Business Engeneering
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Questions and Answers

Was ist das Ziel der Modellierung bei der Architektur integrierter Informationssysteme?

  • Die IT-Infrastruktur aufzubauen
  • Die Systemanforderungen zu spezifizieren
  • Die betriebswirtschaftliche Problemstellung in einer formalisierten Beschreibungssprache darzustellen (correct)
  • Die Komplexität von Unternehmen zu erhöhen
  • Die Systemanforderungen werden im ersten Schritt der Organisationsebene spezifiziert.

    False

    Welche Bedeutung kommt der Modellierung beim Business Engineering zu?

    Große Bedeutung

    Die Unterteilung in drei Bearbeitungsebenen soll die Komplexität in ______________________ reduzieren.

    <p>IT-Projekten</p> Signup and view all the answers

    Was ist das Ergebnis der Erarbeitung eines Fachkonzepts?

    <p>Eine Entscheidung über die Software, die zur Realisierung der Anforderungen eingesetzt werden kann</p> Signup and view all the answers

    Die ARIS-Architektur beschreibt nur die Organisationsstrukturen eines Unternehmens.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die Begriffe den richtigen Ebenen der ARIS-Architektur zu:

    <p>Fachkonzept = Bearbeitungsebene, auf der die betriebswirtschaftlichen Anforderungen an das zu entwickelnde Informationssystem detailliert beschrieben und strukturiert dargestellt werden. Organisationsebene = Bearbeitungsebene, auf der die ablauf- und aufbauorganisatorischen Aspekte der Prozesse entwickelt werden. Systemebene = Bearbeitungsebene, auf der die Systemanforderungen spezifiziert werden.</p> Signup and view all the answers

    Wer ist die ausführende Organisationseinheit im Rahmen des Fachkonzepts?

    <p>Die jeweilige Fachabteilung</p> Signup and view all the answers

    Was passiert, wenn ein Entitätstyp in mehrere Entitätstypen mit entsprechender Beziehung zerlegt wird?

    <p>Disaggregation</p> Signup and view all the answers

    Eine 1:1-Beziehung bedeutet, dass eine Entität des ersten Entitätstyps zu mehreren Entitäten des anderen Entitätstyps in Beziehung stehen kann.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was muss bei der Modellierung eines Beziehungstyps im Fachkonzept geklärt werden?

    <p>Wie viele Entitäten eines Entitätstyps jeweils an Beziehungen mit Entitäten eines anderen Entitätstyps teilnehmen können.</p> Signup and view all the answers

    Eine 1:n-Beziehung bedeutet, dass für eine Entität des ersten Entitätstyps maximal eine Beziehung zu_______Entitäten des anderen Entitätstyps bestehen kann.

    <p>einer</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die folgenden Beziehungstypen ihren jeweiligen Kardinalitäten zu:

    <p>1:1 = Für jede Entität des ersten Entitätstyps darf eine Beziehung zu maximal einer anderen Entität bestehen. 1:n = Für eine Entität des ersten Entitätstyps darf eine Beziehung zu mehreren Entitäten des anderen Entitätstyps bestehen. n:m = Die Entitäten beider Entitätstypen dürfen zu mehreren anderen Entitäten Beziehungen haben.</p> Signup and view all the answers

    Eine n:m-Beziehung bedeutet, dass eine Entität des ersten Entitätstyps nur zu einer Entität des anderen Entitätstyps in Beziehung steht.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was bedeutet Partizipation bei der Modellierung eines Beziehungstyps?

    <p>Ob Informationsobjekte eines Entitätstyps an einer Beziehung teilnehmen müssen oder teilnehmen können.</p> Signup and view all the answers

    Was muss außer der Kardinalität noch bei der Modellierung eines Beziehungstyps geklärt werden?

    <p>Die Partizipation</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein wichtiger Faktor dafür, dass Unternehmen in globalisierten Märkten wettbewerbsfähig bleiben?

    <p>Flexibilität</p> Signup and view all the answers

    Das Wissensmanagement unterstützt die Transformation von Informationen.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Welches Ziel soll das Wissensmanagement erreichen?

