Utilitarismus: Bentham und Mill

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Questions and Answers

Welches der folgenden Kriterien ist NICHT Teil des hedonistischen Kalküls nach Bentham, um die moralische Qualität einer Handlung zu bewerten?

  • Tradition (correct)
  • Reinheit
  • Intensität
  • Dauer

Laut Mill sind alle Arten von Freude gleichwertig, solange sie quantitativ gleich sind.

False (B)

Was ist laut Immanuel Kant das einzige absolut Gute?

Der gute Wille

Kant's kategorischer Imperativ fordert, nur nach derjenigen Maxime zu handeln, von der man wollen kann, dass sie ein allgemeines ______ werde.

<p>Gesetz</p>
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Ordne die folgenden Kategorien des Handelns nach Schopenhauer ihrer moralischen Bewertung zu:

<p>Egoismus = Unmoralisch Bosheit (aus Schadenfreude) = Höchst unmoralisch Mitleid = Moralisch höchste Stufe</p>
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Was ist laut Thomas Hobbes der Hauptgrund, warum Menschen einen Gesellschaftsvertrag eingehen?

<p>Aus Eigennutz, um Frieden und Sicherheit zu gewährleisten. (D)</p>
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Hans Jonas betont, dass die traditionelle Ethik ausreichend ist, um die Herausforderungen des technologischen Zeitalters zu bewältigen.

<p>False (B)</p>
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Wie lautet der ökologische Imperativ nach Hans Jonas?

<p>Handle so, dass die Wirkungen deiner Handlung verträglich sind mit der Permanenz echten menschlichen Lebens auf Erden.</p>
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Aristoteles lehrt, dass Tugenden in der ______ liegen, als das richtige Maß zwischen zwei Extremen.

<p>goldenen Mitte</p>
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Ordne die folgenden Begriffe Aristoteles' Lehre entsprechend zu:

<p>Eudaimonia = Ein erfülltes, tugendhaftes Leben Tugend = Charaktereigenschaft zwischen zwei Extremen Goldene Mitte = Richtiges Maß zwischen zwei Extremen</p>
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Welches Prinzip steht im Zentrum der Diskursethik nach Jürgen Habermas?

<p>Die vernünftige Einigung aller Beteiligten in einem gleichberechtigten Dialog. (C)</p>
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Laut Habermas ist ein Konsens immer die beste Lösung, auch wenn er von einigen wenigen erzwungen wird.

<p>False (B)</p>
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Was sind laut Habermas die notwendigen Bedingungen für einen idealen Diskurs?

<p>Gleichberechtigung, Wahrheit, Verständlichkeit, Wahrhaftigkeit, Richtigkeit.</p>
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Im Utilitarismus wird Glück oft mit Lust gleichgesetzt, während Unglück mit ______ gleichgesetzt wird.

<p>Schmerz</p>
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Welches der folgenden Elemente ist KEIN Kritikpunkt am Utilitarismus?

<p>Berücksichtigung der Qualität des Glücks. (D)</p>
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Laut Kant liegt der moralische Wert einer Handlung in den Konsequenzen, die sie hat.

<p>False (B)</p>
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Ordne die folgenden Imperative (Kant) ihrer Beschreibung zu:

<p>Kategorischer Imperativ = Gilt immer und unbedingt, unabhängig von persönlichen Zielen. Hypothetischer Imperativ = Gilt nur unter bestimmten Bedingungen und hilft, Ziele zu erreichen.</p>
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Schopenhauer argumentiert, dass ______ die Trennung zwischen "Ich" und "Du" durchbricht und somit den moralischen Kern darstellt.

<p>Mitleid</p>
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Laut Hobbes sind Menschen im Naturzustand hauptsächlich von welchem Trieb geleitet?

<p>Eigennutz (C)</p>
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Hans Jonas betont, dass Macht größer als Verantwortung sein soll.

