Vorlesung 4: Statische Oligopole
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Was ist ein Oligopol?

Ein Markt, in dem relativ wenige Unternehmen existieren.

Welches sind die vier wichtigsten Oligopol-Modelle, die in dieser Vorlesung behandelt werden?

  • Nash-Gleichgewicht, Bertrand-Oligopol, Cournot-Oligopol, Stackelberg-Oligopol
  • Homogene Güter, Bertrand-Oligopol, Cournot-Oligopol, Stackelberg-Oligopol
  • Bertrand-Oligopol, Cournot-Oligopol, Stackelberg-Oligopol, Vergleich (correct)
  • Bertrand-Oligopol, Cournot-Oligopol, Stackelberg-Oligopol, Präferenzordnungen
  • Im Bertrand-Modell wählen die Unternehmen die Preise vor den Mengen.

    True

    Im Cournot-Modell wählen die Unternehmen die Mengen vor den Preisen.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Was ist die tie-breaking Regel im Bertrand-Modell?

    <p>Wenn zwei Unternehmen den gleichen Preis anbieten, teilt sich die Nachfrage zu gleichen Teilen zwischen den Unternehmen auf.</p> Signup and view all the answers

    Welche Annahmen können verwendet werden, um das Bertrand-Paradoxon aufzulösen?

    <p>Heterogene Güter, Transportkosten, Wechselkosten, Kapazitätsbeschränkungen und unvollständige Informationen können verwendet werden, um das Bertrand-Paradoxon aufzulösen.</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt die Reaktionsfunktion im Cournot-Modell?

    <p>Die Reaktionsfunktion beschreibt die optimale Reaktionsmenge eines Unternehmens auf die Menge, die vom anderen Unternehmen gesetzt wird.</p> Signup and view all the answers

    Im Stackelberg-Modell ist das Unternehmen, das die dominante Rolle innehat, der Follower.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Im Stackelberg-Modell legt der Leader die Menge zuerst fest, und danach reagiert der Follower auf die Menge des Leaders.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Im Stackelberg-Modell liegt das Marktergebnis immer zwischen dem Cournot-Duopol-Ergebnis und dem Wettbewerbsoutput.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Was ist der Deadweight Loss (DWL)?

    <p>Der Deadweight Loss (DWL) bezeichnet den Wohlfahrtsverlust, der aufgrund von Marktineffizienzen entsteht.</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Vorlesung 4: Statische Oligopole

    • Ziel der Vorlesung: Verstehen der Markteigenschaften in verschiedenen Oligopolen.
    • Definition Oligopol: Ein Markt, auf dem relativ wenige (endliche viele) Unternehmen tätig sind.
    • Themenübersicht:
      • Bertrand Oligopol
      • Cournot Oligopol
      • Stackelberg Oligopol
      • Vergleich der Modelle
    • Strategische Interaktionen:
      • Entscheidungsfindung eines Unternehmens beeinflusst die Gewinne der Wettbewerber.
      • Unternehmen müssen die Aktionen der Wettbewerber antizipieren.
      • Unternehmen müssen die zukünftigen Reaktionen der Wettbewerber auf ihre Entscheidungen vorhersagen.
      • Das ist ein Rahmen für strategische Interaktionen.
      • Bei vollkommenem Wettbewerb oder Monopol gibt es keine strategischen Interaktionen, da es keine Wettbewerber gibt, bzw. ist der Preis vom Verkäufer diktiert
    • Homogene Güter:
      • Produkte/Güter sind homogen, d.h. es gibt keine erkennbaren Unterschiede zwischen den Marken/Herstellern.
      • Beispiele: Gemüse, Obst, Getreide, Öl, Baumaterialien (Holz, Beton)
    • Bertrand-Wettbewerb:
      • Joseph Bertrand, ein Mathematiker, der im Jahr 1883 ein Modell der Oligopol-Analyse vorstellte.
      • Unternehmen wählen den Preis, um Kunden zu gewinnen.
      • Im Nash Gleichgewicht des Preissetzungsspiels wählen zwei Firmen mit Grenzkosten ci, i=1,2, den Preis ci
      • Im Preiswettbewerb nach Bertrand reichen schon zwei Unternehmen aus, um das Marktergebnis des vollkommenen Wettbewerbs zu erreichen (Bertrand Paradoxon).
      • Der Preis wird auf die Grenzkosten gesetzt.
      • Annahmen: Kunden kaufen immer beim billigsten Verkäufer, und wenn zwei Verkäufer den gleichen Preis haben, werden die Kunden 50/50 aufgeteilt.
    • Cournot Wettbewerb:
      • Augustin Cournot, ein Mathematiker, vorgeschlagenes Oligopol-Analysemodell der Jahre 1838. -Unternehmen wählen die Menge.
      • Mengenstrategien sind strategische Substitute -Wenn ein Unternehmen die Menge erhöht, dann könnte ein anderes Unternehmen die Menge senken um seinen Gewinn zu maximieren.
      • Die Mengenwahl eines Unternehmens wirkt sich auf den Preis aus.
      • Der Preis im Gleichgewicht ist a-bQ.
      • Die Gewinne ergeben sich zum Gewinn (p⁰ − c₁)q₁= b • (q₁)²
      • Das Cournot-Ergebnis konvergiert gegenüber dem Ergebnis des vollkommenen Wettbewerbs für N ->∞
    • Stackelberg Modell:
      • Dominantes Unternehmen (Leader) kann die Entscheidungen des Folgew Unternehmens (Follower) vorhersagen. -Leader wählt die optimale Menge, und der Follower reagiert auf diese Menge mit seiner optimalen Menge. -Der Marktführer produziert mehr im Stackelberg Modell als im Cournot Modell.
    • Vergleich der Modelle:
      • Die Tabelle vergleicht die Modelle bzgl. Preis, Gewinn, Konsumentenrente und Wohlfahrt
    • Literatur:
      • Die Vorlesung stellt auf Arbeiten anderer Professoren auf.

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    Description

    In dieser Vorlesung geht es um die Marktstrukturen und strategischen Interaktionen in verschiedenen Oligopol-Typen wie Bertrand, Cournot und Stackelberg. Die Studierenden lernen, wie Unternehmen Entscheidungen treffen und die Reaktionen ihrer Wettbewerber antizipieren müssen, um auf dem Markt erfolgreich zu sein.

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