Podcast
Questions and Answers
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten den Einfluss des Menschen auf den Planeten im Zeitalter des Anthropozäns?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten den Einfluss des Menschen auf den Planeten im Zeitalter des Anthropozäns?
- Der Einfluss des Menschen ist nur in den Ozeanen nachweisbar.
- Der Einfluss des Menschen ist global und in geologischen Ablagerungen nachweisbar. (correct)
- Der Einfluss des Menschen ist minimal und nur lokal nachweisbar.
- Der Einfluss des Menschen beschränkt sich auf klimatische Veränderungen.
Welchen Effekt hat die Überschreitung planetarer Grenzen?
Welchen Effekt hat die Überschreitung planetarer Grenzen?
- Sie führt ausschließlich zu einer verstärkten Urbanisierung.
- Sie hat keinen direkten Einfluss auf Umwelt und Gesellschaft.
- Sie kann zu Klimawandel und Artensterben führen. (correct)
- Sie führt ausschließlich zu einer globalen Erwärmung.
Wie hat sich der Anteil der Weltbevölkerung, der in Städten lebt, zwischen 1900 und 2020 verändert?
Wie hat sich der Anteil der Weltbevölkerung, der in Städten lebt, zwischen 1900 und 2020 verändert?
- Er ist von 10% im Jahr 1900 auf 55% im Jahr 2020 gestiegen. (correct)
- Es gab keine wesentliche Veränderung.
- Er ist von 65% im Jahr 1900 auf 77% im Jahr 2020 gestiegen.
- Er ist von 55% im Jahr 1900 auf 10% im Jahr 2020 gesunken.
Welche der folgenden Aussagen trifft auf Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern bezüglich des Urbanisierungsgrades zu?
Welche der folgenden Aussagen trifft auf Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern bezüglich des Urbanisierungsgrades zu?
Städte beanspruchen nur etwa 2-3% der Erdoberfläche, aber welchen Anteil des weltweiten Einkommens erwirtschaften sie?
Städte beanspruchen nur etwa 2-3% der Erdoberfläche, aber welchen Anteil des weltweiten Einkommens erwirtschaften sie?
Welcher der folgenden Faktoren trägt hauptsächlich zum Wachstum von Mega-Cities bei?
Welcher der folgenden Faktoren trägt hauptsächlich zum Wachstum von Mega-Cities bei?
Welche der folgenden Herausforderungen gehört nicht zu den typischen Problemen, die durch hohe Bevölkerungsdichte in Städten entstehen?
Welche der folgenden Herausforderungen gehört nicht zu den typischen Problemen, die durch hohe Bevölkerungsdichte in Städten entstehen?
Was sind Mobilitätskonzepte wie Carsharing (COPNV) und Digitalisierung (Smart Cities) primär?
Was sind Mobilitätskonzepte wie Carsharing (COPNV) und Digitalisierung (Smart Cities) primär?
Welches Problem kennzeichnet Slums am deutlichsten?
Welches Problem kennzeichnet Slums am deutlichsten?
Was versteht man unter residentieller Segregation?
Was versteht man unter residentieller Segregation?
Welche Faktoren trugen maßgeblich zum Bau großer Wohnsiedlungen und Großwohnstellungen ab den 1950er Jahren bei?
Welche Faktoren trugen maßgeblich zum Bau großer Wohnsiedlungen und Großwohnstellungen ab den 1950er Jahren bei?
Was ist eine Folge der Suburbanisierung?
Was ist eine Folge der Suburbanisierung?
Was charakterisiert Suburbias?
Was charakterisiert Suburbias?
Was bedeutet der Begriff 'flächenhafte Zersiedelung'?
Was bedeutet der Begriff 'flächenhafte Zersiedelung'?
Welche der folgenden Maßnahmen zielt darauf ab, den Flächenverbrauch zu reduzieren?
Welche der folgenden Maßnahmen zielt darauf ab, den Flächenverbrauch zu reduzieren?
