V9 - VP
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Questions and Answers

Welches Prinzip bestimmt das Wahlrecht für Auswanderer?

  • Recht der Abstimmung
  • Prinzip der Nationalität
  • Recht auf Einwanderung
  • Prinzip der Territorialität (correct)
  • In welchem Land haben Ausländer das Wahlrecht?

  • Neuseeland (correct)
  • Frankreich
  • Belgien
  • Schweiz
  • Welches dieser Länder erlaubt es Einwanderern nicht, an nationalen Parlamentswahlen teilzunehmen?

  • Australien
  • Uruguay (correct)
  • UK
  • Portugal
  • Wie lange können Auswanderer in Belgien an Wahlen teilnehmen?

    <p>Lebenslang (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche Rolle hat die Staatsbürgerschaft bei der Einwanderung?

    <p>Sie begrenzt die Anzahl der Einwanderer. (C)</p> Signup and view all the answers

    In welchem Jahr erhielten die Frauen in der Schweiz das Wahlrecht?

    <p>1971 (C)</p> Signup and view all the answers

    Wann wurde in den USA das Wahlrecht für Männer eingeführt?

    <p>1870 (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche beiden Länder führten das allgemeine Wahlrecht für Frauen 1920 ein?

    <p>USA und Kanada (D)</p> Signup and view all the answers

    Welches dieser Länder führte das Wahlrecht für Frauen am frühesten ein?

    <p>Neuseeland (D)</p> Signup and view all the answers

    In welchem Jahr erhielten Männer in Griechenland das Wahlrecht?

    <p>1877 (B)</p> Signup and view all the answers

    Wann erhielten die Frauen in Frankreich das Wahlrecht?

    <p>1946 (B)</p> Signup and view all the answers

    Wie viele Jahre nach der Einführung des Wahlrechts für Männer erhielten Frauen in Großbritannien das Wahlrecht?

    <p>30 Jahre (D)</p> Signup and view all the answers

    Was sind zwei Arten von Gesetzen, die die Variation der Wahlberechtigung zwischen Ländern beeinflussen?

    <p>Wahlrechts- und Einwanderungsgesetze (A)</p> Signup and view all the answers

    Wer ist wahlberechtigt in 18 OECD Ländern?

    <p>Einwohner und Staatsbürger (A)</p> Signup and view all the answers

    Was ist das Wahlrecht?

    <p>Das Verfahren zur Umwandlung von Stimmen in Sitze. (C)</p> Signup and view all the answers

    Was versteht man unter einem Wahlkreis?

    <p>Ein geografisches Gebiet, in dem Stimmen in Sitze umgerechnet werden. (C)</p> Signup and view all the answers

    Welcher Faktor beeinflusst die Schwierigkeit der proportionalen Verteilung von Sitzen?

    <p>Die Größe des Parlaments. (C)</p> Signup and view all the answers

    Durch was wird das Wahlrecht in verschiedenen Ländern beeinflusst?

    <p>Die Größe der Wahlkreise. (B)</p> Signup and view all the answers

    Was spricht gegen eine direkte Umsetzung der Stimmen in Sitze?

    <p>Die varianz der Wahlkreise. (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche Dimension des Wahlrechts beschreibt, wie Sitze in Wahlkreisen verteilt werden?

    <p>Verteilungsschlüssel (B)</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein wesentliches Merkmal von Wahlrechtssystemen in verschiedenen Ländern?

    <p>Varianz in der Umrechnungsformel (C)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen zur Wahlberechtigung ist korrekt?

    <p>Frauen erhielten das Wahlrecht in vielen Ländern erst im 20. Jahrhundert. (B)</p> Signup and view all the answers

    Welches ist ein Beispiel für eine Einschränkung des Wahlrechts?

    <p>Besitz von Immobilien. (A), Alter unter 18 Jahren. (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche Veränderung im Wahlalter fand im Laufe der Zeit statt?

    <p>Das Wahlalter wurde in Österreich auf 16 Jahre gesenkt. (C)</p> Signup and view all the answers

    Was wird unter dem Begriff 'Zensuswahlrecht' verstanden?

    <p>Das Wahlrecht wird an einen Besitznachweis geknüpft. (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche Personengruppe könnte in vielen Ländern von der Wahlberechtigung ausgeschlossen sein?

    <p>Inhaftierte Personen. (C)</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt die Dimension der Inklusion im Kontext der Wahlberechtigung?

