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Questions and Answers
Eine umweltrelevante Regel des Völkergewohnheitsrechts ist das Verbot erheblicher grenzüberschreitender Umweltbeeinträchtigung.
Eine umweltrelevante Regel des Völkergewohnheitsrechts ist das Verbot erheblicher grenzüberschreitender Umweltbeeinträchtigung.
True (A)
Das Pariser Klimaschutzabkommen verpflichtet die Vertragsparteien dazu, nationale CO2-Emmissionsziele festzulegen.
Das Pariser Klimaschutzabkommen verpflichtet die Vertragsparteien dazu, nationale CO2-Emmissionsziele festzulegen.
True (A)
Aus der Europäischen Menschenrechtskonvention werden keine umweltbezogenen Verpflichtungen abgeleitet.
Aus der Europäischen Menschenrechtskonvention werden keine umweltbezogenen Verpflichtungen abgeleitet.
False (B)
Die Abschlusserklärungen der Umweltkonferenzen der Vereinten Nationen in Rio de Janeiro und Stockholm stellen rechtlich verbindliche umweltvölkerrechtliche Verträge dar.
Die Abschlusserklärungen der Umweltkonferenzen der Vereinten Nationen in Rio de Janeiro und Stockholm stellen rechtlich verbindliche umweltvölkerrechtliche Verträge dar.
Die UNO mit ihren zahlreichen Unterorganisationen ist ein besonders bedeutsamer Akteur des Umweltvölkerrechts.
Die UNO mit ihren zahlreichen Unterorganisationen ist ein besonders bedeutsamer Akteur des Umweltvölkerrechts.
Die EU kann Mitglied völkerrechtlicher Verträge zum Umweltschutz werden.
Die EU kann Mitglied völkerrechtlicher Verträge zum Umweltschutz werden.
Art 37 der Charta der Grundrechte der EU vermittelt dem Einzelnen kein einklagbares Recht auf Umweltschutz.
Art 37 der Charta der Grundrechte der EU vermittelt dem Einzelnen kein einklagbares Recht auf Umweltschutz.
Die wichtigsten Akteure im europäischen Umweltrecht sind die Europäische Umweltagentur, der Rat der EU, die Mitgliedstaaten, der Gerichtshof der EU, das Europäische Parlament und die Europäische Kommission.
Die wichtigsten Akteure im europäischen Umweltrecht sind die Europäische Umweltagentur, der Rat der EU, die Mitgliedstaaten, der Gerichtshof der EU, das Europäische Parlament und die Europäische Kommission.
Die Durchsetzung der Vorschriften des europäischen Umweltrechts gegenüber dem Einzelnen obliegt allein der Europäischen Umweltagentur.
Die Durchsetzung der Vorschriften des europäischen Umweltrechts gegenüber dem Einzelnen obliegt allein der Europäischen Umweltagentur.
Das Ursprungslandprinzip besagt, dass der Verursacher einer Umweltbeeinträchtigung für alle daraus erwachsenden Kosten (wie zum Beispiel Reparaturkosten) aufkommen muss.
Das Ursprungslandprinzip besagt, dass der Verursacher einer Umweltbeeinträchtigung für alle daraus erwachsenden Kosten (wie zum Beispiel Reparaturkosten) aufkommen muss.
Die Öl-GmbH möchte ihr Angebot erweitern und zukünftig umweltfreundliche Treibstoffalternativen anbieten. Sie beabsichtigt eine Elektrolysestation zur Produktion von grünem Wasserstoff zu errichten. Ist die Anlage eine IPPC-Anlage?
Die Öl-GmbH möchte ihr Angebot erweitern und zukünftig umweltfreundliche Treibstoffalternativen anbieten. Sie beabsichtigt eine Elektrolysestation zur Produktion von grünem Wasserstoff zu errichten. Ist die Anlage eine IPPC-Anlage?
Soweit gesetzlich nicht anderes bestimmt wird, wer ist für die Durchführung des Genehmigungsverfahrens zuständig?
Soweit gesetzlich nicht anderes bestimmt wird, wer ist für die Durchführung des Genehmigungsverfahrens zuständig?
Ist durch eine genehmigungspflichtige Anlage im Sinne der GewO eine unzulässige Beeinträchtigung von Schutzgütern zu erwarten, kann diese unter keinen Umständen genehmigt werden.
Ist durch eine genehmigungspflichtige Anlage im Sinne der GewO eine unzulässige Beeinträchtigung von Schutzgütern zu erwarten, kann diese unter keinen Umständen genehmigt werden.
Nach dem Forstgesetz 1975 sind Rodungen ab einem gewissen Ausmaß anzeige- oder bewilligungspflichtig. Zudem können unter Umständen Pflichten zur Wiederaufforstung bestehen.
Nach dem Forstgesetz 1975 sind Rodungen ab einem gewissen Ausmaß anzeige- oder bewilligungspflichtig. Zudem können unter Umständen Pflichten zur Wiederaufforstung bestehen.