<p>False (B)</p>
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Flashcards

Utilitarismus

Handle so, dass das größtmögliche Glück für die größtmögliche Zahl entsteht.

Hedonistisches Kalkül

Die moralische Qualität einer Handlung wird durch Intensität, Dauer, Sicherheit, Nähe, Folgen, Reinheit und Ausmaß bestimmt.

Moralische Handlung

Eine Handlung ist moralisch gut, wenn sie mehr Lust als Unlust erzeugt - für möglichst viele Menschen.

Qualität des Glücks

Nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität des Glücks zählt.

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Kants Prinzipienethik

Handle nur nach Prinzipien, die aus reiner Vernunft folgen.

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Der gute Wille

Das einzige absolut Gute ist der "gute Wille".

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Kategorischer Imperativ

Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.

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Mitleidsethik

Mitleid ist die einzige echte Grundlage moralischen Handelns.

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Egoistische Ethik

Menschen sind von Natur aus egoistisch.

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Ökologischer Imperativ

Verträglichkeit der Wirkung der Handlung mit der Permanenz echten menschlichen Lebens auf Erden.

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Goldene Mitte

Das richtige Maß zwischen zwei Extremen finden.

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Diskursethik

Was moralisch richtig ist, zeigt sich im vernünftigen Dialog zwischen gleichberechtigten Menschen.

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Tugenden

Charaktereigenschaften

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Eudaimonia

Streben nach einem erfüllten, guten, tugendhaften Leben.

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Ökologischer Imperativ

Verträglichkeit der Wirkung der Handlung mit der Permanenz echten menschlichen Lebens auf Erden.

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Moral im Diskurs

Moral entsteht im Gespräch wenn alle mitreden dürfen, ehrlich sind und niemand unterdrückt wird

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Gesellschaftsvertrag

Die Macht wird auf einen Souverän (Staat/König) übertragen, der für Ordnung sorgt

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Study Notes

  • Utilitarismus von Jeremy Bentham + Stuart Mill (1748-1832 + 1806-1873)
  • Neuzeit

Wann ist eine Handlung moralisch gut?

  • Handle so, dass das größtmögliche Glück für die größtmögliche Zahl entsteht.
  • Folgerethik: Absicht oder Pflicht zählen nicht, sondern der Nutzen bzw. die Folge einer Handlung.
  • Glück (Freude, Lust) wird vermehrt und Leid verringert.
  • Glück = Lust, Unglück = Schmerz -> Hedonismus

Wie kann man Glück berechnen?

  • Hedonistisches Kalkül -> moralische Qualität einer Handlung hängt ab von Intensität, Dauer, Gewissheit/Sicherheit, Nähe (zeitlich), Folgen, Reinheit, Ausmaß.
  • Man wendet Kriterien auf verschiedene Handlungsoptionen an und wählt die, die am meisten Glück bringt.
  • Handlung ist moralisch gut, wenn sie mehr Lust als Unlust erzeugt - für möglichst viele Menschen.

Mill ergänzt Benthams Idee

  • Qualität des Glücks zählt.
  • Manche Freuden sind höherwertiger als andere.
  • "Lieber ein unzufriedener Mensch als ein zufriedenes Schwein".
  • Mill unterscheidet zwischen niederen (körperlichen) und höheren (geistigen) Freuden.

Kritik

  • Vernachlässigt Psyche des Handelnden.
  • Unberechenbarkeit der tatsächlichen Folgen in der Zukunft.
  • Fehlender Schutz von Minderheiten (individuelle Rechte gegen Gesamtwohl).
  • Messbarkeit (individuelle Bedeutung) von Freude, Leid.

Weitere Punkte

  • Glück der Mehrheit soll maximiert werden.
  • Glück kann anhand paar Kriterien berechnet werden.
  • Auf Qualität des Glücks achten?
  • Keine Beachtung der Psyche des Handelnden.
  • Minderheiten werden vernachlässigt.
  • Nur Folgen einer Handlung zählen.
  • Prinzipienethik von Immanuel Kant (1724-1804)
  • Neuzeit

Was ist moralisch?

