13 Questions
Was beeinflusst die Wertschöpfung positiv?
Nutzenstiftung für den Kunden
Was sind die Opportunitätskosten, die bei der Wertschöpfung berücksichtigt werden müssen?
Beide, zeitbasierte und energriebasierte Opportunitätskosten
Was ist ein wichtiger Aspekt bei der Wertschöpfungsmaximierung?
Die Berücksichtigung der Kundenanforderungen
Was ist ein wichtiger Aspekt bei der Ressourcenallokation?
Die optimale Zuweisung von Ressourcen anhand von Kundenanforderungen
Was ist ein Ziel der Wertschöpfungsmaximierung?
Die Erzielung eines Nettonutzenvorteils für den Kunden
Was charakterisiert das Wertschöpfungsmaximum?
Der Grenznutzen entspricht der Summe aus Grenzopportunitätskosten und Grenzkosten
Welche der folgenden Aussagen ist korrekt?
Eine Entscheidung ist immer wertschöpfungssteigernd, wenn die Opportunitätskosten sinken und gleicheitig der Nutzen wächst und die Kosten sinken
Was beschreibt die Vier Wertschöpfungstreiber?
Nutzen, Kosten, zeitbasierte Opportunitätskosten und energiebasierte Opportunitätskosten
Was ist die grundlegende Annahme der Service Dominant Logic (SDL)?
Unternehmen schaffen die Voraussetzungen für Wertgenerierung
Wer generiert Wert nach der Customer Dominant Logic (CDL)?
Der Kunde
Was bestimmt die Wertempfindung und Wertgenerierung nach der Customer Dominant Logic (CDL)?
Die Erfahrungen (Customer Experience) der Konsumenten
Was ist ein Ziel der Marketing-Aktivitäten nach der Customer Dominant Logic (CDL)?
Die Verbesserung der Customer Experience
Wie hängen die Wertschöpfung und der Verteilungsspielraum zusammen?
Je höher die Wertschöpfung, desto größer der Verteilungsspielraum.
Study Notes
Analytischer Rahmen
- Im Wertschöpfungsmaximum muss die erste Ableitung gleich null sein: 𝑁 # − 𝑂𝐾!# − 𝑂𝐾"# − 𝑘 # = 0
- Der Grenznutzen entspricht der Summe aus Grenzopportunitätskosten und Grenzkosten: 𝑁 # = 𝑂𝐾!# + 𝑂𝐾"# + 𝑘 #
- Im Wertschöpfungsmaximum befinden sich steigernde und mindernde Komponenten im Gleichgewicht
Bedingungen für das Wertschöpfungsmaximum
- Keine Veränderung des Leistungsangebotes könnte ein höherer Nutzen erzeugen, ohne dass gleichzeitig der Nutzen überproportional zurückginge
- Keine Möglichkeit, Kosten/Opportunitätskosten zu reduzieren, ohne dass gleichzeitig der Nutzen überproportional zurückginge
Grenzwertschöpfung
- Die Grenzwertschöpfung einer Entscheidung sollte entsprechend größer null sein: 𝑁 # − 𝑂𝐾!# − 𝑂𝐾"# − 𝑘 # > 0
Vier Wertschöpfungstreiber
- Wertschöpfungssteigernde Entscheidungen können je einen der vier Wertschöpfungstreiber primär adressieren:
- 𝑁 # > 𝑂𝐾!# − 𝑂𝐾"# − 𝑘 #
- 𝑘 # < 𝑁 # − 𝑂𝐾!# − 𝑂𝐾"#
- 𝑂𝐾"# < 𝑁 # − 𝑂𝐾!# − 𝑘′
- 𝑂𝐾!# < 𝑁 # − 𝑂𝐾"# − 𝑘′
Konkreter Anwendungsfall – Wertschöpfungssteigernde Korrelation
- Entscheidungen sind in jedem Fall wertschöpfungssteigernd und sinnvoll, wenn …
- der Nutzen wächst und gleichzeitig Kosten & zeit- und energiebasierte Opportunitätskosten zurückgehen
- die energiebasierten Opportunitätskosten sinken und gleichzeitig der Nutzen wächst und Kosten sowie zeitbasierte Opportunitätskosten sinken
- die zeitbasierten Opportunitätskosten sinken und gleichzeitig der Nutzen wächst und Kosten sowie energiebasierte Opportunitätskosten sinken
- die Kosten sinken und gleichzeitig der Nutzen wächst und sowohl zeit- als auch energiebasierte Opportunitätskosten sinken
Konkreter Anwendungsfall – Wertschöpfungsmindernde Korrelation
