Weibliche Geschlechtsorgane Übersicht
52 Questions
6 Views

Weibliche Geschlechtsorgane Übersicht

Created by
@TopQualitySpessartine

Questions and Answers

Welches Sekret macht etwa 2/3 des Ejakulats aus?

  • Sekret der Nebenhoden
  • Prostatasekret
  • Sekret der Hoden
  • Sekret der Bläschendrüse (correct)
  • Welches der folgenden Organe hat eine zentrale Rolle bei der Harnentleerung und dem Ejakulatabfluss?

  • Ductus deferens
  • Prostata (correct)
  • Bläschendrüse
  • Hoden
  • Was ist die Hauptfunktion des Plexus pampiniformis?

  • Regulierung der Hormone
  • Produktion von Ejakulat
  • Zuführung von Nährstoffen zu den Spermien
  • Wärmetauscher für den Blutfluss zu den Hoden (correct)
  • Was versteht man unter benigner Prostatahyperplasie (BPH)?

    <p>Wachstum der zentralen Drüsenanteile der Prostata</p> Signup and view all the answers

    Welches Epitheltyp findet sich in der Prostata?

    <p>Mehrreihiges, hochprismatisches Epithel</p> Signup and view all the answers

    Was sind Prostatasteine, und wie verändert sich ihre Größe im Laufe des Alters?

    <p>Sie nehmen altersabhängig bis zu 2 mm zu</p> Signup and view all the answers

    Welches Gefäß spielt eine zentrale Rolle während der Erektion des Penis?

    <p>A. helicinae</p> Signup and view all the answers

    Welches der folgenden Elemente ist im sekretabgebenden Teil der Bläschendrüse reichlich vorhanden?

    <p>Fructose</p> Signup and view all the answers

    Was ist die Hauptfunktion der Eierstöcke?

    <p>Produktion von Östrogen und Progesteron</p> Signup and view all the answers

    Welches Stadium der Follikelreifung ist durch eine mehrschichtige Granulosazellen auszeichnet?

    <p>Sekundärfollikel</p> Signup and view all the answers

    Welche Funktion hat das Corpus luteum nach der Ovulation?

    <p>Produktion von Progesteron und Östrogen</p> Signup and view all the answers

    Wie viele Oozyten sind bei Pubertät in den Eierstöcken vorhanden?

    <p>Nahezu 400.000</p> Signup and view all the answers

    Welches der folgenden Merkmale ist für die Samenkanälchen der Hoden charakteristisch?

    <p>Vorhandensein von Sertoli-Zellen</p> Signup and view all the answers

    Welche Struktur ist für den Transport der Spermien verantwortlich?

    <p>Epididymis</p> Signup and view all the answers

    Welches Hormon wird von den Leydig-Zellen produziert?

    <p>Testosteron</p> Signup and view all the answers

    Wie viele einzelne Drüsen umfasst die menschliche Brustdrüse?

    <p>15-20</p> Signup and view all the answers

    Was geschieht mit dem Corpus luteum bei Ausbleiben einer Schwangerschaft?

    <p>Es verkleinert sich und vernarb von Corpus albicans</p> Signup and view all the answers

    Wie lange bleibt das Corpus luteum bei einer Schwangerschaft aktiv?

    <p>Bis zur Geburt</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Hauptfunktionen der Brustdrüse?

    <p>Milchproduktion und -sekretion während der Stillzeit</p> Signup and view all the answers

    Was ist die Hauptfunktion der Eierstöcke im weiblichen Fortpflanzungssystem?

    <p>Produktion von Sexualhormonen und weiblichen Keimzellen</p> Signup and view all the answers

    Welches Hormon wird überwiegend vom Corpus luteum produziert?

    <p>Progesteron</p> Signup and view all the answers

    Welche Struktur ist für die Sekretion des Sekrets aus den Bläschendrüsen verantwortlich?

    <p>Glandula vesiculosa</p> Signup and view all the answers

    Welcher Prozess beschreibt die morphologische Reifung von Spermatiden zu Spermatozoen?

