Vorlesung 1: Wahrnehmung

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Questions and Answers

Was beschreibt die relative spektrale Strahlungsverteilung 𝑺(𝝀)?

  • Die Remissionseigenschaft des Körpers 𝜷(𝝀).
  • Die menschliche Farbwahrnehmung
  • Die Veränderung und Absorption des Lichtes, das in die Objektoberfläche eindringt.
  • Die Menge an Licht, die eine Lichtquelle bei der Wellenlänge 𝜆𝜆 abgibt. (correct)

Das CIE XYZ-System basiert auf drei realen Primärfarben.

False (B)

Was beschreibt der Farbgamut?

Der Farbgamut beschreibt den Bereich aller Farben, die von einem Farbdarstellungssystem (z.B. Bildschirm) wiedergegeben werden können.

Die Normfarbtafel 1931 zeigt die ______ als Diagramm mit den Normfarbwertanteilen x, y und dem Spektralfarbenzug.

<p>Farbwiedergabe</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Begriffe ihren Definitionen zu:

<p>Relative spektrale Strahlungsverteilung 𝑺(𝝀) = Die Menge an Licht, die eine Lichtquelle bei der Wellenlänge 𝜆𝜆 abgibt. Remissionseigenschaft des Körpers 𝜷(𝝀) = Veränderung und Absorption des Lichtes, das in die Objektoberfläche eindringt. CIE XYZ-System = Eine mathematische Beschreibung der menschlichen Farbwahrnehmung. Farbgamut = Der Bereich aller Farben, die von einem Farbdarstellungssystem wiedergegeben werden können.</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Akkommodation des Auges am besten?

<p>Die Linse verändert ihre Krümmung durch den Ziliarmuskel, um Objekte in unterschiedlicher Entfernung scharf zu sehen. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über das CIE XYZ-System sind korrekt?

<p>Es ermöglicht die Messbarkeit und Reproduzierbarkeit von Farben. (B)</p> Signup and view all the answers

Der Farbgamut ist in der Normfarbtafel als Linie definiert.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Der Ishihara-Test wird verwendet, um die Sehschärfe zu messen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie zwei Beispiele für Farbräume mit definiertem Gamut.

<p>sRGB und Adobe RGB</p> Signup and view all the answers

Welchen Wellenlängenbereich umfasst sichtbares Licht?

<p>Etwa 380 bis 780 nm</p> Signup and view all the answers

Die Einheit des Lichtstroms ist ______.

<p>Lumen</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die strahlungsphysikalischen Größen den entsprechenden lichttechnischen Größen zu:

<p>Strahlungsfluss = Lichtstrom Strahlstärke = Lichtstärke Strahldichte = Leuchtdichte Bestrahlungsstärke = Beleuchtungsstärke</p> Signup and view all the answers

Welchen Wert hat das Maximum der Empfindlichkeit des menschlichen Auges im photopischen Sehen?

<p>555 nm (D)</p> Signup and view all the answers

Strahlungsphysikalische Größen berücksichtigen die visuelle Empfindlichkeit des Auges.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Wie lautet die Einheit der Lichtstärke?

<p>Candela (cd)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die Leuchtdichte?

<p>Die Lichtstärke, die von einer Fläche in eine bestimmte Richtung abgestrahlt wird. (B)</p> Signup and view all the answers

Die Leuchtdichte eines Lambertstrahlers ist abhängig vom Betrachtungswinkel.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nenne eine typische Maßeinheit für die Leuchtdichte.

<p>cd/m²</p> Signup and view all the answers

Der ______ gibt an, wie viel des einfallenden Lichtstroms reflektiert wird.

<p>Reflexionsgrad</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Lichtquellen ihren ungefähren Leuchtdichtewerten zu:

<p>Sonne am Mittag = 1,65 x 10^9 cd/m² Draht einer Halogenlampe = 20 - 30 x 10^6 cd/m² LED = &gt; 500 x 10^3 cd/m² LCD Display weiß = 150 - 500 cd/m²</p> Signup and view all the answers

Welche Formel beschreibt die Beziehung zwischen Leuchtdichte (L), Reflexionsgrad (ρ) und Beleuchtungsstärke (E) bei diffusen Reflektionen?

<p>L = ρ * (E / π) (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Bedeutung von 'γ' in der Formel für die Leuchtdichte: L = dI / dA * cos(γ)?

<p>Winkel zwischen der Flächennormale und der Beobachtungsrichtung</p> Signup and view all the answers

Vertikale Beleuchtungsstärke beschreibt das Licht, dass auf eine horizontale Fläche trifft.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Reflexionsgrad, wenn der reflektierte Lichtstrom 400 Lumen und der einfallende Lichtstrom 1000 Lumen beträgt?

