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Questions and Answers
Was bezeichnet die Theory of Mind?
Was bezeichnet die Theory of Mind?
Die Theory of Mind beschreibt die Fähigkeit, die mentalen Zustände von anderen Menschen zu erkennen und zu verstehen. Dazu gehören Gedanken, Überzeugungen, Wünsche, Absichten und Gefühle.
Welche drei Kernbereiche beinhaltet die Theory of Mind?
Welche drei Kernbereiche beinhaltet die Theory of Mind?
Die Theory of Mind umfasst drei Hauptbereiche: Erkennen mentaler Zustände, Perspektivübernahme und Vorhersage von Verhalten.
Was bedeutet es, mentale Zustände zu erkennen?
Was bedeutet es, mentale Zustände zu erkennen?
Mentale Zustände zu erkennen bedeutet, zu verstehen, dass andere Menschen Gedanken, Überzeugungen und Wünsche haben, die sich von den eigenen unterscheiden können.
Welche Bedeutung hat die Perspektivübernahme im Kontext der Theory of Mind?
Welche Bedeutung hat die Perspektivübernahme im Kontext der Theory of Mind?
Wie kann man anhand der Theory of Mind das Verhalten anderer Menschen vorhersagen?
Wie kann man anhand der Theory of Mind das Verhalten anderer Menschen vorhersagen?
In welchem Alter entwickelt sich die Theory of Mind im Allgemeinen?
In welchem Alter entwickelt sich die Theory of Mind im Allgemeinen?
Welche Bedeutung hat die Theory of Mind für das soziale Handeln?
Welche Bedeutung hat die Theory of Mind für das soziale Handeln?
Wieso ist die Theory of Mind für die Interpretation des Verhaltens anderer Menschen wichtig?
Wieso ist die Theory of Mind für die Interpretation des Verhaltens anderer Menschen wichtig?
Nennen Sie drei Beispiele für familiäre Einflüsse auf die Intelligenz, die einen positiven Effekt haben können.
Nennen Sie drei Beispiele für familiäre Einflüsse auf die Intelligenz, die einen positiven Effekt haben können.
Welche Risikofaktoren in der Familie können die Intelligenz eines Kindes negativ beeinflussen?
Welche Risikofaktoren in der Familie können die Intelligenz eines Kindes negativ beeinflussen?
Erklären Sie, welchen Einfluss der soziale Status auf die Intelligenz eines Kindes haben kann.
Erklären Sie, welchen Einfluss der soziale Status auf die Intelligenz eines Kindes haben kann.
Beschreiben Sie kurz den Zusammenhang zwischen Genetik und Intelligenz.
Beschreiben Sie kurz den Zusammenhang zwischen Genetik und Intelligenz.
Was versteht man unter dem Begriff "Epigenetik" im Zusammenhang mit der Intelligenz?
Was versteht man unter dem Begriff "Epigenetik" im Zusammenhang mit der Intelligenz?
Was ist die 'Theory of Mind' und welche Konsequenzen hat es, wenn diese Fähigkeit beeinträchtigt ist?
Was ist die 'Theory of Mind' und welche Konsequenzen hat es, wenn diese Fähigkeit beeinträchtigt ist?
Nennen Sie drei psychiatrische Störungsbilder, bei denen die 'Theory of Mind' beeinträchtigt ist.
Nennen Sie drei psychiatrische Störungsbilder, bei denen die 'Theory of Mind' beeinträchtigt ist.
Was versteht man unter kausalem Denken?
Was versteht man unter kausalem Denken?
Ab welchem Alter sind Kinder in der Lage, grundlegende kausale Zusammenhänge in physikalischen Ereignissen zu erkennen?
Ab welchem Alter sind Kinder in der Lage, grundlegende kausale Zusammenhänge in physikalischen Ereignissen zu erkennen?
Wie entwickelt sich das kausale Denken bei Kindern im Laufe der Zeit?
Wie entwickelt sich das kausale Denken bei Kindern im Laufe der Zeit?
Was ist notwendig, um komplexe kausale Zusammenhänge zu verstehen?