Was bedeutet der städtebauliche Grundsatz 'Innenentwicklung vor Außenentwicklung'?
Was bedeutet der städtebauliche Grundsatz 'Innenentwicklung vor Außenentwicklung'?
Was sind 'wachsende und schrumpfende Regionen'?
Was sind 'wachsende und schrumpfende Regionen'?
Was kennzeichnet 'Schrumpfende Städte'?
Was kennzeichnet 'Schrumpfende Städte'?
Was ist das Ziel der 'kompakten inneren Stadt' als Leitbild der Stadtentwicklung?
Was ist das Ziel der 'kompakten inneren Stadt' als Leitbild der Stadtentwicklung?
Was versteht man unter 'Flächenrecycling' im Kontext der Stadtentwicklung?
Was versteht man unter 'Flächenrecycling' im Kontext der Stadtentwicklung?
Was sind die Hauptziele der 'Leipzig Charta zur nachhaltigen europäischen Stadt'?
Was sind die Hauptziele der 'Leipzig Charta zur nachhaltigen europäischen Stadt'?
Was bedeutet das Konzept der '15-Minuten-Stadt'?
Was bedeutet das Konzept der '15-Minuten-Stadt'?
Welche Aussage über den Gebäudesektor trifft zu?
Welche Aussage über den Gebäudesektor trifft zu?
Warum steigen die Höchsttemperaturen in großen Städten stärker als in ländlichen Gebieten?
Warum steigen die Höchsttemperaturen in großen Städten stärker als in ländlichen Gebieten?
Flashcards
Erdverteilung
Erdverteilung
71% der Erde sind mit Wasser bedeckt, 29% sind Landfläche.
Anthropozän
Anthropozän
Das Zeitalter, in dem der Mensch den Planeten beeinflusst.
Planetare Grenzen
Planetare Grenzen
Die globale Überschreitung der planetaren Grenzen, z.B. Klimawandel.
Urbanisierung
Urbanisierung
Signup and view all the flashcards
Mega-Cities
Mega-Cities
Signup and view all the flashcards
Slums
Slums
Signup and view all the flashcards
Smart Cities
Smart Cities
Signup and view all the flashcards
Ballungsräume
Ballungsräume
Signup and view all the flashcards
Residentielle Segregation
Residentielle Segregation
Signup and view all the flashcards
Suburbanisierung/Zersiedelung
Suburbanisierung/Zersiedelung
Signup and view all the flashcards
Zwischenstadt
Zwischenstadt
Signup and view all the flashcards
Suburbias
Suburbias
Signup and view all the flashcards
Netto-Null-Verbrauch
Netto-Null-Verbrauch
Signup and view all the flashcards
Flächenrecycling
Flächenrecycling
Signup and view all the flashcards
Nachverdichtung
Nachverdichtung
Signup and view all the flashcards
Neue gemischte Quartiere
Neue gemischte Quartiere
Signup and view all the flashcards
Grüner Loop
Grüner Loop
Signup and view all the flashcards
Re-Suburbanisierung
Re-Suburbanisierung
Signup and view all the flashcards
Kompakte innere Stadt
Kompakte innere Stadt
Signup and view all the flashcards
Restaurierte Stadt
Restaurierte Stadt
Signup and view all the flashcards
Transformierte Stadt
Transformierte Stadt
Signup and view all the flashcards
Stadt für Menschen
Stadt für Menschen
Signup and view all the flashcards
Öffentliche Räume
Öffentliche Räume
Signup and view all the flashcards
Bundesimmissionsgesetz
Bundesimmissionsgesetz
Signup and view all the flashcards
Gartenstadtbewegung
Gartenstadtbewegung
Signup and view all the flashcards
Study Notes
- VLQ - Urbane Zukünfte, Phänomene und Entwicklungspfade bezieht sich auf die urbane Entwicklung.
Erde
- Die Erde besteht zu 71% aus Wasser und zu 29% aus Landfläche.
Anthropozän
- Das Anthropozän beschreibt das Zeitalter des Menschen.
