Sprache und Sprachenlernen Grundschule 1. Semester

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Questions and Answers

Welche der folgenden Methoden ist ein Weg zur Erweiterung des Wortschatzes, ohne die Wortbasis äußerlich zu verändern?

  • Konversion (correct)
  • Derivation
  • Kurzwortbildung
  • Flexion

Bei der Flexion entstehen aus abstrakten lexikalischen Wörtern konkrete syntaktische Wörter.

True (A)

Was ist die Grundeigenschaft eines Zeichens im Sinne der Semiotik?

Stellvertreterfunktion

Ein _________ ist ein Zeichen, bei dem ein Ähnlichkeitsverhältnis zwischen Wirklichkeit und Realität besteht.

<p>Ikon</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Zeichentypen ihren Beschreibungen zu.

<p>Index = Hat einen Folgecharakter; man kann etwas zurückverfolgen. Ikon = Es herrscht ein Ähnlichkeitsverhältnis zwischen Wirklichkeit und Realität. Symbol = Hat eine willkürliche Bedeutung; es besteht kein Ähnlichkeits- oder Folgeverhältnis.</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Beispiele ist ein Beispiel für ein Index?

<p>Eine nasse Straße als Zeichen für Regen (C)</p> Signup and view all the answers

Symbole haben immer ein Ähnlichkeitsverhältnis zur Realität.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Wer hat sich intensiv mit der Struktur sprachlicher Zeichen beschäftigt und was wurde später als seine Theorie bezeichnet?

<p>Ferdinand de Saussure; Strukturalismus</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Optionen beschreibt nicht einen Unterschied zwischen gesprochener und geschriebener Sprache?

<p>Hohe emotionale Beteiligung vs. Geringe emotionale Beteiligung (B)</p> Signup and view all the answers

Ein Chat ist ein Beispiel für geschriebene Sprache, die den Duktus der Mündlichkeit enthält.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Nenne einen Ort, außerhalb der Familie und der Schule, an dem Lesemotivation angeregt wird.

<p>Bibliotheken</p> Signup and view all the answers

Nach der PISA-Definition ist Lesekompetenz die aktive Auseinandersetzung mit ______.

<p>Texten</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Begriffe den entsprechenden Konzepten zu:

<p>Referenzielle Nähe = Verbindung des Gelesenen mit persönlichen Erfahrungen Monologizität = Eigenschaft geschriebener Texte Spontaneität = Eigenschaft gesprochener Texte Lesekompetenz = Aktive Auseinandersetzung mit Texten.</p> Signup and view all the answers

Welchen Aspekt betont die Definition von Lesekompetenz nach PISA?

<p>Die aktive Auseinandersetzung mit Texten. (D)</p> Signup and view all the answers

Das Lesen und Schreiben werden vor dem Verstehen und Sprechen erworben.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Kriterien gehört NICHT zu den sieben Kriterien der Textualität nach Beaugrande/Dressler?

<p>Relevanz (D)</p> Signup and view all the answers

Nenne einen Parameter, der die konzeptionellen Abstufungen von Sprache beeinflusst?

<p>Privatheit</p> Signup and view all the answers

Die Intentionalität eines Textes bezieht sich darauf, ob der Text für den Rezipienten nützlich oder relevant ist?

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die Kohärenz eines Textes?

<p>Die Basis/Konzept/Inhalt eines Textes</p> Signup and view all the answers

Die ______ beschreibt den textlichen Zusammenhang durch die Verknüpfung mit sprachlichen Mitteln.

<p>Kohäsion</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Kohäsionsmittel ihren Beschreibungen zu:

<p>Rekurrenz = Mehrfaches Vorkommen eines Wortes Substitution = Verwendung von Synonymen Pro-Formen = Inhaltleere Elemente, die auf ein Bezugselement verweisen</p> Signup and view all the answers

Welche Funktion haben unbestimmte Artikel (ein, eine) in Bezug auf die Textkohäsion?

<p>Sie beschreiben etwas Neues oder Unbekanntes. (A)</p> Signup and view all the answers

Intertextualität bedeutet, dass ein Text immer eine wörtliche Kopie eines anderen Textes sein muss.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie zwei Beispiele für Pro-Formen.

<p>Pronomina, Adverbien</p> Signup and view all the answers

Warum wird das Wort 'schmöll' nicht als sprachliches Zeichen akzeptiert?

<p>Weil es keine Bedeutung hat. (D)</p> Signup and view all the answers

Die Ausdrucksseite (Signifiant) eines sprachlichen Zeichens ist das Bezeichnete.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nenne ein Beispiel für die Arbitrarität eines sprachlichen Zeichens?