    <p>Die Geschäftsprozesse enger an den Mitarbeitern und deren Wissen auszurichten</p> Signup and view all the answers

    Die architektonische Gestaltung der Informationstechnologie muss aus den _______________________________ abgeleitet werden.

    <p>strategischen Unternehmensziele</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie den folgenden Autoren dem jeweiligen Werk zu:

    <p>Dückert = cogneon, Wissensmanagement in der Praxis, Fachvortrag, 2014 Jänig = Wissensmanagement, Springer, 2004 Probst et al = Wissen managen, Gabler, 2010 Prof. Hölzle = Erfolgsfaktoren für die Steuerung impliziten Wissenstransfers in Unternehmen, 2013 Österle et al = Kein Werk genannt</p> Signup and view all the answers

    Die Anzahl der Mitarbeiter ist für die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens entscheidend.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was werden in der Prozesssicht dargestellt?

    <p>Die Beziehungen zwischen allen Sichten, um den Geschäftsprozess abzubilden</p> Signup and view all the answers

    Das Entity-Relationship-Modell von Chen ist seit den 1980er Jahren die Standardtechnik für die Modellierung in der Datensicht.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was wird aus den Entitätstypen im IT-Konzept abgeleitet?

    <p>Die Tabellen der Datenbank</p> Signup and view all the answers

    Ein Entitätstyp beschreibt eine Klasse von _______________________ Informationsobjekten.

    <p>gleichartigen</p> Signup and view all the answers

    Was wird in der Datensicht beschrieben?

    <p>Alle relevanten Informationsobjekte und ihre Verknüpfung zueinander</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die folgenden Begriffe den entsprechenden Definitionen zu:

    <p>Entitätstyp = Eine Klasse von gleichartigen Informationsobjekten Attribut = Die Ausprägungen eines Entitätstyps Datensatz = Eine einzelne Entität in einer Datenbanktabelle Entity-Relationship-Modell = Ein Modell zur Darstellung von Informationsobjekten und ihrer Verknüpfung</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt ein Attribut?

    <p>Die Ausprägungen eines Entitätstyps</p> Signup and view all the answers

    Die Prozesssicht wird auch als Datensicht bezeichnet.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Wie viele kombinierte Kardinalitäten werden in der Min-Max-Notation unterschieden?

    <p>Vier</p> Signup and view all the answers

    Die erweiterte Ereignisgesteuerte Prozesskette (eEPK) wird nicht in der Prozesssicht verwendet.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was wird durch eine zyklische (rekursive) Beziehung in Informationsmodellen abgebildet?

    <p>Rückverflechtungen</p> Signup and view all the answers

    Die Ereignisgesteuerten Prozessketten (EPK) bilden Geschäftsprozesse in Form von ______________ ab.

    <p>Ketten</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die kombinierten Kardinalitäten den zugehörigen Beschreibungen zu:

    <p>(0,<em>) = Der Ort kann ein Geburtsort sein, muss es aber nicht sein. (0,1) = Der Ort kann Geburtsort von beliebig vielen Personen sein. (1,1) = Jede Person muss in mindestens einem Ort geboren sein. (1,</em>) = Jede Person ist in maximal einem Ort geboren.</p> Signup and view all the answers

    Die SAP hat den Modellierungsansatz der Ereignisgesteuerten Prozesskette (EPK) nicht in ihr Produktportfolio aufgenommen.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Wer hat den Modellierungsansatz der Ereignisgesteuerten Prozesskette (EPK) entwickelt?

    <p>Alpar</p> Signup and view all the answers

    Was wird in der Prozesssicht zur Modellierung verwendet?

    <p>Alle der oben genannten</p> Signup and view all the answers

    Welche Sichtweise betrachtet die Entwicklung des logischen Aufbaus von Informationssystemen und Erkennen von Integrationsmöglichkeiten?

    <p>Konzeptionelle Sicht</p> Signup and view all the answers

    Die Systemebene ist die treibende Kraft bei Veränderungen im Unternehmen.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Welche drei Sichtweisen werden im Informationsmanagement unterschieden?

