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Questions and Answers
Was ist die Funktion des Nucleolus?
Was ist die Funktion des Nucleolus?
- Aufbau von Ribosomen aus Proteinen & rRNA (correct)
- Stoffaustausch mit dem Zytoplasma
- Speicherung von Eisen
- Synthese von Proteinen
Lipid-Droplets sind mit Membranen umgeben.
Lipid-Droplets sind mit Membranen umgeben.
False (B)
Was bezeichnet man als 'zellulärer Magen'?
Was bezeichnet man als 'zellulärer Magen'?
Lysosom
Das Peroxisom ist für den Abbau verschiedener Stoffe zuständig, dabei entsteht immer ____________.
Das Peroxisom ist für den Abbau verschiedener Stoffe zuständig, dabei entsteht immer ____________.
Welche Arten von Autophagie werden in dem Text erwähnt?
Welche Arten von Autophagie werden in dem Text erwähnt?
Was bedeutet Autophagie?
Was bedeutet Autophagie?
Wird Autophagie nur bei Hunger ausgelöst?
Wird Autophagie nur bei Hunger ausgelöst?
Was ist die Phase-1-Reaktion der zellulären Entgiftung und welche Enzyme sind daran beteiligt?
Was ist die Phase-1-Reaktion der zellulären Entgiftung und welche Enzyme sind daran beteiligt?
Welche Gruppen können in der Phase-2-Reaktion der zellulären Entgiftung an reaktive Gruppen angehängt werden?
Welche Gruppen können in der Phase-2-Reaktion der zellulären Entgiftung an reaktive Gruppen angehängt werden?
Der Zellzyklus besteht aus verschiedenen Phasen, darunter die G1-, G2-, S- und G0-Phase.
Der Zellzyklus besteht aus verschiedenen Phasen, darunter die G1-, G2-, S- und G0-Phase.
Was passiert in der S-Phase des Zellzyklus? Die DNA wird ____________.
Was passiert in der S-Phase des Zellzyklus? Die DNA wird ____________.
Was ist Apoptose?
Was ist Apoptose?
Welche besonderen Kennzeichen haben nicht alle Proteine als Membranproteine?
Welche besonderen Kennzeichen haben nicht alle Proteine als Membranproteine?
Membranproteine sind gleichmäßig in der Membran verteilt.
Membranproteine sind gleichmäßig in der Membran verteilt.
Was ist Glycocalix?
Was ist Glycocalix?
Alle Lipide & Proteine mit Zuckerresten befinden sich auf der ______ d. Membran.
Alle Lipide & Proteine mit Zuckerresten befinden sich auf der ______ d. Membran.
Ordne die folgenden Stoffwechselwege der Energiegewinnung in der richtigen Reihenfolge:
Ordne die folgenden Stoffwechselwege der Energiegewinnung in der richtigen Reihenfolge:
Was sind die Targets der Caspase-Kaskade während der Apoptose?
Was sind die Targets der Caspase-Kaskade während der Apoptose?
Die Nekrose ist ein programmierter Zelltod.
Die Nekrose ist ein programmierter Zelltod.
Was sind die Funktionen von Gap junctions bei der direkten Zellkontakt-Signalübertragung?
Was sind die Funktionen von Gap junctions bei der direkten Zellkontakt-Signalübertragung?
Bei der synaptischen Signalübertragung öffnen elektrische Reize spannungsgesteuerte Kanäle, die das Eindringen von _______ in die Zelle ermöglichen.
Bei der synaptischen Signalübertragung öffnen elektrische Reize spannungsgesteuerte Kanäle, die das Eindringen von _______ in die Zelle ermöglichen.