<p>Baum wurde willkürlich als Name für den Baum festgelegt.</p> Signup and view all the answers

Die Eigenschaft, dass hinter einem Wort immer dasselbe Konzept steht, wird als ______ bezeichnet.

<p>Konventionalität</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet 'assoziativ' in Bezug auf sprachliche Zeichen?

<p>Dass Wörter automatisch mit Vorstellungen verknüpft werden. (B)</p> Signup and view all the answers

Onomatopoesie ist ein sprachliches Zeichen, bei dem es keine Ähnlichkeit zwischen dem Ausdruck und dem Inhalt gibt.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Kommunikationsformen ihren Beschreibungen zu:

<p>Verbal = sprachliche Zeichen, Wörter, Sätze, Texte Paraverbal = Tonhöhe, Stimmlage, Sprechgeschwindigkeit Nonverbal = Mimik, Gestik, Blickkontakt</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet diachrone Sprachbetrachtung?

<p>Sie beschreibt den Wandel der Sprache über die Zeit.</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt korrekt die Erwerbsaufgaben der Lesesozialisation im Alter von 6-9 Jahren?

<p>Der Schriftspracherwerb erfolgt. (D)</p> Signup and view all the answers

Die Syntax befasst sich ausschließlich mit einfachen Sätzen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nenne ein Kriterium zur Unterscheidung zwischen einfachen und komplexen Sätzen in der Syntax.

<p>Verbstellung</p> Signup and view all the answers

Ein Satzglied ist die kleinste Wortgruppe, die als Ganzes ersetzt (Substitution), verschoben (Permutation) oder vor das finite Verb gestellt werden kann (______________).

<p>Topikalisierung</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Altersspannen den entsprechenden Erwerbsaufgaben der Lesesozialisation zu:

<p>0-3 Jahre = Mündlicher Spracherwerb 8-12 Jahre = Entwicklung von Leselust und elementarer Leseflüssigkeit 12-20 Jahre = Ausbau von Lese- und Schreibkompetenzen 3-6 Jahre = Förderung der Lesemotivation durch Bücher und Vorlesen</p> Signup and view all the answers

Was ist laut den Definitionen die kleinste Wortgruppe, die in einem Satz verschoben werden kann, ohne die Bedeutung zu verändern?

<p>Ein Satzglied (B)</p> Signup and view all the answers

Die Schule hat keine Aufgabe bei der Entwicklung von Lesegewohnheiten.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was steht im Zentrum der Satzanalyse gemäß der Dependenz- oder Valenzgrammatik?

<p>das finite Verb</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Optionen beschreibt die zentralen Änderungen im neuen Lehrplan Deutsch am besten?

<p>Die Reduzierung auf vier Kompetenzbereiche und die Streichung der zweiten Spalte. (A)</p> Signup and view all the answers

Im neuen Lehrplan werden die Lernaufgaben im Bezug zu den didaktischen Grundsätzen aufgezeigt.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Welche zwei zusätzlichen Elemente gibt es im neuen Lehrplan, die anstelle der zweiten Spalte des alten Lehrplans treten?

<p>Kompetenzraster und beispielhafte Lernaufgaben</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Bereiche wird im neuen Lehrplan nicht mehr als eigener Teilbereich geführt?

<p>Schreiben (C)</p> Signup and view all the answers

Die fachlichen Kompetenzen sind mit dem ________ verbunden.

<p>Unterrichtsgegenstand</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Begriffe ihren Beschreibungen zu:

<p>Kompetenzraster = Beschreibt, was in welchem Zeitraum gelernt wird. Lernaufgaben = Zeigen Beispiele zur Umsetzung im Unterricht auf. Kompetenzbeschreibung = Beschreibt, was die Kinder am Ende einer Schulstufe können sollen. Anwendungsbereiche = Listet Beispiele für alle Kompetenzbereiche einer Schulstufe auf.</p> Signup and view all the answers

Überfachliche Kompetenzen werden nur im Deutschunterricht gefördert.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nenne zwei Beispiele für überfachliche Kompetenzen, die im Unterricht gefördert werden sollen.

<p>Motivation und soziale Kompetenzen</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Kompetenzraster

Die Kompetenzraster beschreiben, was in welchem Zeitraum gelernt und wie gut etwas gekonnt werden soll.

Lernaufgaben

Sie zeigen Beispiele auf, wie die Lernziele im Unterricht umgesetzt werden können.

