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Questions and Answers
Was kennzeichnet ein Monopol?
Was kennzeichnet ein Monopol?
Ein Unternehmen ist ein Monopol, wenn es der einzige Anbieter eines Produkts auf einem Markt ist.
Was ist das Grundmodell des Monopols?
Was ist das Grundmodell des Monopols?
Ein Monopol wird durch eine Marktnachfrage P(Q) und eine Kostenfunktion C(Q) dargestellt. Der Gewinn des Monopols wird mit П(Q) = P(Q)Q – C(Q) = R(Q) – C(Q) berechnet.
Was ist der Unterschied zwischen Grenzerlös und Grenzkosten?
Was ist der Unterschied zwischen Grenzerlös und Grenzkosten?
Der Grenzerlös spiegelt die zusätzlichen Einnahmen wider, die durch den Verkauf einer zusätzlichen Einheit erzielt werden. Die Grenzkosten hingegen repräsentieren die zusätzlichen Kosten, die durch die Produktion einer zusätzlichen Einheit entstehen.
Welche zwei Auswirkungen hat eine Mengenänderung (Q) auf die Einnahmen des Monopolisten?
Welche zwei Auswirkungen hat eine Mengenänderung (Q) auf die Einnahmen des Monopolisten?
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Der Grenzerlös ist nur dann positiv, wenn die Nachfrageelastizität größer als 1 ist.
Der Grenzerlös ist nur dann positiv, wenn die Nachfrageelastizität größer als 1 ist.
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Was zeichnet ein Monopol im Vergleich zum vollkommenen Wettbewerb aus?
Was zeichnet ein Monopol im Vergleich zum vollkommenen Wettbewerb aus?
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Was ist die Regel der inversen Elastizität?
Was ist die Regel der inversen Elastizität?
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Nennen Sie drei Arten von Preisdiskriminierung.
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Was ist die Voraussetzung für jede Form der Preisdiskriminierung?
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Nennen Sie ein Beispiel für Preisdiskriminierung ersten Grades.
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Was ist die Idee hinter der Preisdifferenzierung zweiten Grades?
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Nennen Sie zwei Beispiele für die Preisdifferenzierung zweiten Grades.
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Was ist die Idee der Preisdifferenzierung dritten Grades?
Was ist die Idee der Preisdifferenzierung dritten Grades?
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Nennen Sie drei Beispiele für die Preisdifferenzierung dritten Grades.
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Wie wird die Preisdifferenzierung 3. Grades in der Praxis oft angewendet?
Wie wird die Preisdifferenzierung 3. Grades in der Praxis oft angewendet?
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Was ist das Williamson Trade-Off?
Was ist das Williamson Trade-Off?
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Was ist ein natürliches Monopol?
Was ist ein natürliches Monopol?
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Nennen Sie zwei Beispiele für natürliche Monopole.
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Was ist das Ziel der Regulierung von natürlichen Monopolen?
Was ist das Ziel der Regulierung von natürlichen Monopolen?
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Was sind Unterschiede zwischen den beiden Regulierungsmechanismen: Preis = GK oder Preis = PDK?
Was sind Unterschiede zwischen den beiden Regulierungsmechanismen: Preis = GK oder Preis = PDK?
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Nennen Sie zwei Beispiele für alternative Regulierungsmechanismen im natürlichen Monopol.
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Was ist eine Essential Facility?
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Nennen Sie zwei Beispiele für Essential Facilities.
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Warum ist die Regulierung von Essential Facilities wichtig?
Warum ist die Regulierung von Essential Facilities wichtig?
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Study Notes
Vorlesung 3: Monopol
- Die Vorlesung zielt darauf ab, die Entstehung und die Markteigenschaften von Monopolen zu verstehen.
- Ein Monopol liegt vor, wenn ein Unternehmen der einzige Anbieter eines Produkts auf einem Markt ist.
- Die Nachfragekurve eines Monopolisten fällt ab, da die Nachfrage des Unternehmens der Nachfrage der gesamten Industrie entspricht.
Themenübersicht
- Grundmodell Monopol
- Preisdifferenzierung
- Bündelungen (Übung)
- Williamson Trade-Off
- Natürliches Monopol
Beispiele für Monopole
- Microsoft (Markt für Betriebssysteme, ca. 90% Marktanteil)
- Tyco (Markt für Kunststoffbügel, ca. 70-80% Marktanteil)
- IBM (Computermarkt, 1960-1980)
- Gillette (Markt für Rasierklingen, 72% Marktanteil)
- Google (70% aller US-Websuchen, 70% des Online-Werbemarktes)
- Versorgungsunternehmen (Strom, Wasser, Telefon, Bahn usw.)
Monopol - Ein einfaches Modell
- Gewinnfunktion: Π(Q) = P(Q)Q – C(Q) = R(Q) – C(Q)
- Preis ist abhängig von der Menge (P(Q))
- Kostenfunktion ist C(Q)
- Bemerkung: P(Q) ist streng monoton fallend.