<p>0,4 (C)</p> Signup and view all the answers

Eine Lampe ist dasselbe wie eine Leuchte.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet die Formel $E=(I*cos(y)) / r^2$?

<p>Die Formel berechnet die Beleuchtungsstärke E in Abhängigkeit von der Lichtstärke I, dem Winkel y und der Entfernung r.</p> Signup and view all the answers

Eine _____ erzeugt Licht durch Erhitzung eines Feststoffs, z.B. Wolframdraht in Glühlampen.

<p>Temperaturstrahler</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Lichtquellen ihren Eigenschaften zu:

<p>Glühbirne = Temperaturstrahler Leuchtstofflampe = Gasentladung LED = Halbleitertechnologie Halogenlampe = Verbesserte Temperaturstrahler</p> Signup and view all the answers

Welche Werte sind für die Berechnung des Beleuchtungsstärke E wichtig?

<p>Winkel y und Abstand r (B)</p> Signup and view all the answers

Der diffuser Reflexionsgrad und der Reflexionsgrad gerichteter Reflexion sind identisch.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nenne einen typischen lichttechnischen Gütemerkmal von LEDs.

<p>Hohe Energieeffizienz</p> Signup and view all the answers

Die Lichtausbeute (η) gibt das Verhältnis von Lichtstrom (Φ) zu aufgenommener elektrischer Leistung (Pe) an.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen zur Lichtstärke (I) ist korrekt?

<p>Die Lichtstärke beschreibt den Lichtstrom pro Raumwinkel. (B)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die Lichtstärkeverteilungskurve (LVK)?

<p>Die LVK zeigt die Lichtstärkeverteilung einer Lichtquelle in verschiedenen Raumwinkeln entlang einer Ebene.</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Begriffe den entsprechenden Einheiten zu:

<p>Lichtstrom = Lumen (lm) Lichtstärke = Candela (cd) Beleuchtungsstärke = Lux (lx) Leuchtdichte = Candela pro Quadratmeter (cd/m²)</p> Signup and view all the answers

Berechnen Sie den Lichtstrom (Φ) einer Lichtquelle mit einer Eingangsleistung von 50 Watt und einer Lichtausbeute von 20 lm/W.

<p>Φ = 50 W * 20 lm/W = 1000 lm</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die Farbtemperatur?

<p>Die Lichtfarbe eines schwarzen Strahlers bei einer bestimmten Temperatur. (D)</p> Signup and view all the answers

Kerzenlicht hat eine Farbtemperatur von 3000 K.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Die Formel zur Berechnung der Lichtausbeute (η) lautet η = ______ / Pe.

<p>Φ</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie zwei Farbquellen mit unterschiedlichen Farbtemperaturen.

<p>Kerzenlicht, Tageslicht</p> Signup and view all the answers

Lichtstärkeverteilungskörper dienen der Darstellung der Lichtstärkeverteilung in drei Dimensionen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Der Planckscher Kurvenzug zeigt die Farborte von schwarzen Strahlern in Abhängigkeit von deren ______.

<p>Temperatur</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die Farbwiedergabeindizes den richtigen Beschreibungen zu:

<p>CRI = Bewertung der Farbtreue im Vergleich zu einem Planckschen Strahler. TM30-15 = Bewertung von 99 Testfarben mit zwei Metriken: Rf und Rg.</p> Signup and view all the answers

Was symbolisiert die Purpurlinie im CIE-xy-Diagramm?

<p>Die Verbindung der spektralen Endpunkte (violett und rot). (D)</p> Signup and view all the answers

Der Farbumfang Rg kann Werte höher als 100 annehmen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Unterschied zwischen Rf und Rg im TM30-15 Standard?

<p>Rf bewertet die Ähnlichkeit zu Referenzfarben, Rg bewertet den Farbumfang.</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Akkommodation - Definition

Akkommodation ist die Fähigkeit des Auges, die Brechkraft seiner Linse zu ändern, um Objekte in unterschiedlichen Entfernungen scharf zu sehen. Die Linse wird runder für Nahsicht und flacher für Fernsicht.

Seh-Tests

Der Visustest überprüft die Sehschärfe, z.B. mit Snellen-Tafeln. Der Ishihara-Test prüft auf Farbsehschwächen wie Rot-Grün-Blindheit. Der Farnsworth-Munsell-Test bewertet die Fähigkeit, Farbnuancen zu unterscheiden. Eye-Tracking erfasst Augenbewegungen zur Analyse des Blickverhaltens.

Was ist Licht?