Kompetenzbeschreibung

Die Kompetenzbeschreibungen beschreiben, was die Schüler am Ende der Schulstufe können sollen.

Anwendungsbereiche

Die Anwendungsbereiche zeigen Beispiele für alle Kompetenzbereiche einer Schulstufe.

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Der neue Lehrplan

Im neuen Lehrplan gibt es anstatt der zweiten Spalte Kompetenzraster und Lernaufgaben.

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Gliederung des neuen Lehrplans 'Deutsch'

Der neue Lehrplan „Deutsch“ beinhaltet die Bedeutung des Fachs, didaktische Prinzipien, zentrale Konzepte und Kompetenzbereiche.

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Fachliche Kompetenzen

Die fachlichen Kompetenzen beziehen sich direkt auf das Fach Deutsch.

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Überfachliche Kompetenzen

Überfachliche Kompetenzen wie Motivation, Selbstwahrnehmung und soziale Kompetenzen sollen in allen Fächern gefördert werden.

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Kohäsion

Die Verknüpfung von Sätzen und Textteilen mithilfe sprachlicher Mittel, z.B. Wiederholungen, Synonyme oder Pronomen.

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Kohärenz

Der inhaltliche Zusammenhang eines Textes, die logische Verbindung der einzelnen Teile.

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Intentionalität

Der Zweck des Textes, die Absicht des Autors.

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Akzeptabilität

Die Erwartung des Lesers an den Text, ob er nützlich, verständlich oder relevant ist.

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Informativität

Ein Text muss Neues und Bekanntes enthalten, um informativ zu sein.

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Situationalität

Der Text muss zur Situation passen, z.B. Ort, Zeit und soziale Umgebung.

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Intertextualität

Der Text bezieht sich auf andere Texte, z.B. durch Zitate oder Verweise.

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Rekurrenz

Ein Wort oder Ausdruck, der wiederholt wird, um einen Zusammenhang herzustellen.

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Leseverstehen

Die Fähigkeit, Texte zu verstehen und zu verwenden, um mit anderen zu kommunizieren und Wissen zu erwerben.

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Lesefertigkeit

Die Fähigkeit, Texte flüssig und fehlerfrei zu lesen. Beinhaltet Dekodierung, Satzintonation und Lesetempo.

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Lesemotivation

Das Interesse und die Motivation, Texte zu lesen, zu lernen und neue Inhalte zu entdecken.

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Syntax

Die Fähigkeit, Texte zu strukturieren, verschiedene Satzstrukturen zu erkennen und den Zusammenhang zwischen Sätzen zu verstehen.

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Satzglied

Die kleinste Einheit, die in einem Satz verändert oder verschoben werden kann, ohne den Sinn zu verändern.

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Valenzgrammatik

Bezeichnet das finite Verb als das strukturelle Zentrum eines Satzes. Das Verb bestimmt die Beziehungen zwischen den Satzgliedern.

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Fremdverstehen

Die Fähigkeit, die Perspektive anderer Personen in Texten zu verstehen und sich in deren Gedankenwelt hineinzuversetzen.

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Lesemodus

Die Fähigkeit, verschiedene Lesemodi und -strategien je nach Textart und Lesezweck anzuwenden.

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Lesekompetenz

Die Fähigkeit, Texte zu verstehen und zu interpretieren.

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Lesekompetenz nach Pisa

Lesekompetenz ist die Fähigkeit, aktiv mit Texten umzugehen und ihre Bedeutung zu erschließen, indem man das Gelesene mit eigenem Wissen und der Welt verbindet.

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Begleitung beim Spracherwerb

Voraussetzungen für den Spracherwerb und die Entwicklung der Lesekompetenz sind die Unterstützung durch Personen, die die Sprache bereits beherrschen.

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Familienklima und Lesemotivation

Ein wichtiger Faktor für die Entwicklung der Lesekompetenz ist die emotionale Bindung und das familiäre Klima.

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Merkmale von Dialogizität

Die Fähigkeit, Gespräche zu führen beinhaltet: Spontaneität, freie Themenwahl, Raum-zeitliche Nähe und emotionale Beteiligung.

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Merkmale von Monologizität

Monologizität zeichnet sich durch: Reflektiertheit, themenfixierung, raum-zeitliche Distanz und geringe emotionale Beteiligung aus.

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Geschriebenes mit mündlichem Duktus

Das geschriebene Wort kann den Duktus der Mündlichkeit zeigen, z.B. in Privatbriefen oder Chats, wo die Sprache wie im gesprochenen Wort verwendet wird.