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Study Notes
Here are the study notes in German:
Die Zelle
- fundamentale biologische Organisationseinheit
- Größe: meist zwischen 10-100 µm
- in Kompartimente untergliedert (= membranumschlossene Reaktionsräume – Zellorganellen)
- Gründe für Kompartimentierung:
- pH-Wert – wichtig für Stoffwechselvorgänge
- Differenzen im Redox-Potenzial
- Nachteil: Import von Stoffen wird schwerer; viel Energie erforderlich
Der Zellkern
- eukaryotischer Zellkern mit Doppelmembran
- Träger des Erbgutes (DNA) in Form von Chromosomen
- Kernhülle:
- innere und äußere Kernmembran
- steht mit ER in Verbindung
- innere enthält Proteine -> Bindungsstellen für Chromosomen und Kernlamina
- Kernporen:
- ermöglichen Stoffaustausch zwischen Nucleoplasma und Zytoplasma
- meist für RNA-Moleküle/Ribosomen -> müssen sehr groß sein, damit ganze Ribosomen durchpassen können
- Nucleolus (Kernkörperchen):
- im Inneren des Zellkerns
- kein richtiges Zellorganell (keine Membran)
- Syntheseort der Ribosomen: baut Ribosomen aus Proteinen und rRNA
Mitochondrien
- eigene DNA (Endosymbiontentheorie)
- Doppelmembran:
- äußere: viele Membranproteine (Kanäle)
- innere: stark verzweigt – mehr Oberfläche (Cristae)
- Funktionen:
- Citratzyklus
- ß-Oxidation (Fettsäureabbau)
- Aminosäuren-Synthese
- Eisen/Kalzium-Lagerung
- Detoxifikation von Ammoniak
- Eisen/Schwefel-Clusterbildung: wichtig für Transkription
- Zellatmung
- Lipid/Ceramid-Synthese
- Thermoregulation
- ATP-Synthese
- Zelltod (Apoptose)
- Metabolismus von Cholesterin und Neurotransmittern
- mitochondriale Atmungskette: 5 nacheinander-geschaltete Komplexe
Endoplasmatisches Retikulum (ER)
- rau:
- mit Ribosomen
- an Proteinsynthese und -faltung beteiligt
- glatt:
- ohne Ribosomen
- Fettsäuren-, Membranlipid- und Steroidsynthese
- arbeitet immer mit Golgi zusammen
- Funktionen:
- Segregation: baut Vesikel, die im Golgi weiter verpackt und dann zur Plasmamembran geleitet werden
- posttranslationale Modifikation (N-Glykolysierung): Anhängen von Zuckerresten an Proteine (Zusammenspiel von ER und Golgi)
- Bildung von Disulfidbrücken (Glykoproteine und Disulfidbrücken gibt es nur in Plasmamembran und EZM)
- zelluläre Entgiftungsstation – Biotransformation:
- Phase I (= Umwandlungsreaktionen): reaktive Gruppen (-OH; -SH) an apolare Moleküle angehängt
- Phase II (= Konjugationsreaktionen): angehängte reaktive Gruppen mit wasserlöslichen Molekülen konjugiert -> erleichtert/ermöglicht Ausscheidung von Xenobiotika über Niere -> können dann entweder über Nieren oder über Galle ausgeschieden werden
- Kalziumspeicher
- Modulator der Apoptose
- Lipid-Biosynthese: meisten Membranen werden vom ER gebildet
Lysosom
- "zellulärer Magen"
- "Mistkübel" der Zelle: nicht-abbaubare Stoffwechselendprodukte werden endgelagert
- sauer – niedriger pH (wichtig für Katabolismus (Abbau von DNA, Lipiden, Proteinen)
- Enzyme im Lysosom:
- Nukleasen: spalten DNA
- Phosphatasen: spalten Phosphor
- Proteasen: spalten Proteine
- Glykoasen: spalten Zucker (Enzyme brauchen niedrigen pH um zu arbeiten)Here are the study notes in German:
Zellbiologie
Citratzyklus, Elektronentransportkette und pH-Gradient
- Glykolyse im Cytosol bildet Pyruvat, das in den Matrixraum des Mitochondriums transportiert wird