    <p>Unternehmerische Sicht, Konzeptionelle Sicht und Instrumentelle Sicht</p> Signup and view all the answers

    Die für ein Unternehmen relevante und nützliche Informationstechnologie unterstützt die Prozesse optimal durch die spezifischen Anforderungen des _______________________。

    <p>Unternehmens</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die folgenden Sichtweisen den entsprechenden Aufgaben zu:

    <p>Unternehmerische Sicht = Erkennen der Potenziale von IT Konzeptionelle Sicht = Entwicklung des logischen Aufbaus von Informationssystemen Instrumentelle Sicht = Management der Ressourcen zur Implementierung und zum Betrieb der Informationstechnologie</p> Signup and view all the answers

    Welche Sicht umfasst alle materiellen und immateriellen Input- und Output-Leistungen (Produkte / Dienstleistungen) des Unternehmens?

    <p>Leistungssicht</p> Signup and view all the answers

    Die Implementierung erfolgt im Rahmen des Fachkonzepts.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Wer ist die ausführende Organisationseinheit im Rahmen des IT-Konzepts?

    <p>Die IT-Abteilung</p> Signup and view all the answers

    Die Organisationssicht wird in der Regel in Form von ______________________ modelliert.

    <p>Organigrammen</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die folgenden Sichten der ARIS-Architektur zu:

    <p>Organisationssicht = aufbauorganisatorische Elemente Funktionssicht = Arbeitsschritte Leistungssicht = materielle und immaterielle Input- und Output-Leistungen Datensicht = Daten zur Datenverarbeitung</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein Schlüsselattribut?

    <p>Ein Attribut, das ogni Entität eindeutig identifiziert</p> Signup and view all the answers

    Eine Aggregation bedeutet, dass man Entitätstypen und ihre gemeinsame Beziehung zu einem neuen Entitätstyp zusammenfassen kann.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Was wird aus den Attributen später im Rahmen des IT-Konzepts abgeleitet?

    <p>Die Spalten der Tabellen</p> Signup and view all the answers

    Eine Generalisierung bedeutet, dass man _______________________ zu einem generellen Entitätstyp zusammenfassen kann.

    <p>Entitätstypen</p> Signup and view all the answers

    Match the following programming languages with their primary usage:

    <p>Generalisierung = Man kann Entitätstypen zu einem generellen Entitätstyp zusammenfassen Spezialisierung = Man kann Attribute eines Entitätstyps auf spezielle Entitätstypen übertragen Aggregation = Man kann Entitätstypen und ihre gemeinsame Beziehung zu einem neuen Entitätstyp zusammenfassen Disaggregation = Man kann Entitätstypen und ihre gemeinsame Beziehung in verschiedene Entitätstypen aufteilen</p> Signup and view all the answers

    Welche Ebene der ARIS-Architektur beschreibt die betriebswirtschaftlichen Anforderungen an das zu entwickelnde Informationssystem?

    <p>Fachkonzept</p> Signup and view all the answers

    Die Systemanforderungen werden im ersten Schritt der Organisationsebene spezifiziert.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was ist die Aufgabe der Modellierung bei der Architektur integrierter Informationssysteme?

    <p>Die Modellierung soll die Komplexität von Unternehmen beherrschbar machen.</p> Signup and view all the answers

    Die _______________________ Ebenen der ARIS-Architektur sollen die Komplexität in IT-Projekten reduzieren.

    <p>drei Bearbeitungsebenen</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die folgenden Begriffe den richtigen Ebenen der ARIS-Architektur zu:

    <p>Fachkonzept = Organisationskonzept Beschreibung der betriebswirtschaftlichen Anforderungen = Beschreibung der Organisationsstrukturen</p> Signup and view all the answers

    Wie viele kombinierte Kardinalitäten werden in der Min-Max-Notation unterschieden?

    <p>4</p> Signup and view all the answers

    Die erweiterte Ereignisgesteuerte Prozesskette (eEPK) wird in der Prozesssicht verwendet.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Was wird durch eine zyklische (rekursive) Beziehung in Informationsmodellen abgebildet?

    <p>Rückverflechtungen</p> Signup and view all the answers

    Die Ereignisgesteuerten Prozessketten (EPK) bilden Geschäftsprozesse in Form von ______________ ab.