    <p>Spermiogenese</p> Signup and view all the answers

    Wie nennt man die Apoptose von Follikeln im ovarialen Entwicklungsprozess?

    <p>Atresie</p> Signup and view all the answers

    Was ist der normale Spermienkonzentrationsbereich pro Milliliter?

    <p>60-120 Millionen</p> Signup and view all the answers

    Welches Epithel ist charakteristisch für die Schleimhaut des Eileiters?

    <p>Mehrreihiges hochprismatisches Epithel</p> Signup and view all the answers

    Wie nennt man die Struktur, die sich nach der Ovulation aus Granulosazellen und Thekazellen entwickelt?

    <p>Corpus luteum</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Funktion der Sertoli-Zellen in den Hoden?

    <p>Stütze der Keimzellen und Bildung der Blut-Hoden-Schranke</p> Signup and view all the answers

    Was ist die Hauptfunktion der Crura penis?

    <p>Umgeben die Schwellkörper und unterstützen die Erektion</p> Signup and view all the answers

    Welches Protein ist im Sekret der Prostata nicht zu finden?

    <p>Fructose</p> Signup and view all the answers

    Wie beeinflusst die Temperatur die Spermatogenese im Hoden?

    <p>Eine optimale Temperatur von etwa 35°C ist erforderlich</p> Signup and view all the answers

    Welche Zonen sind in der Prostata vorhanden?

    <p>Periurethrale Zone, Innenzone, Außenzone</p> Signup and view all the answers

    Was sind die Hauptbestandteile des Sekretes der Bläschendrüse?

    <p>Prostaglandine und Polyamine</p> Signup and view all the answers

    Welche Funktion hat der Plexus pampiniformis?

    <p>Reguliert die Temperatur des Blutes</p> Signup and view all the answers

    Was charakterisiert die histologische Struktur der Prostata?

    <p>Tubuloalveoläre Drüsen mit hochprismatischem Epithel</p> Signup and view all the answers

    Was ist die Wirkung von Prostaglandinen im männlichen Fortpflanzungssystem?

    <p>Unterstützen die Erektion durch Erweiterung der Blutgefäße</p> Signup and view all the answers

    Was ist die Hauptursache für benigne Prostatahyperplasie (BPH)?

    <p>Alterungsprozesse und hormonelle Veränderungen</p> Signup and view all the answers

    Die Temperatur von etwa 35°C ist optimal für die Spermatogenese.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Die Bläschendrüse produziert das gesamte Ejakulat.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Die Prostata ist in eine periurethrale Zone, Innenzone und Außenzone unterteilt.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Die Corpora cavernosa sind paarige Strukturen im männlichen Fortpflanzungssystem.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Die Sekretion der Prostata besteht hauptsächlich aus elektrischen Ionen und Vitaminen.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Die Schwellkörper der Harn-Samen-Röhre enden mit der Glans penis.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Die Leydig-Zellen sind für die Sekretion von Fibrinolysin verantwortlich.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Die Eierstöcke produzieren sowohl weibliche Keimzellen als auch Testosteron.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Die reifen Spermatozoen sind im Ductus deferens zu finden.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Bei einer Schwangerschaft bleibt das Corpus luteum maximal 14 Tage aktiv.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Die Sekretion von Prolactin ist entscheidend für die Entwicklung der Brustdrüse während der Schwangerschaft.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Der Graaf-Follikel ist der Tertiärfollikel, der während der Ovulation freigesetzt wird.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Die Sertoli-Zellen sind für die hormonelle Regulation der Frauen zuständig.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Die Zervix ist der untere Teil der Gebärmutter, der in die Scheide ragt.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Die mütterliche Brust besteht aus etwa 10 Einzeldrüsen, die über Milchgänge verbunden sind.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Weibliche Geschlechtsorgane

    • Äußere Genitale (Vulva): Umfasst Schamlippen, Scheidenvorhof, Harnröhrenöffnung und Klitoris.
    • Innere Genitale: Bestehen aus Vagina, Gebärmutter, Eileitern und Eierstöcken.