- Menschen haben Einfluss auf den Planeten, nachweisbar in den Ablagerungen, im Boden und aus dem Weltall.
Planetare Grenzen
- Planetare Grenzen beschreiben die Überschreitung der (planetaren) Grenzen, z.B. Klimawandel.
Urbanisierung
- Urbanisierung bedeutet Verstädterung.
- Im 21. Jahrhundert leben 80% der Weltbevölkerung in Städten.
- Weltbevölkerung die in Städten lebten: 1900: 10%, 2020: 55%, 2050: 68%.
- Die bevölkerungsstärkste Stadt ist Tokio (38 Mio Einwohner).
- Durch Entwicklung von Megastädten.
- Ausnahme Deutschland: Urbanisierungsgrad 77%, trotzdem mehr Menschen in Klein- und Mittelstädten.
- Städte umfassen 2-3% der Erdöberfläche, produzieren aber: 80% des weltweiten Einkommens, 70% der Treibhausgase, 50% des global anfallenden Mülls, 75% der weltweit verbrauchten Ressourcen.
Megacities
- Megacities sind Städte mit mehr als 10 Mio. Einwohnern.
- 2018 gab es 33 Megacities, überwiegend im globalen Süden.
Treiber für Urbanisierung
- Steigende Weltbevölkerung.
- Industrialisierung.
- Wirtschaftswachstum.
- Globalisierung/Sitz globaler Konzerne.
- Landflucht.
Herausforderungen
- Dichte, Luft- und Wasserverschmutzung.
- Überlastete Infrastruktur.
- Steigende Bodenpreise.
- Unkontrolliertes Wachstum.
- Kriminalität.
- Ungleiche Verteilung von Wohlstand vs. Armut.
Maßnahmen
- Stabilitätskonzepte (ÖPNV, Sharing).
- Digitalisierung/Smart Cities.
- Ausbau Versorgungsinfrastruktur (Wasser).
Afrika
- In Afrika höchste Population von Slums (24m², ca. 1 Mio Einwohner).
Slums
- Slums haben keinen Zugang zu sauberem Wasser, keinen ausreichenden Lebensraum, keine Sicherheit des Besitzes, keinen Zugang zu verbesserten sanitären Einrichtungen.
Metropolisierung
- Ballungsräume: hohe Bebauungs- und Bevölkerungsdichte (Regionen um Großstädte).
- Ausgeprägte Infrastruktur und Vernetzung.
- Isolierte Metropolregionen: Paris, Rhein-Ruhr, Sao Paolo.
Residentielle Segregation
- Residentielle Segregation bedeutet ungleiche Verteilung der Wohnstandorte sozialer Gruppen.
- Ab 1950er: Bau von großen Wohnsiedlungen & Großwohnstellungen.
Wohnungsnot
- Wohnungsnot nach dem 2. WK., Wohnsiedlungen in der Nähe von Industrieanlagen.
- Verstädterung geht häufig mit einer sozialräumlichen Spaltung einher.
- Herausbildung von Gebieten mit einem hohen Anteil von Sozialleistungsempfängern, armutsgefährdeten Alten, Menschen & Kindern (Stadtrand).
- Beispiele: Berlin - Großstadt, München-Neuperlach.
Großwohnstellungen
- Funktionale Eigenständigkeit.
- Siedlungseinheit, dicht, hochgeschossig.
Bremen
- Bremen - Neue Vahr: größtes Wohnungsbauprojekt in Europa nach dem 2. WK.
Suburbanisierung von Großstadtregionen
- Stadtflucht aus der Kernstadt in Stadtrandbereiche.
- Ursachen: Flächenverfügbarkeit, Nutzungskonflikte (Wohnen und Gewerbe/Lärm, Logistik).
Suburbias
- Geringere Dichte (Bewohner, Arbeitsplätze).
- Geringere funktionale Mischung, Nahversorgung/soziale Infrastruktur (Anbindung ÖPNV).