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Duktus eines Textes

Der Duktus eines Textes beschreibt den Stil und den Charakter der Sprache, z.B. ob er formal, informell, humorvoll oder sachlich ist.

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Derivation

Wortbildung durch Anfügen grammatischer Endungen an Wortstämme (z.B. verschreiben, zerreden).

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Konversion

Erweiterung des Wortschatzes, ohne die Wortform zu ändern (z.B. treffen, Ernst → Das Treffen, es ist mir ernst).

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Kurzwortbildung

Verkürzung eines Wortes (z.B. Unisegmental: Bahn, Auto; Multisegmental: PKW, PH).

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Flexion

Prozess, bei dem aus abstrakten Wörtern konkrete, syntaktische Wörter werden (z.B. Nomen, Verben, Adjektive).

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Semiotik

Die Lehre der Zeichen. Sie untersucht, was ein Zeichen zu einem Zeichen macht, z.B. warum ein Haus „Haus“ heißt.

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Index

Zeichen, bei denen ein direkter Zusammenhang zwischen Zeichen und Bedeutung besteht (z.B. Rauch = Zeichen für Feuer).

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Ikon

Zeichen, bei denen eine Ähnlichkeit zwischen Zeichen und Bedeutung besteht (z.B. ein Bild eines Hundes = Zeichen für einen Hund).

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Symbol

Zeichen, bei denen die Beziehung zwischen Zeichen und Bedeutung willkürlich ist (z.B. Friedenstaube).

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Was ist ein sprachliches Zeichen?

Ein sprachliches Zeichen ist ein Element der Sprache, das sowohl eine Ausdrucksseite (Signifiant) als auch eine Inhaltsseite (Signifié) besitzt. Die Ausdrucksseite ist das Bezeichnende, z.B. das Wort "Baum", die Inhaltsseite ist das Bezeichnete, z.B. das Bild des Baumes.

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Was ist Arbitrarität?

Die Arbitrarität beschreibt die willkürliche Beziehung zwischen dem sprachlichen Zeichen und dem Bezeichneten. Es gibt keinen logischen Grund, warum ein Baum "Baum" heißt, er wurde einfach so benannt.

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Was ist Konventionalität?

Die Konventionalität beschreibt die Übereinkunft, dass jeder in einer Sprachgemeinschaft ein Wort mit derselben Bedeutung verbindet. Damit die Kommunikation funktioniert, müssen alle die gleichen Konventionen befolgen.

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Was ist Assoziativität?

Die Assoziativität bedeutet, dass mit jedem Wort automatisch Vorstellungen verknüpft werden. Wenn du "Straße" hörst, stellst du dir wahrscheinlich eine Straße vor. Die genauen Vorstellungen können individuell variieren.

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Was ist Onomatopoesie?

Onomatopoesie sind sprachliche Zeichen, bei denen die Ausdrucksseite (das Wort) eine Ähnlichkeit zur Inhaltsseite (dem Bezeichneten) aufweist. Tierlaute wie "Wau-wau" oder "Meow" ahmen das Originalgeräusch nach.

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Was ist diachrone Sprachbetrachtung?

Die diachrone Sprachbetrachtung befasst sich mit dem Wandel der Sprache im Laufe der Zeit. Die Sprache entwickelt sich ständig weiter und verändert sich.

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Was sind paraverbale und nonverbale Kommunikation?

Neben der verbalen Kommunikation (Sprache) gibt es auch paraverbale und nonverbale Kommunikationsformen. Paraverbal bezieht sich auf die Art und Weise, wie wir sprechen, z.B. Tonhöhe, Stimmlage. Nonverbal bezieht sich auf Körpersprache, Mimik und Gestik.

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Warum ist "schmöll" kein sprachliches Zeichen?

Ein Wort wie "schmöll" würde nicht als sprachliches Zeichen verstanden, da es keine Bedeutung hat und somit nicht mit einem Konzept verknüpft werden kann.

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Study Notes

Zusammenfassung der Vorlesung Sprache und Sprachenlernen in der Grundschule (1. Semester)

  • Die Zusammenfassung ist persönlich erstellt und basiert auf Vorlesungen und Unterlagen. Keine Gewähr auf Vollständigkeit und Richtigkeit.

  • Kapitel 8 ("Sprache und Linguistik" sowie "Lesekompetenz") aus Kapitel 2 ist vermutlich nicht prüfungsrelevant.