- Im Citratzyklus wird Pyruvat zu NADH umgesetzt
- NADH liefert Elektronen, die in der Elektronentransportkette genutzt werden
- Die Elektronentransportkette pumpt Protonen aus dem Matrixraum in den Intermembranraum, was einen pH-Gradienten bildet
- ATP-Synthase produziert ATP aus ADP und Pi, indem sie die Energie des pH-Gradienten nutzt
Redoxpotential
- Redoxpotential misst die Affinität von Elektronen
- Redoxpotential nimmt entlang der Elektronentransportkette zu
- NADH hat ein negatives Redoxpotential und gibt gerne Elektronen ab
- O2 hat ein hohes Redoxpotential und nimmt gerne Elektronen auf
Elektrochemischer Protonengradient
- Elektrochemischer Protonengradient ist die Triebfeder für die ATP-Synthese und viele andere Prozesse in der Zelle
- Besteht aus zwei Kräften: Membranpotential und pH-Gradient
Zelluläre Umweltverschmutzung
- Freie Radikale in der Zelle können DNA und Proteine schädigen
- Anti-oxidative Systeme in Mitochondrien, wie Q10, können freie Radikale eliminieren
Zelluläre Entgiftung
- Zelle nimmt Xenobiotika auf und entfernt sie
- Leber ist das Organ der Entgiftung; hat viel endoplasmatisches Retikulum und Cytochrom P450
Zellzyklus
- Zellzyklus ist der periodische Ablauf von Ereignissen zwischen zwei Zellteilungen
- Besteht aus Interphase (G1-, S-, G2-Phase) und Mitose
- Reguliert durch Cycline und CDKs
Apoptose
- Programmierter Zelltod
- Zelle benötigt Signale von anderen Zellen, um zu überleben
- Apoptose spielt wichtige Rolle bei Entwicklung, Gewebereifung und Entsorgung geschädigter Zellen
Signaltransduktion
- Übertragung biologischer Signale von außen nach innen
- Zelle benötigt Signale zum Überleben und zur Teilung
- Signaltransduktion erfolgt über Rezeptoren und Signalkaskaden innerhalb der Zelle### Signalübertragung
- Signalübertragung über direkten Zellkontakt:
- Zellen stehen in direktem Kontakt -> Gap junctions
- Oberflächengebundenes Signalmolekül bindet an Rezeptorprotein auf benachbarter Zelle
- Informationen werden direkt von einer Zelle auf andere übertragen
- Endokrine Signalübertragung:
- Ausschüttung von Hormonen in Kreislaufsystem -> Verteilung im ganzen Körper
- Signale werden über Blut an Zielzelle weitergegeben
- Wirkung langanhaltend, aber langsam
- Autokrine Signalübertragung:
- Eng mit parakriner Signalübertragung verbunden
- Ausschüttung von Wachstumsfaktoren -> binden an zelleigene Rezeptoren an -> Wirkung auf eigene Zelle
- Synaptische Signalübertragung (synaptischer Spalt):
- Nur bei Nervenzellen (Neuronen) -> über Synapsen
- Wirkung schnell, aber kurz
- Elektrische Reize öffnen spannungsgesteuerte Kanäle -> lassen Ionen (Ca2+) in Zelle -> Freiwerden von Neurotransmittern
Parakrine Signalübertragung
- Über Wachstumsfaktoren: häufig Mitogene (Substanzen, die Zelle zur Zellteilung anregen), z.B. EGF
- Wirken lokal -> benachbarte Zellen, aber kein direkter Kontakt
- Ausschüttung von Wachstumsfaktoren -> docken an Rezeptor der Zielzelle an -> intrazelluläre Signalweiterleitung
Nukleäre Kernrezeptoren (Ausnahme/Sonderfall)
- Ligand bleibt nicht extrazellulär, Rezeptor nicht membrangebunden
- Ligand diffundiert durch Membran -> bindet innerhalb der Zelle an Kernrezeptor -> Kernrezeptor aktiviert -> wandert in Zellkern