    <p>Die Teilnahme aller Betroffenen an politischen Prozessen. (C)</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage über die Dimension der INKLUSION trifft zu?

    <p>Die Demokratisierung beinhaltet die Ausweitung des Wahlrechts auf verschiedene soziale Schichten. (D)</p> Signup and view all the answers

    Was könnte eine Folge der Einführung des Ausländerwahlrechts sein?

    <p>Erhöhung der Wahlbeteiligung durch mehr Stimmen. (B)</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein Merkmal von Verhältniswahlsystemen?

    <p>Sie begünstigen die Vertretung von Minderheiten. (B)</p> Signup and view all the answers

    Was wird unter 'parlamentarischer Kontrolle' verstanden?

    <p>Die Exekutive ist gegenüber dem Parlament verantwortlich. (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche Gruppe war historisch betrachtet oft von der Wahlberechtigung ausgeschlossen?

    <p>Frauen und ethnische Minderheiten. (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Gruppen wird oft von der politischen Inklusion ausgeschlossen?

    <p>Einwohner ohne Staatsbürgerschaft. (A)</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt ein inklusives Hegemonie-System in der Wahlberechtigung?

    <p>Es erlaubt einer breiten Masse die Teilnahme an Wahlen. (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage über die normative Prinzipien im Zusammenhang mit Wahlberechtigung ist korrekt?

    <p>Die Prinzipien schließen alle Betroffenen ein. (A)</p> Signup and view all the answers

    Welches Modell entspricht der Vorstellung von 'Polyarchie' in der Demokratisierung?

    <p>Ein System mit weitreichender Bürgerbeteiligung. (C)</p> Signup and view all the answers

    Welches Konzept steht im Gegensatz zu inklusiven Hegemonien?

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    Was ist charakteristisch für das Mehrheitswahlrecht (FPTP)?

    <p>Der Kandidat mit der höchsten Stimme gewinnt. (C)</p> Signup and view all the answers

    Wie funktioniert das Zwei-Runden-System (TRS)?

    <p>Ein Kandidat muss eine absolute Mehrheit im ersten Wahlgang erreichen. (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche Methode ist Teil der Proporzwahlrechtsform?

    <p>List PR (A)</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein Merkmal des alternativen Wahlverfahrens (AV)?

    <p>Kandidaten benötigen die absolute Mehrheit der Erststimmen. (B)</p> Signup and view all the answers

    Wie werden Sitze beim List PR vergeben?

    <p>Gemäß dem Prozentsatz der Stimmen, die jede Partei erhält. (A)</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt ein gemischtes Wahlrecht?

    <p>Es kombiniert Merkmale von Mehrheits- und Proporzwahlrechtsformen. (A)</p> Signup and view all the answers

    Welches der folgenden Systeme ist kein Beispiel für Mehrheitswahlrecht?

    <p>List PR (B)</p> Signup and view all the answers

    Was passiert, wenn im alternativen Wahlverfahren (AV) kein Kandidat die Mehrheit erhält?

    <p>Der Kandidat mit den wenigsten Stimmen scheidet aus. (D)</p> Signup and view all the answers

    Was bezeichnet der Begriff 'Polyarchie' im Kontext der Demokratisierung?

    <p>Eine Form der Konkurrenz zwischen verschiedenen politischen Eliten (C)</p> Signup and view all the answers

    Welche Dimension der Inklusion bezieht sich auf die Zugehörigkeit von Staatsbürgern?

    <p>Kulturelle Gemeinschaft (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen beschreibt ein Merkmal von Verhältniswahlsystemen?

    <p>Die Sitze werden proportional basierend auf den Stimmen verteilt (B)</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein Ziel der Senkung der institutionellen Hürden für die Vertretung von Minderheiten?

    <p>Die Erhöhung der Vielfalt in politischen Entscheidungsprozessen (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche Bedingungen beschreibt eine inklusive Hegemonie?

    <p>Die politische Integration aller relevanten sozialen Gruppen (C)</p> Signup and view all the answers

    Wie wird das Wahlrecht in einer demokratischen Gesellschaft idealerweise reguliert?

    <p>Durch transparente und gerechte Verfahren, die alle Staatsbürger einbeziehen (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Gruppen ist typischerweise von der politischen Inklusion ausgeschlossen?

    <p>Ausländische Staatsbürger (A)</p> Signup and view all the answers

    Welches Konzept beschreibt die Notwendigkeit, dass alle Betroffenen in politische Entscheidungsprozesse einbezogen werden?

