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Questions and Answers

Welche Aussage trifft nicht auf ein Kephalhämatom zu?

  • Es ist eine Form von Hämatom im Schädelbereich.
  • Es handelt sich um eine Einblutung zwischen Schädelknochen und Knochenhaut.
  • Es wird auch als Kopfblutgeschwulst bezeichnet.
  • Es befindet sich oberhalb des Periosts. (correct)

Ein Neugeborenes zeigt eine Innenrotation des Arms, der schlaff herabhängt, und eine tiefer stehende Schulter. Welche Nervenverletzung ist am wahrscheinlichsten?

  • Obere Armplexuslähmung (correct)
  • Untere Armplexuslähmung
  • Muskulärer Schiefhals
  • Fazialisparese

Bei einer Zangengeburt kommt es zu einer Schädigung des Nervus facialis. Welche der folgenden klinischen Manifestationen ist am wahrscheinlichsten?

  • Schiefhals aufgrund eines Hämatoms im M. Sternocleidomastoideus
  • Schlaff herabhängender und innenrotierter Arm
  • Lähmung der kleinen Handmuskeln
  • Lähmung der Gesichtsmuskulatur (correct)

Welches der folgenden Symptome ist kein typisches Zeichen einer Infektion bei einem Neugeborenen?

<p>Erhöhte Körpertemperatur (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Funktion des Nestschutzes am genauesten?

<p>Die passive Übertragung mütterlicher Antikörper während der Schwangerschaft, die dem Kind einen gewissen Schutz vor Infektionen bietet. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage zur physiologischen Hyperbilirubinämie beim Neugeborenen ist korrekt?

<p>Sie ist auf die noch nicht vollständig entwickelte Funktionsfähigkeit der Leber zurückzuführen. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Hauptgefahr bei einem Icterus gravis?

<p>Eine Ablagerung von Bilirubin in den Basalganglien des Gehirns. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Therapie wird in der Regel bei Überschreitung der altersabhängigen Bilirubin-Grenzwerte bei Neugeborenen angewendet?

<p>Phototherapie mit blauem Licht (D)</p> Signup and view all the answers

Ab welcher Blutglukosekonzentration spricht man bei einem Neugeborenen nach 24 Stunden von einer Hypoglykämie?

<p>&lt; 45 mg/dl (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der genannten Faktoren erhöhen das Risiko für eine Hypoglykämie beim Neugeborenen?

<p>Frühgeburt (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Symptom ist kein typisches Anzeichen einer Hypoglykämie beim Neugeborenen?

<p>Fieber (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Situationen erhöht das Risiko für Geburtsverletzungen beim Kind am wenigsten?

<p>Ein schneller, unkomplizierter Geburtsverlauf. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche therapeutische Maßnahme ist bei einer Hypoglykämie indiziert?

<p>Glukose oral oder i.v. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten die Transposition der großen Gefäße (TGA)?

<p>Die Aorta und die Pulmonalarterie sind vertauscht, wodurch der Lungen- und Körperkreislauf parallel geschaltet sind. (A)</p> Signup and view all the answers

Warum ist bei Säuglingen mit einer Transposition der großen Gefäße (TGA) häufig eine zusätzliche Verbindung zwischen den Herzkammern oder Gefäßen notwendig?

<p>Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung des Körpers zu gewährleisten. (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Symptom ist bei älteren Kindern mit angeborenem Herzfehler am wenigsten wahrscheinlich?

<p>Gesteigerter Appetit und Gewichtszunahme (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage trifft am ehesten auf die Übertragung von Herpes simplex Viren (HSV) von der Mutter auf das Neugeborene zu?

<p>Eine Übertragung kann während der Geburt auch bei Reaktivierung mit sichtbaren Hautläsionen erfolgen. (B)</p> Signup and view all the answers

Wie wird eine Schwangere behandelt, bei der eine Erstinfektion mit Genitalherpes festgestellt wird?

<p>Mit dem Virostatikum Aciclovir (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Maßnahme wird in der Regel ergriffen, wenn bei einer Mutter zum Geburtszeitpunkt ein akuter Genitalherpes besteht?

<p>Eine sofortige Kaiserschnittentbindung. (D)</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter einer Anpassungsstörung des Neugeborenen?

<p>Eine nicht adäquate Anpassung des Neugeborenen beim Übergang vom intra- zum extrauterinen Leben. (B)</p> Signup and view all the answers

Welches der genannten Organe ist am wenigsten häufig von einer Anpassungsstörung des Neugeborenen betroffen?

<p>Magen (A)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Kephalhämatom

Einblutung zwischen Schädelknochen und Knochenhaut (Periost).

Caput succedaneum

Ödem und punktförmige Einblutungen oberhalb des Periosts.

Muskulärer Schiefhals (Torticollis)

Hämatom im M. Sternocleidomastoideus, führt zu Zwangshaltung.

