Vom Mittelalter zur Neuzeit

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Questions and Answers

Welche der folgenden Entwicklungen kennzeichnet den Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit am treffendsten?

  • Die Erfindung des Buchdrucks und die Entdeckung Amerikas. (correct)
  • Eine Abnahme des kritischen Denkens und der wissenschaftlichen Forschung.
  • Eine Zunahme der Macht der Kirche in politischen Angelegenheiten.
  • Die vermehrte Nutzung des Tauschhandels anstelle des Geldhandels.

Welchen Einfluss hatte die Renaissance auf das Weltbild der Menschen?

  • Sie führte zur Wiederentdeckung und Wertschätzung antiker Kunst und Philosophie. (correct)
  • Sie verstärkte die Bedeutung des Feudalismus und der traditionellen Hierarchien.
  • Sie hatte keinen wesentlichen Einfluss auf das Weltbild der Menschen.
  • Sie förderte ein streng religiöses Weltbild, das sich gegen wissenschaftliche Erkenntnisse richtete.

Inwiefern trug die Entwicklung der Geldwirtschaft zur Entstehung des Kapitalismus bei?

  • Sie schuf die Grundlage für die Akkumulation von Kapital und die Entstehung von Börsen. (correct)
  • Sie ermöglichte es Einzelpersonen, Waren ohne den Einsatz von Geld zu tauschen.
  • Sie führte zu einer Abwertung des Geldes und einer Rückkehr zum Naturalwirtschaft.
  • Sie schränkte die Möglichkeiten für Investitionen und Kredite ein.

Welche Kritikpunkte wurden im Vorfeld der Reformation an der Kirche geäußert?

<p>Kirchliche Ämter wurden durch Simonie verkauft, und Päpste lebten in Prunksucht. (C)</p> Signup and view all the answers

Was war ein zentraler Kritikpunkt Martin Luthers an der katholischen Kirche?

<p>Er kritisierte den Reichtum der Kirche und die Leibeigenschaft. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Folgen hatte die Reformation für die politische Landschaft Europas?

<p>Sie führte zur Entstehung von Landeskirchen und zur Stärkung der Landesfürsten. (B)</p> Signup and view all the answers

Was besiegelte der Augsburger Religionsfrieden von 1555?

<p>Die Aufteilung des Reiches in katholische und protestantische Gebiete, wobei die Untertanen die Religion des Landesherrn annehmen mussten. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Ziele verfolgte die katholische Kirche mit der Gegenreformation?

<p>Protestanten zurück zur katholischen Kirche zu bewegen und die eigenen Strukturen zu festigen. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Auswirkungen hatte der Dreißigjährige Krieg auf Europa?

<p>Er führte zur Entvölkerung von Gebieten, wirtschaftlichem Niedergang und zur Verschiebung politischer Machtverhältnisse. (C)</p> Signup and view all the answers

Was wurde im Westfälischen Frieden von 1648 beschlossen?

<p>Die Anerkennung der Eigenständigkeit der Schweiz und der Niederlande sowie die Stärkung der Landesfürsten im Reich. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Rolle spielte der Kompass bei den europäischen Entdeckungsfahrten?

<p>Er erleichterte die Navigation und Orientierung auf See, insbesondere bei schlechtem Wetter. (B)</p> Signup and view all the answers

Was waren die Hauptmotive für die europäischen Entdeckungsfahrten?

<p>Die Suche nach einem Seeweg nach Indien und der Wunsch nach Reichtum und Macht. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Folgen hatte die Begegnung der europäischen Konquistadoren mit der indigenen Bevölkerung Amerikas?

<p>Die drastische Reduzierung der indigenen Bevölkerung durch Krankheiten, Zwangsarbeit und Gewalt. (D)</p> Signup and view all the answers

Inwiefern unterschied sich der Imperialismus vom Kolonialismus?

<p>Der Imperialismus umfasste ein umfassenderes Streben nach politischer Führung und Weltherrschaft als der Kolonialismus. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Rolle spielte der Sozialdarwinismus im Kontext des Imperialismus?

<p>Er diente als Rechtfertigung für die Unterdrückung und Ausbeutung anderer Völker aufgrund vermeintlicher Überlegenheit. (B)</p> Signup and view all the answers

Was war das Ziel der Kongo-Konferenz?

<p>Die friedliche Aufteilung Afrikas unter den europäischen Kolonialmächten. (C)</p> Signup and view all the answers

Wie unterschied sich die Kolonialisierung Chinas von der anderer asiatischer Länder?