Grenzerlös
- Grenzerlös = Grenzkosten (R'(Q) = C'(Q))
- Die Erhöhung von Q hat zwei Auswirkungen auf die Einnahmen des Monopolisten: - Der Monopolist verkauft eine zusätzliche Einheit zum Preis P(Q). - Der Preis für alle infra-marginalen Einheiten sinkt.
Grenzerlös: Trade-off
- Grafik zeigt den Grenzerlös als Trade-off zwischen Verkaufserlösen und Preisreduktion
Grenzerlös - Wann positiv?
- MR(Q) ist positiv, wenn die Nachfrageelastizität größer als 1 ist (ED > 1).
- Bei linearer Nachfrage: P(Q) = a - bQ und MR(Q) = a - 2bQ (gleicher Achsenabschnitt, doppelte Steigung)
Das Marktergebnis im Monopol
- Im Vergleich zum vollkommenen Wettbewerb produziert das Monopol weniger und verlangt einen höheren Preis.
- Hinweis auf Wohlfahrtsverlust durch Monopol.
Die Regel der inversen Elastizität
- Preis-Kosten-Spanne (Lerner-Index) = (P – MC) / P
- Bedingung 1. Ordnung für den Monopolisten: P(Q)(1 - 1/|εp(P(Q))|) = dC/dQ
- P-MC/P =1/|εp(P(Q))| oder P - MC = P / |εp|
Beispiele mit konstanter Elastizität
- Q(P) = aP⁻º mit σ > 1
- ED = dQ/Q / dP/P = σ
- Weniger elastische Nachfrage
- niedrige Menge
- höhere Preise
- höherer Markup
Wohlfahrtsverluste beim Monopol
- Grafik zeigt Wohlfahrtsverluste (dreieckiger Bereich zwischen Nachfrage-, Grenzkostenkurb und Preis).
Marktbeherrschende Firmen
- Zwei Arten von Firmen:
- Marktbeherrschendes Unternehmen
- Gruppe von sich nach vollkommenem Wettbewerb verhaltenden Unternehmen mit einem kapazitätsbeschränkten Output.
- Das marktbeherrschende Unternehmen hat keinen Anreiz, die restlichen Unternehmen aus dem Markt zu drängen. Diese Produzieren eine konstante Menge, daher konzentriert sich das marktbeherrschende Unternehmen auf die Residualnachfrage.
- Qualitativ verhält sich ein marktbeherrschendes Unternehmen ebenso wie ein Monopol.
Preisdifferenzierung
- Unterscheidung in drei Arten:
- Preisdiskriminierung ersten Grades (perfekt)
- Preisdiskriminierung zweiten Grades (nichtlinear)
- Preisdiskriminierung dritten Grades (Marktsegmentierung)
- Kein Weiterverkauf ist Bedingung
Preisdifferenzierung 1. Grades
- Unternehmen verlangt von jedem Kunden den maximalen Preis.
- Produzentenrente ist maximal, Konsumentenrente ist null.
- Keine Wohlfahrtsverluste.
Preisdifferenzierung 2. Grades
- Unternehmen kennt nicht die Zahlungsbereitschaft.
- Verbraucher wählen aus verschiedenen Produkten/Verträgen
- Beispiele: Mengenrabatte, Mobilfunktarife.
Preisdifferenzierung 3. Grades
- Käufer werden in Gruppen mit unterschiedlichen Zahlungsbereitschaften eingeteilt.
- Beispiele: Studentenrabatte, Seniorenrabatte, verschiedene Ticketpreise.
Trade-Off nach Oliver Williamson
- Annahme: Größenvorteile (sinkende Durchschnittskosten)
- Monopol führt zu Ineffizienz (überhöhter Preis)
- aber: Skaleneffekte führen zu billigerer Produktion bei Monopolen.
- Abwägung von allokativer Ineffizienz gegen Größenvorteile.
Natürliches Monopol
- Ein Anbieter kann den Marktausstoß günstiger anbieten als mehrere Anbieter.
- Hohe Fixkosten und subadditive Kostenfunktion.
- Typisch für netzwerkbasierte Industrien (z. B. Schienenverkehr, Energieversorgung)
Regulierung im natürlichen Monopol
- Szenario 1: P = PDK (kein Gewinn, keine Verluste)
- Szenario 2: P = GK (Verluste, Subventionen nötig)
Literatur
- Danksagung an Prof. Schutz und Prof. Kraft für die zur Verfügung gestellten Folien.
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Description
In dieser Vorlesung werden die Entstehung und die Eigenschaften von Monopolen analysiert. Wir betrachten Modelle der Preisdifferenzierung, Bündelungen sowie das natürliche Monopol. Anhand von Beispielen wie Microsoft und Google wird die praktische Relevanz von Monopolen verdeutlicht.