- Periphere Lage (weit entfernt von zentralen Gebieten).
- Typologie: Großwohnstellungen, sowie Ein-/Zweifamilienhausgebiete.
Post-Corona
- Post-Corona: Landflucht und Stadtflucht gestärkt.
Suburbanisierung/Zwischenstadt
- Strukturtyp einer verlandschafteten Stadt.
- Kombination städtischer Elemente (Verkehrs- und Infrastrukturnetz) und ländlicher Elemente (naturnahe Flächen).
- Abnehmende Bevölkerungsdichte/hohe Verkehrsdichte.
Suburbanisierung: Sprawl/Zersiedelung
- Unkontrolliertes Flächenwachstum der Großstädte (Wohnsiedlungen).
- Autozentierte Siedlungsentwicklung.
- Enormer Flächenverbrauch.
- Monofunktionale, dünn besiedelte, vom Individualverkehr abhängige Zonen am Stadtrand.
- Deutschland trägt seit 1950 mit am stärksten zur weltweiten Zersiedelung bei.
Treiber
- Fehlgeleitete Bauleitplanung, nicht-nachhaltige Förderpolitik (z. B. Pendlerpauschale).
- Folgen: Wohnen, Arbeiten und Freizeit rücken immer weiter auseinander, Pendlerverkehr nimmt zu; Bodenversiegelung; erhöhter Flächenverbrauch durch nicht-nachhaltige Siedlungstypen, steigende individuelle Flächeninanspruchnahme, geringe bauliche Dichte und ineffiziente Erschließungsinfrastruktur.
Deutschland
- Ein- und Zweifamilienhäuser.
- Flächen je Nutzung in Deutschland 2023: 50% Landwirtschaft, 31% Wald, 14% Siedlungs- und Verkehrsflächen.
Flächenverbrauch
- Ziel: Inanspruchnahme neuer Flächen für Siedlungs- und Verkehrszwecke bis zum Jahr 2030 auf 30 ha pro Tag zu begrenzen.
Netto-Null-Verbrauch
- Wenn irgendwo zugebaut wird, muss irgendwo anders eine Fläche entsiegelt werden.
- Kostenvorteile von Dichte: Einfamilienhäuser am teuersten, kompakte Mehrfamilienhäuser sind am kostengünstigsten.
Stadtwachstum heute (Europa)
- Innen- vor Außenentwicklung (dreifache Innenentwicklung) durch bauliche Verdichtung.
- Stadterweiterung durch neue gemischte Quartiere.
- Flächenrecycling (Flughäfen, Bahnhöfe, Parkplätze): brachliegende Flächen werden funktionalisiert.
- Nachverdichtung: Aufstocken, Anbauen, Dazwischenbauen.
- Funktionsüberlagerungen (Multifunktionalität), Rooftop Farms.
- Stadterweiterung durch neue Quartiere: Kompakt, grün, gemischt, vernetzt.
- Treiber: Bodenpreise, Wohnungs Knappheit, Gentrifizierung.
- Freiraum als Grundstruktur, verbindendes Element → Grüner Loop.
- Wachsende und schrumpfende Regionen: 2005-2011 Wanderungsgewinne in den Großstädten, Bevölkerungsverluste in den ländlichen Kreisen.
Phase der Urbanisierung
- Ab 2014 Wanderungsverluste in den Großstädten gegenüber den ländlichen Kreisen.
- Erneute Suburbanisierungsphase in DE.
Schrumpfende Städte
- Struktureller Wohnungsleerstand besonders in Ostdeutschen Städten.
- Maßnahmen und Strategien: Stadtumbau Ost/West, soziale Stadt, Fördermittel für Anpassungs- und Umbaumaßnahmen.
Leitbilder
- Die kompakte innere Stadt: Aufwertung und Stabilisierung der Innenstädte (Rückbau von außen nach innen).
- Die restorierte Stadt: Punktueller Rückbau bestehender Gebäude, Nachnutzung: Freiflächen, neue, weniger dichte Bautypen.