    Eierstöcke (Ovarien)

    • Paarige, intraperitoneal gelegene Organe, etwa 3 cm lang und 7-14 g schwer.
    • Aufhängung durch Bänder an Becken und Gebärmutter.
    • Produktion und Abgabe weiblicher Keimzellen (Oozyten), ca. 400.000 bei Pubertät; circa 400 erreichen die Ovulation.
    • Endokrine Funktion: Produktion von Hormonen; Struktur unterteilt in Rinden- und Markzone mit Follikeln.

    Follikelreifung

    • Primordialfollikel: Einschichtige flache Zellen um die Oozyte.
    • Primärfollikel: Einschichtige kubische Granulosazellen, Zona pellucida vorhanden.
    • Sekundärfollikel: Mehrschichtige Granulosazellen sowie Follikelhülle.
    • Tertiärfollikel (Graaf-Follikel): Enthält Follikelhöhle, Oozyte exzentrisch gelagert.
    • Ovulation: Follikelsprung, wobei die Oozyte im Follikelantrum freigegeben wird.
    • Atresie: Absterben von Follikeln durch Apoptose.

    Corpus luteum

    • Entsteht aus Granulosazellen und Thekazellen nach der Ovulation.
    • Produziert Progesteron und Östrogen; bei Schwangerschaft vergrößert sich bis 3 cm.
    • Rückbildung bei ausbleibender Schwangerschaft nach etwa 14 Tagen, bleibt als Corpus albicans.

    Eileiter (Tuba uterina)

    • Verantwortlich für Aufnahme der Eizelle, Befruchtung und frühe Entwicklung.
    • Unterteilt in Infundibulum, Ampulle und Isthmus, 11-16 cm lang.
    • Schleimhaut stark gefaltet mit Flimmerepithel, peristaltische Bewegungen möglich.
    • Komplikationen: Eileiterschwangerschaft, Entzündungen.

    Gebärmutter (Uterus)

    • Fruchthalter, unterteilt in Corpus und Zervix; Zervix reicht in die Scheide hinein.
    • Wand besteht aus Perimetrium, Myometrium und Endometrium.
    • Endometrium hat zyklische Veränderungen mit Phasen: Proliferation, Sekretion, Ischämie und Desquamation.

    Scheide (Vagina)

    • Dehnbarer, fibromuskulöser Schlauch mit mehrschichtigem Plattenepithel.
    • Zyklische Veränderungen der Zellmorphologie, reich an Glykogeneinlagerungen.
    • Lamina propria hat Venenplexus und glatte Muskulatur.

    Brustdrüse (Mamma)

    • Besteht aus ca. 20 Einzeldrüsen, verbunden durch Milchgänge und Milchsinus.
    • Reifung während der Schwangerschaft, Involution nach dem Abstillen.
    • Innervation der Brustwarze hochsensibel; Milchejektionsreflex durch Oxytocin und Prolaktin.
    • Häufigster Karzinom, Inzidenz ca. 10%.

    Männliche Geschlechtsorgane

    • Äußere Geschlechtsorgane: Penis, Harnröhre, Skrotum.
    • Innere Geschlechtsorgane: Hoden, Nebenhoden, Samenleiter, akzessorische Geschlechtsdrüsen.

    Testis: Abstieg

    • Hoden steigen in das Cavum serosum testis im Skrotum um die Geburt ab.
    • Durchtritt durch Körperwand bildet Canalis inguinalis; Risiko für Inguinalhernien.
    • Größe: 4-5 cm lang, ~3 cm Durchmesser, ~25 ml Volumen; Testosteronsynthese ist tagesrhythmisch.