Was ist notwendig, um komplexe kausale Zusammenhänge zu verstehen?
In welchem Lebensalter entwickeln Kinder in der Regel das Verständnis für wissenschaftliches Denken?
In welchem Lebensalter entwickeln Kinder in der Regel das Verständnis für wissenschaftliches Denken?
Welche Herausforderungen ergeben sich für Kinder, wenn sie komplexe kausale Zusammenhänge verstehen lernen?
Welche Herausforderungen ergeben sich für Kinder, wenn sie komplexe kausale Zusammenhänge verstehen lernen?
Erklären Sie, wie die Entwicklung eines Kindes durch die Steigerung der Effizienz grundlegender Prozesse vorangetrieben wird, und geben Sie ein Beispiel.
Erklären Sie, wie die Entwicklung eines Kindes durch die Steigerung der Effizienz grundlegender Prozesse vorangetrieben wird, und geben Sie ein Beispiel.
Was sind die Vorteile der Automatisierung von Prozessen in der Entwicklung?
Was sind die Vorteile der Automatisierung von Prozessen in der Entwicklung?
Beschreiben Sie den Unterschied zwischen privilegierten und nicht-privilegierten Wissensdomänen.
Beschreiben Sie den Unterschied zwischen privilegierten und nicht-privilegierten Wissensdomänen.
Warum ist es sinnvoller, die Unterscheidung zwischen kontinuierlicher und diskontinuierlicher Entwicklung domänenspezifisch vorzunehmen?
Warum ist es sinnvoller, die Unterscheidung zwischen kontinuierlicher und diskontinuierlicher Entwicklung domänenspezifisch vorzunehmen?
Nennen Sie ein Beispiel für eine privilegierte Wissensdomäne und erklären Sie warum.
Nennen Sie ein Beispiel für eine privilegierte Wissensdomäne und erklären Sie warum.
Was ist der Hauptunterschied in der Art der Entwicklung zwischen privilegierten und nicht-privilegierten Wissensdomänen?
Was ist der Hauptunterschied in der Art der Entwicklung zwischen privilegierten und nicht-privilegierten Wissensdomänen?
Warum kann man die Entwicklung in einzelnen Wissensbereichen als kontinuierliche Anreicherung oder als Abfolge von Umstrukturierungen beschreiben?
Warum kann man die Entwicklung in einzelnen Wissensbereichen als kontinuierliche Anreicherung oder als Abfolge von Umstrukturierungen beschreiben?
Welche Annahme liegt der domänenspezifischen Entwicklung zugrunde, und warum ist diese Annahme für das Verständnis der Entwicklung bedeutsam?
Welche Annahme liegt der domänenspezifischen Entwicklung zugrunde, und warum ist diese Annahme für das Verständnis der Entwicklung bedeutsam?
Erklären Sie, warum der Besuch der Schule einen positiven Einfluss auf die Intelligenz von Kindern haben kann.
Erklären Sie, warum der Besuch der Schule einen positiven Einfluss auf die Intelligenz von Kindern haben kann.
Erläutern Sie, warum Intelligenz ein wichtiger, aber nicht der einzige Faktor für den Erfolg im Leben ist.
Erläutern Sie, warum Intelligenz ein wichtiger, aber nicht der einzige Faktor für den Erfolg im Leben ist.
Nennen Sie die drei Bereiche, die nach dem Münchner Hochbegabungsmodell (Heller 2000) im Zusammenspiel die individuelle Begabung prägen.
Nennen Sie die drei Bereiche, die nach dem Münchner Hochbegabungsmodell (Heller 2000) im Zusammenspiel die individuelle Begabung prägen.
Erläutern Sie die Entwicklung der Objektpermanenz in den ersten beiden Stufen der sensomotorischen Entwicklung nach Piaget. Was können Säuglinge in diesen Stadien in Bezug auf Objekte noch nicht leisten?
Erläutern Sie die Entwicklung der Objektpermanenz in den ersten beiden Stufen der sensomotorischen Entwicklung nach Piaget. Was können Säuglinge in diesen Stadien in Bezug auf Objekte noch nicht leisten?