- Die transformierte Stadt: Derhalt und Stabilisierung ausgewählter Stadtteile, großflächiger Rückbau/Brachen (Hoyerswerda).
Hoyerswerda
- DDR-Modellstadt: Braunkohle-Förderung, Plattenbauten ca. 80% des Gesamtwohnraums.
- Bevölkerungsrückgang: 70.000 -> 29.000 (2015).
- Entwicklungsziele: Schaffung eines sinnvollen Stadtbildes, Aufwertung durch Gestaltung von Grün-und Freiflächen, Stärkung des Stadtquartiers.
Leitbild der Stadtentwicklung
- Kompakte und durchmischte Stadt der kurzen Wege (1996).
- Hohe Baudichte (bauliche Nachverdichtung).
- Nutzungsmischung (programmatische Nachverdichtung).
- Öffentlicher Raum (Aufwertung, Begrünung).
Leipzig Charta 2007
- Integrierte Entwicklung, Ausgrenzung entgegenwirken.
- Klimaschutz, Baukultur.
- Bürgerschaftliche Mit- und Selbstbestimmung.
- Nutzungsmischung & öffentlicher Raum Soziale und kulturelle Integration.
Neue Leipzig Charta 2020
- Update: gemeinwohlorientiert, grün, produktiv.
Konzepte
- 15-Minuten-Stadt (kurze Wege, Mix, digital, klimagerecht).
- Schwammstadt (klimagerecht, kann überflutet werden).
- Smart City (digital gestützte Infrastruktur).
VL3 - Klimagerechte Stadt
- Globale Erderwärmung - Klimawandel (anthropogene, menschenverursachte Klimaänderung).
- Anstieg der Treibhausgas-Konzentration => Erderwärmung.
- Erderwärmung (Greenhouse-Effekt) 1970-2004 +70%.
- Weltklimarat: Annahmen zum Temperaturanstieg bis 2100: Worst-Case-Szenario 2,6-4,8°C, Best-Case-Szenario 0,3-1,7°C.
- Pariser Klimaschutzabkommen (2015): 1,5°C, max. 2°C.
- Folgen: steigender Meeresspiegel, Schmelzen von Gletschern, Zunahme von Waldbränden, Verschiebung von Klimazonen, Vegetationszonen & Lebensräumen.
- CO2-Emissionen pro Kopf: DE 7,7 Tonnen (Mittelfeld); Indien 1,8 Tonnen (am wenigsten); Katar 37 Tonnen (am meisten); Klimagerecht: 1 Tonne (bis 2050).
- Durchschnittliche jährliche Treibhausgasbilanz pro Person in DE 11,17 Tonnen; davon am meisten im Bereich Wohnen mit 2 Tonnen.
Konsumbasierte CO2-Bilanz
- Da hier der Konsum von im Ausland hergestellten Produkten berücksichtigt werden.
- Unterschied Footprint und Handprint.
Handprint - Positive Aktionen
- Um die Umweltbelastung zu reduzieren (Einzelperson, Organisation, Unternehmen).
Footprint - Negativer Einfluss
- Negativer Einfluss auf die Umwelt (Abfall); Einzelperson, Organisation, Unternehmen.
- Gebäudesektor ist verantwortlich für: 50% des Ressourcenverbrauchs (EU-weit), 35% des Müllaufkommens, 50% des Energieverbrauchs, 55% des weltweiten Wasserverbrauchs.
- Die Höchsttemperaturen in großen Städten steigen stärker als die entsprechenden Höchststände oder globalen Durchschnittstemperaturen➔ in Europa Temperaturen in den letzten 20 Jahren doppelt so schnell gestiegen.
Auswirkung des Klimawandels auf Städte
- Gebäude und Straßen als Wärmespeicher.
- Dichte, hohe Bebauung reduziert Windgeschwindigkeiten.
- Bebauung vermindert Luftaustausch und erhöht Luftschadstoffe.
- Hohe Versiegelung, wenige Kaltluftentstehungsgebiete.