Licht ist der Teil der elektromagnetischen Strahlung, der im Auge eine Hellempfindung auslöst. Es umfasst Wellenlängen von etwa 380 bis 780 nm.

Unterschied: strahlungsphysikalische vs. lichttechnische Größen

Strahlungsphysikalische Größen messen die gesamte Energie der elektromagnetischen Strahlung, unabhängig von der Wahrnehmung. Lichttechnische Größen berücksichtigen hingegen die visuelle Empfindlichkeit des Auges.

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Lichtstrom

Lichtstrom (Φ): Lumen (lm), misst die gesamte sichtbare Strahlungsleistung.

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Lichtstärke

Lichtstärke (I): Candela (cd), beschreibt den Lichtstrom pro Raumwinkel.

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Lichtausbeute

Die Lichtausbeute beschreibt die Effizienz einer Lichtquelle, d.h. wie viel Lichtstrom pro Energieaufwand erzeugt wird.

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Lichtstärkeverteilung

Die Lichtstärkeverteilung beschreibt, wie stark eine Lichtquelle in verschiedene Richtungen leuchtet.

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Was ist Lichtstrom?

Die bewertete Strahlungsleistung im sichtbaren Bereich, gewichtet nach der Empfindlichkeit des menschlichen Auges.

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Was ist Lichtausbeute?

Das Verhältnis von Lichtstrom zu elektrischer Leistung.

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Was ist Lichtstärke?

Die Lichtstärke (I) beschreibt den Lichtstrom (Φ), der in eine bestimmte Richtung pro Raumwinkel (sr) abgestrahlt wird.

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Welche Einheit hat der Lichtstrom?

Einheit: Lumen [lm]

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Welche Einheit hat die Lichtstärke?

Einheit: Candela [cd]

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Was ist eine LVK-Kurve?

Eine 2D-Diagramm, das die Lichtverteilung entlang von Ebenen zeigt.

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Was ist ein LVK-Körper?

Ein 3D-Modell der Lichtverteilung, oft bei komplexeren Leuchtmitteln verwendet.

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Was ist Km?

Photometrisches Strahlungsäquivalent, das zur Berechnung des Lichtstroms aus dem Strahlungsfluss verwendet wird.

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Leuchtdichte (L)

Die Leuchtdichte (L) beschreibt die Helligkeit eines Objekts, die von einer bestimmten Fläche in eine bestimmte Richtung abgestrahlt wird.

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Vertikale Beleuchtungsstärke (Ev)

Die vertikale Beleuchtungsstärke (Ev) beschreibt die Menge an Licht, die auf eine senkrechte Fläche fällt.

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Lambertstrahler

Ein Lambertstrahler ist ein idealer Strahler, bei dem die Helligkeit unabhängig vom Betrachtungswinkel gleich bleibt. Matte Oberflächen, die Licht diffus reflektieren, verhalten sich wie Lambertstrahler.

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Reflexionsgrad (ρ)

Der Reflexionsgrad (ρ) beschreibt den Anteil des einfallenden Lichts, der von einer Oberfläche reflektiert wird.

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Berechnung der Leuchtdichte

Die Leuchtdichte (L) kann aus der Beleuchtungsstärke (E) und dem Reflexionsgrad (ρ) berechnet werden, besonders bei diffuser Reflexion.

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Formel der Leuchtdichte

Die Formel für die Leuchtdichte (L) ist L=dI / dA * cos(y).

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Arten der Reflexion

Licht, das auf eine Oberfläche trifft, kann auf verschiedene Arten reflektiert werden. Diffuse Reflexion sorgt für ein mattes Erscheinungsbild, spekular Reflexion für starkes Glanzlicht.

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Wie beschreibt die Leuchtdichte die Helligkeit?

Die Leuchtdichte (L) beschreibt, wie hell eine Lichtquelle aus unterschiedlichen Blickwinkeln erscheint.

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Reflexionsgrad

Der Reflexionsgrad beschreibt, wie viel Licht von einer Oberfläche reflektiert wird. Er wird als Verhältnis zwischen reflektiertem und einfallendem Lichtstrom berechnet.

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Diffuse Reflexion

Die diffuse Reflexion beschreibt die Streuung von Licht von einer Oberfläche in alle Richtungen. Dabei wird das Licht gleichmäßig verteilt.

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Gerichtete Reflexion

Die gerichtete Reflexion beschreibt die Reflexion von Licht in eine bestimmte Richtung, wie bei einem Spiegel.

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Gemischte Reflexion

Die gemischte Reflexion ist eine Kombination aus diffuser und gerichteter Reflexion.

