Uses and Gratifications Ansatz (UGA)
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Questions and Answers

Welche der folgenden Fragen steht im Mittelpunkt des Uses-and-Gratifications-Ansatzes (UGA)?

  • Wie können Medien genutzt werden, um soziale Ungleichheit zu reduzieren?
  • Wie beeinflussen Medien die kulturelle Identität von Jugendlichen?
  • Welche Auswirkungen haben soziale Medien auf die politische Meinungsbildung?
  • Was machen die Menschen mit den Medien? (correct)

Der Uses-and-Gratifications-Ansatz (UGA) geht davon aus, dass Mediennutzer passiv und unkritisch gegenüber den von ihnen konsumierten Inhalten sind.

False (B)

Nennen Sie zwei grundlegende Bedürfnisse, die Menschen durch die Nutzung von Medien befriedigen können.

Information und Unterhaltung

Der Begriff _________ beschreibt die gleichzeitige Erfüllung von Informations- und Unterhaltungsbedürfnissen durch Medien.

<p>Infotainment</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Kategorien von Nutzungsmotiven für Soap Operas den entsprechenden Beschreibungen zu:

<p>Emotional Release = Emotionale Entlastung und Ablenkung von persönlichen Problemen Wishful Thinking = Identifikation mit den Serienhelden und deren Lebensstil Advice = Ratschläge und Anregungen für das eigene Leben</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Annahmen gehört NICHT zu den Grundannahmen des Uses-and-Gratifications-Ansatzes (UGA)?

<p>Menschen sind nicht in der Lage, Auskunft über ihre Beweggründe der Mediennutzung zu geben . (D)</p> Signup and view all the answers

Der Uses-and-Gratifications-Ansatz (UGA) berücksichtigt umfassend die soziale Komponente bei der Medienwahl, beispielsweise den Kinobesuch als Gruppenereignis.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie einen Kritikpunkt am Uses-and-Gratifications-Ansatz (UGA) bezüglich der Erhebung von Nutzungsmotiven.

<p>Subjektive vs. wahre Motive</p> Signup and view all the answers

Ein Kritikpunkt am UGA ist, dass weder der Aspekt der _________ zum Zeitpunkt der Wahl noch finanzielle Ressourcen der Befragten werden berücksichtigt.

<p>Medienverfügbarkeit</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Kategorien der Fernsehnutzung nach Rubin (1983) den entsprechenden Beschreibungen zu:

<p>Entspannung = Zum Abbau von Stress und Erholung Soziale Interaktion = Um mit anderen über Inhalte zu sprechen Eskapismus = Um der Realität zu entfliehen</p> Signup and view all the answers

Welches Modell stellt eine Weiterentwicklung des Uses-and-Gratifications-Ansatzes (UGA) dar?

<p>Das GS-/GO-Modell (A)</p> Signup and view all the answers

Laut UGA kann der Nutzer bereits vor dem Medienkonsum mit Gewissheit beurteilen, ob ein Medium seine Bedürfnisse und Motive stillen wird.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Welches der neun Kategorien der Fernsehnutzung nach Rubin beschreibt die Nutzung von Medien als Zeitvertreib?

<p>Zeitvertreib</p> Signup and view all the answers

Die Forschung zum UGA beschäftigt sich in der Regel mit der Untersuchung von _________ Medienselektionen .

<p>situationsunabhängigen</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage trifft am besten die Aussage: „Was machen die Medien mit den Menschen?

<p>Die Forschungsfrage der Medienwirkungsforschung (B)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Forschungsfrage des UGA

Der UGA fragt, was Menschen mit Medien machen, im Gegensatz zur traditionellen Medienwirkungsforschung.

Grundannahme des UGA

Menschen nutzen Medien, um bestimmte Bedürfnisse wie Information und Unterhaltung zu befriedigen.

Nutzungsmotive (Soap Operas)

Emotionale Entlastung, Ablenkung von Problemen, Wunschdenken, Identifikation, Ratschläge.

Grundannahmen des UGA

Aktives Publikum, Rezipienten entscheiden, Medien konkurrieren, Menschen kennen ihre Motive.

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Subjektive Motive

Der Nutzer kann nur Motive nennen, die ihm einleuchtend erscheinen.

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Grenzen des UGA

Medienverfügbarkeit, finanzielle Ressourcen, Qualität der Bedürfnisbefriedigung werden nicht beachtet.

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Rubin's Kategorien

Entspannung, Geselligkeit, Gewohnheit, Zeitvertreib, Unterhaltung, soziale Interaktion, Information, Spannung, Eskapismus.

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Basisdimensionen der Fernsehnutzung

Instrumentelle (gezielte) und habituelle (ritualisierte) Fernsehnutzung.