    <p>Partizipative Demokratie (A)</p> Signup and view all the answers

    Flashcards

    Wahlrecht nach dem Prinzip der Nationalität

    Die Staatsbürgerschaft durch Geburt oder Einbürgerung bestimmt, wer wählen darf. Bei der Wahl nach dem Prinzip der Nationalität erhält man das Wahlrecht aufgrund der Staatsbürgerschaft.

    Einwanderung und Staatsbürgerschaft

    Die Größe der Einwanderergemeinschaft wird durch die Gesetze zum Erwerb der Staatsbürgerschaft beeinflusst. Je einfacher es ist, die Staatsbürgerschaft zu bekommen, desto mehr Menschen wandern ein.

    Auswanderung und Staatsbürgerschaft

    Die Größe der Auswanderergemeinschaft wird durch die Gesetze zur Ausbürgerung beeinflusst. Je einfacher es ist, die Staatsbürgerschaft aufzugeben, desto mehr Menschen wandern aus.

    Wahlrecht nach dem Prinzip der Territorialität

    Das Wahlrecht wird unabhängig von der Staatsbürgerschaft durch den Wohnort bestimmt. Das bedeutet, dass jeder, der in einem bestimmten Gebiet wohnt, wählen darf, ob er die Staatsbürgerschaft dieses Landes besitzt oder nicht.

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    Wahlrecht für Ausländer

    Die Wahlrechtsregelung für Ausländer bestimmt, ob Ausländer an Wahlen teilnehmen dürfen. Einige Länder erlauben das Wahlrecht für Ausländer vollständig, während andere Einschränkungen haben.

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    Wahlberechtigung

    Die Berechtigung, an Wahlen teilzunehmen. In 18 Ländern müssen Wähler mindestens 18 Jahre alt sein.

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    Wahlrecht

    Die Regeln, die bestimmen, wie Stimmen bei Wahlen in Sitze im Parlament umgewandelt werden.

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    Wahlkreis

    Eine geografische Einheit, in der die abgegebenen Stimmen in Sitze umgewandelt werden.

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    Umrechnungsformel

    Die Formel, die verwendet wird, um Stimmen in Sitze im Parlament umzurechnen.

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    Größe des Wahlkreises

    Die Anzahl der Sitze, die in einem Wahlkreis vergeben werden.

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    Größe des Parlaments

    Die Gesamtzahl der Sitze im Parlament.

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    Wahlhürde

    Ein Mindestanteil an Stimmen, der von einer Partei erreicht werden muss, um Sitze im Parlament zu gewinnen.

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    Verteilungsschlüssel

    Die Methode, die verwendet wird, um die gewonnenen Sitze auf die verschiedenen Wahlkreise zu verteilen.

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    Falsche Annahme über die ältesten Demokratien

    Die Schweiz und die USA gelten nicht als die ältesten Demokratien der Welt, da das Wahlrecht zunächst nur Männern zustand, nicht Frauen.

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    Allgemeine Wahlrechts

    Ein Land, in dem alle Bürgerinnen und Bürger ab einem bestimmten Alter wählen dürfen, unabhängig von Geschlecht, Religion, ethnischer Zugehörigkeit oder sozialem Status.

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    Frauenwahlrecht in der Schweiz und den USA

    Die Schweiz gewährte Frauen erst 1971 das Wahlrecht, 25 Jahre nach den USA.

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    Zunehmende Wählerschaft in Grossbritannien

    Die Anzahl der Menschen in Grossbritannien, die das Wahlrecht haben, hat im Laufe der Zeit zugenommen, bis fast 100% der Bevölkerung über 20 Jahre alt wählen konnten.

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    Eingeschränkte Wahlberechtigung in den USA

    Die Anzahl der Menschen in den USA, die das Wahlrecht haben, ist durch Gesetze wie die Rassentrennung und die Diskriminierung von Minderheiten stark eingeschränkt.

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    Einfluss von Ein- und Auswanderungsgesetzen auf die Wahlberechtigung

    Es gibt Gesetze, die den Ein- und Auswanderern in bestimmten Ländern das Wahlrecht geben

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    Variation der Wahlberechtigung zwischen Ländern

    Verschiedene Länder haben unterschiedliche Gesetze, die festlegen, wer wählen darf. Dies beeinflusst die Anzahl der Wahlberechtigten in verschiedenen Ländern.