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Lampe

Eine Lampe ist die Lichtquelle selbst, z.B. Glühbirnen, Leuchtstofflampen oder LEDs.

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Leuchte

Eine Leuchte ist eine Vorrichtung, die die Lampe enthält und das Licht verteilt. Sie umfasst Gehäuse, Reflektoren, Abdeckungen und elektrische Anschlüsse.

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Temperaturstrahler

Temperaturstrahler erzeugen Licht durch Erhitzung eines Feststoffs, z.B. Wolframdraht in Glühlampen.

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Effizienz von Temperaturstrahlern

Die Effizienz von Temperaturstrahlern ist gering, da viel Energie als Wärme abgegeben wird.

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Farbtemperatur

Die Farbtemperatur beschreibt die Lichtfarbe eines schwarzen Strahlers bei einer bestimmten Temperatur in Kelvin. Sie basiert auf dem Spektrum, das ein schwarzer Strahler bei dieser Temperatur emittiert.

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Relative spektrale Strahlungsverteilung 𝑆(𝜆)

Die relative spektrale Strahlungsverteilung 𝑆(𝜆) beschreibt, wie viel Licht eine Lichtquelle bei einer bestimmten Wellenlänge 𝜆 emittiert.

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Remissionseigenschaft 𝜷(𝜆)

Die Remissionseigenschaft 𝜷(𝜆) eines Körpers beschreibt, wie das Licht bei einer bestimmten Wellenlänge 𝜆 an der Oberfläche reflektiert und absorbiert wird.

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Planckscher Kurvenzug

Der Planck’sche Kurvenzug im CIE-xy-Diagramm stellt die Farborte von schwarzen Strahlern dar. Weiße Lichtquellen werden durch ihre ähnlichste Farbtemperatur (CCT) charakterisiert.

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CIE XYZ-System

Das CIE XYZ-System ist eine mathematische Beschreibung der menschlichen Farbwahrnehmung. Es basiert auf drei imaginären Primärfarben (X, Y, Z), die die Farbwahrnehmung abbilden.

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Judd´sche Graden

Judd´sche Graden stellen eine Korrektur des CIE-Standards dar, um die menschliche Farbwahrnehmung in bestimmten Bereichen besser zu berücksichtigen.

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Normfarbtafel 1931

Die Normfarbtafel 1931 zeigt die Farbwiedergabe als Diagramm mit den Normfarbwertanteilen x, y und dem Spektralfarbenzug. Sie dient als Grundlage für die Analyse und Kommunikation von Farben.

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Purpurlinie

Die Purpurlinie verbindet die spektralen Endpunkte (violett und rot) im CIE-xy-Diagramm und stellt nicht spektrale Farben dar.

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Farbgamut

Der Farbgamut beschreibt den Bereich aller Farben, die von einem Farbdarstellungssystem (z. B. Bildschirm) wiedergegeben werden können.

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Farbwiedergabeindex

Der Farbwiedergabeindex bewertet, wie gut eine Lichtquelle Farben im Vergleich zu einer Referenzlichtquelle gleicher Farbtemperatur wiedergibt.

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Normfarbvalenzen (X, Y, Z)

Die Normfarbvalenzen (X, Y, Z) sind die Farbwerte, die die Farbwahrnehmung in Form von Primärfarben beschreiben.

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CRI (Color Rendering Index)

CRI (Color Rendering Index) ist ein Farbwiedergabeindex, der seit Jahrzehnten zur Bewertung konventioneller Lichtquellen eingesetzt wird und bei einer Referenz von einem Planckschen Strahler bei 5000 K.

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Farbortkoordinaten (x, y)

Die Farbortkoordinaten (x, y) beschreiben die Position einer Farbe auf der Normfarbtafel.

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TM30-15

TM30-15 ist ein modernerer Farbwiedergabeindex mit zwei Metriken: die Rf (Fidelity Index) und die Rg (Gamut Index).

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Rf (Fidelity Index)

Rf (Fidelity Index) bewertet die Ähnlichkeit zu 99 Referenzfarben. Die maximale Treue beträgt 100.

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Farbortberechnung

Durch Mischen von Farbortkoordinaten kann der Farbort eines Mischlichts berechnet werden.