    <p>Ketten</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die kombinierten Kardinalitäten den zugehörigen Beschreibungen zu:

    <p>(0,<em>), (0,1), (1,1) und (1,</em>) = Kombinierte Kardinalitäten in der Min-Max-Notation (1,1) = Jede Person muss in mindestens einem Ort geboren sein. Jede Person ist in maximal einem Ort geboren. (0,*) = Der Ort kann ein Geburtsort sein, muss es aber nicht. Der Ort kann Geburtsort von beliebig vielen Personen sein.</p> Signup and view all the answers

    Was sind die beiden Objekttypen, die in der Modellierung erweiterter Ereignisgesteuerter Prozessketten (eEPK) verwendet werden?

    <p>Organisationseinheit und System</p> Signup and view all the answers

    Die Verknüpfung zwischen Organisationseinheit und Funktion ist eine gerichtete Kante.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was bedeutet die Abkürzung eEPK?

    <p>Erweiterte Ereignisgesteuerte Prozesskette</p> Signup and view all the answers

    Eine Funktion kann um _______________________ (z.B. SAP-ERP-PP) angereichert werden.

    <p>Systeme/Systemkomponenten</p> Signup and view all the answers

    Welche Autorin wird im Kontext der Prozessmodellierung erwähnt?

    <p>Lehmann</p> Signup and view all the answers

    Die erweiterte Ereignisgesteuerte Prozesskette (eEPK) wird in der Prozesssicht verwendet.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was kann einer Funktion in der Modellierung erweiterter Ereignisgesteuerter Prozessketten (eEPK) zugeordnet werden?

    <p>Eine Organisationseinheit</p> Signup and view all the answers

    Die Verknüpfung zwischen Informationseinheit und Funktion ist eine _______________________ Kante.

    <p>ungerichtete</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die Begriffe den richtigen Ebenen der ARIS-Architektur zu:

    <p>Organisationseinheit = Fachkonzept System = IT-Konzept Funktion = Prozesssicht</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein wichtiger Faktor dafür, dass Unternehmen in globalisierten Märkten wettbewerbsfähig bleiben?

    <p>Das Wissensmanagement</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein Prozesswegweiser?

    <p>Eine besondere Form des Objekttyps „Funktion“</p> Signup and view all the answers

    Ein Modell kann mehrere Startereignisse haben.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Welche Regeln gelten für Prozesswegweiser?

    <p>Der Prozesswegweiser steht anstelle einer Funktion in einer EPK. Vor dem Prozesswegweiser steht ein Ereignis (oder mehrere).</p> Signup and view all the answers

    Ein Prozesswegweiser hat genau eine ______________________ und eine ausgehende Kontrollflusskante.

    <p>eingehende</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die folgenden Konnektoren ihren jeweiligen Funktionen zu:

    <p>XOR-Konnektor = Aufspaltung des Kontrollflusses ODER-Konnektor = Zusammenführung des Kontrollflusses Prozesswegweiser = Verweis auf eine andere EPK</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt ein Ereignis in der EPK?

    <p>Einen eingetretenen Zustand</p> Signup and view all the answers

    Ein Ereignis kann direkt auf ein anderes Ereignis folgen.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Welche Art von Konnektoren gibt es in der EPK?

    <p>UND, ODER, Ausschließliches ODER</p> Signup and view all the answers

    Eine Funktion beschreibt die Transformation einer Eingabe- in eine ______________ information.

    <p>Ausgabe</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die folgenden Begriffe den richtigen Definitionen zu:

    <p>Ereignis = Ein Ereignis beschreibt einen eingetretenen Zustand Funktion = Eine Funktion beschreibt die Transformation einer Eingabe- in eine Ausgabeinformation Konnektor = Ein Konnektor bildet die Verknüpfungsknoten in nicht rein sequenziellen EPKs</p> Signup and view all the answers

    Welche Objekttypen werden bei der Modellierung erweiterter Ereignisgesteuerter Prozessketten (eEPK) betrachtet?

    <p>System und Organisationseinheit</p> Signup and view all the answers

    Die Verknüpfung zwischen einer Organisationseinheit und einer Funktion ist gerichtet.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was wird durch die Verknüpfung zwischen einer Funktion und einem System erreicht?