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Erfahrung

Ob Medien die Bedürfnisse stillen, kann man erst nach dem Konsum beurteilen.

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GS-/GO-Modell

Überprüft, ob Medienangebote die Wünsche des Publikums erfüllen.

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Study Notes

  • Der Uses and Gratifications Ansatz (UGA) wird auch als "Erwartungs-Bewertungs-Ansatz" bezeichnet.
  • Die Forschungsfrage des UGA lautet: Was machen die Menschen mit den Medien, im Gegensatz zur traditionellen Frage: Was machen die Medien mit den Menschen?

Grundannahmen des UGA

  • Menschen nutzen Medien, um bestimmte Bedürfnisse zu befriedigen.
  • Grundlegende Bedürfnisse sind Information und Unterhaltung.
  • Rezipienten erwarten die Erfüllung eines oder beider Bedürfnisse (Infotainment) bei Mediennutzung.
  • Bedürfnisse können kontextbezogen sein oder in verschiedenen Situationen ähnlich.
  • Die Forschung zum UGA untersucht situationsunabhängige Medienselektionen.

Frühe Studien zu Nutzungsmotiven

  • Untersuchungen führten zur Erstellung von Motivkatalogen.
  • Diese Kataloge listen die erhobenen Nutzungsmotive für bestimmte Medien oder Inhalte auf.
  • Erste Studien entstanden in den 1940er Jahren in den USA, im Umfeld der Forschungsgruppe um Paul Lazarsfeld.
  • Eine Untersuchung zur Nutzung von Soap Operas im Radio ordnete die Nutzungsmotive drei Kategorien zu.

Kategorisierung der Nutzungsmotive (Soap Operas)

  • Emotional Release: Emotionale Entlastung, Ablenkung von Problemen.
  • Wishful Thinking: Wunschdenken, Identifikation mit Serienhelden und deren Lebensstil.
  • Advice: Ratschläge und Anregungen für das eigene Leben.

Weitere Grundannahmen das UGA

  • Aktives Publikum nutzt Medien zielgerichtet und willentlich, nicht zufällig.
  • Der Rezipient entscheidet über die Mediennutzung.
  • Medien sind nur eine Quelle der Bedürfnisbefriedigung und konkurrieren mit anderen Möglichkeiten.
  • Menschen können Auskunft über Beweggründe und Motive der Mediennutzung geben.
  • Personen sind sich ihrer Bedürfnisse und Motive bewusst.

Kontrastierende Perspektiven zum UGA

  • Bewertungen der kulturellen Bedeutung der Mediennutzung stehen im Kontrast zum UGA.

Kritikpunkte am UGA

  • Der UGA lässt die soziale Komponente bei der Medienwahl unberücksichtigt.
  • Das Erhebungsverfahren geht davon aus, dass Menschen gezielt Auskunft über Bedürfnisse geben können.
  • Nutzer nennen Motive, die plausibel erscheinen, aber nicht unbedingt ihren wahren Motiven entsprechen.
  • Der UGA berücksichtigt weder Medienverfügbarkeit noch finanzielle Ressourcen der Befragten.
  • Die Qualität der Bedürfnisbefriedigung wird nicht beurteilt.
  • Die Effektivität der Medien in der Erfüllung von Zielen kann variieren.

UGA in der Forschung

  • Trotz Kritik ist der UGA eine Grundlage zur Analyse von Kriterien zur Medienwahl.
  • Zahlreiche Studien basieren auf dem UGA und erstellen Motivkataloge.

Rubins Kategorien der Fernsehnutzung

  • Rubin (1983) fand neun Kategorien: Entspannung, Geselligkeit, Gewohnheit, Zeitvertreib, Unterhaltung, soziale Interaktion, Information, Spannung, Eskapismus.
  • Diese unterteilte er in instrumentelle, gezielte und habituelle, ritualisierte Fernsehnutzung.

Das GS-/GO-Modell

  • Das GS-/GO-Modell (Gratifications Sought/Gratifications Obtained) ist eine Weiterentwicklung.
  • Es wird auch als Erwartungs-Bewertungsmodell bezeichnet.
  • Nutzer können vor der Medienwahl nur aufgrund von Erfahrungen antizipieren, ob ein Medium Bedürfnisse stillt.
  • Gewissheit hat der Nutzer erst nach dem Medienkonsum.
  • Das Modell überprüft, inwiefern Medienangebote den Wünschen des Publikums entsprechen.

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Der Uses and Gratifications Ansatz (UGA) untersucht, was Menschen mit Medien machen, um ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Grundlegende Bedürfnisse sind Information und Unterhaltung. Rezipienten erwarten oft die Erfüllung beider Bedürfnisse.

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