    Testis: Hüllen

    • Tunica albuginea als dicke Bindegewebskapsel; Tunica vasculosa vorhanden.
    • Hodenläppchen mit Samenkanälchen, die durch Keimepithel ausgekleidet sind.
    • Leydig-Zellen im interstitiellen Bindegewebe produzieren Testosteron.

    Spermatozoa

    • Spermiogenese wandelt Spermatiden in Spermatozoen um (ca. 60 μm lang).
    • Kopf mit Chromatinkondensation und Akrosom; Geißel mit Mittelstück aus Mitochondrien.
    • Normalbereich: 60-120 Mio. Spermien/ml; pathologische Formen beinhalten Oligospermie und Azoospermie.

    Epididymis

    • Unterteilt in Caput, Corpus und Cauda, bringt Spermien zur Reifung und Sekretion.
    • Ductus epididymidis hat mehrreihiges, hochprismatisches Epithel.

    Samenstrang

    • Funiculus spermaticus enthält Ductus deferens und ist umgeben von arteriellem und venösem Gefäßsystem.
    • Temperatur von etwa 35 °C ist optimal für die Spermatogenese, M.cremaster hebt die Hoden bei Kälte.

    Bläschendrüse (Vesicula seminalis)

    • Oval, ~5 cm lang, befindet sich dorsal zur Blase.
    • Sekret stellt ~2/3 des Ejakulats dar, enthält Proteine, Prostaglandine und Fructose.

    Prostata

    • Kastaniengroß, umschließt Harnröhre und Ductus deferens.
    • Prostatakarzinom häufigste Krebserkrankung bei Männern über 50 Jahre; geprägt von fibromuskulärem Bindegewebe.

    Penis

    • Besteht aus Paarung von Penisschwellkörpern, mit zentraler Arterie.
    • Erektion durch Füllung der Schwellkörper, unter Einfluss der A.helicinae; Kalibrierung bis zu 1200 mmHg möglich.

    Weibliche Geschlechtsorgane

    • Äußere Genitale (Vulva): Umfasst Schamlippen, Scheidenvorhof, Harnröhrenöffnung und Klitoris.
    • Innere Genitale: Bestehen aus Vagina, Gebärmutter, Eileitern und Eierstöcken.

    Eierstöcke (Ovarien)

    • Paarige, intraperitoneal gelegene Organe, etwa 3 cm lang und 7-14 g schwer.
    • Aufhängung durch Bänder an Becken und Gebärmutter.
    • Produktion und Abgabe weiblicher Keimzellen (Oozyten), ca. 400.000 bei Pubertät; circa 400 erreichen die Ovulation.
    • Endokrine Funktion: Produktion von Hormonen; Struktur unterteilt in Rinden- und Markzone mit Follikeln.

    Follikelreifung

    • Primordialfollikel: Einschichtige flache Zellen um die Oozyte.
    • Primärfollikel: Einschichtige kubische Granulosazellen, Zona pellucida vorhanden.
    • Sekundärfollikel: Mehrschichtige Granulosazellen sowie Follikelhülle.
    • Tertiärfollikel (Graaf-Follikel): Enthält Follikelhöhle, Oozyte exzentrisch gelagert.
    • Ovulation: Follikelsprung, wobei die Oozyte im Follikelantrum freigegeben wird.
    • Atresie: Absterben von Follikeln durch Apoptose.

    Corpus luteum

    • Entsteht aus Granulosazellen und Thekazellen nach der Ovulation.
    • Produziert Progesteron und Östrogen; bei Schwangerschaft vergrößert sich bis 3 cm.
    • Rückbildung bei ausbleibender Schwangerschaft nach etwa 14 Tagen, bleibt als Corpus albicans.

    Eileiter (Tuba uterina)

    • Verantwortlich für Aufnahme der Eizelle, Befruchtung und frühe Entwicklung.
    • Unterteilt in Infundibulum, Ampulle und Isthmus, 11-16 cm lang.
    • Schleimhaut stark gefaltet mit Flimmerepithel, peristaltische Bewegungen möglich.
    • Komplikationen: Eileiterschwangerschaft, Entzündungen.