<p>China konnte seine Unabhängigkeit bewahren, wurde aber durch Verträge zum Weltmarkt geöffnet. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche langfristigen Folgen hatte der Imperialismus für die kolonisierten Gebiete?

<p>Wirtschaftliche Ausbeutung, politische Unterdrückung und kulturelle Entfremdung. (D)</p> Signup and view all the answers

Was kennzeichnete die wissenschaftliche Arbeit in der Neuzeit?

<p>Ein empirischer Ansatz, der auf Beobachtung, Experimenten und Datenauswertung basierte. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Rolle spielten neue Schiffstypen wie die Karavelle in der Epoche der Entdeckungen?

<p>Sie ermöglichten längere und sicherere Seereisen und trugen so zur Expansion Europas bei. (A)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Übergang Mittelalter-Neuzeit

Übergang von Mittelalter zur Neuzeit, gekennzeichnet durch Buchdruck, Entdeckung Amerikas, Reformation.

Wirtschaftsordnung Neuzeit

Eine Wirtschaftsordnung, die auf Manufakturen und neuen Techniken basiert, wobei der Tauschhandel durch Geldhandel ersetzt wird.

Renaissance

Eine Bewegung, die die Wiedergeburt der Antike in Kunst, Literatur und Philosophie anstrebt.

Humanismus

Eine philosophische Strömung, die die Würde und den Wert des Menschen in den Mittelpunkt stellt.

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Geldwirtschaft

Eine Wirtschaftsform, in der Waren mit Wechseln gekauft werden und Kapital durch Investitionen und Verleih entsteht.

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Reformation

Eine Umgestaltung und Erneuerung der Kirche, die sich gegen Reichtum und Missstände richtet.

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Ketzer

Jemand, der von der offiziellen Kirchenlehre abweicht.

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Ablasshandel

Der Handel mit Ablässen, um Sünden zu vergeben.

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Reichstag

Eine Versammlung von Kurfürsten, Reichsfürsten und Vertretern der Reichsstädte.

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Cuius regio, eius religio

Der Grundsatz, dass die Religion des Herrschers die Religion des Landes bestimmt.

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Gegenreformation

Der Versuch der katholischen Kirche, Protestanten zurückzudrängen und die eigene Position zu festigen.

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Kolonialisierung

Inbesitznahme auswärtiger Territorien auf Initiative eines Staates.

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Imperialismus

Ein weitumfassendes Herrschaftsgebiet, das nach politischer Führung in vielen Teilen der Welt strebt.

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Konquistadoren

Spanier und Portugiesen, die im 15. und 16. Jahrhundert die Neue Welt erkundeten und eroberten.

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Dreieckshandel

Der Transport von Sklaven, Gütern und Rohstoffen zwischen Europa, Afrika und Amerika.

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Kolonie

Gebiete im Besitz eines Staates außerhalb des eigenen Staatsgebiets.

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Imperialismus in Asien

Sozialdarwinismus, Rassenlehre.

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Study Notes

Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit

  • Der Buchdruck, die Eroberung von Byzanz durch die Osmanen, die Entdeckung Amerikas und der Thesenanschlag Martin Luthers markieren diesen Übergang.
  • Manufakturen und neue Technologien steigerten die Produktivität, der Tauschhandel wurde durch den Geldhandel ersetzt.
  • Die Gesellschaft war in drei Stände gegliedert: Adel, Geistliche und Bürgertum, wobei sich Monarchie und Republik als Herrschaftsformen etablierten und die Kirche an Macht verlor.
  • Die Christenheit spaltete sich in Katholiken und Protestanten (Martin Luther).
  • Ein neues, kritisches Denken (Galileo Galilei) veränderte das Wissen.
  • Die europäische Expansion führte zur Veränderung Amerikas und Asiens durch die neuen Seewege.

Das neue Weltbild

  • In der Neuzeit wurde wissenschaftliches Arbeiten empirisch: Daten wurden durch Versuche erhoben, ausgewertet und importiert.
  • Bedeutende Wissenschaftler waren Galileo Galilei, Nikolaus Kopernikus und Giordano Bruno.

Die neue Seefahrt

  • Astrolabium, Quadrant und Jakobstab erleichterten die Navigation und ermöglichten offene Seefahrt.
  • Neue Schiffstypen wie Karacke und Karavelle wurden entwickelt.

