Steuerpflicht für Ausländer in der Schweiz

Staaten haben das Recht, Steuern von Personen und Unternehmen innerhalb ihrer Grenzen zu erheben.

Das Prinzip, dass alle Personen, die im Staatsgebiet wohnen, Steuern zahlen, unabhängig von ihrer Nationalität.

Das Prinzip, dass alle Bürger eines Landes, unabhängig von ihrem Wohnort, Steuern zahlen.

Das Prinzip, dass alle Einkünfte eines Steuerpflichtigen, unabhängig vom Ort der Erzielung, versteuert werden.

Das Prinzip, dass nur die im Staatsgebiet erzielten Einkünfte versteuert werden.

Das Prinzip, dass Kapitalimporte und -exporte gleich behandelt werden sollen, unabhängig von ihrem Ursprung.

Die Situation, wenn verschiedene Steuersysteme aufgrund unterschiedlicher Prinzipien zu Konflikten führen können.

Die Schweiz wendet das Ansässigkeitsprinzip an. Das bedeutet, dass alle Personen, die in der Schweiz wohnen, Steuern zahlen, unabhängig von ihrer Nationalität.

Die Steuerpflicht eines Ausländers, der in einem Land wirtschaftlich tätig ist, aber seinen Wohnsitz in einem anderen Land hat.

Das Prinzip der Besteuerung, das besagt, dass alle Einkünfte eines Steuerpflichtigen, unabhängig vom Ort der Erzielung, besteuert werden.

Ein Abkommen zwischen zwei Staaten, das die Doppelbesteuerung von Einkommen vermeidet.

Ein Problem, das auftritt, wenn ein Steuerpflichtiger für dasselbe Einkommen in zwei Ländern Steuern zahlen muss.

Das Recht, die Besteuerung eines bestimmten Einkommens zu regeln, liegt beim Staat, der die stärkere wirtschaftliche Verbindung zum Steuerpflichtigen hat.

Die Regel, die für die Verteilung der Steuerungsrechte zwischen verschiedenen Ländern gilt, wenn ein Steuerpflichtiger mit mehreren Ländern wirtschaftlich verbunden ist.

Im Fall der vollständigen Verteilungsregel hat der Staat, der die wirtschaftliche Verbindung zum Steuerpflichtigen feststellt, das Recht, die Steuer zu erheben.

Die offene Verteilungsregel bietet keine klare Regelung für die Verteilung der Steuerungsrechte. In solchen Fällen greift der Methodenartikel ein.

Die Rechtsprechung im internationalen Steuerrecht konzentriert sich auf die Frage, welches Land die Steuerungsrechte an einem Einkommen hat.

Die Person lebt in der Schweiz und arbeitet dort. Das bedeutet, dass sie in der Schweiz steuerpflichtig ist.

Eine Person ist steuerpflichtig, wenn sie mind. 90 Tage in der Schweiz verbringt.

Gilt auch für die Ehefrau, obwohl sie eher in Italien lebt, da sie die Möglichkeit hat die Unterkunft zu nutzen, die ihrem Ehemann gehört.

Wenn ein Staat ein anderes Prinzip anwendet, als der andere, dann besteht lediglich die Möglichkeit eines DBA-Abkommens.

Die Freistellungsmethode erlaubt es, ausländische Einnahmen vom Quellstaat zu versteuern, während Inländische Einnahmen steuerfrei bleiben.

Die Anrechnungsmethode erlaubt es, im Ausland bezahlte Steuern bei der Inlandsbesteuerung abzuziehen.

Dieser Konflikttyp tritt auf, wenn mehrere Staaten beanspruchen, eine Person oder ein Unternehmen zu besteuern.

Dieser Konflikttyp tritt auf, wenn die Kriterien für die Steuerpflicht nicht eindeutig festgelegt sind.

Der Ort, an dem sich die wichtigsten Lebensinteressen einer Person befinden.

Eine Staatsangehörigkeit kann die Steuerpflicht in einem Land begründen.

Die Schweiz berücksichtigt beim Steueransatz das Welteinkommen und wendet das Progressionsprinzip an, d.h. je höher das Einkommen, desto höher der Steuersatz.

Es werden zwei Methoden zur Besteuerung von Auslandseinkommen angewendet: die Freistellungs- und die Anrechnungsmethode. Beide Methoden berücksichtigen das Progressionsvorbehalt.

Bei Kapitalimporten werden Steuern sowohl im Herkunfts- als auch im Empfängerland erhoben. Die im Ausland gezahlten Steuern können in der Schweiz abgezogen werden.

Der Ansässigkeitsstaat, in diesem Fall die Schweiz, erhebt keine Steuern auf die ausländische Kapitalerträge.

Die Methodenartikel 31 & 59 des DBG (Bundesgesetz über die direkte Bundessteuer) regeln die Anwendung der Freistellungs- und Anrechnungsmethode für Auslandseinkommen.

Eine Betriebsstätte liegt vor, wenn ein Unternehmen eine feste Geschäftseinrichtung in einem anderen Land unterhält, um dort seine Geschäftstätigkeit auszuüben. Diese Einrichtung muss dazu bestimmt sein, die Geschäftstätigkeit des Unternehmens dauerhaft zu ermöglichen.

Eine Betriebsstätte liegt nicht vor, wenn eine Tätigkeit nur vorübergehend ausgeübt wird. Dies gilt auch, wenn die Tätigkeit in einem anderen Land wiederholt durchgeführt wird.

Eine Lagerung von Waren wird nicht als Betriebsstätte qualifiziert, wenn sie nicht zur originären Geschäftstätigkeit gehört.

Hilfstätigkeiten wie die Auslieferung von Waren sind in der Regel keine Betriebsstätte.

Ein Vertreter ist in der Regel keine Betriebsstätte. Eine Ausnahme liegt vor, wenn der Vertreter im Wesentlichen eigene Geschäfte tätigt und nicht nur im Namen des Unternehmens handelt.

Die direkte Gewinnermittlung erfolgt, wenn das Unternehmen den Gewinn der Betriebsstätte direkt ermitteln kann. Die indirekte Gewinnermittlung wird angewendet, wenn die direkte Gewinnermittlung nicht möglich ist.

Das Abkommen zwischen der Schweiz und Deutschland (DBA CH/D) regelt die Besteuerung von Betriebsstätten in beiden Ländern.

Eine Tochtergesellschaft ist eine juristische Person, die von einem anderen Unternehmen (Muttergesellschaft) kontrolliert wird. Eine Betriebsstätte hingegen ist kein eigenes Unternehmen, sondern ein Teil des Unternehmens, das sie betreibt.