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    Zensuswahlrecht

    Das Zensuswahlrecht beinhaltete die Einschränkung des Wahlrechts auf Personen, die bestimmte Vermögens-, Einkommens- oder Steueranforderungen erfüllten.

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    Kapazitätswahlrecht

    Das Kapazitätswahlrecht beschränkte das Wahlrecht auf Personen mit bestimmten Bildungsqualifikationen oder Berufsausübung, wie z. B. Beamte oder Militärpersonal.

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    Senkung des Wahlalters

    Die progressive Senkung des Wahlalters von etwa 30 auf 18 Jahre in den 1970er Jahren zeigt die Erweiterung des Wahlrechts auf jüngere Generationen.

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    Frauenwahlrecht

    Das Frauenwahlrecht ermöglichte es Frauen, an Wahlen teilzunehmen und ihre politischen Rechte auszuüben.

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    Ethnische/religiöse Einschränkungen

    In einigen Ländern wie den USA oder Südafrika wurden das Wahlrecht auf bestimmte ethnische oder religiöse Gruppen eingeschränkt.

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    Wahlrecht von Unzurechnungsfähigen

    Personen, die aufgrund einer psychischen Störung als «Unzurechnungsfähig» eingestuft werden, waren vom Wahlrecht ausgeschlossen.

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    Wahlrecht von Verurteilten

    Verurteilten Personen, z. B. Gefängnisinsassen, Personen in Bewährung oder Verurteilten, wurde das Wahlrecht häufig entzogen.

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    Dimension der Inklusion

    Die Dimension der Inklusion im Wahlrecht bezieht sich auf die Erweiterung des Wahlrechts auf immer mehr Bevölkerungsgruppen, um eine gerechtere und umfassendere politische Teilhabe zu ermöglichen.

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    Politische Inklusion

    Die Erweiterung des Wahlrechts, um mehr Menschen in den politischen Entscheidungsprozess einzubeziehen. Ziel ist es, eine inklusive und repräsentative Demokratie zu schaffen.

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    Senkung institutioneller Hürden

    Die Verringerung von Hürden für Minderheiten und neue politische Gruppen, um sich in der Politik zu organisieren und zu repräsentieren.

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    Parlamentarische Kontrolle

    Ein System, in dem die Exekutive (z.B. Regierung) dem Parlament gegenüber rechenschaftspflichtig ist. Das Parlament kontrolliert somit die Regierung.

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    Normative Prinzipien der Inklusion

    Die verschiedenen Ideen und Ansätze, die darüber bestimmen, wer zur politischen Gemeinschaft gehört und somit Wahlrechte haben sollte.

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    Territoriale Gemeinschaft

    Die Mitgliedschaft in einer politischen Gemeinschaft basiert auf geografischer Zugehörigkeit. Alle Bewohner eines Landes haben das Recht, an politischen Entscheidungen teilzunehmen.

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    Kulturelle/ethnische Gemeinschaft

    Die Mitgliedschaft in einer politischen Gemeinschaft basiert auf Staatsbürgerschaft. Nur Staatsbürger haben das Recht, an politischen Entscheidungen teilzunehmen.

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    Inklusion der Massen

    Die Erweiterung des Wahlrechts, um eine breitere und vielfältigere Gruppe von Menschen einzubeziehen.

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    Mehrheitswahlrecht

    Mehrheitswahlrecht bezeichnet eine Wahlmethode, bei der der Kandidat mit den meisten Stimmen gewinnt, unabhängig davon, ob er die absolute Mehrheit der Stimmen erhält.

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    Proporzwahlrecht

    Ein Wahlsystem, bei dem die Sitze im Parlament proportional zur Anzahl der Stimmen verteilt werden, die jede Partei erhält.

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    Gemischtes Wahlrecht

    Ein Wahlsystem, das Elemente sowohl des Mehrheitswahrechts als auch des Proporzwahlrechts kombiniert, um die Vorteile beider Systeme zu nutzen.

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    First Past The Post (FPTP)

    First Past The Post (FPTP), auch bekannt als relative Mehrheit, ist eine Form des Mehrheitswahlrechts, bei der der Kandidat mit den meisten Stimmen in einem Wahlkreis gewinnt.