Obere Armplexuslähmung

Lähmung des Arms durch Nervenschädigung während der Geburt. Arm hängt schlaff, innenrotiert.

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Fazialisparese

Lähmung der Gesichtsmuskulatur durch Schädigung des Nervus facialis, oft nach Zangengeburt.

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TGA

Häufigste angeborene Herzfehler, bei dem Aorta und Pulmonalarterie vertauscht sind.

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Hypoplastisches Linksherzsyndrom

Unzureichende Entwicklung der linken Herzkammer.

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Säuglings-Symptome bei Herzfehler

Symptome wie Trinkschwäche, Wachstumsstörungen, erhöhte Atemfrequenz, Zyanose.

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Symptome älterer Kinder bei Herzfehler

Verminderte Leistungsfähigkeit, Palpitationen, Atemnot, Zyanose.

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Transposition der großen Gefäße (TGA)

Aorta und Pulmonalarterie sind vertauscht, was zu parallelen statt seriellen Kreisläufen führt.

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Herpes genitalis

Wird meist durch HSV verursacht und kann während der Geburt übertragen werden.

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Herpes neonatorum

Bläschenbildung, Keratokonjunktivitis, Enzephalitis bis hin zur Sepsis.

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Anpassungsstörung (Neugeborene)

Unfähigkeit des Neugeborenen, sich an das extrauterine Leben anzupassen.

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Physiologische Hyperbilirubinämie

Anstieg der Bilirubinkonzentration im Blut aufgrund unzureichender Leberfunktion des Neugeborenen.

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Neugeborenenikterus

Gelbfärbung der Haut, Schleimhäute und Bindehäute beim Neugeborenen.

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Icterus praecox

Neugeborenenikterus, der am ersten Lebenstag auftritt.

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Icterus prolongatus

Neugeborenenikterus, der länger als 2 Wochen andauert.

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Kernikterus (Icterus gravis)

Ablagerung von Bilirubin in den Basalkernen des Gehirns, die zu schweren Hirnschädigungen führen kann.

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Phototherapie bei Hyperbilirubinämie

Behandlung von Hyperbilirubinämie mit blauem Licht, um Bilirubin abzubauen.

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Hypoglykämie beim Neugeborenen

Blutzuckerkonzentration unter 35 mg/dl nach der Geburt bzw. unter 45 mg/dl nach 24 Stunden

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Geburtsverletzungen beim Kind

Verletzungen beim Neugeborenen aufgrund starker Kräfte während der Geburt.

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Study Notes

Angeborene Herzfehler

  • Die häufigste angeborene Herzfehler ist die Transposition der großen Gefäße (TGA).
  • Ein weiteres Beispiel ist das hypoplastische Linksherzsyndrom.

Symptome bei angeborenen Herzfehlern

  • Bei Säuglingen äußern sich angeborene Herzfehler durch Trinkschwäche und Wachstumsstörungen.
  • Die Atemfrequenz kann erhöht sein, und es kann Zyanose auftreten.
  • Ältere Kinder zeigen verminderte Leistungsfähigkeit, Palpitationen (Herzstolpern), Atemnot und Zyanose.
  • Bei der TGA sind Aorta und Pulmonalarterie vertauscht.
  • Dadurch sind der rechte und linke Kreislauf nicht mehr hintereinander, sondern parallel geschaltet.
  • Säuglinge mit TGA sind nur lebensfähig, wenn gleichzeitig eine Verbindung zwischen rechtem und linkem Herzen besteht, wie ein Ventrikelseptumdefekt oder persistierender Ductus arteriosus.

Infektion in der Schwangerschaft: Herpes genitalis

  • Genitalherpes wird hauptsächlich durch Herpes-simplex-Viren (HSV) verursacht, meist HSV-2, seltener HSV-1.
  • HSV kann während der Geburt übertragen werden, sowohl bei Erstinfektionen der Mutter als auch bei Reaktivierung mit sichtbaren Hautläsionen.
  • Bei Neugeborenen können die Viren einen schwerwiegenden Herpes neonatorum verursachen, der sich durch Bläschen mit rötlichem Saum und trübem Inhalt, vor allem im Gesicht, äußert.
  • Eine flächenhafte Ausbreitung kann als Ekzema herpeticatum bezeichnet werden
  • Zusätzlich kann es zu Keratokonjunktivitis (Entzündungen der Binde- und Hornhaut des Auges) oder HSV-Enzephalitis kommen.
  • Bei einer Erstinfektion in der Schwangerschaft wird die Schwangere mit Aciclovir, einem Virostatikum, behandelt.
  • Besteht zum Geburtszeitpunkt ein akuter Genitalherpes bei der Mutter, wird das Kind per Kaiserschnitt entbunden.
  • Besonders gefürchtet ist die Ausbreitung der Viren über das Blut (Herpessepsis), die mit hoher Sterblichkeit verbunden ist.