Das BVG Nachhaltigkeit ist als Kompetenzbestimmung zu qualifizieren und enthält ein Grundrecht auf Umweltschutz.
Das BVG Nachhaltigkeit ist als Kompetenzbestimmung zu qualifizieren und enthält ein Grundrecht auf Umweltschutz.
Welche Bereiche des Umweltschutzes fallen in die so genannte „Generalklausel zugunsten der Länder“ gemäß Art 15 B-VG?
Welche Bereiche des Umweltschutzes fallen in die so genannte „Generalklausel zugunsten der Länder“ gemäß Art 15 B-VG?
Vorschriften über die Umweltverträglichkeitsprüfung existieren nur in den nationalen Rechtsordnungen.
Vorschriften über die Umweltverträglichkeitsprüfung existieren nur in den nationalen Rechtsordnungen.
Das Pariser Klimaschutzabkommen ist aufgrund der fehlenden Ratifikation durch die USA bislang noch nicht formal in Kraft getreten.
Das Pariser Klimaschutzabkommen ist aufgrund der fehlenden Ratifikation durch die USA bislang noch nicht formal in Kraft getreten.
Die Anlage zur Herstellung von Biotreibstoffen ist jedenfalls genehmigungspflichtig, weil sie abstrakt geeignet ist, die in § 74 GewO genannten Schutzgüter zu gefährden bzw zu beeinträchtigen.
Die Anlage zur Herstellung von Biotreibstoffen ist jedenfalls genehmigungspflichtig, weil sie abstrakt geeignet ist, die in § 74 GewO genannten Schutzgüter zu gefährden bzw zu beeinträchtigen.
Für die Genehmigung der Anlage wäre die Landesregierung zuständig.
Für die Genehmigung der Anlage wäre die Landesregierung zuständig.
Flashcards
Umweltrelevante Regel
Umweltrelevante Regel
Verbot erheblicher grenzüberschreitender Umweltbeeinträchtigung.
Pariser Klimaschutzabkommen
Pariser Klimaschutzabkommen
Sie verpflichtet die Vertragsparteien dazu, nationale CO2-Emissionsziele festzulegen.
EMRK Umweltbezogene Verpflichtungen?
EMRK Umweltbezogene Verpflichtungen?
Nein, aus der EMRK werden umweltbezogene Verpflichtungen abgeleitet
Abschlusserklärungen der UN-Umweltkonferenzen
Abschlusserklärungen der UN-Umweltkonferenzen
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UNO
UNO
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EU Mitgliedschaft
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Artikel 37 der EU-Grundrechtecharta
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Akteure im europäischen Umweltrecht
Akteure im europäischen Umweltrecht
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Durchsetzung des EU-Umweltrechts
Durchsetzung des EU-Umweltrechts
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Ursprungslandprinzip
Ursprungslandprinzip
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GewO
GewO
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IPPC-Anlage
IPPC-Anlage
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Genehmigungsverfahren
Genehmigungsverfahren
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Genehmigungsbescheid
Genehmigungsbescheid
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UVP-Pflicht
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Parteistellung
Parteistellung
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Gewerbeordnung
Gewerbeordnung
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Forstgesetz 1975
Forstgesetz 1975
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Nationalparkausweisung
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BVG Nachhaltigkeit
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Generalklausel
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Betriebsanlage
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Belange des Wasserschutzes
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Schutzgüter
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Betriebsanlage
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Kostenzurechnung
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Vorsorgeprinzip
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Grundrechtecharta
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europäischen Umweltagentur
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Völkerrechts
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Abschlusserklärungen
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Kyoto Protokoll
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Pariser Klimaschutzabkommen
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UVP-G
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UVP-Verfahren
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geteilter Kompetenz
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Kodifikation eines Umweltschutzgesetzes
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Pariser Klimaschutzabkommen
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EU-Mitgliedstaaten
EU-Mitgliedstaaten
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Anlage zur Herstellung von Biotreibstoffen
Anlage zur Herstellung von Biotreibstoffen
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Study Notes
Okay, hier sind die detaillierten Lernnotizen zum Thema Umweltrecht:
Umweltvölkerrecht
- Eine umweltrelevante Regel des Völkergewohnheitsrechts ist das Verbot erheblicher grenzüberschreitender Umweltbeeinträchtigungen. Es ist verboten, Aktivitäten auf dem eigenen Territorium vorzunehmen oder zu dulden, die im Nachbarstaat erhebliche Schäden verursachen.
- Wichtige Beispiele für völkerrechtliche Verträge des Umweltrechts sind die Aarhus-Konvention, die Espoo-Konvention und die Klimarahmenkonvention.
- Die UNO und ihre zahlreichen Unterorganisationen sind ein einflussreicher Akteur im Umweltvölkerrecht.
- Die Abschlusserklärungen der UN-Umweltkonferenzen in Stockholm und Rio de Janeiro sind rechtlich nicht bindend.