    Gebärmutter (Uterus)

    • Fruchthalter, unterteilt in Corpus und Zervix; Zervix reicht in die Scheide hinein.
    • Wand besteht aus Perimetrium, Myometrium und Endometrium.
    • Endometrium hat zyklische Veränderungen mit Phasen: Proliferation, Sekretion, Ischämie und Desquamation.

    Scheide (Vagina)

    • Dehnbarer, fibromuskulöser Schlauch mit mehrschichtigem Plattenepithel.
    • Zyklische Veränderungen der Zellmorphologie, reich an Glykogeneinlagerungen.
    • Lamina propria hat Venenplexus und glatte Muskulatur.

    Brustdrüse (Mamma)

    • Besteht aus ca. 20 Einzeldrüsen, verbunden durch Milchgänge und Milchsinus.
    • Reifung während der Schwangerschaft, Involution nach dem Abstillen.
    • Innervation der Brustwarze hochsensibel; Milchejektionsreflex durch Oxytocin und Prolaktin.
    • Häufigster Karzinom, Inzidenz ca. 10%.

    Männliche Geschlechtsorgane

    • Äußere Geschlechtsorgane: Penis, Harnröhre, Skrotum.
    • Innere Geschlechtsorgane: Hoden, Nebenhoden, Samenleiter, akzessorische Geschlechtsdrüsen.

    Testis: Abstieg

    • Hoden steigen in das Cavum serosum testis im Skrotum um die Geburt ab.
    • Durchtritt durch Körperwand bildet Canalis inguinalis; Risiko für Inguinalhernien.
    • Größe: 4-5 cm lang, ~3 cm Durchmesser, ~25 ml Volumen; Testosteronsynthese ist tagesrhythmisch.

    Testis: Hüllen

    • Tunica albuginea als dicke Bindegewebskapsel; Tunica vasculosa vorhanden.
    • Hodenläppchen mit Samenkanälchen, die durch Keimepithel ausgekleidet sind.
    • Leydig-Zellen im interstitiellen Bindegewebe produzieren Testosteron.

    Spermatozoa

    • Spermiogenese wandelt Spermatiden in Spermatozoen um (ca. 60 μm lang).
    • Kopf mit Chromatinkondensation und Akrosom; Geißel mit Mittelstück aus Mitochondrien.
    • Normalbereich: 60-120 Mio. Spermien/ml; pathologische Formen beinhalten Oligospermie und Azoospermie.

    Epididymis

    • Unterteilt in Caput, Corpus und Cauda, bringt Spermien zur Reifung und Sekretion.
    • Ductus epididymidis hat mehrreihiges, hochprismatisches Epithel.

    Samenstrang

    • Funiculus spermaticus enthält Ductus deferens und ist umgeben von arteriellem und venösem Gefäßsystem.
    • Temperatur von etwa 35 °C ist optimal für die Spermatogenese, M.cremaster hebt die Hoden bei Kälte.

    Bläschendrüse (Vesicula seminalis)

    • Oval, ~5 cm lang, befindet sich dorsal zur Blase.
    • Sekret stellt ~2/3 des Ejakulats dar, enthält Proteine, Prostaglandine und Fructose.

    Prostata

    • Kastaniengroß, umschließt Harnröhre und Ductus deferens.
    • Prostatakarzinom häufigste Krebserkrankung bei Männern über 50 Jahre; geprägt von fibromuskulärem Bindegewebe.

    Penis

    • Besteht aus Paarung von Penisschwellkörpern, mit zentraler Arterie.
    • Erektion durch Füllung der Schwellkörper, unter Einfluss der A.helicinae; Kalibrierung bis zu 1200 mmHg möglich.