Begriffe der Neuzeit

  • Renaissance bedeutet die Wiedergeburt der Antike, wie sie sich beispielsweise in der Kunst Leonardo Da Vincis zeigt.
  • Der Humanismus strebte nach Menschlichkeit und einer humanistischen Geisteshaltung, die die Würde jedes Menschen achtet.

Geldwirtschaft

  • Waren konnten mittels „Wechsels“ gekauft werden.
  • Schriftlich fixierte Zahlungsanweisungen bestimmten die Summe, die der Bezogene wann erhielt.
  • Die Geldwirtschaft entwickelte sich in Florenz.
  • Kapital, das aktiv durch Investieren und Verleihen von Geld erarbeitet wurde, führte zur Entstehung von Börsen.
  • Das Handwerk entwickelte sich zur Industrie, indem Unternehmer Arbeitsgüter erwarben, Produkte zu Stücklohn kauften und mit Gewinn weiterverkauften = Verleger.
  • Diese Wirtschaftsformen werden als Frühkapitalismus bezeichnet, da sie später als Kapitalismus bekannt wurden.

Kirche in der Krise

  • Die Reformation war eine Umgestaltung und Erneuerung.
  • Sie richtete sich gegen den Reichtum der Kirche und die Abschaffung des Zölibats, was als ketzerisch galt.
  • Ein Ketzer weicht von der offiziellen Kirchenlehre ab.
  • Kirchliche Ämter waren käuflich (Simonie).
  • Päpste fielen durch Prunksucht, Luxus, Bautätigkeiten und Missachtung des Zölibats auf.
  • Vetternwirtschaft (Ämtervergabe für Machtausbau) und schlecht gebildete Geistliche (kein Lesen und Schreiben) waren verbreitet.

Ablasshandel

  • Der Ablasshandel war eine Einnahmequelle, um sich von Sünden freizukaufen und den Bau des Petersdoms und Bischöfe zu finanzieren.
  • Man konnte sich auch für Verstorbene freikaufen.
  • Ursprünglich waren Fasten, Beten und Wallfahrten üblich.

Martin Luther

  • Luther studierte Rechtswissenschaften.
  • Er war Mönch und Doktor der Theologie.
  • Luther vertrat die Ansicht, dass die Bibel die Grundlage für den Glauben ist.
  • Er kritisierte den Ablasshandel und die Leibeigenschaft.
  • Am 31. Oktober 1517 veröffentlichte er 95 Thesen, die als Reformvorschlag bzw. Interpretation der Bibel gedacht waren.
  • Er lehnte Zölibat, Wallfahrten, Mönchstum und den Papst als Oberhaupt ab.
  • Der Papst reagierte mit Ketzerei-Vorwürfen, Widerruf oder Bann.
  • Luther verweigerte den Widerruf und hielt eine Brandrede gegen den Papst.
  • Weitere Schriften Luthers sorgten für Aufregung, vor allem bei Bauern.
  • Kaiser Karl V. lud Luther zum Reichstag in Worms ein.
  • Luther musste sich dort verantworten und wurde für vogelfrei erklärt.
  • Daraufhin erfolgte eine Scheinentführung auf die Wartburg, wo er die Bibel ins Deutsche übersetzte.

Wichtige Begriffe

  • Kirchenbann ist der Ausschluss aus der Kirche wegen abweichendem Verhalten.
  • Reichsacht bedeutet Ausschluss aus der Gesellschaft und Verlust von Rechten und Vermögen.
  • Der Reichstag war eine Versammlung von Kurfürsten, Reichsfürsten und Vertretern der Reichsstädte, die vom König einberufen wurde.

Folgen der Reformation

  • Die Reformation führte zu wachsender Anhängerschaft.
  • Es entstanden Landeskirchen unter der Aufsicht der Landesfürsten, wodurch diese mehr Macht erhielten.
  • Bauernaufstände entstanden, da sich die Bauern durch Luther bestärkt fühlten.

Augsburger Religionsfrieden

  • Protestantische Fürsten und Städte bildeten ein Bündnis, den Schmalkaldischen Bund.
  • Dies führte zum Krieg zwischen Fürsten und Kaiser.
  • Die heranrückende osmanische Armee zwang den Kaiser zum Friedensschluss.
  • 1555 wurde der Augsburger Religionsfrieden geschlossen („Cuius regio, eius religio“).
  • Untertanen mussten sich der Religion des Landesherrn anschließen.

