchttod

  • Fetus zu groß für Ausschabung, vaginal gebären nötig, Prostaglandine, engmaschige Überwachung, PDA ggf. möglich, Milchbildung hemmt werden.

Pflege und Betreuung bei Spätabort und Geburt eines toten Kindes

  • Empathie und Respekt gegenüber Trauer und Gefühlen der werdenden Eltern.
  • Geburtserleichterung wenn nötig,
  • akzeptieren von Gefühlen,
  • Informationen vermitteln und unterstützen

Was kann ich als Pflegende tun, um Frauen/Paare zu unterstützen

  • Achtsamer Umgang mit dem verstorbenen Kind,
  • Möglichkeit, Kind anzuschauen, zu halten, zu beschreiben
  • Erinnerungen ermöglichen (z.B. Abnabeln, Einwickeln in Decke, Ankleiden, Abdrücke)
  • Unterstützung durch Seelsorge und Psychologie,
  • Informationen über Standesamtliche Prozesse, Beerdigung und Selbsthilfegruppen
  • Erinnerung ermöglichen, Gefühle von den Frauen/Paaren wahrnehmen und akzeptieren.

Stillgeburt

  • Informationen und Unterstützung für Mütter/Väter
  • Literatur in moodle zu diesem Thema, z.B. Stille Geburt oder Tod des neugeborenen Kindes, von Bundeskanzleramt

Induzierter Abort(Schwangerschaftsabbruch):

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Description

Dieses Quiz behandelt wichtige Themen im Handlungsfeld Gesundheit- und Krankenpflege 2. Es konzentriert sich auf Schwangerschaftskomplikationen, die Rolle der Plazenta und die Schulung zur Diagnostik. Ideal für Studierende, die ihr Wissen in diesem Bereich vertiefen möchten.

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