- Luftschadstoffe durch Gewerbe/Industrie/Verkehr.
- Wärmeinseleffekt Temperaturunterschied & 10 Kelvin nachts, 2-4 Kelvin tags.
- Instrumente Klimafunktionskarte Zweckverband Raum Kassel.
Auswirkungen des Klimawandels auf Städte
- Hitze, Starkregen, Überschwemmungen, Trockenheit, Dürre, Luftschadstoffe.
Hitzewellen
- Zunahme von Tropennächten (Temperatur fällt nicht unter 20°C) und Hitzetagen (Tageshöchsttemperatur über 30°C).
- Hitzetote und Hitzefolgen auf die menschliche Gesundheit insbesondere Herz und Kreislauf-System (Pariser Abkommen 2018 als das wichtigste Abkommen des 21. Jahrhunderts).
- Zunahme von Dürreperioden; Trockenstress.
Klimaschützende Maßnahmen
- Zur Begrenzung der globalen Erderwärmung (Reduktion Treibhausgasemissionen: Mobilitätswende, Energiewende, Bauwende).
- Mitigation.
Klimaangepasste
- Maßnahmen zur Begrenzung des Klimawandels Schäden und Risiken => Adaptation.
Mitigation
- Bauen gut erschlossenen gemischt genutzten Lagen (Reduktion verkehrsbedingter Emissionen).
- Bauen von kompakten Gebäudestrukturen (Reduktion Wärmeverluste).
- Natürliche Gebäudlüftung- und Kühlung.
- Bauen mit gebrauchten Bauteilen und nachwachsenden Materialien (Holz, Stroh, Lehm =Recycling).
Adaption
- Kompakte Gebäudestrukturen zur Erhöhung des Freiraumanteils.
- Entsiegelung und Erhöhungen des Grünanteils (3-30-300-Regel) von seinem Haus aus 3 Bäume sehen können, jedes Viertel 30% mit Bäumen bedeckt sein, Entfernung zur nächstgelegenen Grünfläche max. 300m.
- Natürliche Gebäudelüftung.
- Good-Practice - Fallbeispiele.
Ausbildung
- Verschiedener Mikro Klimazonen.
Baubotanik
- Bauwerke durch das Zusammenwirken technischen Fügens und pflanzlichen Wachsens.
- Können sich selbst erhalten und reparieren und verändern das Mikroklima ihrer unmittelbaren Umwelt.
- Modellquartiere → Schwammstadt (lokales Regenwassermanagement).
- Schwammstadtelemente (Blau-grüne Dächer z.B. begrünte Fassade).
- Mulden an Straßen und Plätzen.
- Vorrang Rad und Fuß autoarmes Quartier.
- Wolkenbruchplan Freiräume schaffen, ob möglichst schadenfrei überflutet werden können (Spielplätze, Platefian).
VL 4 - Mobility(city)
- Mobilität prägt Stadträume große Schnittstellen zwischen wichtigen Wegebeziehungen > Sichtachsen -> führen auf wichtige Gebäude zu.
Landmarks
- Schwebebahn (Wuppertal); Cable Cars (San Francisco).
- "Un-Orte" Stadtautobahn Rom.
Verkehrsräume
- Alltagsräume (Kopenhagen) → Fahrradräume. Infrastrukturräume (Skytrains in Bangkok und Hong Kong).
Historie
- Stadtstruktur und Verkehrsinfrastruktur.
Stadterweiterungen (Barcelona, 18. Jh)
- Bevölkerungswachstum, Hygiene, räumliche Enge.
- Planung Eixample (lat. Erweiterung).
- Ab 1850er : Rasters förmige Erneuerung z.B. Magistralen.
- Innentor Eixample heute : ca 750 ha Bevölkerungsdichte 360 Personen/ha Kassel Nord/Westen 83 Personen/ha.
- quadratische Blöcke, abgeschrägte Ecken ca. BOX 150m Straßen 20m, Magistralen SOM, mit privaten Innenhöfen.