Gegenreformation

  • Die Gegenreformation war der Versuch der katholischen Kirche, Protestanten zurückzudrängen.
  • Das Konzil von Trient wurde einberufen.
  • Die heilige Schrift und Tradition wurden als Glaubensgrundlage festgelegt.
  • Alle sieben Sakramente galten weiterhin als von Christus eingesetzt.
  • Der Ablasshandel wurde beendet.
  • Die Priesterehe wurde verboten.
  • Kauf, Verkauf und Häufung kirchlicher Ämter wurden verboten.
  • Geweihte Priester blieben Vermittler zwischen Gott und Mensch.
  • Das Konzil von Trient erließ Verordnungen.
  • Ein Index aller verbotenen Bücher wurde erstellt.
  • Die Inquisition wurde erneuert.

Neue Orden

  • Es wurden neue Orden gegründet, um Menschen wieder an die Kirche zu binden.
  • Dazu gehörten die Barmherzigen Brüder (Krankenpflege), Piaristen (Knabenbildung), Ursulinen (Mädchenbildung) und Jesuiten.
  • Die Jesuiten zeichneten sich durch Strenge, Dienst für den Papst, Disziplin, Missionierung und Bekehrung von Ketzern und Heiden aus.

Dreißigjähriger Krieg

  • Protestantische, böhmische Adelige warfen katholische, kaiserliche Stadthalter aus dem Fenster (Zweiter Prager Fenstersturz).
  • Der Krieg begann 50 Jahre nach dem Augsburger Religionsfrieden.
  • Beteiligte waren Böhmen, Bayern, Schweden, Dänemark und Frankreich (europäischer Krieg).
  • Es ging mehr um politische als um religiöse Motive.

Folgen des Dreißigjährigen Krieges

  • Raubende Truppen zogen durch Europa.
  • Es kam zu Seuchen und Hungersnöten.
  • Es gab eine Entvölkerung von Gebieten.
  • Besonders betroffen waren Sachsen, Brandenburg und Bayern.

Westfälischer Frieden

  • Frankreich und Schweden erhielten Gebiete, und die Schweiz und die Niederlande wurden eigenständige Staaten.
  • In Deutschland entstanden 300 selbstständige Staaten (Teile des römischen Reiches).
  • Der Augsburger Religionsfrieden wurde bestätigt, was zu einer dauerhaften Spaltung der christlichen Kirche führte.

Hexenverfolgung

  • Krankheiten und Naturphänomene waren nicht erklärbar.
  • Es gab den Glauben an Gott und Teufel.
  • Klimaänderungen, schlechte Ernten und Ernteausfälle wurden Hexen zugeschrieben.
  • Das Buch Hexenhammer diente als Anleitung für Inquisitionsprozesse.
  • Der typische Ablauf war: Unglück → Gerüchte → Inhaftierung → Befragung → Folter → Scheiterhaufen.
  • Nicht nur Frauen, sondern auch Männer wurden verfolgt.

Begriffe des Kolonialismus

  • Eine Kolonie ist ein Gebiet im Besitz eines Staates außerhalb des eigenen Staatsgebiets.
  • Ziel des Kolonialismus war die politische und wirtschaftliche Abhängigkeit.
  • Kolonialisierung bezeichnet die Gründung von Kolonien bzw. Ansiedlungen in fremden Gebieten.
  • Kolonialismus strebte nach der Errichtung von Kolonien, der Inbesitznahme auswärtiger Territorien auf Initiative eines Staates und der Vertreibung/Unterwerfung der ansässigen Bevölkerung.

Imperialismus

  • Ein Imperium ist ein weitumfassendes Herrschaftsgebiet.
  • Imperialismus strebt nach der politischen Führung eines Staates in möglichst vielen Teilen der Welt.
  • Ziel ist die Errichtung eines Weltreichs.
  • Imperialismus geht über den Kolonialismus hinaus, wobei der politische Aspekt wichtiger ist als der wirtschaftliche.

Gründe für Entdeckungsfahrten

  • Die Suche nach einem Seeweg nach Indien war ein wichtiger Grund.
  • Der Handelsweg von Asien nach Europa wurde durch die Osmanen kontrolliert.
  • Die Osmanen eroberten auch Konstantinopel.
  • Es entstanden neue Schiffstypen wie die Karavelle.
  • Neue Navigationserfindungen wie der Kompass wurden entwickelt.
  • Man erhoffte sich Reichtum und sozialen Aufstieg.
  • Der Reichtum durch Gewürze, Edelmetalle und Ländereien lockte.
  • Abenteuerlust und Missionierung spielten eine Rolle.