Beschreiben Sie die Unterschiede zwischen der Stufe der sekundären und der tertiären Kreisreaktionen in Bezug auf die Interaktion des Kindes mit seiner Umwelt. Welche neuen Fähigkeiten werden in der tertiären Stufe erworben?
Beschreiben Sie die Unterschiede zwischen der Stufe der sekundären und der tertiären Kreisreaktionen in Bezug auf die Interaktion des Kindes mit seiner Umwelt. Welche neuen Fähigkeiten werden in der tertiären Stufe erworben?
Welche Rolle spielt die Koordination sekundärer Kreisreaktionen (8-12 Monate) für die Entwicklung der Objektpermanenz? Erklären Sie dies anhand eines Beispiels.
Welche Rolle spielt die Koordination sekundärer Kreisreaktionen (8-12 Monate) für die Entwicklung der Objektpermanenz? Erklären Sie dies anhand eines Beispiels.
Warum ist die Stufe der Erfindung neuer Mittel durch mentale Kombinationen (18-24 Monate) ein bedeutender Schritt in der kognitiven Entwicklung? Welche neuen Fähigkeiten werden in diesem Stadium erworben?
Warum ist die Stufe der Erfindung neuer Mittel durch mentale Kombinationen (18-24 Monate) ein bedeutender Schritt in der kognitiven Entwicklung? Welche neuen Fähigkeiten werden in diesem Stadium erworben?
Beschreiben Sie die Bedeutung des Spielens in der sensomotorischen Entwicklung nach Piaget. Nennen Sie ein Beispiel aus den verschiedenen Entwicklungsstufen.
Beschreiben Sie die Bedeutung des Spielens in der sensomotorischen Entwicklung nach Piaget. Nennen Sie ein Beispiel aus den verschiedenen Entwicklungsstufen.
Warum ist es wichtig, dass die sensomotorische Entwicklung in einer anregenden Umgebung stattfindet? Beschreiben Sie anhand eines Beispiels, welche negativen Folgen eintreten können, wenn ein Kind in einer armseligen Umgebung aufwächst.
Warum ist es wichtig, dass die sensomotorische Entwicklung in einer anregenden Umgebung stattfindet? Beschreiben Sie anhand eines Beispiels, welche negativen Folgen eintreten können, wenn ein Kind in einer armseligen Umgebung aufwächst.
Welche Bedeutung hat das Konzept der Objektpermanenz für die spätere Entwicklung des Kindes? Nennen Sie mindestens zwei Beispiele.
Welche Bedeutung hat das Konzept der Objektpermanenz für die spätere Entwicklung des Kindes? Nennen Sie mindestens zwei Beispiele.
Welche Rolle spielt die sensomotorische Entwicklung nach Piaget für die spätere Entwicklung des Kindes? Gehen Sie dabei auf die Bedeutung für die Entwicklung von Sprache und die Fähigkeit zur Problemlösung ein.
Welche Rolle spielt die sensomotorische Entwicklung nach Piaget für die spätere Entwicklung des Kindes? Gehen Sie dabei auf die Bedeutung für die Entwicklung von Sprache und die Fähigkeit zur Problemlösung ein.
Flashcards
Entwicklung und Informationsumfang
Entwicklung und Informationsumfang
Entwicklung geschieht durch die Ausweitung des verarbeitbaren Informationsumfangs.
Effizienzsteigerung
Effizienzsteigerung
Entwicklung erfolgt durch effizientere Ausführung grundlegender Prozesse.
Erwerb neuer Strategien
Erwerb neuer Strategien
Entwicklung involviert den Erwerb neuer Strategien und Wissens.