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    Zwei-Runden-System (TRS)

    Das Zwei-Runden-System (TRS) ist eine Wahlform, bei der ein Kandidat eine absolute Mehrheit (über 50% der Stimmen) benötigt, um im ersten Wahlgang zu gewinnen. Wenn kein Kandidat die absolute Mehrheit erreicht, findet ein zweiter Wahlgang statt, an dem die beiden Kandidaten mit den meisten Stimmen aus dem ersten Wahlgang teilnehmen.

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    Alternative Wahl (AV)

    Die Alternative Wahl (AV), auch als Instant Runoff Voting (IRV) bekannt, ist ein Wahlsystem, bei dem Wähler ihre Kandidaten nach Präferenz reihen. Wenn ein Kandidat im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit erreicht, gewinnt er. Andernfalls werden die Kandidaten mit den wenigsten Stimmen schrittweise eliminiert, und ihre Stimmen werden auf die nächsthöheren Präferenzen der Wähler verteilt, bis ein Kandidat die absolute Mehrheit erreicht.

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    Liste PR

    Die Liste PR, eine Form des Proporzwahlrechts, verwendet Mehrpersonen-Wahlkreise, in denen Parteien Kandidatenlisten erstellen. Wähler wählen eine Partei, und die Sitze werden basierend auf dem Prozentsatz der Gesamtstimmen für jede Partei vergeben.

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    STV (Single Transferable Vote)

    STV (Single Transferable Vote) ist eine Proporzwahlmethode, bei der Wähler ihre Kandidaten nach Präferenz reihen. Wähler vergeben ihre Stimmen an Kandidaten, und wenn ein Kandidat gewählt wird, werden seine überschüssigen Stimmen auf andere Kandidaten auf der Liste verteilt, bis alle Sitze besetzt sind.

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    Study Notes

    Vergleichende Politikwissenschaft

    • Wichtige Punkte bei Abstimmungen:
      • Parteien haben eine wichtige Funktion bei Abstimmungen.
      • Sie positionieren sich und geben ihre Meinung ab.
      • Vertrauen in den Bundesrat ist in den letzten Jahren zurückgegangen und erschwert das Durchbringen von Vorlagen.

    Lernziele

    • Studierende verstehen die Beziehung zwischen Wahlsystem und Demokratie.
    • Studierende verstehen das Konzept von Wahlsystemen.
    • Studierende können verschiedene Wahlsysteme unterscheiden.
    • Studierende verstehen die wichtigsten Auswirkungen von Wahlsystemen auf Wahlen.

    Inhalte heute

    • Wahlberechtigung
    • Wahlrecht
    • Wahlrecht und Wahlverhalten

    Aktuell

    • Zustimmung zu Abstimmungen sinkt aufgrund des Verlusts an Macht der eigenen Stimme.
    • Es ist notwendig, sich in die Nation zu integrieren.
    • Verknüpfung von Nation und politischen Rechten wird als negativ bewertet.
    • Basel-Stadt lehnt das Ausländerstimmrecht ab, obwohl mehr Ja-Stimmen als bei früheren Abstimmungen abgegeben wurden.

    1. Wahlberechtigung

    • Zur Erinnerung: Demokratie und Wahlberechtigung
    • Rokkans Schwellen der Demokratisierung:
      • Legitimierung: Zivile Rechte und Bürgerschaft (legitime Opposition, Meinungsfreiheit)
      • Inklusion: Politische Rechte und Bürgerschaft (Wahlrecht, Masseneinbindung in politische Prozesse)
      • Vertretung: Senkung institutioneller Hürden für Minderheiten und neue Parteien (Verhältniswahlsysteme)
      • Exekutive: Verantwortlichkeit der Exekutive gegenüber dem Parlament (parlamentarische Kontrolle).
    • Früher: Welche Teile der Bevölkerung bekamen das Wahlrecht?
    • Dahls Pfade der Demokratisierung nach Dahl:
      • Wettbewerb / Liberalisierung (Kompetitive Oligarchien, z.B. GB, USA, CH)
      • Geschlossene Hegemonien (z.B. Indien)
      • Inklusive Hegemonien (z.B. Sowjetunion)
    • Dimension der INKLUSION: Normative Prinzipien:
      • Kulturelle/ethnische Gemeinschaft: Staatsbürger
      • Alle Betroffenen
      • Territoriale Gemeinschaft: Einwohner
    • Dimension der INKLUSION: 19. Jahrhundert:
      • Staatsbürger
      • Grenzgänger
      • Arme / Ungebildete
      • Frauen
      • Ausländer
      • Bewohner/Wähler
      • Andere (junge, verurteilte, unfähig)
    • Dimension der INKLUSION: Heute:
      • Ausbreitung auf untere Schichten durch Nationalismus
      • Debatten über Ausländerwahlrecht
      • Demokratisierungsdebatte, sozialer Schichten
    • Aufhebung von Einschränkungen des Wahlrechts:
      • Zensuswahlrecht: Besitz, Einkommen, Steuernachweis
      • Kapazitätswahlrecht: Bildungsqualifikationen, Berufsausübung (Beamte, Militär), Analphabeten
      • Alter: progressive Senkung des Wahlalters
      • Geschlecht: Frauenwahlrecht
      • Ethnische/religiöse Gruppen
      • Personen mit psychischen Störungen
      • Verurteilte
    • Die Einführung des allgemeinen Wahlrechts:
      • Länder und Einführungsdaten für Männer und Frauen
      • USA und Schweiz nur als älteste Demokratien, wenn man nur Männer betrachtet
      • Prozent Wahlberechtigte in Großbritannien über 20 Jahre alt: Männer und Frauen (Grafik)
      • Zunehmende Wählerschaft bis fast zu 100%
      • Karte der USA mit Wahlrechtsdiskriminierung (2020)