  • "Handle nach Prinzipien, die aus reiner Vernunft folgen."
  • Moralisch ist... nicht, was einem nützt, nicht, was man aus Mitleid oder Gefühl tut, was man aus Pflicht tut, weil es die Vernunft gebietet.
  • Der einzige absolute Gute ist der "gute Wille".
  • Die Folgen machen eine Handlung nicht moralisch.
  • Die Absicht zählt - will ich das Gute um des Guten willen?

Kategorischer Imperativ

  • "Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde."
  • Bevor man etwas tut, soll man sich fragen: 1. Was wäre, wenn alle Menschen das täten? 2. Würde das die Gesellschaft zerstören - oder funktionieren?
  • Wenn es allgemein funktionieren würde, ist es moralisch.
  • Gilt immer.
  • Bevor ein Imperativ kategorisch werden kann, ist er hypothetisch.
  • Wird im Hinblick auf seine Verallgemeinbarkeit hin überprüft.
  • Folgen spielen keine Rolle.

Hypothetischer Imperativ

  • "Wenn du X willst, dann tue Y."
  • Gilt nur unter Bedingungen.
  • Hilft, Ziele zu erreichen.
  • Ist kein moralisches Gebot, sondern ein Mittel zum Zweck.
  • Selbstzweckformel ist eine der Formeln des kategorischen Imperativs

Selbstzweckformel

  • Handle so, dass die Menschheit, sowohl in deiner Person als in der Person eines jeder anderen, jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst.
  • Man soll Menschen nie nur wie ein Werkzeug, sondern immer mit Respekt behandeln.
  • Man darf niemanden ausnutzen.
  • Jeder Mensch hat einen eigenen Wert.
  • Man selbst ist wertvoll und sollte sich nicht schlecht behandeln.
  • Pflichtethik ist eine deontologische Ethik
  • Alle moralischen Urteile werden unabhängig von Emotionen und Folgen getroffen, die aus der moralischen Handlung folgen.
  • Die Absicht der Handlung zählt -> moralisch.
  • Kategorischer Imperativ als zentrales Prinzip.
  • Soll universelle moralische Gesetze für alle Menschen schaffen.
  • Mitleidsethik von Arthur Schopenhauer (1788-1860)
  • Neuzeit

Grundidee

  • Mitgefühl/Mitleid ist die einzige echte Grundlage moralischen Handelns.
  • Echter Altruismus ist möglich.
  • Wenn wir Leid anderer wirklich nachempfinden, handeln wir moralisch, ohne an uns selbst zu denken.

Mitleid moralisch

  • Drei Arten von Handeln/Handlungsweisen: 1. Egoismus (-aus Eigeninteresse) -> unmoralisch, 2. Bosheit (aus Schadenfreude oder Hass) -> höchst unmoralisch, 3. Mitleid -> moralisch höchste Stufe
  • Nur Handlungen aus Mitleid sind moralisch.

Warum ist Mitleid so besonders?

  • Wenn wir mitfühlen, vergessen wir uns selbst.
  • Wir identifizieren uns mit dem anderen und handeln so, als ob sein Schmerz unser Schmerz wäre.
  • Mitleid durchbricht die Trennung zwischen "Ich" und "Du" -> moralischer Kern!

Kritik

  • Kritik an Kant ("Handle moralisch, weil es deine Pflicht ist aus Vernunft") -> unrealistisch, da Gefühle nicht beachtet werden, obwohl viele Entscheidungen aus Emotionen heraus getroffen werden -> sei kalt, leer und unnatürlich.
  • Kritik am Utilitarismus: Moral sei pflichtgemäß und nicht aufgrund von Verbundenheit mit Menschen
  • Kritik: Mitleid ist sehr subjektiv und somit nicht besonders zuverlässig als ethische Grundlage -> Vernunft bietet eine stabilere Grundlage als Emotionalität.