Anpassungsstörung des Neugeborenen

  • Eine Anpassungsstörung liegt vor, wenn sich das Neugeborene beim Übergang vom intrauterinen zum extrauterinen Leben nicht adäquat anpasst.
  • Dies kann verschiedene Organe betreffen, darunter Herz-Kreislauf-System, Lungen, Leber, Nieren und Gehirn.

Hyperbilirubinämie

  • Die Leber des Neugeborenen ist zum Zeitpunkt der Geburt noch nicht voll funktionsfähig, was zu einem Anstieg der Bilirubinkonzentration im Blut führt.
  • Dies wird als physiologische Hyperbilirubinämie bezeichnet und geht mit einer Gelbfärbung der Haut, Schleimhäute und Bindehäute einher (physiologischer Neugeborenenikterus oder Icterus neonatorum simplex).
  • Dieser Ikterus beginnt etwa am 2. Lebenstag und dauert in der Regel nicht länger als 2 Wochen.
  • Tritt der Neugeborenenikterus bereits am 1. Lebenstag auf, spricht man von Icterus praecox, bei einer Dauer von mehr als 2 Wochen von Icterus prolongatus.
  • Ursachen für Icterus praecox sind verlängerte Geburtsverläufe, Verletzungen des Kindes bei der Geburt mit Hämatombildung, Blutgruppenunverträglichkeit zwischen Mutter und Kind, Infektionen und Medikamente.
  • Ab einem Bilirubinwert von 20 mg/dl (Icterus gravis) besteht die Gefahr, dass sich Bilirubin im Gehirn, speziell in den Basalganglien, ablagert.
  • Dies wird als Kernikterus bezeichnet und kann schwere Hirnschädigungen verursachen.
  • Die Therapie richtet sich nach dem Lebensalter des Kindes (in Stunden) und festgelegten Bilirubin-Grenzwerten.
  • Bei Überschreitung erfolgt eine Phototherapie mit Licht einer bestimmten Wellenlänge aus dem blauen Bereich.

Hypoglykämie

  • Beim Neugeborenen spricht man von einer Hypoglykämie bei einer Blutglukosekonzentration von < 35 mg/dl nach der Geburt bzw. < 45 mg/dl nach 24 Stunden.
  • Risikofaktoren sind Frühgeborene, Kinder mit sehr niedrigem (<2500 g) oder sehr hohem (>4000 g) Geburtsgewicht sowie Neugeborene von Schwangeren mit Diabetes mellitus.
  • Symptome sind Zittern und blasse Hautfarbe.
  • Die Therapie umfasst die Gabe von Glukose oral oder intravenös und ggf. den Ausgleich der Elektrolyte.

Geburtsverletzungen beim Kind

  • Durch die starken Kräfte während der Geburt kann es beim Kind zu Verletzungen kommen.
  • Das Risiko ist erhöht bei verlängertem Geburtsverlauf, regelwidriger Kindslage (z.B. Geburt aus Beckenendlage) oder vaginal operativer Entbindung.
  • Häufige Verletzungen sind Hämatome im Schädelbereich (Kephalhämatom, Caput succedaneum), muskulärer Schiefhals, Frakturen (v.a. Schlüsselbein) und Nervenverletzungen (Armplexuslähmung, Fazialisparese).
  • Ein Kephalhämatom ist eine Einblutung zwischen Schädelknochen und Knochenhaut (Periost).
  • Ein Caput succedaneum ist ein Ödem und eine flohstichartige Einblutung oberhalb des Periosts (Knochenhaut).
  • Ein muskulärer Schiefhals (Torticollis) entsteht infolge eines Hämatoms im Musculus sternocleidomastoideus.
  • Frakturen betreffen vor allem das Schlüsselbein (Klavikulafraktur), seltener den Oberarm (Humerus) oder den Oberschenkel (Femur).
  • Nervenverletzungen können während der Geburt auftreten, insbesondere bei Geburten aus Beckenendlage, wobei der Armplexus (Nerven Geflecht am Arm) geschädigt werden kann.
  • Man unterscheidet obere und untere Armplexuslähmung.
  • Bei der Fazialisparese, insbesondere nach Zangengeburt, kann es zu einer Schädigung des Nervus facialis und somit zu einer Lähmung der Gesichtsmuskulatur kommen.

Infektionen beim Neugeborenen

  • Erreger können bereits während der Schwangerschaft auf das Neugeborenen übertragen werden.
  • Auch eine Übertragung unter der Geburt ist häufig, z.B. mit B-Streptokokken, E. coli oder Pilzgattungen wie Candida.
  • Mütterliche schützende Antikörper werden während der Schwangerschaft auf das Kind übertragen und bieten einen gewissen Schutz vor Infektionen (Nestschutz).
  • Zeichen einer Infektion beim Kind sind Luftnot, Trinkschwäche, Abfall der Körpertemperatur und Blässe.

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