Stadterweiterungen (Paris, 19.Jh.)
- Städtebauliche Überformung des mittelalterlichen Struktur (ab 1850 unter Zeitung von Haussmann). Anlegen grotes Boulevards (meist von Bäumen gesäumte, breite Straße) z.B. Arcade Triomphe.
- Verbindung des Bahnhöfe.
- Erweiterung des Straßen- und Kanal Netzes.
- Bau größerer Wohngebauel, städtebauliche Verdichtung.
- Verbesserung der hygienischen Bedingungen.
- Militärische Gründe (Verhinderung von Aufständen).
Historie - Kriegszerstörung und Wiederaufbau
- Kriegszerstörungen 1939-45 in Städten der Bundesrepublik DE
- Zerstörungsmaß: Kassel/Dessau/Wartburg/Wohnungsbauten 70-80%, Innenstadt über 80%.
- Hannover/Nürnberg: Wohnungsbauten 50-60%, Innenstadt über 80%
- Kassel 1945 Ausmaß der Zerstörung so groß, dass man keine richtigen Gebäude erkennen konnte.
Leitbilder der Wiederaufbauplanung
- Die autogerechte Stadt.
- Die gegliederte und aufgelockerte Stadt (Hoffmann).
- Die autogerechte Stadt als Synonym für Fortschritt.
- Missstände der Vorurlessstruktor (Enge, Emissionen, Hygiene) beheben
- Schnell Straßen ohne Geschwindigkeitsbeschränkung bis zur Stadt + große Kreisverkehre als Gelenke, Entflechtung der Verkehre (Fußgängertunnel, Plätze; werden zu Kreuzungen und tatze, gestaltung sropsaugige Strafferrchrung thetik, Stactbilel
- Ab 1970er Jahre - zunehmende Kritik an der autogerechten Stadt.
- New Urbanism (Duany), Seaside, Florida (1980er) →den Nahraum fordern Menschen zugänglich machen.
- Reclaim the Streets", London (19gger) →zurückgewinnen öffentlicher Raume.
- Menschen gerechte Stadt, Cities for People" (Jan Gehl).
- shared space, Niederlande, Bohmite →Mischreshehrsflächen.
Mobility in Zahlen (DE)
- Bevölkerung: ca. 84,5 Mio (2023); zugelassene Privatfahrzeuge ca. 48,5 Mio (2072).
- Verkehrsfläche: ca. 18.000 km² (2022); Wohnfläche: ca. 4.000 km² (2022).
- Verkehrsfläche je Einwohner: ca. 200m²/Wohnfläche je Einwohner: ca. 47m² (2022).
- Mobilitätswende als Beitrag zum Klimaschutz-und Anpassung - Grundlage für die deutsche klimaschutz politik.
UN-Klimaabkommen von Paris (2015)
- Verpflichtet ate Staaten, dide Ender hitzung deutlich unter 2°C zu hatten und möglichst auf 145°C zu begrenzen.
Für Deutschland
- Im Bundes - Klimaschutzgesetz (Stand August 2024) beschlossene &hel, bis 2845 Wimaneutral zu sein weltto- Treibhausgas neutralitat.
- Vertriebssessitore aktuelle Emissionen bis 2030 halbieren und bis 2045 emissionsrei sein.
- Landgebundene Resonen-und Güterverichr 95% der deutschen Treibhausgasemissionen im Verkehr
- Herausforderungen - Auswirkungen von Verkehr auf Stadträume.
- Lärm, Luftschadstoffe, Hitzeinseln, sicherheit, Aufenthaltsqualität Stadtraum.
Oberhitzung "Albedo"
- Platem albus = weiß.
- Presmist die Strahlungshärme der Sonne =>Maß für das Rückstreitvermögen diffus reflektierender Oberflächen -> Quottent von reflektierter zu einfallender horwelliger Strahlung.