  • Häufige Prüfungsfragen beinhalten Altfragen (einschließlich Texte, Wörter und Sätze zur Analyse).

  • Eine wichtige Prüfungsfrage in allen Klausuren (A, B, C, D) im Dezember 2023 war, die Grundzüge der Pragmatik mit den Zielen des Bereichs Sprechen gegenüberzustellen.

  • Die Zusammenfassung enthält Definitionen, die gekürzt und sprachlich vereinfacht sind, aber keine direkten Zitate darstellen.

  • Die Lautschrift (Kapitel 7, Phonetik/Phonologie) dient dem Verständnis des Vokaltrapezdiagramms und muss nicht detailliert beherrscht werden.

Der alte und neue Lehrplan

  • Kompetenzbegriff nach Weinert: Kompetenzen umfassen kognitive Fähigkeiten, Fertigkeiten und motivationale, volitionalen und sozialen Aspekte, die zur erfolgreichen Problemlösung in Situationen eingesetzt werden.

  • Bildungsstandards geben Vorgaben für die Kompetenzbereiche innerhalb von Lehrplänen, werden aber nur für die 4. Klasse formuliert. Dazu gibt es Praxishandbücher.

  • Bildungsstandards bieten Lehrer*innen einen Rahmen für Lehrpläne und unterstützen die Einbeziehung eines Kompetenzverständnisses in den Unterricht.

  • Der neue Lehrplan unterscheidet sich vor allem durch eine vertiefte Kompetenzorientierung und eine höhere Stundenzahl (von 2 auf 4) für die "Lebende Fremdsprache", die ab der Grundstufe II Pflicht wird.

Zehnter Teil: Unterr.-gegenst. der Deutschförderklassen

  • Neue Gegenstandsbezeichnungen wurden eingeführt: Erstsprachenunterricht, Deutsch, Kunst und Gestaltung, Technik und Design, Musik, Verkehrserziehung

  • Der neue Lehrplan ist Kompetenz-orientiert und die Kompetenzraster geben an, worauf sich der Unterricht fokussiert. Die neuen Lehrpläne konzentrieren sich auf die Kompetenzbeschreibungen und Anwendungsbereiche für jede Schulstufe.

  • Die SchülerInnen erhalten in Bezug auf die Themengebiete im neueren Lehrplan Beispiele und Aufgaben für den Unterricht.

2. Textlinguistik

  • Ein Text besteht aus verknüpften Sätzen mit einer bestimmten Funktion.

  • Die 7 Kriterien der Textualität (nach Beaugrande/Dressler) helfen, Texte zu definieren und zu analysieren.

3. Syntax

  • Die Syntax beschäftigt sich mit der Satzlehre, vor allem mit einfachen und komplexen Sätzen, deren Unterscheidung und Struktur.

  • Kernaspekte sind die funktionale Verteilung von Satzgliedern und die Valenz der Verben.

  • Satzglieder können in verschiedenen Sätzen unterschiedlich wirken.

4. Morphologie

  • Die Morphologie analysiert die Form und Struktur der Wörter, insbesondere die Bestandteile des Wortes (Morpheme).

  • Morpheme sind die kleinsten bedeutungstragenden Einheiten eines Wortes.

  • Es gibt verschiedene Arten von Morphemen (basale, derivationale, Flexionsmorpheme).

5. Semiotik

  • Die Semiotik untersucht Zeichen und ihre Bedeutung.

  • Zeichen haben drei verschiedene Klassen (Index/Symptom, Ikon, Symbol).

  • Sprachliche Zeichen haben eine festgelegte Inhalts- und Ausdrucksseite.

6. Pragmatik

  • Die Pragmatik zielt auf den Gebrauch der Sprache und die Intentionen der Sprecher*innen ab.

  • Konzepte wie Sprechakte (Äußerungs-, propositionaler, illokutionärer und perlokutionärer Akt), Performative Verben und Kommunikationsmodelle sind wichtige Bausteine.

7. Phonetik/Phonologie

  • Die Phonetik und Phonologie befassen sich mit der Aussprache und den Lauten einer Sprache.

  • Die Artikulationsarten von Konsonanten (z.B. Plosive, Nasale, Frikative) sind wesentliche Bestandteile.

  • Vokale und Konsonanten bilden die Grundlage für die Phonem-Produktion.

8. Sprache und Linguistik

  • Die Linguistik ist eine wissenschaftliche Betrachtung des Sprachsystems.

  • Die Definition, Geschichte und historische Veränderungen der deutschen Sprache sind wichtige Punkte.

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