    <p>Die Funktion wird um Systeme/Systemkomponenten angereichert, mit deren Hilfe die Funktion ausgeführt wird.</p> Signup and view all the answers

    Eine Funktion kann um _______________________ (z.B. SAP-ERP-PP) angereichert werden, mit deren Hilfe die Funktion ausgeführt wird.

    <p>Systeme/Systemkomponenten</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die folgenden Begriffe den richtigen Objekttypen der eEPK zu:

    <p>Organisationseinheit = Eine Funktion wird von dieser Einheit ausgeführt. System = Ein System unterstützt die Ausführung einer Funktion. Funktion = Eine Funktion wird von einer Organisationseinheit ausgeführt.</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Wissensmanagement

    • Ein etabliertes Wissensmanagement kann individuell relevante Wissen selektieren, zeitnah und aktuell liefern und die Transformation (kognitive Verarbeitungskomponente) unterstützen.
    • Wissensmanagement soll dazu dienen, die Geschäftsprozesse enger an die Mitarbeiter und deren Wissen auszurichten, um flexibles Wissen zu erstellen und für den unternehmerischen Erfolg zu nutzen.

    Informationsmanagement

    • Informationsysteme müssen aus den strategischen Unternehmenszielen abgeleitet und auf die Strukturen der Wertschöpfungsprozesse ausgerichtet werden.
    • Im Rahmen der Organisationsebene werden die genauen ablauf- und aufbauorganisatorischen Aspekte der Prozesse entwickelt und die Informationsflüsse beschrieben.

    Architektur integrierter Informationssysteme (ARIS)

    • Modellierung ist bei Business Engineering von großer Bedeutung, um die Komplexität von Unternehmen beherrschbar zu machen.
    • Informationsarchitekturen beschreiben Prozesse, Organisationsstrukturen, Funktionen, Daten und Informationsflüsse eines Unternehmens ganzheitlich.
    • ARIS-Haus von Scheer ist ein Beispiel für eine solche Informationsarchitektur.

    Ebenen in ARIS

    • Die Unterteilung in drei Bearbeitungsebenen soll die Komplexität in IT-Projekten reduzieren.
    • Fachkonzept: Die betriebswirtschaftlichen Anforderungen an das zu entwickelnde Informationssystem werden detailliert beschrieben und strukturiert dargestellt.
    • Prozesssicht: Die Beziehungen zwischen allen Sichten werden erfasst, um den Geschäftsprozess abzubilden.

    Datensicht

    • Die Datensicht beschreibt im Fachkonzept alle relevanten Informationsobjekte (Element = Entität) und ihre jeweilige Verknüpfung zueinander.
    • Entity-Relationship-Modell (ERM) von Chen ist ein Standard für die Modellierung in der Datensicht.

    Modellierung von Relationstypen

    • Kardinalitäten werden verwendet, um die Beziehungen zwischen Entitäten zu modellieren.
    • 1:1-Beziehung: Eine Entität darf eine Beziehung zu maximal einer anderen Entität haben.
    • 1:n-Beziehung: Eine Entität des ersten Entitätstyps darf eine Beziehung zu mehreren Entitäten des anderen Entitätstyps haben.
    • n:m-Beziehung: Die Entitäten beider Entitätstypen dürfen zu mehreren anderen Entitäten Beziehungen haben.

    Prozesssicht

    • In der Prozess- bzw. Steuerungssicht stehen unter anderem die Grundform der Ereignisgesteuerten Prozesskette (EPK) und die erweiterte Ereignisgesteuerte Prozesskette (eEPK) zur Verfügung.
    • EPKs bilden Geschäftsprozesse in Form von Ketten ab, die aus Folgen von elementaren Ereignissen und elementaren Funktionen bestehen.