Ziel?

  • Es soll weniger Leiden auf der Erde durch mehr Mitgefühl geben.
  • Man ist nur moralisch, wenn man aus echtem Mitgefühl handelt
  • Moralisch Handeln ist spontan, selbstlos und aus echtem Mitgefühl
  • Moral kommt nicht aus Vernunft oder Eigennutz, sondern aus emotionaler Verbundenheit mit dem Leid anderer
  • "Ich" und "Du" werden beim Mitleid getrennt
  • Egoistische Ethik von Thomas Hobbes (1588-1679)
  • Neuzeit

Grundidee: Psychologischer Egoismus

  • Menschen sind von Natur aus egoistisch.
  • Handeln aus Eigennutz, selbst wenn es so aussieht als würden sie anderen helfen.
  • Altruismus nur scheinbar selbstlos -> dahinter steckt immer ein persönlicher Vorteil z.B. gutes Gefühl, sozialer Status,...

Mensch im Naturzustand

  • Alle Menschen verfolgen nur ihre eigenen Interessen -> Misstrauen, Konkurrenz, Gewalt.
  • Ergebnis: ständiger Kampf, in dem niemand sicher ist.
  • "Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf".
  • Krieg aller gegen alle.
  • Kein Eigentum, keine Gerechtigkeit, keine Kultur.
  • Leben ist einsam, kalt, ekelhaft, kurz, armselig....

Lösung

  • Gesellschaftsvertrag aus Eigennutz.
  • Es ist besser Frieden zu haben, auch wenn man dafür Rechte aufgeben muss.
  • Gesellschaftsvertrag: Macht wird an einen Souverän (z.B. Staat/König) übertragen, der für Ordnung sorgt.
  • Nicht weil sie "gut" sind, sondern weil sie davon profitieren!

Wie funktioniert das System?

  • Krieg aller gegen alle verhindern.
  • System funktioniert nach 2 Gesetzen: 1. nach Frieden streben, 2. eigene Rechte übertragen.
  • Strafen.
  • Besitzverteilung.
  • kein Hass gegen andere.
  • natürliche Gleichheit.

Weitere Punkte

  • Mensch handelt immer aus Eigennutz.
  • Moral und Gesetze entstehen nicht aus Mitgefühl, sondern weil sie nützlich sind.
  • Moralisches Verhalten basiert auch auf rationalem Eigennutz -> es ist vernünftig, sich an Regeln zu halten, wenn es alle tun.
  • Verantwortungsethik / Gegenwartsethik von Hans Jonas (1903-1993)
  • Neueste Geschichte

Warum brauchen wir eine neue Ethik?

  • Früher war Ethik auf zwischenmenschliches Zusammenleben bezogen, Zukunft spielte kaum eine Rolle.
  • Heute kann Mensch massiv in Natur eingreifen, Dinge tun, die die Zukunft der Menschheit gefährden -> Verantwortung muss wachsen

Okologischer Imperativ

  • "Handle so, dass die Wirkungen deiner Handlung verträglich sind mit der Permanenz echten menschlichen Lebens auf Erden."
  • Man soll nur das tun, was das Überleben und gute Leben zukünftiger Generationen nicht gefährdet
  • Moral ist nicht nur, wie man zu anderen Menschen heute ist, sondern wie sein Handeln morgen die Wert beeinflusst.