Inhibition unwichtiger Variablen
Inhibition unwichtiger Variablen
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Automatisierung von Prozessen
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Privilegierte Wissensdomänen
Privilegierte Wissensdomänen
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Nicht-privilegierte Wissensdomänen
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Kontinuierliche vs. diskontinuierliche Entwicklung
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Reflexhandlungen
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Primäre Kreisreaktionen
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Sekundäre Kreisreaktionen
Sekundäre Kreisreaktionen
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Koordination sekundärer Kreisreaktionen
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Tertiäre Kreisreaktionen
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Erfindung neuer Mittel
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Objektpermanenz
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Piagets Stufen
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Theory of Mind
Theory of Mind
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Mentale Zustände
Mentale Zustände
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Entwicklung
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Perspektivübernahme
Perspektivübernahme
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Vorhersage von Verhalten
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Unterschiedliche mentale Zustände
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Sozialer Kontext
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Interpretation von Verhalten
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Einfluss der Gene auf das Gehirn
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Epigenetik
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Einfluss des sozialen Status auf IQ
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Risikofaktoren für Intelligenz
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Förderliche familiäre Faktoren
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Psychiatrische Störungen mit Theory of Mind Beeinträchtigung
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Kausales Denken
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Kausale Zusammenhänge bei Säuglingen
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Erkenntnis von alltäglichen Begebenheiten
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Komplexe kausale Zusammenhänge
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Autismus
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Persönlichkeitsstörungen und Theory of Mind
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Einfluss von Schulbesuch auf Intelligenz
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Förderprogramme für benachteiligte Kinder
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Langfristige Auswirkungen von Förderprogrammen
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Intelligenz und Lebenssuccess
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Münchner Hochbegabungsmodell
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Nicht-kognitive Persönlichkeitsfaktoren
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Umweltmerkmale
Umweltmerkmale
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Frühere Leistungserfolge
Frühere Leistungserfolge
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Study Notes
Vorlesung Entwicklungspsychologie - Kognitive Entwicklung
- Vorlesung VII - Kognitive Entwicklung
- Referenzinformationen zu Vorlesungen/Seminaren
- Kontaktinformationen der Dozentin
- Thema: Suchtmittelabhängigkeit im Jugendalter
Kognitive Entwicklung
- Herausbildung von zentralen Fähigkeiten des Gehirns
- Schrittweise Veränderung und Verbesserung der geistigen Fähigkeiten und Prozesse.
- Ermöglicht Informationen zu verarbeiten, Wissen zu erwerben, Probleme zu lösen und die Welt zu verstehen.
- Kognitive Funktionen: Sprache, Abstraktes Denken (Problemlösen), Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Handlungsplanung und Wahrnehmungsfähigkeit.
Jean Piaget (1896-1980)
- Schweizer Entwicklungspsychologe
- Frühe Interessen: Naturwissenschaftliche Arbeiten
- Studium: Naturwissenschaften und Promotion in Zoologie (1918)
- Wechsel zur Psychologie: Mitarbeit am Alfred Binet Laboratory in Paris
- Hauptwerk: Theorie der kognitiven Entwicklung des kindlichen Denkens in vier Stufen.
Konstruktivismus
- Geistige Entwicklung als aktive Konstruktion von Wissen
- Kinder lernen durch aktive Interaktion mit ihrer Umwelt und nicht durch passive Aufnahme.
- Lernen als aktiver Prozess, mit Erfahrungen sammeln, interpretieren und Schlussfolgerungen ziehen.
- Kinder als "Wissenschaftler" mit intrinsischer Neugier, Hypothesenbildung, Experimentieren und Schlussfolgerungen.
Diskontinuierlicher Entwicklungsverlauf
- Piaget nimmt einen diskontinuierlichen Entwicklungsverlauf an.
- Entwicklungsabschnitte mit zentralen Denkstrukturen.
- Denkstrukturen werden verändert - Reorganisationsprozesse.
- Entwicklungsgeschwindigkeit kann variieren
- Stufen können durchlaufen, aber nicht übersprungen werden.
- Entwicklungsstand wird vom vorherigen Stand abgeleitet.
Schemata
- Kinder führen Handlungen immer nach einem Muster aus (Schema).
- Beispiele: Kinder drehen sich im Kreis, bis sie schwindelig werden ("Rotation") oder türmen Dosen ("Schichten")
- Schemata sind kognitive Strukturen um Informationen zu organisieren und interpretieren.