    Informationsmanagement

    • 1992 wurde die Etablierung eines entsprechenden Informationsmanagements mit folgender Aufgabenteilung empfohlen:
      • Unternehmerische Sicht: Erkennen der Potenziale von IT zur Lösung betriebswirtschaftlicher Kernaufgaben → Unternehmensführung
      • Konzeptionelle Sicht: Entwicklung des logischen Aufbaus von Informationssystemen und Erkennen von Integrationsmöglichkeiten → IT-Abteilung in Zusammenarbeit mit den Fachabteilungen
      • Instrumentelle Sicht: Management der Ressourcen zur Implementierung und zum Betrieb der Informationstechnologie → IT-Abteilung

    Business-Engineering-Ansatz

    • Die Informationstechnologie dient als "Möglichmacher" bei Veränderungen im Unternehmen, nicht als treibende Kraft
    • Der Business-Engineering-Ansatz besteht aus vier Ebenen:
      1. Strategieebene: Festlegung der strategischen Ziele und Rahmenbedingungen
      2. Organisationsebene: Entwicklung der Prozessgestaltung und der Informationsflüsse
      3. Systemebene: Spezifizierung der Systemanforderungen und Auswahl der notwendigen Technologien
      4. Implementierungsebene: Umsetzung des IT-Konzepts mit konkreten software-/hardwaretechnischen Komponenten

    Architektur integrierter Informationssysteme (ARIS)

    • ARIS ist eine Informationsarchitektur, die Prozesse, Organisationsstrukturen, Funktionen, Daten und Informationsflüsse eines Unternehmens ganzheitlich beschreibt
    • ARIS besteht aus drei Ebenen:
      1. Fachkonzept: Beschreibung der betriebswirtschaftlichen Anforderungen an das zu entwickelnde Informationssystem
      2. IT-Konzept: Auswahl und Beschreibung der geeigneten Informationstechnologie
      3. Implementierung: technische Realisierung des Fach- und IT-Konzepts mit konkreten software-/hardwaretechnischen Komponenten

    Sichten in ARIS

    • Organisationssicht: Berücksichtigung aller aufbauorganisatorischen Elemente (menschliche oder maschinelle Aufgabenträger)
    • Funktionssicht: Darstellung aller Arbeitsschritte, die durch Organisationseinheiten des Unternehmens zur Erfüllung operationaler Ziele ausgeführt werden
    • Leistungssicht: Umfasst alle materiellen und immateriellen Input- und Output-Leistungen des Unternehmens
    • Datensicht: Enthält alle Daten, die zur Datenverarbeitung notwendig sind

    Modellierung in ARIS

    • Modellierung von Entitätstypen: Generalisierung, Spezialisierung, Aggregation, Disaggregation und rekursive Beziehung
    • Prozesssicht: Ereignisgesteuerte Prozesskette (EPK) und erweiterte Ereignisgesteuerte Prozesskette (eEPK)

    IT-Konzept

    • Das IT-Konzept basiert auf dem detaillierten Fachkonzept und beschreibt die geeignete Informationstechnologie.
    • Es umfasst die Spezifikation der notwendigen Datenbank, Schnittstellen und technischen Workflows.
    • Die IT-Abteilung ist die ausführende Organisationseinheit.

    Sichten in ARIS

    • Die Organisationssicht betrachtet alle aufbauorganisatorischen Elemente und modelliert sie in der Regel in Form von Organigrammen.
    • Die Funktionssicht umfasst alle Arbeitsschritte, die durch Organisationseinheiten ausgeführt werden, und die formalen Zusammenhänge zwischen einzelnen Funktionen.
    • Die Leistungssicht umfasst alle materiellen und immateriellen Input- und Output-Leistungen des Unternehmens, einschließlich der Geldflüsse.
    • Die Datensicht enthält alle Daten, die zur Datenverarbeitung notwendig sind.
    • Die Prozesssicht (auch als Steuerungssicht bezeichnet) erfasst die Beziehungen zwischen allen Sichten, um den Geschäftsprozess abzubilden.

    Datensicht

    • Die Datensicht beschreibt im Fachkonzept alle relevanten Informationsobjekte und ihre Verknüpfung zueinander.
    • Das Entity-Relationship-Modell (ERM) von Chen wird als Standardtechnik für die Modellierung in der Datensicht verwendet.
    • Ein Informationssystem besteht aus Elementen, die miteinander verknüpft sind.
    • Die Modellierung in der Datensicht unterscheidet zwischen Entitätstyp, Attribut und Relationstyp.

    Entitätstyp

    • Ein Entitätstyp ist eine Klasse von gleichartigen Informationsobjekten.
    • Jede einzelne Entität eines Entitätstyps wird im Rahmen der Implementierung als Zeile der Tabelle abgebildet.
    • Die Entitätstypen werden im IT-Konzept zu Tabellen der Datenbank abgeleitet.