- Das System der Rahmenabkommen wird im Umweltvölkerrecht häufig genutzt. Diese Rahmenverträge werden anschließend weiter präzisiert und ergänzt.
- Nach dem Pariser Klimaschutzabkommen sind die Vertragsparteien verpflichtet, sich alle fünf Jahre neue nationale CO2-Emissionsziele zu setzen (Nationally Determined Contributions, NDCs).
- Im Gegensatz zum Kyoto-Protokoll sieht das Pariser Klimaschutzabkommen keine spezifischen Emissionsreduktions-Verpflichtungen vor.
Europäisches Umweltrecht
- Ein zentraler Grundsatz des europäischen Umweltrechts ist das Verursacherprinzip, welches besagt, dass Umweltbeeinträchtigungen an ihrem Ursprung zu bekämpfen sind.
- Die EU kann völkerrechtlichen Verträgen zum Umweltschutz beitreten, wenn die EU über Außenkompetenzen im Umweltrecht verfügt.
- Schlüsselakteure im europäischen Umweltrecht sind die Europäische Umweltagentur, der Rat der EU, die Mitgliedstaaten, der Gerichtshof der EU, das Europäische Parlament und die Europäische Kommission
- Im ordentlichen Gesetzgebungsverfahren der EU genießen sowohl das Europäische Parlament als auch der Rat der EU eine gleichberechtigte Stellung.
- Umweltschutz ist eine Querschnittsmaterie im Unionsrecht. Die richtige Rechtsgrundlage muss anhand des Schwerpunkts des geplanten Rechtsaktes bestimmt werden.
- Das Prinzip des Beachtens eines hohen Schutzniveaus bedeutet nicht, dass immer das technisch höchste Schutzniveau eingehalten werden muss.
- Art. 37 der EU-Grundrechtecharta vermittelt dem Einzelnen kein einklagbares Recht auf Umweltschutz.
- Die Europäische Umweltagentur hat die Hauptaufgabe, den Organen der EU und den Mitgliedsstaaten fundierte Informationen über die Umwelt bereitzustellen.
Nationales Umweltrecht (Österreich)
- Das BVG-Nachhaltigkeit ist als Kompetenzbestimmung zu qualifizieren und enthält kein Grundrecht auf Umweltschutz.
- Das Umweltrecht ist kompetenzrechtlich eine Querschnittsmaterie.
- Die Umweltverträglichkeitsprüfung gemäß Art 11 B-VG ist in Gesetzgebung Bundessache und in Vollziehung Landessache.
- Es gibt kein umfassendes Umweltschutzgesetz in Österreich.
- Eine umweltschädliche Beeinträchtigung durch eine genehmigungspflichtige Anlage im Sinne der Gewerbeordnung kann dazu führen, dass die Anlage nicht genehmigt werden kann, wenn Schutzgüter gefährdet sind.
- Die Raumordnung obliegt sowohl in Gesetzgebung als auch in Vollziehung den Ländern.
- Das Forstgesetz 1975 regelt, dass Rodungen ab einem bestimmten Ausmaß anzeige- oder bewilligungspflichtig sind und Pflichten zur Wiederaufforstung bestehen können.
- Das Wasserrechtsgesetz 1959 enthält Schutzbestimmungen und schreibt für bestimmte Nutzungen die Notwendigkeit einer Bewilligung vor.
Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP)
- Das UVP-Gesetz sieht sowohl ein Vorverfahren als auch das eigentliche UVP-Verfahren vor.
- Das UVP-G sieht eine umfassende Verfahrenskonzentration vor, welche auch die sogenannte "Sperrwirkung" entfaltet.
- Für die Durchführung von UVP-Verfahren ist die jeweilige Landesregierung zuständig, wobei eine Übertragung der Zuständigkeit an die Bezirksverwaltungsbehörde möglich ist.
- Im UVP-Verfahren ist der Umweltanwalt zur Geltendmachung "echter subjektiver Rechte" nicht befugt.
Gewerbliche Betriebsanlagen
- Wer ein Gewerbe ohne erforderliche Berechtigung ausübt, begeht eine Verwaltungsübertretung.
- Eine Betriebsanlage im Sinne des § 74 Abs. 1 GewO ist eine örtlich gebundene Einrichtung, die nicht nur vorübergehend einer gewerblichen Tätigkeit dient.
- Soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist, ist die Bezirksverwaltungsbehörde für die Durchführung des gewerberechtlichen Betriebsanlagengenehmigungsverfahrens zuständig
- Bei Seveso-Anlagen handelt es sich um Betriebe, in denen bestimmte gefährliche, in Anlage 5 zur GewO aufgeführte Stoffe in einer gewissen Mindestmenge vorhanden sind.
- IPPC-Anlagen müssen hauptsächlich nach dem Normalanlagenverfahren zugelassen werden, wobei bestimmte Sonderbestimmungen gelten können.
- Das Normalanlagenverfahren stellt den Standardfall im gewerblichen Anlagenrecht dar.
Ich hoffe, diese Notizen sind hilfreich für Ihr Studium!
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