Entdecker

  • Bedeutende Entdecker waren Christoph Kolumbus, Ferdinand Magellan, Hernán Cortés und Francisco Pizarro.

Zwei Welten prallen aufeinander

  • Konquistadoren (Entdecker) hofften auf Gold.
  • Konquistadoren nahmen die indigene Bevölkerung als fremd, rückständig und barbarisch wahr.
  • Europäer waren von der Naturverbundenheit der indigenen Bevölkerung fasziniert.

Folgen der Eroberung

  • Krankheiten führten zu einem drastischen Rückgang der indigenen Bevölkerung.
  • Es kam zu (Zwangs-)Migration.
  • Spanisch und Portugiesisch wurden zu vorherrschenden Sprachen.
  • Neue Handelswege (Dreieckshandel) entstanden.
  • Neue Kulturpflanzen und Zuchttiere wurden eingeführt.
  • Spanien und Portugal wurden bis zum 16. Jahrhundert zu Weltmächten.

Native Americans

  • Es gab über hundert verschiedene Völker in den USA und Kanada.
  • Nomaden wurden gezwungen, sich in festen Siedlungen niederzulassen.
  • Europäische Siedler brachten Waren und Krankheiten.
  • Der Grenzraum (Frontier) zu den Native Americans wurde aufgrund der europäischen Besiedlung weiter nach Westen verschoben.

Indian Removal Act

  • Der Indian Removal Act wurde 1830 erlassen.
  • 100.000 Native Americans wurden vertrieben.
  • Viele starben bei langen Märschen oder Aufständen.
  • Die Native Americans wurden in Reservaten angesiedelt.
  • Dies führte zu Hunger und Armut, da es keine Lebensgrundlage mehr gab.
  • Die Kultur wurde zerstört: Verbot langer Haare, der Sprache und der Bräuche.
  • Das Leben ist heute geprägt von Alkoholismus, Armut und Arbeitslosigkeit.

Imperialismus in Afrika

  • Afrika wurde zum billigen Rohstofflieferanten.
  • Es wurde zum Absatzmarkt für europäische Produkte.
  • Europäische Nationen entwickelten ein Überlegenheitsgefühl.
  • Der Sozialdarwinismus diente als Rechtfertigung („Recht des Stärkeren“).
  • Militärische Stützpunkte wurden in Küstennähe errichtet, was zur Ausbreitung und Errichtung von Kolonialgebieten führte.

Kongo-Konferenz

  • Aufgrund von Konkurrenz und Rivalität wurde die Aufteilung Afrikas auf der Kongo-Konferenz geklärt.
  • Die Sklaverei wurde verboten.
  • Handelsfreiheit rund um den Kongo-Fluss und den südlichen Teil Afrikas wurde vereinbart.
  • Die freie Schifffahrt wurde ermöglicht.
  • Neue Verkehrsmittel (Straßen, Eisenbahnen usw.) wurden gebaut.

Herero

  • Die Herero und Nama leisteten Widerstand gegen die deutsche Kolonialmacht.
  • Die Deutschen gingen hart gegen die Einheimischen vor (Prügel, Vergewaltigung, Mord).
  • Die geplante Eisenbahnstrecke führte zur Zerstörung des Lebensraums und zum Aufstand.
  • Viele starben infolge dessen, viele flüchteten in die Wüste (verdursteten und verhungerten).
  • Dies gilt als erster Völkermord.

Imperialismus in Asien

  • Die Rassenlehre diente als Grundlage für Ungleichbehandlung.
  • Ziel der Kolonialmächte war der Ausbau von Macht.
  • Der Machterhalt durch fremde Mächte schwächte die chinesische Wirtschaft.
  • Dies führte zu verärgerter chinesischer Bevölkerung.
  • China wurde nicht wie andere Teile Asiens aufgeteilt.
  • Es kam zu Kriegen zwischen China und Großbritannien, da China Opium verbieten wollte, was zu den Opiumkriegen führte.
  • Diese endeten mit Niederlagen Chinas, was zur Abtretung weiterer Gebiete an Großbritannien führte.
  • Der Boxeraufstand (China) wurde von ausländischen Truppen niedergeschlagen.
  • Keine Macht konnte sich in China durchsetzen, China wurde für den Weltmarkt geöffnet.

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