    Attribut

    • Ein Attribut beschreibt die Ausprägungen eines Entitätstyps.
    • Jedes Attribut hat eine Bezeichnung, einen Datentyp und eventuell einen bestimmten Wertebereich.
    • Aus den Attributen werden im IT-Konzept die Spalten der Tabellen abgeleitet.

    Relationstyp

    • Ein Relationstyp beschreibt die Verbindung zwischen genau zwei Entitätstypen.
    • Die Verbindung zwischen Entitätstypen wird über den Relationstyp dargestellt.
    • Die Verwendung von Verben in der Grundform wird empfohlen, um den Relationstyp zu beschreiben.

    Modellierung von Entitätstypen

    • Generalisierung: Attribute eines Entitätstyps können auf spezielle Entitätstypen übertragen werden.
    • Spezialisierung: Ein Entitätstyp kann zu spezialisierten Entitätstypen weiterentwickelt werden.
    • Aggregation: Entitätstypen und ihre gemeinsame Beziehung können zu einem neuen Entitätstyp zusammengefasst werden.
    • Disaggregation: Ein Entitätstyp kann in seine Einzelteile zerlegt werden.

    Formale Darstellung

    • Ein Ereignis beschreibt einen eingetretenen Zustand.
    • Ereignisse haben grundsätzlich genau eine eingehende und genau eine ausgehende Kante.
    • Startereignisse lösen einen Prozess aus und haben genau eine ausgehende Kante.
    • Endereignisse bilden die Ergebnisse eines Prozesses ab und haben genau eine eingehende Kante.
    • Auf ein Ereignis folgt stets eine Funktion und umgekehrt.

    Funktionen

    • Eine Funktion beschreibt die Transformation einer Eingabe- in eine Ausgabeinformation.
    • Funktionen haben genau eine eingehende und genau eine ausgehende Kante.
    • Auf eine Funktion folgt stets ein Ereignis und umgekehrt.
    • Funktionen besitzen die Kompetenz, Entscheidungen über den weiteren Ablauf zu treffen.

    Konnektoren

    • Konnektoren bilden die Verknüpfungsknoten in nicht rein sequenziellen EPKs.
    • Es gibt folgende Konnektoren: UND, ODER, Ausschließliches ODER (XOR).
    • Konnektoren sind entweder Verteiler mit einem Eingang und mehreren Ausgängen oder Verknüpfungen mit mehreren Eingängen und einem Ausgang.

    Erweiterte Ereignisgesteuerte Prozesskette (eEPK)

    • Die einfache EPK kann durch eine Vielzahl von Objekttypen ergänzt werden.
    • Bei der Modellierung erweiterter Ereignisgesteuerter Prozessketten (eEPK) gelten bestimmte Modellierungsregeln.

    Organisationseinheiten und Systeme

    • Einer Funktion kann eine Organisationseinheit zugeordnet werden, die diese Funktion ausführen soll.
    • Die Verknüpfung zwischen Organisationseinheit und Funktion ist eine ungerichtete Kante.
    • Eine Funktion kann um Systeme/Systemkomponenten angereichert werden, mit deren Hilfe die Funktion ausgeführt wird.

    Prozesswegweiser

    • Ein Prozesswegweiser steht anstelle einer Funktion in einer EPK.
    • Der Prozesswegweiser steht vor einem Ereignis (oder mehreren) und nach dem Prozesswegweiser wird ein entsprechendes Ereignis wiederholt.
    • Prozesswegweiser haben genau eine eingehende und eine ausgehende Kontrollflusskante.

    Modellierungsregeln

    • Ein Modell besitzt immer mindestens ein Startereignis und ein Endereignis.
    • Es darf keine unverbundenen Modellteile geben.
    • Kanten mit gleichem Anfangs- und Endknoten (Schleife) ist unzulässig.
    • Mehrfachkanten zwischen zwei Objekten sind unzulässig.
    • Erweiterungsobjekte dürfen ausschließlich mit Funktionen verbunden werden.
    • Prozesszweige werden grundsätzlich mit dem gleichen Konnektor wieder zusammengeführt, der auch zur Aufspaltung verwendet wurde.

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