    2. Wahlrecht

    • Wahlrecht und Wahlkreise:

      • Wahlrecht: Umrechnung der abgegebenen Stimmen in Sitze für Parteien und Kandidaten.
      • Wahlkreise: Politische Einheit zur Umrechnung der Stimmen
      • Wahlrecht: Wie werden Stimmen in Parlamentssitze umgerechnet?
      • Wahlkreis: Grosse Varianz zwischen Ländern und Wahlkreisverteilungen
    • Dimensionen von Wahlrecht:

      • Formel (Umrechnungsformel)
      • Grösse der Wahlkreise (Wieviele Sitze pro Wahlkreis)
      • Grösse des Parlaments (je kleiner, desto schwieriger proportional)
      • Wahlhürde (Mindestanteil)
      • Verteilungsschlüssel (Wie wird verteilt? Wieviele Sitze pro Wahlkreis)
      • Art der Listen
    • Drei Typen von Wahlrecht:

      • Mehrheitswahlrecht (FPTP, TRS, AV)
      • Proporzwahlrecht (List PR, STV)
      • Gemischtes Wahlrecht (Parallel, MMP)
    • Mehrheitswahlrecht:

      • Auch „Pluralität“ oder „relative Mehrheit“
      • Wähler geben eine einzige Stimme für ihren Kandidaten ab.
      • Gewinnt, wer die meisten Stimmen erhält.
      • Typisch für Länder, in denen eine Person ein geografisches Gebiet vertritt.
    • Mehrheitsformeln: Zwei-Runden-System (TRS)

      • Absolute Mehrheit erforderlich
      • Erster Wahlgang (FPTP-Wahl): Gewinnt, wer die Mehrheit erhält.
      • Scheiden bei fehlender Mehrheit Kandidaten aus und es findet eine zweite Abstimmung statt.
    • Mehrheitsformeln: Alternative Wahl (AV)

      • Wahlkreise mit nur einem Sitz
      • Rangliste der Kandidaten
      • Kandidat mit absoluter Mehrheit der Erststimmen gewinnt
      • Bei fehlender Mehrheit scheidet Kandidat mit wenigsten Stimmen aus
      • Präferenzen der Wähler, die den ausgeschiedenen Kandidaten gewählt haben, werden neu verteilt.
    • Proportionale Formeln: Liste PR:

      • Mehrgliedrige Bezirke (Wahlkreise mit mehreren Sitzen)
      • Parteien stellen Kandidatenlisten auf.
      • Wähler wählen eine Partei.
      • Sitzzuteilung auf Grundlage der Prozentsätze der erhaltenen Stimmen.
    • Proportionale Formeln: Listen-PR (Forts.):

      • Zwei Möglichkeiten, Sitze zu verteilen: Quoten und Divisor
      • Quoten: Stimmen / (Sitze + ?) = ein Sitz
      • Sitzvergabe nach Rest
      • Divisor: in der Schweiz üblich
    • Beispiel für Divisor (Caramani 2000):

      • D'Hondt, 5 Parteien, 9 Sitze: Berechnung zur Bestimmung der Sitzverteilung anhand der Parteien. Zählen der Stimmen, die zu einem Sitz führen.
    • Proportionale Formeln: Übertragbare Einzelstimme (STV)