- Je halles eine Oberfläche ist, desto großer ist ihre Albedo => helle Oberflächen können zu einer reduzierten Aufheizung von Stadträumen beitragen, weitere Maßnahmen wie Verschattung, Begrihung, Wasser sind notwendig
- Mobilitätswende und Städtebau. Ziele und Planungsbausteine.
- Städtebauliche Integration von Haupt- und Einfall Straßen durch Anbauen, Begrünung etc. (Stadtstraßen, Magistralen)
- Flächengerechtigkeit / Rochbau des autogerechten Staat"
- Straßen umbauen, Verbreiterung Jus-und Radwege, Begrünung, Rudibau Parkplätze, Umbau Parkhäuser.
- Reduktion der 14fz-Zahl durch Shared-Mobility (ein Teilauto ersetzt 8-20 private Autos).
- Reduktion des Lärm- und Schadstoffemissionen durch Stallung der E-Mobilität und Tempolimits passives.
- Lannschutz durch Architekturen.
- Stärkung des Umweltverbundes und Änderung des Modal Split (zeel: nichtmotorisierte Wege im stadtverkehr über 50%) durch Ausbau von Radwege, Fußwegenetz
- "Goodness (Walkability), Ridesharing - Erhöhen des Komforts, Einwithen auf das Nutzerverhalten Einrichten von Mobilstationen/MobilityHubs mit Sharing-Angeboten (Rad, E-Bike, Sceater, E-Autes) und Mobilitetsdienstleistungen (z.B. Werkstatt).
- Agora Verkehrswende lüberparteiliche und gemeinnützige Organisation).
Patel-Treibhausgasemissionen
- Im Verkehrsselitor auf and null will senken, orientiert an energie-und ulima politischen zielen der Bundesregierung und der europäischen.
Union
- Arbeitsweise: wissenschaftlich fundierte Analysen, Strategien, Lösungs- Vorschläge.
- Rechtsgrundlage. Bundesimmissionsgesett Gesetz zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch oftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen und ähnliche Vorgänge, Mensch & Tier.
- Planungsgrundlagen. TA Larm.
- RAST 06- Richtlinien for die Anlage von Stadtstrappen 2006
- Kapitel 5 Empfohlene Lösungen for typische Entwurfs situationen
VL5-Stätte für Menschen
- Fordoon Gemeinschaft, Gesundheit, Sicherheit, Vielfalt sind gemischt, dicht, autoarm, kezahlbar
Öffentliche Räume
- Für Sozialisation und Kommunikation Versammlungen, Proteste -Pragend für Kultur und Identität
- Stadt prägt das gesellschaftliche Leben (Wohnen, Arbeiten, Lernen, Erholung) gesellschaftliche Leben prast die Stadt
Historie
- traditionelle Bedeutung der Stadt Raum der Begegnung- Öffentlich nutzbare Rame Platte, straffen, Innen-Fäume von Kirchen
- Stadtgestalt Denkmäler als konstruierende Elements umgeben von Wohngebäuden
Öffentliche Bauten
- Handel Charkthalle, kasthaus.
- Kulturen Kirche, Museum, Theater.
- Gemeinwesen Rathaus.
- Bildung Schule.
- Gesundheit Krankenhaus.
- Infrastruktur Bahnhof, Flughafen.
- Öffentliche Bauten in Transformation.
- Handel Kaufhaus Einkaufszenter.
- Kulture Kino Multiplex.
Dritte Orte
- Reume der Begegnung (öffentlich, halböffentlich).
- Dritte Orte heute : Unterwegs-Sein.
- Städte für Menschen (ab 1960)
Wohnungstypen
- zunehmende kritill am Nachwiegsstädtebau
Studying That Suits You
Use AI to generate personalized quizzes and flashcards to suit your learning preferences.
Related Documents
Description
Die Lektion behandelt die urbane Entwicklung, das Anthropozän und planetare Grenzen. Sie untersucht die Verstädterung und die wachsende Weltbevölkerung in Städten. Es wird auch die Auswirkung von Städten auf Einkommen und Treibhausgasemissionen beleuchtet.