- Entscheidung führt zu Erhöhung der Wertschöpfung bei einer der vier Variablen, gleichzeitig sinkt sie aber infolge der nicht intendierten Veränderung bei einem der anderen Treiber
- Entscheidungen sind sinnvoll, weil wertschöpfungssteigernd, bei denen …
- der Nutzenzuwachs größer ist als die gleichzeitige Steigerung der Summe aus Kosten und zeit- und energiebasierten Opportunitätskosten
- die Senkung der energiebasierten Opportunitätskosten größer ist als der gleichzeitige Nutzenrückgang und die Steigerung der Kosten sowie zeitbasierten Opportunitätskosten
- die Senkung der zeitbasierten Opportunitätskosten größer ist als der gleichzeitige Nutzenrückgang und die Steigerung der Kosten sowie energiebasierten Opportunitätskosten
- die Senkung der Kosten größer ist als der gleichzeitige Nutzenrückgang und die Steigerung von zeit- und energiebasierten Opportunitätskosten
Das Zusammenspiel der Wertschöpfungstreiber I
- Einzelkomponenten der zu maximierenden Wertschöpfung:
- Nutzenstiftung für den Kunden vermehrt die Wertschöpfung
- Energiebasierte Opportunitätskosten für den Kunden vermindern die Wertschöpfung
- Zeitbasierte Opportunitätskosten für den Kunden vermindern die Wertschöpfung
- Ressourcenverbrauch (Kosten) für die Unternehmen vermindert die Wertschöpfung
Wertschöpfungsmaximierung und -verteilung
- Je höher die Wertschöpfung, desto größer der Verteilungsspielraum
- Unter Effektivitätsgesichtspunkten muss Kunden so viel der Wertschöpfung überlassen werden, dass ein Nettonutzenvorteil erzielt wird
- Verbleibender Rest der Wertschöpfung muss hinreichend groß sein, um Wirtschaftlichkeit sicherzustellen
Wertschöpfungsbegriff
- Berücksichtigt nicht nur Ressourcenverbrauch des Unternehmens, sondern auch Ressourcenverbrauch auf Kundenseite (Zeit- & Energieaufwand)
- Service Dominant Logic (SDL): Unternehmen können keinen Wert für Kunden generieren, sondern nur die Voraussetzungen hierfür schaffen
- Wert einer Anbieterleistung entsteht durch die Verwendung seitens der Kunden
Wertentstehung auf Kundenseite
- Customer Dominant Logic (CDL): Wert entsteht in der Lebenswelt eines Konsumenten
- Erfahrungen (Customer Experience) der Konsumenten beeinflussen Wertempfindung und Wertgenerierung
- The ultimate outcome of marketing should not be the service but the customer experience and the resulting value-in-use for customers in their particular context
Analytischer Rahmen
- Das Zusammenspiel der Wertschöpfungstreiber:
- Nutzenstiftung für den Kunden vermehrt die Wertschöpfung
- Energiebasierte Opportunitätskosten für den Kunden vermindern die Wertschöpfung
- Zeitbasierte Opportunitätskosten für den Kunden vermindern die Wertschöpfung
- Ressourcenverbrauch (Kosten) für die Unternehmen vermindert die Wertschöpfung
Wertschöpfungsmaximierung und -verteilung
- Je höher die Wertschöpfung, desto größer der Verteilungsspielraum
- Umso wahrscheinlicher ist es, dass eine effektive und effiziente Marktposition in Form eines KKV erreicht werden kann
- Unter Effektivitätsgesichtspunkten muss Kunden so viel der Wertschöpfung überlassen werden, dass ein Nettonutzenvorteil erzielt wird
- Verbleibender Rest der Wertschöpfung muss hinreichend groß sein, um Wirtschaftlichkeit sicherzustellen
Maximierung der Wertschöpfung
- Teilschritte der Wertschöpfungsmaximierung:
- Informatorische Basis
- Handlungsmöglichkeiten
- Kundenanforderungen (inkl. zeit- und energiebasierter Opportunitätskosten)
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