    Männliche Geschlechtsorgane

    • Testis:

      • Abstieg in das Cavum serosum testis im Skrotum bei Geburt
      • Größe: 4-5 cm lang, Durchmesser ~3 cm, Volumen ~25 ml
      • Bildung des Canalis inguinalis als Schwachstelle der Körperwand
      • Orchideometrische Schwankungen, frühmorgens höhere Testosteronproduktion
    • Venen:

      • Plexus pampiniformis, ein dickwandiges Venengeflecht für Wärmeregulation
    • Bläschendrüse (Vesicula seminalis):

      • Oval, ~5 cm lang, dorsal zur Blase, ventral vom Rektum
      • Produziert etwa 2/3 des Ejakulats, enthält Proteine, Prostaglandine und Fructose
    • Prostata:

      • Kastaniengroß, durchzogen von Harnröhre und Ductus deferens
      • Zonen: Periurethral, Innenzone, Außenzone; häufigste Krebserkrankung bei Männern über 50
    • Histologie der Prostata:

      • Tubuloalveoläre Drüsen mit dünnflüssigem Sekret, enthält PSA und saure Phosphatase
      • Prostatasteine nehmen altersbedingt zu
    • Penis:

      • Besteht aus paarigen Corpora cavernosa und Corpus spongiosum
      • Erektion durch Füllung der Schwellkörper, Druck bis zu 1200 mmHg

    Weibliche Geschlechtsorgane

    • Eierstöcke (Ovarien):

      • Paarige, etwa 3 cm lange Organe, intraperitoneal
      • Produzieren OOzyten und Hormone; ca. 400.000 Oozyten zur Pubertät, etwa 400 zur Ovulation
    • Follikelreifung:

      • Primordialfollikel bis Tertiärfollikel (Graaf-Follikel) durchläuft mehrere Entwicklungsstufen
      • Ovulation: Oozyte wird im Follikelantrum freigesetzt
    • Corpus luteum:

      • Produziert Progesteron und Östrogen, Größe bis 3 cm bei Schwangerschaft
      • Rückbildung in ca. 14 Tagen bei ausbleibender Schwangerschaft
    • Eileiter (Tuba uterina):

      • Längen von 11-16 cm, verantwortlich für Aufnahme der Eizelle und Befruchtung
      • Faltenreiche Schleimhaut mit Flimmerepithel
    • Gebärmutter (Uterus):

      • Unterteilt in Corpus und Zervix; Wand besteht aus Perimetrium, Myometrium, Endometrium
      • Zyklische Veränderungen im Endometrium während Menstruationszyklus
    • Scheide (Vagina):

      • Dehnbarer, fibromuskulöser Schlauch mit mehrschichtigem Plattenepithel
      • Zyklische Zellmorphologie und reichlich Venenplexus in der Lamina propria
    • Brustdrüse (Mamma):

      • Etwa 20 Drüsen, Entwicklung während Schwangerschaft, Involution nach Abstillen
      • Milchejektionsreflex durch Oxytocin und Prolactin

    Spermatogenese und Spermatozoen

    • Spermatogenese:

      • Morphologische Reifung der Spermatozoen, ca. 60 μm lang
      • Normalbereich: 60-120 Millionen Spermien/ml
    • Pathologische Formen:

      • Hypospermie, Oligospermie, Azoospermie, Teratospermie
    • Epididymis:

      • Unterteilt in Caput, Corpus und Cauda; Ausreifung der Spermatozoen
      • Ductuli efferentes im Caput mit absorbierenden Zellen
    • Samenstrang und Ductus deferens:

      • Ductus deferens: Dicke, dreischichtige Muskelwand, erweitert zur Ampulla vor der Mündung in die Harnröhre

    Studying That Suits You

    Use AI to generate personalized quizzes and flashcards to suit your learning preferences.

    Quiz Team

    Description

    Dieses Quiz bietet eine umfassende Übersicht über die weiblichen Geschlechtsorgane, einschließlich der äußeren und inneren Genitalien. Es wird detailliert auf die Eierstöcke und deren Funktionen sowie deren Rolle im Fortpflanzungsprozess eingegangen.

    Use Quizgecko on...
    Browser
    Browser