- Alle Kernrezeptoren selbst Transkriptionsfaktoren -> binden direkt an DNA -> induzieren Transkription von Zielgenen
Arten der intrazellulären Signalübertragung
- Second Messengers
- Phosphorylierung
- G-Proteine
Second Messengers (Intrazelluläre Signalübertragung)
- Intrazelluläre Signalmoleküle -> innerhalb der Zelle
- Arten:
- Hydrophob (z.B. Diacylglycerol)
- Hydrophil (z.B. Ca)
- Gase (z.B. Stickoxide, H2O2)
- Reagieren durch Bindung von First Messenger an Rezeptor
Phosphorylierung (Intrazelluläre Signalübertragung)
- Inaktive Proteine im Cytoplasma -> durch Phosphorylierung/Kinasierung aktiviert
- Phosphatgruppe auf inaktives Protein übertragen -> wird aktiviert
- Phosphorylierung kann auch umgekehrt wirken -> inaktivierend! (ist aber Ausnahme)
G-Proteine (Intrazelluläre Signalübertragung)
- Können GTP binden (GTP im Citratzyklus gebildet; kann ähnlich wie ATP Proteine aktivieren)
- An Plasmamembran angelagert
- I.d.R. inaktiv, weil normalerweise GDP (nicht GTP) gebunden
- Werden aktiviert durch GEFs: tauschen GDP durch GTP aus -> G-Proteine aktiviert
- G-Proteine -> selber GTPasen -> spalten GTP zu GDP -> Auto-Inaktivierung: schalten sich selbst ab
- GAPs (Helferproteine): selber keine GTPasen; aber erhöhen GTPase-Aktivität des G-Proteins, wenn sie daran andocken -> stimulieren so Abschalten der G-Proteine
Oberflächenrezeptoren
- 3 Klassen von Oberflächenrezeptoren:
- Ionenkanal-Rezeptoren:
- Ligand bindet an Ionenkanal -> öffnet sich -> Ionen strömen ein -> Ladungsunterschied an Membranen außen und innen ändert sich 2. G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (GPCR):
- Größte Rezeptorklasse (physisch und zahlenmäßig)
- Bsp.: Acetylcholin 3. Enzym-gekoppelte Rezeptoren:
- 2 Arten + Rezeptor ist selbst Enzym + Rezeptor rekrutiert Enzym, das dadurch aktiviert wird
- In beiden Fällen: Rezeptor liegt als Monomer vor -> wird durch Bindung mit Liganden aktiviert und bildet Dimer (Homodimer oder Heterodimer)
Autophagie
- Prozess, in dem Zellen eigene Bestandteile abbauen und verwerten: z.B. falsch gefaltete Proteine, oder sogar ganze Zellorganellen (bei Apoptose)
- Ablauf sehr komplex
- Verschiedene Arten von Autophagie: Makroautophagie, Microautophagie
- Makroautophagie:
- Zum Abbau großer Zellorganellen
- Gibt spezifische Prozesse innerhalb der Makroautophagie: einzelne Zellorganellen durch verschiedene Prozesse abgebaut (Mitochondrien -> Mitophagie, Lipid-Droplets -> Lipophagie, Ribosome -> Ribophagie, etc.)
- Mikroautophagie:
- Einstülpung an Lysosom/Vakuole bildet sich -> schließt Zellorganellen ein -> Abbau durch Enzyme (Lipasen, Proteasen etc.) innerhalb der Lysosom/Vakuole
Warum Autophagie?
- 2 Gründe für Autophagie:
- Hunger (Bereitstellung von Energie): wenn Zelle keine Nährstoffe bekommt -> beginnt sich selber aufzufressen -> Grundmetabolismus kann aufrechterhalten werden
- Eliminierung von geschädigten Zellorganellen oder Protein-Aggregaten: Bsp. Mitochondrien -> erzeugen Energie mit Risiko, dass Sauerstoff-Radikale entstehen -> wenn im Alter Sauerstoff-Radikale nicht mehr vom Mitochondrium abgebaut werden können -> geschädigte Mitochondrien werden von der Mitophagie erkannt und abgebaut
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