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Study Notes

Vorlesung 1: Wahrnehmung

  • Das menschliche Auge besteht aus verschiedenen, wichtigen Bestandteilen.
  • Die Hornhaut schützt das Auge und trägt zur Lichtbrechung bei.
  • Die Linse ist für die Fokussierung des Lichts verantwortlich.
  • Die Netzhaut enthält die Photorezeptoren (Stäbchen und Zapfen), die Licht in Nervenimpulse umwandeln.
  • Die Regenbogenhaut reguliert die Pupillenweite.
  • Stäbchen sind spezialisiert auf das Sehen bei schwachem Licht (skotopisches Sehen).
  • Zapfen ermöglichen das Farbsehen bei Tageslicht (photopisches Sehen).
  • Es gibt drei Zapfentypen: S-Zapfen (blau), M-Zapfen (grün) und L-Zapfen (rot).
  • Die spektrale Empfindlichkeit der Zapfen ermöglicht Farbsehen, während Stäbchen auf Helligkeitsänderungen spezialisiert sind.
  • Die Anpassung an unterschiedliche Lichtverhältnisse wird als Adaptation bezeichnet.
  • Die Veränderung der Linsenkrümmung, um Objekte in unterschiedlicher Entfernung scharf zu sehen, wird als Akkommodation bezeichnet.
  • Es gibt verschiedene Verfahren zum Messen des Sehens, wie Visustests, Ishihara-Tests und Eye-Tracking.

Vorlesung 2: Lichttechnische Grundgrößen I

  • Licht ist ein Teil der elektromagnetischen Strahlung, der im menschlichen Auge eine Hellempfindung auslöst.
  • Der sichtbare Bereich liegt zwischen 380 und 780 nm.
  • Die spektrale Empfindlichkeit des Auges ist nicht gleichmäßig über den gesamten sichtbaren Bereich verteilt.
  • Strahlungsphysikalische Größen messen die gesamte Energie der elektromagnetischen Strahlung, unabhängig von der Wahrnehmung.
  • Lichttechnische Größen berücksichtigen die visuelle Empfindlichkeit des Auges.
  • Der Lichtstrom (Φ) misst die gesamte sichtbare Strahlungsleistung in Lumen (lm).
  • Die Lichtausbeute (η) ist das Verhältnis von Lichtstrom zu elektrischer Leistung (lm/W).
  • Die Lichtstärke (I) gibt den Lichtstrom pro Raumwinkel an, gemessen in Candela (cd).
  • Die Beleuchtungsstärke (E) beschreibt den Lichtstrom pro Flächeneinheit, gemessen in Lux (lx).
  • Die Leuchtdichte (L) ist die Lichtstärke pro Flächeneinheit in eine bestimmte Richtung, gemessen in Candela pro Quadratmeter (cd/m²).

Vorlesung 3: Lichttechnische Grundgrößen II

  • Die Beleuchtungsstärke (E) ist der empfangene Lichtstrom pro beleuchteter Fläche.
  • Typische Größenordnungen und Anwendungen für Beleuchtungsstärken reichen von 100.000 Lux bei Sonnenschein bis zu 0,1-2 Lux bei Mondlicht.
  • Der Reflexionsgrad (p) gibt an, wie viel des einfallenden Lichtstroms reflektiert wird.
  • Diffuse Reflexion (Lambert-Strahler) bedeutet, dass die Leuchtdichte in alle Richtungen gleich ist.

Vorlesung 4: Lampen und Leuchten

  • Lampen erzeugen Licht, während Leuchten Lampen enthalten und das Licht umverteilen, um bestimmte Anforderungen zu erfüllen.
  • Temperaturstrahler erzeugen Licht durch Erhitzung eines Feststoffs (z. B. Glühwendel).
  • Entladungslampen erzeugen Licht durch elektrische Entladung in einem Gas.
  • LEDs erzeugen Licht durch Elektrolumineszenz.
  • Lampen und Leuchten haben verschiedene lichttechnische Gütemerkmale, wie Lichtstrom, Lichtausbeute, Lebensdauer, Farbtemperatur und Farbwiedergabeindex.

Vorlesung 5: Farbe, Farbwiedergabe

  • Der Farbreiz ist die spektrale Strahlung.
  • Die Farbvalenz ist die resultierende Erregung der Netzhaut durch den Farbreiz.
  • Die Farbempfindung ist die subjektive Interpretation der Farbvalenz durch das Gehirn.
  • Das CIE XYZ-System ist ein mathematisches System zur Beschreibung der menschlichen Farbwahrnehmung.
  • Die Normfarbtafel 1931 ist ein Diagramm, das die Farbwiedergabe des CIE XYZ-Systems darstellt.
  • Der Farbgamut beschreibt den Bereich aller Farben, die von einem Farbdarstellungssystem wiedergegeben werden können.
  • Farbtemperatur gibt das Verhältnis von Farbe und Temperatur an.
  • Farbwiedergabeindizes (z.B. CRI) bewerten, wie gut eine Lichtquelle Farben wiedergibt.

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