- Schemata werden durch kognitiven Konflikte weiterentwickelt.
Äquilibrationsvorgang
- Assimilation: Integration neuer Informationen in bestehende mentale Strukturen
- Akkomodation: Anpassung bestehender Strukturen an die Umwelt durch Differenzierung oder Umwandlung.
- Ziel: Gleichgewicht (Äquilibrium) zwischen Assimilation und Akkomodation.
- Beispiele: Erstkontakt mit Pferd, das durch bestehende Schemata (Tier mit Fell und vier Beinen) interpretiert wird.
- Beispiel: falsch interpretierter Hund als Pferd.
Vier Hauptstadien der geistigen Entwicklung
- Sensumotorisch (0-2 Jahre)
- Präoperational (2-7 Jahre)
- Konkret-operational (7-11 Jahre)
- Formal-operational (ab 12 Jahren).
Stufen der sensumotorischen Entwicklung
- Reflexhandlungen (0-1 Monat)
- Primäre Kreisreaktionen (1-4 Monate)
- Sekundäre Kreisreaktionen (4-8 Monate)
- Koordination sekundärer Kreisreaktionen (8-12 Monate)
- Tertiäre Kreisreaktionen (12-18 Monate)
- Erfindung neuer Mittel durch mentale Kombinationen (18-24 Monate).
- Objektpermanenz
Objektpermanenz
- Verständnis, dass Objekte und Personen unabhängig von der aktuellen Wahrnehmung existieren.
- Kinder verlieren Interesse, wenn Objekt verschwindet.
- A-nicht-B-Fehler: Kinder suchen dort, wo sie das Objekt zuletzt gefunden haben.
Präoperationales Stadium (2-7 Jahre)
- Kinder entwickeln die Fähigkeit, Erfahrungen in Sprache, geistigen Vorstellungen und Symbolen auszudrücken.
- Symbolisches Denken (Vorstellung von Objekten und Ereignissen).
- Egozentrismus, Zentrierung.
- Denken ist stark an konkreten Handlungen gebunden.
Konkret-operationales Stadium (7-11 Jahre)
- Verständnis für logisches Denken durch konkrete Objekte und Ereignisse
- Ablösung der Denkprozesse von den beobachteten Abläufen.
- Mehrdimensionales Denken
- Verständnis für Invarianz (z.B. Mengen, Flüssigkeit).
Formal-operationales Stadium (12 Jahre und älter)
- Fähigkeit zu abstrakter und hypothetischer Denkens.
- Möglichkeit zur Variablenkontrolle und Hypothesenbildung
- Idealtypisch menschlicher Rationalität.
Soziokulturelle Theorien – Vygotsky
- Kognitive Entwicklung im sozialen Kontext
- Werkzeuggebrauch, die Sprache
- Zone der nächsten Entwicklung: Unterschied zwischen aktuellen und potenziellen Entwicklungsstand.
- Konzept des Scaffolding (Gerüst): Unterstützung durch Erwachsene und/oder Gleichaltrige
Informationen Verarbeitungstheorien
- Metapher „Menschlicher Geist als Computer“
- Fokus auf Veränderungen der Informationsverarbeitung im Laufe der Entwicklung
- Mehrspeichermodelle (sequenziell) und Konnektionistische Modelle (parallel)
Intelligenz
- Intelligenztests (z.B. WISC-V, CFT 1-R)
Einflussfaktoren auf Intelligenz
- Genetik
- Umwelt: Familie, soziale Status, Bildung, etc.
Schlussfolgerndes Denken:
- Schlussfolgerungen aus gegebenen Informationen
- Induktive und deduktive Schlussfolgerungens.
Metakognitive Fähigkeiten
- Fähigkeit, eigene kognitive Prozesse zu überwachen, zu kontrollieren und zu regulieren.
Individuelle Unterschiede in der kognitiven Entwicklung
- Vorgestellte Zahlen basieren meist auf querschnittlichen Daten.
- Intra- und interindividuelle Unterschiede.
- Genetische Faktoren, unterschiedliche Lernerfahrung im Laufe der Entwicklung.
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