      • Wahlkreise mit mehreren Sitzen
      • Ergebnis durch Stimmenauszählungsreihen
      • Kandidat mit wenigsten Stimmen scheidet aus und Wählerpräferenzen werden neu verteilt
    • Gemischte Formeln: Gemischt proportionales Wahlsystem (MMP)

      • Zwei Stimmen: PR-Stimme und MR-Stimme
      • PR-Stimme bestimmt Mindestanzahl Sitze pro Partei
      • MR-Stimme bestimmt Sitzzuteilung
      • Wenn mehr MR-Sitze als PR-Sitze: Partei erhält MR-Sitze.
      • PR-Logik dominiert.
    • Gemischte Formeln: Parallel

      • Zwei Stimmen (PR-Stimme und MR-Stimme)
      • PR- und MR-Wahl machen eine bestimmte Anzahl von Sitzen getrennt aus
      • Logik, die dominierte, hängt von der Anzahl der Sitze ab
    • Weitere wichtige Aspekte des Wahlsystems:

      • Grösse der Wahlkreise (Je weniger Sitze, desto kleinere Wahlkreise; Wichtig für Disproportionalität)
      • Wahlhürde (Mindestanteil an Stimmen, um am Wahlkampf teilzunehmen; z. B. 5% in Deutschland, 10% in der Türkei)
      • Zuteilung (Verteilung der Wähler auf Wahlkreise)
      • Gerrymandering (Geografische Einteilung der Wahlkreise)
      • Art der Listen (geschlossene Listen, offene Listen, freie Listen)

    3. Wahlrecht und Wahlverhalten

    • Duverger's Gesetz:

      • Mehrheitswahlrecht (FPTP) begünstigt Zweiparteiensysteme
      • Verhältniswahlrecht (PR) und Zweirundensystem (TSR) begünstigen Mehrparteiensysteme.
    • Zwei Effekte:

      • Mechanischer Effekt
      • Psychologischer Effekt (Wähler wollen ihre Stimme nicht vergeuden)
    • Duverger's mechanischer Effekt:

      • Umrechnung von Stimmen in Sitze beeinflusst die Disproportionalität
      • Bei FPTP sind alle Parteien außer den stärksten unterrepräsentiert.
    • Der psychologische Effekt von Duverger:

      • Wähler erkennen, dass die Stimme vergeudet wird, wenn nicht für einen der stärksten Kandidaten gestimmt wird.
      • Daher stimmen Wähler für einen der stärksten Kandidaten = Strategische/taktische Wahl.
    • Überarbeitung des Duvergerschen Gesetzes:

      • Fähigkeit zur Koordinierung hängt von Verfügbarkeit und Glaubwürdigkeit von Informationen, ideologischer Nähe der Kandidaten ab und somit verbessert sich die Koordinationsfähigkeit von Wählern und Kandidaten.
    • Verlinkung der Wahlkreise und Duverger-Gesetz:

      • Das Gesetz funktioniert nur, wenn es landesweite Parteiorganisationen und Ideologien gibt.
      • Die Anzahl an Politikern wird mit dem Verhältnis zur nationalen Regierung beurteilt.
    • Welche Auswirkungen hat das Wahlsystem auf die Parteiensysteme?:

    • Zwei Strategien:

      • Zusammenhang zwischen Merkmalen des Wahlsystems und dem Parteiensystem
      • Verknüpfung der mechanischen Wirkung mit dem Parteiensystem
      • Die Grösse des mechanischen Effekts ist nicht unabhängig vom psychologischen Effekt.
    • Misst den mechanischen Effekt empirisch:

      • Grad der Disproportionalität (z. B. Gallagher-Index)
      • Stimmenanteile (V)
      • Sitzanteile (S)
    • Disproportionalität und Parteiensystem in verschiedenen Ländern (Grafik):

      • Beziehung zwischen Wahldisproportionalität und Anzahl der Parteien in 36 Demokratien (1945-2010).
    • Polen 1993 (Linz und Stepan):

      • Tabelle mit Wahlergebnissen (Percentage of Popular Vote, Percentage of Seats) für verschiedene Parteien, die den parteipolitischen Übergang in Polen darstellen.
    • Verlinkung der Wahlkreise historisch (Graph):

      • Veränderung der Disproportionalität von Standardabweichungen und mittlerer absoluter Abweichung von Wahlkreisen (1830-1990).

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