Kerngedanken der Ethik

  • Verantwortung für zukünftige Generationen.
  • Zukünftige Menschen haben Recht auf lebenswerte Welt, wir müssen dieses Leben ermöglichen.
  • Bewahrung der Natur: Natur ist Grundlage des Lebens, darf nicht von der Technik zerstört werden.
  • Asymmetrie der Macht: Macht größer als Wissen
  • Lieber zu vorsichtig als zu riskant handeln -> unbekannte Folgen
  • Vermeidung unabschätzbarer Risiken, um Bestand der Menschheit als Ganzes nicht zu gefährden
  • Anerkennung der Eigenrechte der ganzen Natur, für die dem Menschen aufgrund seiner Handlungsmöglichkeiten die Verantwortung zukommt

Weiteres

  • ethische Pflicht zum Umweltschutz
  • neues Bewusstsein für Folgen unseres Handelns schaffen
  • Gesellschaft soll vorsichtig, nachhaltig und verantwortlich handeln
  • Fokus auf Zukunft
  • ökologischer Imperativ = so handeln, dass zukünftige Generationen nicht darunter leiden
  • Verantwortung für Natur und zukünftige Generationen
  • nichts tun, was das Leben auf Erde zerstören könnte.
  • Aristoteles' Tugendethik (384-322 v. Chr.)
  • Antike

Wer ist Aristoteles?

  • Griechischer Philosoph.
  • 384-322 v.Chr.
  • Tugenden! -> Charaktereigenschaften.

Fragen Tugendethik

  • Was für ein Mensch soll ich sein?
  • Wie kann ich ein gutes, gelungenes Leben führen?

Tugenden

  • Mut, Besonnenheit, Gerechtigkeit, Freundlichkeit, Großzügigkeit.
  • Hängen vom Maß ab -> goldene Mitte!

Goldene Mitte?

  • Goldene Mitte = richtiges Maß zwischen 2 Extremen.
  • Tugenden gehören zur goldenen Mitte.
  • Bsp.: Tollkühnheit <-> Mut <-> Feigheit; Verschwendung <-> Großzügigkeit <-> Geiz.
  • Abhängig von der Situation.

Ziel: Eudaimonia

  • Ein erfülltes, gutes, tugendhaftes Leben
  • Tugenden leben um Eudaimonia zu erreichen
  • Tugenden sind Charaktereigenschaften zwischen zwei Extremen
  • Tugenden muss man erlernen
  • Goldene Mitte = richtige Maß; weder zu viel von einem noch zu wenig
  • Diskursethik nach Jürgen Habermas (*1929)
  • Neueste Geschichte

Was ist moralisch richtig?

  • "Was moralisch richtig ist, zeigt sich im vernünftigen Dialog zwischen gleichberechtigten Menschen".
  • Moral entsteht im Gespräch, wenn alle mitreden dürfen, ehrlich sind und niemand unterdrückt wird.
  • Vernünftige Kommunikation in einem gerechten Diskurs!
  • Wahrheit finden + zu einem gemeinsamen Konsens kommen.

Grundregeln der Diskursethik

  • Nur die Normen sind gültig, denen alle Betroffenen zustimmen könnten - in einem fairen Diskurs!
  • Bestimmte Bedingungen müssen erfüllt werden -> ideale Sprechsituation: Alle dürfen mitreden; Gleichberechtigung; Alle sagen ehrlich was sie denken; Niemand wird gezwungen oder manipuliert; Argumente zählen, andere Faktoren spielen keine Rolle.
  • Bestimmte Gesprächsanforderungen: Verständlichkeit (Jeder versteht das Thema); Wahrheit (konkrete Fakten, die der Realität entsprechen); Wahrhaftigkeit (Charaktereigenschaft einer Person, seine Meinung teilen wollen); Richtigkeit (Übereinstimmung mit Regeln und Normen, z.B. Diskursbedingungen).

Kritik/Nachteile

  • Mögliche falsche Wahrheit.
  • unterschiedliche Diskurs-Fähigkeit der Menschen.
  • nicht alle moralischen Fragen sind konsensfähig!
  • Diskurs nicht möglich in der praktischen Welt nicht umsetzbar

Weiteres

  • Weltanschauung, die auf dem Diskurs basiert.
  • geeignet für Diskurs unter Freunden, Familie, Gemeinschaften.
  • neuere Definition Habermas: auch ein von allen akzeptierter Dissens ist eine Lösung -> Meinungsverschiedenheit, Gegenteil von Konsens.

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